DE3003323A1 - 4-amino-2-piperidinochinazolin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und solche derivate enthaltende arzneimittel - Google Patents
4-amino-2-piperidinochinazolin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und solche derivate enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Arzneimittel, die neue Derivate des 4-Amino-2-piperidinochinazolins sind, insbesondere
auf Derivate mit einer substituierten Alkoxygruppe in 4-Stellung
des Piperidinrings. Solche Verbindungen sind als Regulatoren des kardiovaskulären Systems und insbesondere zur Behandlung
von Hypertension brauchbar; sie betrifft ferner ein Verfahren zu deren Herstellung und solche Derivate enthaltende
Arzneimittel.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen sind solche der allgemeinen
Formel: ·
030033/06^1
RO
3323
O=X=OR
(I)
worin R
"X
Benzyl oder (C-^-Cg-Cycloalkyl) methyl,
-CH2CH2-, substituiert durch eine Phenylgruppe
und gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen, und
R Wasserstoff, C1-C4-AIkYl öder Phenyl, gegebenenfalls
substituiert durch einen oder zwei Substituenten der Gruppe C1-C4-AIkYl, C1-C4-AIkOXy, Halogen, CF3,
-CONR3R4 und SO2NR3R4, worin R3 und R4 jeweils Wasserstoff
oder C1-C4-AIkYl bedeuten,
sind,und deren pharmazeutisch.annehmbare Säureadditionssalze.
Pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze sind die, die sich mit Säuren bilden, die nicht-toxische Säureadditionssalze bilden
und pharmazeutisch annehmbare Anionen enthalten, wie das
Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat oder Bisulfat, Phosphat oder saure Phosphat, Acetat, Maleat, Fumarat, Lactat, Tartrat,
Citrat, Glukonat, Saccharat oder p-Toluolsulfonat.
Die ein oder mehrere Asymmetriezentren enthaltenden erfindungsgemäßen
Verbindungen existieren als ein oder mehrere Enantiomerenpaare, und solche Paare oder einzelne Enantiomere können
nach physikalischen Methoden trennbar sein, z.B. durch fraktionierte Kristallisation geeigneter Salze. Die Erfindung umfaßt
die getrennten Paare sowie deren Gemische als racemische Gemische oder als getrennte d- und 1-optisch aktive isomere
Formen.
030 033/0 641
BAD ORIGINAL
"Halogen" bedeutet Fluor/ Chlor, Brom oder Jod. C3- und C4-Alkyl-
und -Alkoxy-Gruppen können geradkettig oder verzweigt kettig sein.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist R C--C*-Alkyl.
R ist vorzugsweise CH3, ^2Η5' Benzyl oder Cyclopropylmethyl
it i CH
R ist vorzugsweise CHo.
2
R ist vorzugsweise H/ Methyl, Äthyl oder Phenyl.
R ist vorzugsweise H/ Methyl, Äthyl oder Phenyl.
X ist vorzugsweise -CH (phenyl) CH2-, -C^CH2 (phenyl) - oder
-CH2C(CH3)(phenyl)-.
Die bevorzugten Einzelverbindungen sind solche der Beispiele 1 und 3.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf folgenden Wegen hergestellt werden:
(1) Die erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen R Cj-C4-Alkyl
oder Benzyl ist, können nach folgendem Schema hergestellt werden:
(ID
1—X -OR
+ HQ.
(III)
(D
1 2
R, R ,R und X sind wie oben definiert, und Q bedeutet eine leicht austretende Gruppe, wie Chlor, Brom, Jod, (C1-C4-Alkyl)thio oder (C1-C4~Alkyl)sulfonyl.
R, R ,R und X sind wie oben definiert, und Q bedeutet eine leicht austretende Gruppe, wie Chlor, Brom, Jod, (C1-C4-Alkyl)thio oder (C1-C4~Alkyl)sulfonyl.
Q ist vorzugsweise Cl oder Br.
