AT362565B - Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion - Google Patents

Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion

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Erich Haag
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Erich Haag
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Begehen einer aus Sparren und quer dazu verlaufenden Dachlatten gebildeten und mit Ziegeln abgedeckten Dachkonstruktion mit einem im Bereich einer Dachlatte auf einem Ziegel sich abstützenden, stufenartigen Stützteil sowie mit einem daran anschliessenden Haltearm, der sich durch die nächst höherliegende Überdeckungsfuge zwischen den Ziegeln in den Dachinnenraum erstreckt und dort mit einem Träger verbunden ist, der parallel zur Traufe verläuft und der durch an seinen Enden vorgesehene Halteklammern an den Sparren festgelegt ist. 



   Es ist eine Befestigung eines Dachhakens, einer Laufbrettstütze od. dgl. an einer aus Sparren und Dachlatten gebildeten Dachkonstruktion bekannt (DE-PS Nr. 1241590), bei der ein Haltearm eines Tragbügels für Laufbohlen durch eine Überdeckungsfuge zwischen den Ziegeln in den Dachinnenraum ragt und dort zur Bildung eines U-förmigen Hakens nach unten umgebogen ist. An dem freien Ende des umgebogenen Schenkels des Hakens ist eine parallel zur Traufe verlaufende Stützschiene starr befestigt, die sich gegen die dem First zugekehrte Seitenfläche einer Dachlatte abstützt, wobei der Haken des Haltearmes den kopfseitigen Rand des auf dieser Dachlatte aufliegenden Ziegels umgreift. 
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Laufbohlen, des Dachhakens   od. dgl.   normalerweise an einer Dachlatte erfolgt.

   Die Dachlatte kann sich jedoch unter erhöhter Belastung, insbesondere unter einer dynamischen Belastung beim Be- gehen der Dachkonstruktion, von den Sparren lösen, an denen sie befestigt ist. An älteren Dach- konstruktionen, bei denen die Dachlatten schon etwas morsch geworden sind, kann diese bekannte
Befestigung deswegen aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht mehr verwendet werden. 



   Ferner ist eine Einrichtung zum Begehen von Dächern bekannt (DE-GM 1921223), die aus einem zweifach abgewinkelten und am unteren Ende umgebogenen Stahlband besteht, an dem als Auflage für den Fuss ein Quersteg angeschweisst ist. Diese bekannte Vorrichtung kann nur auf einem Sparren befestigt werden und bietet ausserdem nicht die notwendige Sicherheit, welche für ein gefahrloses Begehen von Dächern zu fordern ist. Das liegt daran, weil das flach auf dem betreffehden Ziegel aufliegende Stahlband auf Biegung beansprucht durchfedert und deshalb keinen sicheren Stand gewährleistet. 



   Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, dass sie unabhängig von der Lage der Dachlatten und der Sparren an beliebiger Stelle des Daches zuverlässig befestigt werden kann. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf dem durch eine Stange gebildeten Träger eine mit dem firstseitigen Ende des Haltearmes verbundene Führungshülse verschiebbar gelagert ist, wobei der Haltearm im Dachinnenraum ein Gelenk besitzt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Gelenk als Scharnier ausgebildet sein, so dass in diesem Bereich praktisch eine stufenlose Anpassung an die verschiedenen Höhen der Dachziegelprofile möglich ist. 



   Weiterhin kann die Führungshülse mittels einer Schraube oder dem Träger festlegbar sein. 



  Ausserdem sollte der Träger länger sein als es dem Abstand zwischen zwei benachbarten Sparren entspricht. Es wird daher vorgeschlagen, dass die Länge der den Träger bildenden Stange mindestens dem doppelten Abstand zwischen zwei benachbarten Sparren entspricht. Die Lage des Stützteiles kann dann ganz unabhängig von dem Verlauf der Dachlatten und der Sparren gewählt werden. 



   Eine erfindungsgemäss ausgeführte Einrichtung hat den Vorteil, dass sie unabhängig vom Verlauf der Sparren und Dachlatten montiert werden kann und trotzdem eine grosse Sicherheit bietet. 



