AT35596B - Elektrode für Stromsammler mit alkalischem Elektrolyten. - Google Patents
Elektrode für Stromsammler mit alkalischem Elektrolyten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 EMI2.3 EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Neigung der Masse zur Volumenvermehrung ist jedoch nicht gross genug, um die in der Masse durch die Entfernung des zähflüssigen Materials gebildeten Zwischenräume auszufüllen und be- einträchtigt daher nicht die vollständige und schnelle Zirkulation des Elektrolyten und die Entfernung von sich entwickelnden Gasen. Übrigens sind die Nickelhydroxydpartikelchen selbst ziemlich ports, wenn auch nicht in dem Grade, dass hierdurch allein eine hinreichend schnelle Zirkulation durch die ganze Masse gesichert wird. Wenn aber ein die ganze Masse durchsetzendes System feiner Kanäle erzeugt wird, so kann der Elektrolyt ohne grossen Widerstand und schnell die Masse in allen Richtungen durchdringen, sodass die Polen jedes wirksamen Masseteilchesn nur nötig haben, die Elektrolytflüssigkeit den kleinen Masseteilchen selbst zuzuführen. Eine Ausffihrungsform der Elektrode ist auf der beigefügten Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Endansicht einer positiven und einer negativen Elektrodenplatte, welche EMI4.2 Elektrodenelement. besitzt, während die erstere, die bisher übliche rechteckige Behälterform zeigt. Figur 2 ist eine Seitenansicht eines Abschnittes einer positiven Elektrodenplatte. Figur 3 ist ein Grundriss der beiden nebeneinander angeordneten in Figur 1 in Endansicht EMI4.3 Elektrodenelemente, bei welchen die Kanten der Wandungen auf zweierlei verschiedene Art miteinander verbunden sind. EMI4.4 Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines röhrenförmigen Elektrodenelementes, bei dem die Kanten der Elektrodenwandung durch eine spiralförmig um die Elektrodenröhre herumlaufende Naht vereinigt sind. Jedes Element der positiven Elektrodenplatte besteht aus einer Röhre 1. welche ?. weck- EMI4.5 einer Kobaltnickellegierung versehen, der mit dem Metall innig verbunden wird durch Erhitzung des mit dem Überzug versehenen Stahlstreifens bis auf Schweisstemperature in einer Wassr- EMI4.6 einen besonderen Verbindungsstreifen 4 vereinigt werden. wie es in Figur 5 angedeutet ist. Wenn man der Elektrodenröbte die oben angegebenen Abmessungen gibt. so fasst dieselbe etwa 0, 8 wirksamen Materials 5 auf einen ein Röhrenlänge. Die wirksame Masse besteht aus Nickelhydroxydteilcheu, welche vor ihrer Verwendung durehgesiebt werden, um zu verhüten, dass die Masseteilchen allzu sehr in ihrer Griisse voneinander abweichen. Die Masseteilchen werden zunächst mit einem Oberzug von zähflüssigen Material versehen, wie z. B. Melasse oder noch EMI4.7 nickellegierung vermischt, so dass die wirksamen Masseteilchen möglichst vollkommen von Metallschuppen umhüllt werden. Nach den bisherigen Erfahrungen besteht die zur Einführung in die Elektrodenröhre bestimmte Masse aus einer Mischung von 60 Gewichtsteilen zerkleinertem Nickelhydroxyd. 20 Gewichtsteilen Schuppenmaterial aus Kobalt oder Kobaltnickellegierung und 20 Gewichtsteilen sehr zäher Glucose, deren Klebrigkeit gross genug ist. um die Metallschuppen an den Nickelteilchen festzuhalten und ihre Loslösung während der Erzeugung zu verhüten. Die auf diese Weise gebildete wirksame Masse wird jetzt in kleinen Portionen in die Röhre ein- EMI4.8 gestampft wurde, so erzielt man bereits hei 50 Portionen die best möglichen Ergebnisse, sodass das letztere Verfahren den Vorzug verdient. Das Einfüllen und Einstampfen der Portionen wirksamen Materials kann für eine Mehrzahl von Röhren bei Anwendung einer geeigneten Vorrichtung EMI4.9 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 wandung anschliessen, über die Röhren herübergeschcben. Diese Ringe sitzen nach dem Einstampfen der Masse infolge einer geringfügigen Ausdehnung der Röhren während des Einstampfens sehr fest auf den Röhren und erhöhen beträchtlich die