030033/0641
Bei einer typischen Arbeitsweise werden die Reaktionskomponenten zusammen erwärmt, z.B = auf eine Temperatur von 70 bis
1300C, vorzugsweise unter Rückfluß in einem inerten organischen
Lösungsmittel, z.B. n-Butanol, für bis zu etwa 48 h. Das Produkt kann nach herkömmlichen Arbeitsweisen isoliert
und gereinigt werden.
Die Zwischenstufen der Formel (II) und (III) sind entweder bekannte
Verbindungen oder können nach den herkömmlichen Arbeitsweisen analogen Arbeitsweisen hergestellt werden. Die Herstellung
vieler Zwischenstufen der Formel (III) wird in den nachfolgend beschriebenen Herstellungsweisen veranschaulicht.
(2) Die Verbindungen, in denen R C.-C.-Alkyl oder (C3-Cg-Cycloalkyl)methyl
ist, können nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden:
PhCH2O
RO
(IA)
^Hydrierung,
O - X ·= OR'
(IV)
i.Q(Q ist eine leicht austretende Gruppe, vorzjagsw. Cl, Br
oder I
O - X - OR2
(IB)
03003 3/0641
BAD ORIGINAL
Die Hydrierung kann nach herkömmlichen Arbeitsweisen erfolgen, z.B. durch Hydrieren der Verbindung der Formel (IA)
in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Äthanol, über einem Pd/C-Katalysator, typischerweise bei Raumtemperatur und
etwa 1,05 bar (15 psi) für einige wenige Stunden.
Die Hydroxy-Verbindung (IV) kann dann mit der Verbindung der
Formel RQ in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Dimethylformamid, in Gegenwart einer Base, z.B. Natriumhydroxid,
und unter einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt werden. Im allgemeinen sind lange Reaktionszeiten, z.B. bis zu 24 h,
nötig. Das Produkt kann nach herkömmlichen Arbeitsweisen isoliert und gereinigt werden.
Die Ausgangsmaterialien der Formel (IA) können nach dem obigen Weg (1) hergestellt werden.
(3) Die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel (I) können nach herkömmlichen Arbeitsweisen hergestellt werden, z.B. durch Mischen der freien Base
mit der geeigneten Säure, in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Isopropanol, Filtrieren und, wenn nötig, Umkristallisieren
des so gebildeten Salzes bis zur Reinheit. Häufig liegt natürlich das Produkt des Weges (1) in Form eines Säureadditionssalzes
vor.
Die antihypertensive Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigt sich in ihrer Fähigkeit zur Senkung des Blutdrucks bei Bewußtsein befindlicher, spontan hypertensiver Ratten und
bei Bewußtsein befindlicher, renal hypertensiver Hunde bei
oraler Verabreichung in Dosen bis zu 5 mg/kg.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können alleine verabreicht werden, werden aber im allgemeinen im Gemisch mit einem pharmazeutischen
Träger- verabreicht, der unter Berücksichtigung des beabsichtigten Verabreichungsweges und pharmazeutischer
Standardpraxis ausgewählt wird.
030 0 33/0641 -
;003323
Beispielsweise können sie oral in Form von Tabletten verabreicht werden, die Excipientien wie Stärke oder Laktose enthalten,
oder in Kapseln, entweder alleine oder im Gemisch mit Excipientien, oder in Form von Elixieren oder Suspensionen,
die Aroma- oder Farbstoffe enthalten. Sie können parenteral injiziert werden, z.B. intramuskulär, intravenös
oder subkutan. Für parenterale Verabreichung werden sie am besten in Form einer sterilen wässrigen Lösung verwendet,
die andere gelöste Stoffe enthalten kann, z.B. genügend Salze oder Glukose, um die Lösung isotonisch zu machen. So liefert
die Erfindung ein Arzneimittel mit einer Verbindung der Formel (I) oder deren pharmazeutisch annehmbarem Säureadditionssalz
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können Menschen zur Behandlung
von Hypertension entweder oral oder parenteral verabreicht werden, und sie können oral in Dosen etwa im Bereich
von 1 bis 50 mg pro Tag für einen durchschnittlichen erwachsenen Patienten (70 kg) in einer Einzeldosis oder bis zu 3 Teildosen
verabreicht werden. Intravenöse Dosismengen werden etwa 1/5 bis 1/10 der oralen Tagesdosis betragen. So werden Einzeldosen
in Tabletten- oder Kapselform für einen durchschnittlichen erwachsenen Patienten im allgemeinen im Bereich von 1 bis
50 mg der aktiven Verbindung ausmachen. Schwankungen treten notwendigerweise in Abhängigkeit vom Gewicht und Zustand des
zu behandelnden und dem besonderen Verabreichungsweg auf, wie
dem Fachmann bekannt.