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Montage sehr einfach ist, weil dazu nur die im Bereich des Trägers liegenden Ziegel hochgeschoben und nach der Montage wieder herabgezogen werden müssen. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Einrichtung dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 einen Abschnitt einer mit Ziegeln belegten Dachkonstruktion mit einem montierten Stützteil in Seitenansicht ; Fig. 2 einen Stützteil mit Hilfsstange in Draufsicht ; Fig. 3 denselben Stützteil mit Hilfsstange in Seitenansicht. 



   Auf einem Sparren-l-sind mehrere Dachlatten --2-- befestigt, deren Abstand etwa der 

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 Länge darauf verlegter Ziegel --3-- entspricht. Jeder Ziegel --3-- ist mit einer Nase --4-- hinter einer Dachlatte --2-- eingehakt. Im Bereich der Dachlatten --2-- überlappen sich die Ziegel --3--. 



  Zwischen einem oberen Ziegel --3a-- und einem unteren Ziegel --3b-- ist ein Haltearm --5-- eingeführt, der im Bereich des Dachinnenraumes ein Gelenk --5a-- besitzt, um eine stufenlose Anpassung des Abstandes zur Ebene der Sparren --1-- zu ermöglichen. Am vorderen Ende des Haltearmes --5-- ist eine   Führungshülse-6-- befestigt,   die verschiebbar und mit einer Schraube --7-fixierbar an einem Träger --8-- aufgehängt ist. Der Träger --8-- ist wenigstens so lang wie es dem Abstand zwischen zwei Sparren-l-entspricht, so dass er mit klammerartigen Halterungen - auf den Sparren-l-befestigt werden kann. Beim Befestigen der klammerartigen Halterungen --9-- mit einer Schraube --10-- wird der Träger --8-- festgeklemmt, so dass er sich seitlich nicht mehr verschieben kann. 



   Mit dem äusseren Ende des Haltearmes-5-- ist ein Stützteil --11-- verbunden, der mit zwei   Auflagefüssen --12-- im   Bereich der unteren Dachlatte --2a-- auf dem Ziegel --3b-- abgestützt ist, um die Gefahr eines Bruches zu vermeiden. Zur weiteren Verringerung der Bruchgefahr sind die   Auflagefüsse --12-- mit   elastischen Auflagen --13-- aus Kunststoff oder Gummi versehen. 



   Der   Stützteil --11-- ist   aus der Fallinie leicht nach oben abgewinkelt und mit aus der Fläche herausgedrückten   Querstäben --14-- versehen,   damit sich ein sicherer Stand für den Fuss ergibt. 



  Die Stabilität des   Stützteiles --11-- wird   durch seitliche   Aufkantungen --15-- unterstützt.   Oberhalb der Querstäbe --14-- ist aus der Fläche des Stützteiles --11-- ein --11-- ein Handgriff --16-- herausgestanzt und im spitzen Winkel zur Fallinie nach oben umgebogen. 



   Die beiden Auflagefüsse --12-- sind mit je zwei Schrauben --17 bzw.   18-- an   dem Fusstritt 
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 lösbar befestigt.teiles --11-- verändern zu können, sind im   Stützteil --11-- Bohrungen --19-- und   im Befestigungs- steg der   Auflagefüsse --12-- Bohrungen --20-- vorgesehen,   die zwei senkrecht aufeinander stehende
Lochreihen bilden. Die erste Lochreihe mit den Bohrungen --19-- im Stützteil --11-- verläuft parallel zur Traufe. Die zweite Lochreihe mit den Bohrungen --20-- im Verbindungssteg der Auflagefüsse -   verläuft   in der Fallinie. Durch Umstecken der Schrauben --17 bzw. 18-- in den Bohrun- gen --19-- und Verschieben der auflagefüsse --12-- parallel zur Traufe kann der Abstand der Auflagefüsse --12-- verändert werden.

   Durch Umstecken der Schrauben --17 bzw. 18-- in den Bohrungen --20-- und Verschieben der   Auflagefüsse --12-- in   der Fallinie kann der Abstand des Fusstrittes --11-- von der Oberkante des darunter liegenden Ziegels --3b-- verändert werden. Mit den beiden von den Bohrungen --19 und 20-- gebildeten senkrecht aufeinander stehenden Lochreihen kann der   Stützteil --11-- an   die verschiedenen, im Handel befindlichen Ziegelprofile angepasst werden. 