Widerstandsfähigkeit der Röhren gegen Auftreiben durch inneren Druck. Die über die Röhren übergeschobenen Ringe werden zweckmässig auf nebeneinander liegenden Röhren versetzt angeordnet, wie es Figur 2 erkennen lässt. damit die Röhren sehr dicht nebeneinander gelagert werden können. Die Verschiedenheit in der physikalischen Struktur, der wirksamen Masse, welche sich aus der Anwendung bedeutender Stampfdrucke auf auf einander folgende Masseportionen an stelle der bisher üblichen Anwendung eines verhältnismässig geringen Druckes auf die ganze wirksame Masse ergibt, ist in die Augen springend. Bei dem früher angewandten verhältnismässig geringen Druck würde die Masse, insbesondere, wenn als das Leitungsvermögen erhöhender Zusatz Schuppen oder Blättchen aus Kobalt oder einer Kobaltnickellegierung benutzt werden, nicht hinreichend verdichtet werden. um die wirksamen Masseteilchen in innigen Kontakt mit den Metallschuppen zu bringen Bei dem bisher benutzten Druck Würde sich vielmehr dei Berührung der wirksamen Masseteilchen mit den Metallschuppen vielfach nur auf geringe Flächenabschnitte erstrecken, oder die Berührung EMI5.2 Stromeinwirkung auf die Masseteilchen nicht möglich wäre. Die Masse würde auch bei dem früher benutzten verhältnismässig geringen Druck nicht hinreichend verfestigt werden. nm den Kontakt zwischen wirksamen Masseteilchen und dem zugesetzten leitenden Matelial auf die Dauer aufrechtzuhalten. und zwar selbst dann nicht, wenn als leitender Zusatz Schuppengraphit benutzt würde. Wenn dagegen jede Masseportion mit sehr grossem Druck festgestampft wird, so wird die Masse so verdichtet und verfestigt, dass die wirksamen Masseteilchen sehr fest gegen die leitende Zusatzmasse gepref3t werden unter gleichzeitiger Verformung, sodass ein innissfr Kontakt mit den leitenden Sohuppen erzielt wird. Dir schr dicthz Zusemmenpressung der Masser hat auch EMI5.3 adriges System von Leitungskanälen vorhanden ist, durch welches entwickelte Gase entweichen können und welches eine lebhafte Zirkulation des Elektrolyten gestattet. Die Erfahrung hat überdies gezeigt, dass die Verfestigung der Masse wesentlich erleichtert wird durch die Anwesenheit von Glucose oder von einem anderen zähen Material, was darauf beruhen dürfte. dass das der Masse zugesetzte zähflüssige Material als Schmiermittel wirkt. welches den Masseteilchen ermöglicht, unter dem Stampfdruck leichter in ihre endgültige Ruhelage zu gelangen. Es hat sich EMI5.4 EMI5.5
Claims (1)
- rATKNT. ANSPRÜCHE : 1. Elektrode fiir elektrische Stromaammler mit alkalischem Elektrolyten mit in einem Behälter mit durchbrochenen Wandungen eingebetteter wirksamer Masse, welche von inertem, blattförmigen leitenden Material durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der blattförmige leitende Zusatz zur wirksamen Masse aus Kobalt oder aus einer Kobalt und Nickel enthaltenden Legierung besteht.2. Nickelsauerstoffverbindungen enthaltende Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zei@hnet, dass die mit Blättchen aus Kobalt oder aus einer Kobaltnickellegierung durchsetzte wirksame Nickelmasse in Röhren mit gelochten Wandungen fest eingepresst ist.3. Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit der wirksamen Masse zugesetztem Blattmetall, dadurch gekennzeichnet, dass dem fein verteilten wirksamen Material ausser dem blattförmigen leitenden Material eine lösliche Substanz zugesetzt wird, und dass diese Masse dann in röhrenförmige Behälter fest eingepresst wird, worauf die lösliche Substanz aus dem Elektrodenkuchen ausgewaschen wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als aus dem Elektrodenkuchen auszuwaschende Substanz ein zähflüssiges Material, wie z. B. Glucose oder Melasse, benutzt wird, welches die Vollkommenheit der Umhüllung der wirksamen Masseteilchen mit leitenden Schuppen erhöht und die Verschiebung der Teilchen gegen einander bei der Verdichtung des Massegcnüsches erleichtert.
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