Die Erfindung führt ferner zur Behandlung eines Tieres, den
Menschen eingeschlossen, mit Hypertension, wozu dem Tier eine antihypertensive Menge einer Verbindung der Formel (I) oder
cinos pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes von dieser
oder eines Arzneimittels, wie oben definiert, verabreicht wird.·
Ö3Ö033/G6A1
SAD ORIGINAL
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung: Beispiel 1
Herstellung von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]chinazolin-Hydrochlorid
CH3
NH,
CH2OC2E5
CH2OC2H5
2,6 g 4-Amino-2-chlor-6,7-dimethoxychinazolin und 3,0 g 4-(2-Äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidin
in 100 ml n-Butanol wurden 22 h unter Rückfluß erwärmt. Die Lösung wurde dann gekühlt,
filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Diäthyläther verrieben und zweimal aus Isopropanol
umkristallisiert, um 2,0 g 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]chinazolin-Hydrochlorid,
Schmp. 229 bis 230°, zu ergeben.
Analyse, %:
Analyse, %:
gef.: C 61,0; H 6,9; N 11,5
ber. für C25H32N4O4-HCl: C 61,4; H 6,8; N 11,5.
030 0 33/0 6 4-1
Herstellung von 4-Ämino-6,7-dimethoxy=2-[4-(2=phenoxy-1·
phenyläthoxy)piperidino]chinazolin-Hydrochlorid-Hydrat
1,44 g 4-Amino-2-chlor~6,7-dimethoxychinazolin und 2,0 g
4-(2-Phenoxy-1-phenyläthoxy)piperidin in 100 ml n-Butanol
wurden 20 h unter Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wurde dann im Vakuum abgezogen, der Rückstand in Äther verrieben
und aus Isopropanol kristallisiert. Der Feststoff wurde
zwischen Chloroform und wässriger Natriumbicarbonatlösung verteilt, der Chloroformextrakt (über MgSO.) getrocknet und
das· Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde an 100 g Siliciumdioxid chromatographiert, wozu mit Chloroform,
dann mit Chloroform/Methanol (20:1) eluiert wurde. Produkthaltige· Fraktionen-wurden vereinigt, das Lösungsmittel
r„\ Vakuum abgedampft und der Rückstand durch Behandeln einer
vJiiloroformlösung mit ätherischer Salzsäure in das Hydrochlorid
überführt.
030033/0641 BAD
Das feste Hydrochlorid wurde gesammelt und aus Isopropanol umkristallisiert, um u,85 g 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-[4-{2-phenoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]chinazolin-Hydrochlorid7
Hydrat, Schmp. 202 - 204°, zu ergeben.
Analyse, %:
gef.: C 62,8; H 6,1; N 10,0
ber. für C29H32N4O4-HCLH2O: C 62,8; H 6,4; N 10,1.
Beispiele 3 bis 6
Die folgenden Verbindungen wurden ähnlich den vorhergehenden Beispielen hergestellt, ausgehend von 4-Amino-2-chlor-6,7-dimethoxychinazolin
und dem geeigneten Piperidin, das Produkt des Beispiels 3 wurde ähnlich Beispiel 1 und die Produkte der Beispiele 4, 5 und 6 ähnlich dem Beispiel 2 hergestellt,
aber das Produkt des Beispiels 5 wurde nicht in das Hydrochlorid überführt.