   Die Montage eines Haltearmes --5-- kann mit dem von unten nach oben fortschreitenden Verlegen der Ziegel --3-- erfolgen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die aus dem Haltearm - und dem   Stützteil --11-- bestehende   Vorrichtung noch nachträglich zu montieren. Dazu müssen dann nur die oberen Ziegel --3a-- etwas hochgeschoben werden. Bei der Montage wird der   Träger --8-- mit   den Halterungen --9-- und den Schrauben --10-- in einer solchen Höhe auf den Sparren-l-befestigt, dass die Auflagefüsse --12-- etwa in Höhe der unteren Dachlatte --2a-sich befinden. Eine Anpassung an verschiedene Dachlattenabstände oder Ziegellängen ist ohne weiteres möglich. Eine Anpassung des Haltearmes --5-- an verschiedene Höhen der zur Verwendung gelangenden Ziegeltypen stellt sich automatisch durch das Gelenk --5a-- ein.

   Eine Anpassung des Abstandes der Auflagefüsse --12-- und der Höhe des   Stützteiles --11-- an   die Profilformen der verschiedenen Ziegeltypen erfolgt vor der Montage mit Hilfe der beiden von den Bohrungen --19 und 20-- gebildeten Lochreihen im   Stützteil --11-- und   im Verbindungssteg der   Auflagefüsse --12--.   



  Sodann wird der   Stützteil --11-- auf   dem Träger --8-- so lange verschoben, bis er in der richtigen Fallinie liegt. Danach wird die   Führungshülse --6-- mit   der Schraube --7-- auf dem Träger --8-fixiert. Der Haltearm --5-- und die darunter liegende Befestigung auf den Sparren-l-werden von dem oberen Ziegel --3a-- abgedeckt. 
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 Gaube oder einen Schornstein herum zu verankern, weil ihre Lage nicht mehr an den Verlauf der Sparren-l-oder der   Dachlatten-2-gebunden   ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Begehen einer aus Sparren und quer dazu verlaufenden Dachlatten gebildeten und mit Ziegel abgedeckten Dachkonstruktion mit einem im Bereich einer Dachlatte auf einem Ziegel sich abstützenden, stufenartigen Stützteil sowie mit einem an diesen anschliessenden Haltearm, der sich durch die nächst höher liegende Überdeckungsfuge zwischen den Ziegeln in den Dachinnenraum erstreckt und dort mit einem Träger verbunden ist, der parallel zur Traufe verläuft und durch an seinen Enden vorgesehene Halteklammern an den Sparren befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem durch eine Stange gebildeten Träger (8) eine mit dem firstseitigen Ende des Haltearmes (5) verbundene Führungshülse (6) verschiebbar gelagert ist, wobei der Haltearm (5) im Dachinnenraum ein Gelenk   (5a)   besitzt. 
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Claims (1)

  1. ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (6) mittels einer Schraube (7) auf dem Träger (8) festlegbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der den Träger (8) bildenden Stange mindestens dem doppelten Abstand zwischen zwei benachbarten Sparren (l) entspricht.
AT296979A 1974-11-26 1979-04-19 Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion AT362565B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT296979A AT362565B (de) 1974-11-26 1979-04-19 Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742455774 DE2455774C3 (de) 1974-11-26 1974-11-26 Vorrichtung zum Begehen von mit Dacheindeckungsplatten eingedeckten Dächern
AT532575A AT355785B (de) 1974-07-15 1975-07-10 Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion
DE2915507A DE2915507C2 (de) 1978-04-18 1979-04-17 Akustikwellen-Höchstfrequenzoszillator
AT296979A AT362565B (de) 1974-11-26 1979-04-19 Einrichtung zum begehen einer dachkonstruktion

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ATA296979A ATA296979A (de) 1980-10-15
AT362565B true AT362565B (de) 1981-05-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399742B (de) * 1992-10-13 1995-07-25 Wittner Franz Vorrichtung zum befestigen einer dachschutzblende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT399742B (de) * 1992-10-13 1995-07-25 Wittner Franz Vorrichtung zum befestigen einer dachschutzblende

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ATA296979A (de) 1980-10-15

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