AT354423B - Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylphenoxyalkansaeuren, deren estern und salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylphenoxyalkansaeuren, deren estern und salzen

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AT354423B
AT354423B AT424575A AT424575A AT354423B AT 354423 B AT354423 B AT 354423B AT 424575 A AT424575 A AT 424575A AT 424575 A AT424575 A AT 424575A AT 354423 B AT354423 B AT 354423B
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Takashi Kamiya
Yoshihisa Saito
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Fujisawa Pharmaceutical Co
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkylphenoxyalkansäuren und deren Estern der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   R1b nied, Alkyl,   Cycloalkyl, Aryl,   Ar- (nied.)-alkyl, eineheterocyclische Gruppe aus   der Reihe der 6gliedrigen heteromonocyclischen Gruppen mit mindestens einem Stickstoffatom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel-und Stickstoffatom, vorzugsweise Pyridyl oder Benzothiazolyl, oder eine Gruppe der Formel 
 EMI1.2 
 wobei R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder   nied.Alkyl,R   Wasserstoff oder nied. Alkyl und A nied.

   Alky- 
 EMI1.3 
 atom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel- und Stickstoffatom, vorzugsweise Pyridyl oder Benzothiazolyl, bedeutet, wobei, wenn   R1b     undR.   Aryl oder 
 EMI1.4 
 Salzen. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen besitzen hypolipämische Aktivität. 



   Der hier in Verbindung mit Alkyl oder Alkylen verwendete   Ausdruck"nied."bezieht   sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf eine Gruppe mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen. 



   Ein geeignetes Beispiel für nied. Alkyl ist Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,   tert. Butyl,   Pentyl, Hexyl od. dgl., vorzugsweise ein solches mit 1 bis 4 C-Atomen. 



   Ein geeignetes Beispiel für Cycloalkyl ist ein solches mit 3 bis 7 C-Atomen, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl od. dgl., vorzugsweise ein solches mit 4 bis 6 C-Atomen. 



   Ein geeignetes Beispiel für Aryl ist ein solches mit 6 bis 10 C-Atomen, wie Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Cumenyl, Naphthyl od. dgl., vorzugsweise ein solches mit 6 bis 8 C-Atomen. 



   Ein geeignetes Beispiel für Ar-   )-alkyl   ist ein solches mit 7 bis 10 C-Atomen, wie Benzyl, Phen- äthyl, Tolylmethyl, Xylylmethyl, Mesitylmethyl, Cumenylmethyl od. dgl., vorzugsweise ein solches mit 7 bis 8 C-Atomen. 



     Das oben erwähnte   Aryl oder Ar-   )-alkyl   ist gegebenenfalls durch Halogen oder nied. Alkoxysubstituiert, wobei diese Substituenten, die mehr als 2 betragen können, gleich oder voneinander verschieden sein können. 



   Ein geeignetes Beispiel für nied. Alkoxy ist ein solches mit 1 bis 6 C-Atomen, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy,   tert. Butoxy,   Pentyloxy,   Hexyloxy od. dgl.,   vorzugsweise ein solches mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere ein solches mit 1 bis 2 C-Atomen. 



   Geeignete Beispiele für nied. Alkylen sind solche mit 1 bis 4 C-Atomen, wie Methylen, Äthylen, Methyl- äthylen, Propylen, Trimethylen,   2-Methyltrimethylen od.   dgl., und vorzugsweise solche mit   1 bis   2 C-Atomen. 



   Geeignete Beispiele für pharmazeutisch verträgliche Salze sind die Salze mit einer Säure,   z. B.   einer anorganischen Säure (wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure u. dgl. ), einer organischen Säure (wie Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure u. dgl.) od. dgl. ; und Salze mit einer Base,   d. h.   einer anorganischen Base,   z. B.   ein Alkalimetallsalz (wie ein 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Natrium-, Kaliumsalz u. dgl. ), ein Erdalkalimetallsalz (wie ein Kalzium-, Magnesiumsalz u. dgl. ), ein Salz mit einer organischen Base (wie Triäthylamin, Pyridin, N,   N-Dimethylanilin u. dgl.),   od. dgl. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Aminoalkylphenol der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 diestoffatom und der benzolanellierten 5gliedrligen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefelund Stickstoffatom, wie Pyridyl oder Benzothiazolyl, oder eine Gruppe der Formel 
 EMI2.3 
 wobei A die oben angegebene Bedeutung hat, ist und    R2a   Wasserstoff, nied.

   Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Ar-   (nied.)-alkyl   oder eine heterocyclische Gruppe aus der Reihe der 6gliedrigen heteromonocyclischen Gruppen mit mindestens einem Stickstoffatom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel-und Stickstoffatom, wie Pyridyl oder Benzothiazolyl bedeutet, wobei, wenn Ria und R   2a Aryl   oder Ar-   )-alkyl bedeuten,   diese durch Halogen oder nied.

   Alkoxy substituiert sein können oder Ria   und R   miteinander unter Bildung von Pyrrolidinyl verbunden sein können, oder ein Salz hievon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin   R, R.   und R5 die obige Bedeutung haben, und Y einen Säurerest aus der Gruppe Halogen, Alkansulfonyloxy und Arensulfonyloxy bedeutet, oder einem Salz der freien Säure umsetzt und gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung (I), worin R5 Wasserstoff ist, verestert, oder gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung (I), worin R5 nied. Alkyl ist, hydrolysiert und/oder gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung der Formel (I) in ein Salz umwandelt. 



   Beispiele für geeignete Salze der Ausgangsverbindung der Formel (II) sind ein Alkalimetallsalz   (z. B.   
 EMI2.5 
 sulfonsäure,   Toluolsulfonsäure u. dgl.)   od. dgl. 



   Beispiele für geeignete Salze der Ausgangsverbindung der Formel   (hui)   sind die oben genannten Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, ein Salz mit einer organischen Base   (z. B. Trimethylamin,   Triäthylamin, N, N-Dimethylanilin, Pyridin, Picolin, N,   N-Dibenzyläthylendiamin u. dgl.)   od. dgl. 
 EMI2.6 
 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Äthanol, Aceton, Methylisobutylketon, Dimethylformamid, Äther, Benzol, oder einem andern Lösungsmittel, das keinen nachteiligen Einfluss auf die Reaktion ausübt, durchgeführt. 



   Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart einer Base,   z. B.   einer anorganischen Base, wie einesAIkalimetallhydroxyds (z. B. Natrium-,   Kallumhydroxydu.   dgl. ),   einesErdalkalimetallhydroxyds (z. B. Kal-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 zium-,   Magnesiumhydroxyd u.   dgl. ),   eines Alkalimetallcarbonats (z. B.   Natrium-, Kaliumcarbonatu. dgl. ), eines Erdalkalimetallcarbonats (z. B. Kalzium-,   Magnesiumcarbonatu. dgl.),   eines   Alkalimetallbicarbonats     (z. B.   Natrium-, Kaliumbicarbonat u. dgl. ) oder eines Alkalimetallhydrids   (z. B. Natrium-, Kaliumhydrid   u.   dgl.) od.   dgl., oder einer organischen Base,   z. B.   eines Alkalimetallalkylats   (z.

   B.   Natriummethylat, Natriumäthylatu. dgl.), eines Trialkylamins (z.   B.   Trimethylamin,   Triäthylaminu. dgl.), vonTriäthanolamin,   N, N-Dimethylanilin,   NN-Dimethylbenzylamin, N-Methylmorpholin,   N, N'-Dimethylpiperazin, Pyridin, Chinolin od. dgl. durchgeführt. Diese Basen können entweder allein oder im Kombination verwendet werden und eine flüssige Base kann auch als Lösungsmittel dienen. 



   Die Reaktionstemperatur unterliegt keinen Beschränkungen und die Reaktion kann bei jeder beliebigen Temperatur von Raumtemperatur bis unter Erhitzen durchgeführt werden. 
 EMI3.1 
 benenfalls verestert. 