030033/0641
O O CJ
CH
^j N V»-OCH2— C
V »mir
Beispiel | H | R^ | isolierte Form und Schmp. (0C) |
(theoretisch C |
Analyse, % in Klammern) H |
12f0 12,2) |
3 | H | H | Hydrochlorid 241 - 243° |
5957 (59,9 |
6,3 |
UpO
11,5) |
4 | C2H5 | Hydrochlorid 234 - .235° |
61f3 (61,4 |
|||
ft
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VO
030033/0641
i3323
Herstellung von 4-Ämino-6-cyclopropylinethoxy-2- [4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-7-methoxy-chinazolin,
D(+)Tartrat
0,75 g 4-Ämino=2-[4-(2-äthoxy-i-phenyläthoxy)piperidino]-6-hydroxy-7-methoxychinazolin-Hydrochlorid
in 50 ml Dimethylformamid und 1 ml 5 η Natriumhydroxidlösung wurden bei Raum-:
temperatur unter einer Stickstoffatmo'sphäre 40 min im
Dunkeln gerührt. 0,27 g Cyclopropylmethylbromid wurden dann zugesetzt und die Lösung 20 h unter N2 gerührt. 5 mg Kaliumjodid,
dann weitere 0,27 g Cyclopropylmethylbromid wurden zugesetzt
und es wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen und der Rückstand
in 50 ml Wasser, mit 2 η Natriumhydroxid auf pH 12 basisch gemacht, aufgenommen und mit dreimal 100 ml Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformschichten wurden (über Na3SO4) getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen,
um einen halbfesten Stoff zu liefern. Das Produkt wurde an 7 g Siliciumdioxid unter Eluieren mit Chloroform chromatographiert.
Produkthaltige Fraktionen wurden vereinigt und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen» Der Rückstand wurde
durch Behandeln einer Chloroformlösung mit einer Lösung von D(+)Weinsäure in Äther in das Tartrat überführt. Der erhaltene
Feststoff wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und unter reduziertem Druck getrocknet, um 115 mg 4»Amino-6-cyclopropylmethoxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-7-m'ethoxychinazolin,
D( + )Tartrat, Schmp. 142 - 145°, zu ergeben.
Analyse/ %:
Analyse/ %:
gef. : C 59,8; H 6,5; N 8,9
ber. für C38H36N4O4-C4H6O6: C 59,8; H 6,6; N 8,7.
030033/06 41
-yf-
Herstellung von 4-Amino-6-äthoxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)
piperidino] -7-methoxychinazolin-Hydrojodid
Die Titelverbindung wurde ähnlich Beispiel 7, ausgehend von 4-Amino-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-6-hydroxy-7-methoxychinazolin
und Äthyljodid in Gegenwart von Natriumhydroxid, hergestellt und hatte einen Schmp. von
227 - 228°.
Analyse, %:
Analyse, %:
gef.: C 52,1; H 5,8; N 9,4
ber. für C36H34N4O4-HI: C 52,5; H 5,9; N 9,4
Herstellung von 4-Amino-6-benzyloxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-7-methoxychinazolin-Hydrochlorid
0,72 g 4-Amino-6-benzyloxy-2-chlor-7-methoxychinazolin
. [J.Med. Chem. 1977, 20.' 146] und 0,57 g 4- (2-Äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidin
in 50 ml n-Butanol wurden 30 h unter Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen
und der Rückstand mit Äther verrieben, um einen Feststoff zu ergeben, der aus Isopropanol/Diisopropylather umkristallisiert
wurde und 740 mg 4-Amino-6-benzyloxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-7-methoxychinazolin-Hydrochlorid
zu ergeben. Eine Probe, aus Äthanol umkristallisiert, hatte einen Schmp. von 238 - 240°.
Analyse, %:
Analyse, %:
gef.: C 65,5; H 6,5; N 10,0
ber. für C31H36N4O4-HCl: C 65,9; H 6,6; N 9,9.
