<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Grilleinrichtung nach Patent Nr. 336743 mit einem kassettenartigen, mittels Klappdeckel verschliessbarem Gehäuse, einer vorzugsweise zur lotrechten Anbringung an einer Wand dienenden Abschlusswand, einem daran um eine waagrechte, zur Abschlusswand parallele Achse schwenkbar gelagerten Heizkörper, einem ebenfalls um eine waagrechte, zur Abschlusswand parallele Achse schwenkbar gelagerten Gehäusedeckel und mit von einer Ruhelage in die Gebrauchslage bringbaren, insbesondere schwenkbaren Tragarmen zur Halterung eines motorisch antreibbaren Drehspiesses, wobei die Tragarme zur Halterung des Drehspiesses mit dem Gehäusedeckel und bzw. oder mit dem Heizkörperträger mittels mechanischer Verbindungsglieder auf Mitnahme von der Ruhelage in die Arbeitslage gekuppelt sind.
Bei solchen Grilleinrichtungen ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, Vorsorge dafür zu treffen, dass wenn sich das Gerät im geschlossenen Zustand befindet, die Heizkörper auf keinen Fall an das Netz angeschlossen sein können, selbst wenn vergessen wurde, den Aus-Schalter zu betätigen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an einem der beiden Heizkörpertragarme von der Anlenkachse radial ausragende Federkontakte vorgesehen sind, die in der Arbeitslage mit zwei am Gehäuse fest angebrachten Gegenkontakten in Berührung stehen, die im Heizkörperstromkreis und im Stromkreis des Antriebsmotors für den Drehspiess liegen ist derart, dass diese Stromkreise nur in der Arbeitslage einschaltbar sind. Dadurch ist es völlig ausgeschlossen, dass einer oder beide Stromkreise bei geschlossenem oder nur teilweise geöffnetem Kappendeckel in Betrieb gesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt die Fig. l einen schematischen, lotrecht geführten Mittelschnitt durch das Grillgerät, welches sich in der Arbeitslage befindet und Fig. 2 zeigt einen gleichartig geführten Schnitt durch das Gerät in einer Schwenkstellung knapp vor Erreichung der Ruhelage, welche dem geschlossenen Gehäuse entspricht.
Das Gehäuse --1-- der Grilleinrichtung ist kassettenartig ausgebildet und steht auf einer der Schmalseiten --2-- am Boden auf oder wird mit der lotrechten Rückwand --2'-- an einer Wand aufgehängt.
Die Vorderseite ist in der Ruhelage durch zwei Türen --3 und 4-- verschlossen, welche die untere bzw. obere Hälfte der Vorderseite abdecken und um je eine waagrechte und zur Rückwand parallele Achse --5 bzw. 6-- schwenkbar am Gehäuse--l-gelagert sind. Die obere Tür --3-- schliesst sich durch ihr Schwergewicht von selbst, während die untere Türe --4-- von Hand geschlossen werden muss und gleichzeitig dazu dient, die übrigen Funktionsteile der Grilleinrichtung von der Ruhelage in die Arbeitslage zu bringen. An einer zu den Achsen --5, 6-- parallelen Achse --7-- ist beiderseits oben an den Seitenwänden je ein Arm-8-gelagert, welche Arme ausser durch die Achse --7-- noch durch zwei Stabheizkörper --9, 9'-- miteinander verbunden sind.
Ungefähr in halber Höhe des Gehäuses sind ferner
EMI1.1
eingerichtet ist. Ein (aus den Zeichnungen nicht ersichtlicher) Motor mit angeschlossenem Untersetzungsgetriebe ist in einem durch eine Zwischenwand gegenüber dem Hauptraum des Gehäuses-l-abge- schlossenen Teil, das durch eine gestrichelte Linie --12-- angedeutet ist, angebracht. Vom Untersetzungsgetriebe wird die Welle --13-- angetrieben, auf welcher der eine Tragarm --10-- lose schwenkbar gelagert ist. Die Antriebswelle --13-- treibt über eine Folge von fünf aneinandergereihten und ineinandergreifenden Zahnrädchen --14--, welche alle am Tragarm --10-- frei drehbar gelagert sind, eine
EMI1.2
triebes eingesteckt.
