AT362297B

AT362297B - Faltschachtel, insbesondere fuer feinbackwaren, torten, suesswaren u. dgl.

Info

Publication number: AT362297B
Application number: AT392079A
Authority: AT
Original assignee: Krauland Kg Johann
Priority date: 1979-05-29
Filing date: 1979-05-29
Publication date: 1981-04-27
Also published as: ATA392079A

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel für Feinbackwaren, Torten, Süsswaren od. dgl. mit einem Boden und mit vier, paarweise im wesentlichen gleichgeformten Abdeckung, Ver- schluss und Griff bildenden Laschen, wobei ein Paar einander gegenüberliegender Laschen deckungs- gleiche Schlitze und das andere Paar als Traggriffe dienende und durch die Schlitze durchsteckbare
Ausstanzungen aufweisen, wobei an dem einstückig ausgebildeten Boden die Laschen unmittelbar angeformt sind und nahe der zwischen Lasche und Boden vorgesehenen Biegekante im Bereich der
Ecken der Laschen Zugglieder angeformt sind, welche eine jeweils von der unteren Ecke schräg nach oben verlaufende Biegekante aufweisen und der bezüglich dieser Biegekante jeweils äussere
Teil der Zugglieder mit der benachbarten Lasche verbunden, beispielsweise verklebt ist. 



   Bei einer bekannten Faltschachtel dieser Art sind die Laschen durch nach aussen laufende
Biegekante sozusagen unterteilt und randseitig sind Einschnitte in den Deckelklappen vorgesehen, die den Laschen unmittelbar benachbart sind. Am Rand der Laschen sind ferner Nasen vorgesehen und der vom Rand der Deckelklappe und der Biegekante der Lasche begrenzte Segmentabschnitt ist bei zusammengefalteter Schachtel auf der Innenseite der Deckelklappe angeklebt. Der Schachtel- zuschnitt dieser Bauart wird für den Versand und für die Lagerung zusammengefaltet und die so zusammengefalteten Schachtelzuschnitte sind sehr langgestreckt, weisen also eine relativ grosse
Länge auf und benötigen daher sowohl für die Stapelung wie auch für die Lagerung entsprechend viel Platz.

   Wird die gefaltete Schachtel bzw. der gefaltete Schachtelzuschnitt nun für die Ver- packung vorbereitet, so werden die Laschen nach aussen gezogen, wodurch sich die Faltung öffnet und wodurch gleichzeitig infolge der erwähnten Klebeverbindung der Laschen mit den Deckelklap- pen diese hochgezogen werden. Damit jedoch der hochgezogene Deckelabschnitt in der hochgezoge- nen Lage verharrt und verbleibt, muss die erwähnte Nase in den randseitigen Schlitz der Deckelklappe eingefädelt und eingeschoben werden. Dieser Vorgang ist an allen vier Ecken der Schachtel zu bewerkstelligen. Mit dem Auseinanderziehen der Laschen ist die Schachtel also noch nicht in einem sozusagen betriebsbereiten und aufnahmebereiten Zustand, vielmehr müssen die Ecken der Schachtel in der geschilderten Weise stabilisiert und verbunden werden.

   Für einen Massenartikel der gegenständlichen Art ist dies ein sehr umständlicher Vorgang, der ohne Zweifel als Nachteil gewertet werden muss. 



   Die Erfindung geht nun von einer Faltschachtel der oben geschilderten Art aus und stellt eine unmittelbare Weiterentwicklung dieser Faltschachtel dar, die darauf abzielt, die Faltschachtel so aufzubauen, dass sie ohne besonderen Zeitaufwand in ihre bestimmungsgemässe Gestalt oder Form gebracht werden kann, in dem sie beim Entfalten von selbst in den aufnahmebereiten Zustand übergeht, ohne dass zusätzliche Massnahmen gesetzt und getätigt werden müssen, um diese Faltschachtel in ihrem aufnahmebereiten Zustand halten zu können.

   Erfindungsgemäss gelingt dies nun dadurch, dass die äusseren Teile der Zugglieder mit den ihnen jeweils benachbarten Laschen an deren Aussenseite verbunden sind und diese Laschen in ihrem dem Boden benachbarten Bereich gerade, zirka rechtwinkelig zur Biegekante verlaufende Kanten aufweisen und unmittelbar an die geraden Kanten anschliessend nasenartige Vorsprünge besitzen. Bei zusammengefalteter Lage sind die die Schlitze aufweisenden Laschen von den die Traggriffe aufweisenden Laschen überdeckt. wobei die die Schlitze aufweisenden äusseren Teile der Laschen bei zusammengefalteter Lage nach aussen gebogen sind und gegenüber den oben liegenden, die Traggriffe aufweisenden Laschen geringfügig vorstehen.

   Dank dieser Faltungsmöglichkeit können alle vier Deckelklappen über dem Boden gefaltet werden, so dass eine gegenüber dem Vorhalt raumsparende Faltschachtel gewonnen werden kann. Dabei sind die Abmessungen des gefalteten Schachtelzuschnitts nicht erheblich grösser, als es der Bodenkontur entspricht. Beim Aufklappen des Schachtelzuschnitts durch Ziehen an den Deckelklappen geht der Schachtelzuschnitt unmittelbar in einen aufnahmebereiten Zustand über, ohne dass die Ecken wie bei den bekannten Faltschachteln dieser Art, stabilisiert und verfestigt werden müssen. Diese Stabilisierung und Verfestigung erfolgt beim Erfindungsgegenstand sozusagen automatisch und selbsttätig, u. zw. durch das Zusammenwirken der schon erwähnten Nasen mit den Rändern der benachbarten Deckelklappen. 



   Zur näheren Erläuterung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 den in die Ebene ausgebreiteten Faltschachtelzuschnitt ; Fig. 2 die Faltschachtel in jener Form, wie sie in den Handel gelangt (in zusammengefaltetem Zustand) ; 

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Claims

; Fig. 4PATENTANSPRÜCHE : 1. Faltschachtel, insbesondere für Feinbackwaren, Torten, Süsswaren od. dgl. mit einem Boden und mit vier, paarweise im wesentlichen gleichgeformten Abdeckung, Verschluss und Griff bildenden Laschen, wobei ein Paar einander gegenüberliegender Laschen deckungsgleiche Schlitze und das andere Paar als Traggriffe dienende und durch die Schlitze durchsteckbare Ausstanzungen aufweisen, wobei an dem einstückig ausgebildeten Boden die Laschen unmittelbar angeformt sind und nahe der zwischen Lasche und Boden vorgesehenen Biegekante im Bereich der Ecken der Laschen Zugglieder angeformt sind, welche eine jeweils von der unteren Ecke schräg nach oben verlaufende Biegekante aufweisen und der bezüglich dieser Biegekante jeweils äussere Teil der Zugglieder mit der benachbarten Lasche verbunden, beispielsweise verklebt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Teile (17) der Zugglieder (11) mit den ihnen jeweils benachbarten Laschen (4,5) an deren Aussenseite verbunden sind und diese Laschen (4,5) in ihrem dem Boden (1) benachbarten Bereich gerade, zirka rechtwinkelig zur Biegekante (12,14) verlaufende Kanten (20) aufweisen und unmittelbar an die geraden Kanten (20) anschliessend nasenartige Vorsprünge (21) besitzen.

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugglieder (11) an jenen Laschen (2,3) angeformt sind, die die als Traggriffe (6,7) dienenden Ausstanzungen aufweisen.