Die folgenden Herstellungen veranschaulichen die Herstellung bestimmter Ausgangsma'terialien. ' ·
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Herstellung" A
Herstellung von 4-(2-Hydroxyphenethyloxy)piperidin
5,0 g N-Acetyl-4-hydroxypiperidin in 50 ml Tetrahydrofuran
(THF) wurden zu einer gerührten Suspension von Natriumhydrid (1,84 g, 50%ige Dispersion in Mineralöl) in 25 ml
THF unter Stickstoffatmosphäre gegeben- Wenn das Aufschäumen
aufgehört hatte, wurden 4,6 g Styroloxid in 25 ml THF zugesetzt, dann wurde das Reaktionsgemisch mit 25 ml Dimethylformamid.
(DMF) verdünnt und 18h bei 600C gerührt. Nach Zugabe von Isopropanol zu der gekühlten Lösung wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Wasser, mit 2 η Salzsäure auf pH 4 eingestellt, behandelt und mit
Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde (über Na2SO,) getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
um N-Acetyl-4-(2-hydroxyphenethyloxy)piperidin zu
ergeben. Dieses Produkt in 50 ml Äthanol und 100 ml 5 η Natriumhydroxidlösung wurde 3 h unter Rückfluß erwärmt. Das
Lösungsmittel wurde dann im Vakuum abgezogen, der Rückstand in Wasser aufgenommen, mit Chloroform extrahiert, getrocknet
und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Das Produkt in Chloroform wurde durch Behandeln mit ätherischer Salzsäure
und Abdampfen des Lösungsmittels in das Hydrochlorid überführt. . ·
Der Rückstand wurde in Methanolaufgenommen, mit Äther behandelt,
der ausgefallene Feststoff abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert, um 0,6 g 4-(2-Hydroxyphenethyloxy)piperidin-Hydrochlorid,
Schmp. 174 - 1750C, zu ergeben.
Analyse, %;
gef..: . C 50,1; H 7,8; N 5,2
ber. für C13H19NO2^HCl: .C 60,6; H 7,8; N 5,4.
030033/0 641
Herstellung B
Herstellung von 4-(2-Äthoxyphenethyloxy)piperidin
8,0 g N-Acetyl-4-(2-hydroxyphenethyloxy)piperidin, nach A
hergestellt, und 0,3 g 1,2-Dimethoxyäthan in 50 ml trockenem DMF wurden zu einer gerührten Suspension von Natriumhydrid
(2,96 g, 50%ige Dispersion in Mineralöl) in 50 ml trockenem DMF getropft. Die Suspension wurde 3,5 h bei Raumtemperatur
gerührt, auf 0 bis 5°C gekühlt, dann wurde eine Lösung von 9,6 g Äthyljodid in 25 ml DMF zugetropft. Das Gemisch konnte
sich auf Raumtemperatur (200C) erwärmen und wurde dann 2 h
bei Raumtemperatur gerührt. 75 ml Isopropanol wurden zugesetzt, das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Die Chloroformschicht wurde getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum
abgezogen, um 5,2 g N-Acetyl-4-(2-äthoxyphenethyloxy)-piperidin
zu ergeben.
Dieses Produkt in 50 ml Äthanol und 50 ml 5 η Natriumhydroxidlösung
wurde 3,5 h unter Rückfluß erwärmt. Das organische Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen und der wässrige
Rückstand mit Chloroform extrahiert. Der organische Extrakt wurde (über Na3SO4) getrocknet, im Vakuum eingeengt, dann
der Rückstand zwischen 2 η Salzsäurelösung und Äther verteilt. Die wässrige Phase wurde dann mit Natriumcarbonatlösung
basisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde (über Na3SO4) getrocknet, das Lösungsmittel
im Vakuum eingedampft, dann der Rückstand in Äther aufgenommen und in das Oxalat überführt. Umkristallisieren
aus Isopropanol lieferte 1,6 g 4-(2-Äthoxyphenethyloxy)-piperidin-Oxalat, Schmp. 136 - 137°C.
Analyse, %:
gef.: C 60,3; H 7,4; N 4,1
ber. für C15H23NO^C2H2O4: C 60,2; H 7,4; N 4,1.