   Geeignete Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Veresterungsmittel sind ein Alkohol der Formel   R-OH,   (IV) worin RT nied. Alkyl ist, oder eine Verbindung der Formel 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 od. dgl., bedeuten. 



   Als Veresterungsmittel kann auch ein nied. Alkylhalogenid, ein Di-   (nied.)-alkylsulfat, Diazo- (nied.)-al-   kan, . ein nied. Alkyl-p-toluolsulfonat od. dgl. verwendet werden, das als nied. Alkylgruppe die nied. Alkylgruppe    R   enthält. 



   Die Veresterung erfolgt in einem Lösungsmittel, das keinen nachteiligen Einfluss auf die Umsetzung aus- übt. Wenn als Veresterungsmittel der Alkohol der Formel (IV) verwendet wird, ist es zweckmässig, den Alkohol der Formel (IV) auch als Lösungsmittel zu verwenden. 



   Die Reaktionstemperatur unterliegt keinen Beschränkungen ; die Veresterungwird vorzugsweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. 



   Die Veresterung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines Säurekatalysators,   z. B.   in Gegenwart von Salzsäure, Schwefelsäure, Bortrifluorid,   Benzolsulfonsäure,     p-Toluolsulfonsäure, Bromwasserstoffsäure,   
 EMI3.4 
 des 2-Äthyl-7-hydroxybenzisoxazoliumsalzes, Äthylpolyphosphat, Isopropylpolyphosphat, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Thionylchlorid, Oxazolylchlorid,   1- (4-Chlorbenzolsulfonyloxy)-6-chlor-lH-benzo-   triazol, eines stark sauren Ionenaustauscherharzes, eines Molekularsiebes o. dgl. 



   Das Reaktionsprodukt wird nach üblichen Verfahren isoliert. 



   Die gegebenenfalls mögliche Hydrolyse der erhaltenen Verbindungen der Formel   (I) erfolgt   unter Verwendung einer Säure oder einer Base. 



   Beispiele für geeignete Säuren sind anorganische Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure, organische Säuren, wie Ameisensäure, Trihalogenessigsäure (z. B. Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure u. dgl. ), Essigsäure,   p-Toluolsulfonsäure,   Trifluormethansulfonsäure, eine Mischung von Salzsäure und Essigsäure, ein saures Ionenaustauscherharz od. dgl. Wenn bei der Hydrolyse unter Verwendung einer Säure ein Lösungsmittel verwendet wird, wird die Umsetzung gewöhnlich in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel, in Wasser oder einer Mischung von Wasser und einem hydrophilen organischen Lösungsmittel durchgeführt. 



   Beispiele für geeignete Basen sind anorganische Basen,   z. B.   alkalische Metallhydroxyde, wie Alkalimetallhydroxyde(z.B.Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd u. dgl. ), Erdalkalimetallhydroxyde   (z. B.   Magnesiumhydroxyd, Kalziumhydroxyd u. dgl.), ein Alkalimetallcarbonat, ein   Erdalkalimetallcarbonat,   ein Alkalimetallbicarbonat, ein Erdalkalimetallbicarbonat u. dgl., organische Basen, wie Trialkylamin (z. B. Trimethylamin,   Triäthylamin u. dgl.), Picolin,   N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin u. dgl., oder basische Ionenaustauscherharze u. dgl. Die Umsetzung, die unter Verwendung einer Base durchgeführt wird, 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 wird gewöhnlich in Wasser, einem hydrophilen Lösungsmittel oder einer Mischung hievon durchgeführt. 



   Die Reaktionstemperatur bei der Hydrolyse unterliegt keinen Beschränkungen und kann je nach Art der Verbindungen der Formel (I), der Reagentien, Lösungsmittel u. dgl. beliebig ausgewählt werden. 



   Die erhaltenen Verbindungen (I) können gewünschtenfalls in ihre pharmazeutisch verträglichen Salze überführt werden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen (I) und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze eignen sich als therapeutische Mittel für die Behandlung der Hyperlipämie. 



