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Das beste Mischungsverhältnis für die in den Elektrodenröhren einzuführende Masse besteht nach den bisherigen Erfahrungen darin dass auf 60 Gewichtsteile zerkleinertes Nickelhydroxyd 20 Gewichtsteile Kobalt oder Kobaltnickelschuppen und 20 Gewichtsteile sehr zäher Glukose genommen werden.
Die wirksame Masse wird jetzt in verhältnismässig kleinen Teilmengen in die Röhren eingeführt, wobei jede einzelne Teilmenge eingestampft wird. Wenn jede einzelne Teilmenge mit einem einzigen Stoss festgestampft wird, so sind bisher die besten Ergebnisse erzielt worden. wenn etwa 100 Teilmengen wirksamer Masse hintereinander in die Röhre eingeführt wurden, um dieselbe zu füllen. Wenn aber jede Teilmenge mit zwei Schlägen festgestampft wurde, so ist es für genügend befunden worden, wenn die Füllung durch 50 Teilmengen bewirkt wurde. Die Füllung und Feststampfung der Teilmengen kann gleichzeitig für eine Mehrzahl von Röhren erfolgen, wenn man sich einer geeigneten Vorrichtung bedient.
Zweckmässig werden zum Feststampfen der Teilmengen erhebliche Drucke, beispielsweise solche von etwa 1400 kg auf den Quadratzentimeter benutzt, wie man sie durch Schlagkolben erreichen kann, die etwa l'/g/y wiegen und aus einer Höhe von 12, 5 cw herabfallen, wobei der Stossfläche ein etwas geringerer Durchmesser als 6,5 m ? M-der Durchmesser der Röhre-gegeben wird.
Vor dem Einfüllen und Einstampfen der wirksamen Masse in die Röhre werden zweckmässig um die Röhre herum eine Anzahl nahtloser Nickelringe 12 gelegt, welche sich der Röhrenoberfläche dicht anschliessen. Diese Ringe 12 sitzen auf der gefüllten Elektrode sehr fest auf, da die Elektrodenröhre durch den Stampfdruck, welcher auf die wirksame Masse ausgeübt wird, ein wenig aufgetrieben wird. Diese Ringe bewirken eine sehr wesentliche Verstärkung der Röhre gegen Auftreiben durch den inneren Druck. Die Verstärkungsringe 12 werden auf neben-
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einander herangerückt werden.
Wenn die Röhren in der vorstehend angegebenen Weise gefüllt sind, so werden dieselben an ihren oberen Enden ebenso geschlossen, wie es für das untere Ende bereits angegeben wurde.
Anstatt das Material in der Röhre nur durch das Zusammenpressen der Röhrenwandung
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Kappen 13 mit umgebogenen Rändern mit scharfen Kanten einsetzen, welche fest gegen die wirksame Masse gepresst werden und um welche herum erst der Röhrenschluss durch Zusammenpressen der Röhrenenden erfolgt. Diese Art des Röhrenachiusses ist aus Fig. 14 ersichtlich, wo die wirksame Masse mit 11, die innere Verschlusskappe mit 13 und die zusammengepressten Röhrenendenmit14bezeichnetsind.
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sein würden.
Andere wirksame Masseteilchen würden nur mit so geringem Druck in Berührung mit den leitenden Metalhuppr : stehen, dass der Kontakt unzulänglich sein würde. Durch die Anwendung eines sehr starken Druckes auf kleine nacheinander in die Elektrodenröhre eingeführte Portionen von wirksamer Masse wird die Masse so verdichtet, dass die wirksamen Teilchen komprimiert und deformiert werden, so dass sie in gute Berührung mit den leitenden Schuppen gelangen und immer in solcher Berührung gehalten werden. Infolge der starken Verdichtung können die wirksamen Teilchen und die leitenden Schuppen auch keine Relativbewegung zueinander ausführen, da die Röhren, in welchen die Masse eingeschlossen ist, nicht die Fähigkeit besitzen, sich auszudehnen. und wieder zusammenzuziehen.
Auf diese Weise können die wirksamen Masseteilchen auch nicht in Berührung mit solchen Stellen des leitenden Schuppenmaterials gelangen, auf welchen sich vielleicht weniger gutleitende Oberflächenschichten beim Betrieb des Sammlers gebildet haben. Gleichwohl ist die Masse als Ganzes nicht so verdichtet, dass nicht der Elektrolyt Zutritt zum Innern der Elektrödenmasse erlangen könnte, da durch die Entfernung des löslichen zähflüssigen Materials überall kleine Höhlungen entstehen, welche ein Kanalsystem bilden, durch welches die sich bildenden Gase entweichen können und welches eine gute Zirkulation des Elektrolyten gewährleistet.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Verdichtung oder Verfestigung der Masse durch die Anwesenheit von Glukose oder von einem anderen zähen Material wesentlich erleichtert wird, was darauf beruhen dürfte, dass die zähflüssige
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dem Stampfdruck schneller in ihre endgiltige Lage zu gelangen, als wenn ein solches Schmiermittel nicht vorhanden wäre. Es hat sich auch gezeigt, dass es trotz des zugefügten Volumens des zähflüssigen Materials möglich ist, eine grössere Menge wirksamen Materials in eine Röhre von bestimmter Grösse einzustampfen, als ohne Anwendung zähflüssigen Materials bei dem gleichen Stampfdruck.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrode für elektrische Stromsammler mit alkalischem Elektrolyten, bei welcher
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kennzehnet, dass die Behälter die Form von an ihren Enden geschlossenen Röhren besitzen, in welche die wirksame Masse fest eingepresst ist.