Das andere Ende des Drehspiesses-11-trägt den üblichen Handgriff und wird in der Nähe des Handgriffes in eine die Form eines nach oben offenen Hakens aufweisende Lagerstelle eingelegt, welche am zweiten (in den Zeichnungen nicht ersichtlichen) Tragarmes angebracht ist, so dass er darin ebenfalls drehbar gelagert ist.
Um zu erreichen, dass durch Schwenken der unteren Türe die Heizkörpertragarme-8-und die Tragarme --10-- für den Drehspiess sich von der Ruhelage in die Funktionslage bewegen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Von der unteren Türe --4-- ragt an beiden Seiten in der Nähe der Schwenkachse --5-- je ein gekrümmter Arm --17-- aus, der an seinem Ende mittels Gelenk-18-mit dem unteren Ende je eines Kupplungshebels --19-- verbunden ist, dessen oberes Ende wieder mittels Gelenk --20-- an den
<Desc/Clms Page number 2>
Tragarmen-8-m der Nähe der Schwenkachse --7-- angreift. In der Mitte der Kupplungshebel --19-befindet sich je ein bogenförmiger Schlitz --21--, in welchen je ein Zapfen --22-- einragt, der seitlich aus dem betreffenden Tragarm --10-- heraussteht und in diesem Schlitz --21-.'geführt ist.
Nahe dem unteren Ende der Kupplungshebel --19-- ist beiderseits eine Bogenfeder --22-- angebracht, welche den Kupplungshebel --19-- mit der Gehäuserückwand --2'-- verbindet und die Kupplungshebel --19-- in der in Fig. 1 dargestellten Funktionslage hält, in der diese mit ihren unteren Enden an je einem Anschlag - liegen, so dass eine weitere Ausschwenkung nicht möglich ist.
Will man von der in Fig. l gezeigten Arbeitslage der Grilleinrichtung in die Ruhelage übergehen, so schwenkt man einfach die Türe --4-- gegen das Gehäuse, nach oben, wodurch auch die Drehspiesstragarme --10-- um die Achse --13-- und die Heizkörpertragarme-8-um die Achse --7-- nach unten geschwenkt werden. Fig. 2 zeigt die Zwischenstellung der Funktionsteile beim Zurückschwenken, knapp vor Erreichung der Ruhelage, in welcher die beiden Türen --3, 4-- ungeführ vertikal liegen und das Gehäuse vorne verschliessen und auch die Tragarme --8 und 10-- sich annähernd in der vertikalen Ruhelage befinden, so dass das ganze Gerät in dem relativ kleinen Innenraum der Kassette Platz findet.
Vom inneren Ende des einen Heizkörpertragarmes --8-- ragen zwei Federkontakte --24, 24'-- radial zur Achse --7-- nach oben, welche in der in Fig. l dargestellten Arbeitslage sich an Gegenkontakte - -25, 25'-- federnd anlegen. Da diese Kontakte sowohl im Stromkreis der Heizkörper --9, 9'-- als auch im Stromkreis des antreibenden Elektromotors liegen, ist es nicht möglich, die Stromkreise für die Heizkörper und den Motor zu schliessen, bevor nicht die voll aufgeklappte Lage gemäss Fig. l erreicht ist. Wie man aus Fig. 2 sieht, bewegen sich nämlich die Kontakte --24, 24'-- von den Kontakten --25, 25'-- weg, sobald die Türe --4-- im Sinne der Schliessung des Gehäuses verschwenkt wird.
Damit ist eine vollständige Sicherheit dafür gegeben, dass die Einschaltung nur im offenen Zustand des Gehäuses, also in der Arbeitslage des Gerätes möglich ist und ein versehentliches Eingeschaltet-Bleiben in der geschlossenen Lage ausgeschlossen ist.