   Die Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze können   nach konventionel-   len Methoden, unter Verwendung konventioneller Typen von Einheitsdosierungen oder zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern verabreicht werden, wobei eine hypolipämische Aktivität beim Menschen erzielt wird. Sie können in Form von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, die sie in Mischung mit einem organischen oder anorganischen pharmazeutischen Trägermaterial enthalten, das sich für die enterale oder parenterale Verabreichung eignet. Die orale Verabreichung unter Verwendung von Tabletten, Kapseln oder in flüssiger Form, wie z. B. in Form von Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen, oder die Verabreichung durch Injektionist besonders vorteilhaft.

   Zur Herstellung von Tabletten können übliche Bindemittel und Desintegriermittel, wie sie in therapeutischen Einheitsdosierungen angewendet werden, verwendet werden. Beispiele geeigneter Bindemittel sind Glukose, Lactose, Akaziengummi, Gelatine, Mannit, Stärkepaste, Magne- 
 EMI4.1 
 liziumdioxyd und Kartoffelstärke. Bei der Verabreichung in Form von Flüssigkeiten können übliche flüssige Träger verwendet werden. 



   Die Dosierung oder therapeutisch wirksame Menge der Verbindungen der Formel (I) und ihrer Salze für Menschenkanninnerhalb weiter Grenzen, beispielsweise zwischen etwa 10 und etwa 1000 mg pro Tagbei Erwachsenen, variieren.   Die obere Grenze wird nur durch den gewünschten Wirkungsgrad   und durch wirtschaftliche Erwägungen bestimmt. Für die orale Verabreichung sollen etwa 5 bis etwa 30 mg des therapeutischen Mittels pro Einheitsdosierung verwendet werden. Für die Injektion kann der aktive Bestandteil in einer Menge von 1 bis 10 mg pro Einheitsdosierung verwendet werden. Die Dosierung des jeweils verwendeten therapeutischen Mittels kann natürlich je nach Alter des Patienten und je nach Grad des therapeutischen Effektes, der erzielt werden soll, beträchtlich variieren.

   Unter   demhier verwendeten Ausdruck"pharmazeutischer     Träger"sind nichttherapeutisch   wirksame Materialien zu verstehen, wie sie üblicherweise in der Einheitdosierung verwendet werden ; geeignete Beispiele dafür sind Füllstoffe, Verdünnungsmittel, Bindemittel, Schmiermittel, Desintegriermittel und Lösungsmittel. Es ist aber   auch möglich, die neuen reinen Verbin-   dungen ohne Verwendung eines pharmazeutischen Trägers zu verabreichen. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



    Beispiel 1 : EineMischungvon500mg4- (4-Chloranilinomethyl)-phenol, 632mg2-Brom-2-methyl-    propionsäureäthylester,   7, 5 ml Methyllsobutylketon und 448 mg Kaliumcarbonat wurde 6 h lang unter Rück-   fluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile wurden von der Reaktionsmischung abfiltriert und das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand (730 mg) wurde durch   Säulenchromato-   graphie unter Verwendung von 22 g Silikagel und Chloroform als Entwickler gereinigt, wobei man 410 mg   2- [4- (4-Chloramlinomethyl)-phenoxy]-2-methylpropionsäureäthylester, Fp.   58 bis   60 C,   erhielt. 



    Beispiel 2 : Zueiner Lösung von 0, 256 g Natrium in 30 ml Äthanol wurden 2 g4- (4-Chloranllinome-      thyl)-phenol   zugegeben und bei Raumtemperatur wurden ausserdem 2, 02 g 2-Brompropionsäureäthylester zugetropft. Die Mischung wurde anschliessend 5 1/2 h lang unter   Rückfluss   erhitzt. Das Äthanol wurde von der Reaktionsmischung abdestilliert, es wurden 20 ml Wasser dem Rückstand zugegeben und der verdünnte Rückstand wurde mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde 2mal mit einer gesättigten   wässerigen Natriumchlorid-   lösung gewaschen und dann getrocknet.

   Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels von dem getrockneten Extrakt wurde der Rückstand (2, 9 g) durch Säulenchromatographie unter   Verwendung von 60 gSilikagel   und Chloroform als Entwickler gereinigt, wobei man 2, 1   g 2-[4- (4-Cbloranilinometbyl) -phenoxy]-propions ure-   
 EMI4.2 
 (3H, t, J = 7Hz). 



     IR-Spektrum   (Film) : 3410,1740   cm-t.   



    Beispiel 3 : Eine Mischungvonl, 9 g4- (4-Chloranilinomethyl)-2-methoxyphenol, 2, 11 g2-Brom-2-    methylpropionsäureäthylester, 1, 5 g Kaliumcarbonat und 29 ml Methylisobutylketon wurde 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Zu dieser Mischung wurden ausserdem 705 mg   2-Brom-2-methylpropionsäureäthylester   zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde weitere 3 h lang unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile wurden abfiltriert und das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.

   Das zurückbleibende Öl wurde durch Säulenchromatographie unter Verwendung von 60g Silikagelund Benzol als Entwickler gereinigt, wobei man   1,   1   g 2-[4- (4-Chloranilinomethyl) -2-methoxyphen-   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> : <SEP> 3400,berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 38, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 03, <SEP> N <SEP> 3,68, <SEP> Cl <SEP> 18,45%,
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 29, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 00, <SEP> N <SEP> 3, <SEP> 80, <SEP> Cl <SEP> 18, <SEP> 57%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI6.3 
 säure gelöst und zu der Lösung wurden 5, 6 g konz. Schwefelsäure zugegeben. Die Mischung wurde 6 h lang unter Rückfluss erhitzt.

   Nach dem Abdestillieren des Äthanols aus der Reaktionsmischungunter vermindertem Druck wurde zu dem Rückstand Diisopropyläther zugegeben und unter Eiskühlung wurden ausserdem 20 ml Wasser und 22 ml einer 20%igen wässerigen Natriumcarbonatlösung zugegeben. Die Diisopropylätherschicht wurde von der Mischung abgetrennt und die wässerige Schicht wurde mit   Diisopropylätherextrahiert.   Der Extrakt wurde mit der vorher abgetrennten Diisopropylätherlösung vereinigt und die Lösung wurde mit einer gesättigten wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter ver-   mindertemDruck   abdestilliert. Der ölige Rückstand wurde unter Verwendung von Benzol als Entwickler einer   Silikagel-Säulenchromatographie   unterworfen.

   Nach dem Einengen des Eluats unter vermindertem Druck erhielt man als Rückstand   2,   3 g 2-[4-(4-Chloranilinomethyl) -phenoxy] -2-methylbuttersäureäthylester. Das 
 EMI6.4 
 Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und man erhielt 2 g 2-[4-(4-Chloranilinome-   thyl)-phenoxy]-2-methylbuttersäureäthylesterhydrochlorld,   Fp. 135 bis 1370C. 
 EMI6.5 
 :Fp. 117 bis 1180C. 



  2- {4-(4-Chloranilinomethyl)-aminomethyl]-phenoxy}-2-methylpropionsäureäthylesterhydrochlo rid, Fp. 137 bis   1410C.   



  2- [4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-propionsäthylester, Öl ; IR-Spektrum (flüssiger Film) : 3410,1740   cm-1.   
 EMI6.6 
    chlorid,Fp.   73 bis 740C. 