030 0 3 3/0641
Herstellung C
Herstellung von 4-(2-&thoxy-1-phenyläthoxy)piperidin
1« 2«
3 „ EtOH, H
NaOH/CH,OH
OCF^H,
(i) α-(N-Acetyl-4-piperidinoxy)phenylessigsäureäthylester
27,5 g N-Acetyl-4-hydroxypiperidin in 100 ml trockenem DMF
wurden langsam zu einer gerührten Suspension von Natriumhydrid (25 g, 50%ige Dispersion in Mineralöl)in 150 ml DMF
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und 10 ml 1,2-Dimethoxyäthan gegeben.
Die Suspension wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt. 45 g cx-Bromphenylessigsäure in 250 ml DMF wurden dann langsam
unter Eis/Wasser-Kühlung zugegeben. Das Gemisch wurde 20 h bei Raumtemperatur gerührt, dann wurde Isopropanol zugesetzt
und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde in Wasser aufgenommen, mit 2 η Salzsäure auf
pH 1 angesäuert und viermal mit 300 ml Chloroform extrahiert, Die vereinigten Chloroformextrakte wurden mit Wasser und
Salzlösung gewaschen, (über MgSO4) getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Der Rückstand in 450 ml wasserfreiem Äthanol mit 9 ml konzentrierter Schwefelsäure
wurde 8 h unter Rückfluß erwärmt. Die gekühlte Lösung wurde mit wässriger Natriumcarbonatlösung vorsichtig neutralisiert
und das organische Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der wässrige Rückstand wurde mit Natriumcarbonatlösung auf pH
eingestellt und zweimal mit Chloroform extrahiert.· Die vereinigten Chloroformextrakte wurden (über MgSO4) getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Destillation des Rückstands lieferte 37,2 g α-(N-Acetyl-4-piperidirioxy)phenylessigsäureathylester,
Sdp. 190 - 194°C/0,18 mm. Analyse, %:
gef.: C 66,4; H 7,8; N-4,5
ber. für C17H33NO4: C 66,9; H 7,6; N 4,6.
(ii) N-Acetyl-4-(2-hydroxy-1-phenyläthoxy)piperidin
3,24 g Lithiumborhydrid wurden portionsweise zu einer Lösung von 11,2 g a-(N-Acetyl-4-piperidinoxy)phenylessigsäureäthylester
in 200 ml trockenem THF gegeben. Als die Wasserstoffentwicklung versiegt war, wurde das Reaktionsgemisch
4 h unter Rückfluß erwärmt. Die gekühlte Lösung wurde mit Wasser versetzt, das Lösungsmittel im Vakuum abge-
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13323
zogen, dann der Rückstand in 200 ml Chloroform aufgenommen
und mit verdünnter Salzsäure, Wasser und Salzlösung gewaschen. Der Chloroformextrakt wurde (über MgSCK) getrocknet
und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen» Dünnschichtchromatographische Analyse des Produkts zeigte, daß die
Reduktion unvollständig war, daher wurde das Produkt in 100 ml THF mit einer weiteren Menge (3,24 g) Lithiumborhydrid
behandelt und 4 h unter Rückfluß erwärmt„ Das Reaktionsgemisch
wurde wie oben behandelt, um 9,5 g N-Acetyl-4-(2-hydroxy-1-phenyläthoxy)piperidin
als öl zu ergeben, das beim Stehen fest wurde. Eine Probe, aus Äther kristallisiert,
hatte einen Schmelzpunkt von 92 - 94°C. Analyse, %:
gef.: ■ C 68,1,° H 8,1; N 5,7 ber. für C15H31NO3S C 68,4; H 8,1? N 5,3„
(iii) 4-(2-Äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidin
Diese Verbindung wurde ähnlich Herstellung B, ausgehend von N-Acetyl-4-(2-hydroxy-1-phenyläthoxy)piperidin (hergestellt
wie gemäß Abschnitt (ii)) und Äthyljodid,mit anschließender
basischer Hydrolyse der N-Acetylgruppe hergestellt= Eine
Probe wurde als Oxalat charakterisiert, Schmp. 137 - 139°C.