   Beispiel6 :EineMischungvon6,14g2-[4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-2-methylpropionsäure- äthylester, 130 ml 95%igem Äthanol und 52 ml einer wässerigen 1N Natriumhydroxydlösungwurde 50 min lang bei 700C gerührt. Nach dem Einengen der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung wurde 5mal mit Äther gewaschen. Zu der wässerigen Lösung wurden unter Kühlen 55 ml 1N Salzsäure zugegeben und die ausgefallenen Kristalle wurden 2mal mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde 2mal mit Wasser gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wobei man   5,   6 g 2-[4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-2methylpropionsäure in Form von farblosen Kristallen, Fp.   155 bis 1580C, erhielt.   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Beispiel7 :In50mlgetrocknetemMethanolwurden10g2-[4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-propionsäureäthylester und 1, 68 g Kaliumhydroxyd gelöst. Die Mischung wurde 5 b lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach Einengen der Reaktionsmischung wurde Wasser zu dem Rückstand zugegeben und die dabei erhaltene Lösung wurde mit Äther gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit Salzsäure angesäuert und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend wurde das Lösungsmittel abdestilliert. Der erhaltene kristalline Rückstand wurde aus Benzol umkristallisiert und man erhielt 8 g 2-[4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-propionsäure, Fp. 148 bis   1490C.   
 EMI7.1 
 sung zu der Lösung zugegeben und die Mischung wurde 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt.

   Nach dem Abdestillierendes Äthanols von der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit   10% figer   Salzsäure auf pH 4 eingestellt und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und getrocknet und man erhielt 0,94 g   2- {4- [N- (4-Chlorphenyl)-N-methyl-     aminomethyl]-phenoxy}-2-methylpropionsäure,   Fp. 63 bis 650C. 



    Beispiel 9 : In 40ml Äthanol wurden 2, 3g 2- {4- [N- (4-Chlorphenyl)-N-benzylaminomethyl]-phenoxy}-      2-methylpropionsäureäthylester   gelöst und zu der Lösung wurden 25 ml einer wässerigen 1NNatriumhydroxydlösung zugegeben. Die Mischung wurde 2 h lang unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Einengen der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit   10% luger   Salzsäure auf PH 4 eingestellt. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrierengesammelt und getrocknet und man erhielt   1,   9   g 2- {4- [N- (4-Chlorphenyl)-N-benzylaminomethyl]-phenoxy}-2-methylpro-   
 EMI7.2 
 



   Auf analoge Weise, wie in den Beispielen 6 bis 8, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt :
2-[4-(4-Chloranilinomethyl)-phenoxy]-2-methylbuttersäure, Fp. 152 bis 1530C. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkylphenoxyalkansäuren und deren Estern der allgemeinen Formel EMI7.3 worin Rlb nied. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Ar- (nied.)-alkyl, eine heterocyclische Gruppe aus der Reihe der 6gliedrigen heteromonocyclischen Gruppen mit mindestens einem Stickstoffatom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel- und Stickstoffatom, vorzugsweise Pyridyl oder Benzothiazolyl, eine Gruppe der Formel EMI7.4 wobei R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder nied. Alkyl, R5 Wasserstoff oder nied. Alkyl und A nied. Alkylen bedeuten, ist, R2b Wasserstoff, nied.
    Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Ar- (nied.)-alkyl oder eine heterocyclische Gruppe aus der Reihe der 6gliedrigen heteromonocyclischen Gruppen mit mindestens einem Stickstoffatom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel- und Stick- EMI7.5 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 undworin A und R6 die obige Bedeutung haben, R1a nied. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Ar- (nied.)-alkyl, einebeterocyclische Gruppe aus der Reihe der 6gliedrigen heteromonocyclischen Gruppen mit mindestens einem Stickstoffatom und der benzolanellierten 5gliedrigen heterocyclischen Gruppen mit mindestens einem Schwefel- EMI8.2 EMI8.3 EMI8.4 EMI8.5 nied.
    Alkyl, Cycloalkyl,worlnR,RundR die obige Bedeutung haben, und Y einen Säurerest aus der Reihe Halogen, Alkansulfonyloxy und Arensulfonyloxy bedeutet, oder einem Salz der freien Säure umsetzt und gegebenenfalls eine erhal- EMI8.6
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindungen der Formel (II) solche einsetzt, worin RundR die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung mit Ausnahme der genannten heterocyclischen Gruppe haben und R6 Wasserstoff darstellt.
AT424575A 1975-03-04 1975-06-04 Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylphenoxyalkansaeuren, deren estern und salzen AT354423B (de)

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