Analyse, %:
gef.: C 59,9; H 7,4; N 4,0
ber. für C15H23NO20C2H2O4: C 60,2; H 7,4; N 4/1.
Herstellung D
4-(2-Phenpxy-1-phenyläthoxy)piperidin
5,25 g N-Acetyl-4-(2-hydroxy-1-phenyläthoxy)piperidin (hergestellt
nach C (ii)), 4,2 g Diäthylazodicarboxylat, 6,3 g Triphenylphösphin und 2/25 g Phenol in 100 ml trockenem
Tetrahydrofuran wurden 2 h bei 00C gerührt und "dann 48 h bei
Raumtemperatur belassen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
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Il
- yf-
abgezogen, der Rückstand in 50 ml Diäthyläther unter Rückfluß aufgenommen unä über Nacht in einem Kühlschrank gelassen.
Die ausgefallenen Nebenprodukte wurden abfiltriert und das Filtrat zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde
wieder in Äther aufgenommen, zum Kühlen zur Seite gestellt und der ausgefallene Feststoff abfiltriert. Das Ätherfiltrat
wurde zur Trockne eingeengt und der Rückstand in 50 ml Methanol und 30 ml 5 η Natrxumhydroxidlösung 5 h auf
Rückfluß erwärmt. Das organische Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen, der wässrige Rückstand mit 2 η Salzsäure
auf pH 3 angesäuert und zweimal mit Äther extrahiert, worauf die organischen Extrakte verworfen wurden. Die wässrige
Phase wurde mit Natriumhydroxidlösung auf pH 12 eingestellt, mit (dreimal 100 ml) Äther extrahiert, die Ätherextrakte
vereinigt, (über MgSO.) getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen, um 3,55 g 4-(2-Phenoxy-i-phenyläthoxy)-piperidin
als öl zu ergeben. Eine Probe wurde in das Oxalat überführt, das aus Isopropanol ümkristallisiert wurde und
einen Schmelzpunkt von 170 - 172°C hatte.
Analyse, %: ■
gef.: C 64,9; H 6,6; N 3,8
ber. für C19H23NO2-C2H2O4: C 65,1; H 6,5; N.3,6.
Herstellung E
Herstellung von 4-(2-Hydroxy-2-phenyl-n-propoxy)piperidin
OCH C-OH 1 .Hg (OAcL , 2 "*->..
2.MaBH
4 />
3.NaOH/
V\ /
930033/0641
30 Πι"% Ί 7 "^
HJ U >2> »3 4L νϊ
(i) N-Acetyl-4-(2-phenylallyloxy)piperidin
13,6 g N-Acetyl-4-hydroxypiperidin in 50 ml DMF wurden zu
einer gerührten Suspension von Natriumhydrid (10 g, 50%ige Dispersion in Mineralöl) in 50 ml.DMF unter Stickstoff getropft.
Das Gemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt, dann wurden 20 g α-(Brommethyl)styrol in 50 ml DMF zugetropft.
Das Gemisch wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser verdünnt und mit (dreimal 200 ml) Chloroform
extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte wurden (über Na^SOi) getrocknet, im Vakuum eingedampft und destilliert,
um 25 g N-Acety1-4-(2-phenylallyloxy)piperidin, Sdp. 170 bis
18O°C/O,3 mm mit einem dieser Struktur entsprechenden NMR-Spektrum
zu ergeben.
(ii) 4-(2-Hydroxy-2=phenyl-n-propoxy)piperidin
4,0 g N-AcetylT4-(2-phenylallyloxy)piperidin in 60 ml trockenem
THF wurden zu einer gerührten Lösung von 6,35 g Quecksilber(II)-acetat
in 60 ml Wasser getropft, und die Lösung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt. 40 ml 3 η Natriumhydroxidlösung und
0,75 g Natriumborhydrid in 40 ml 3 η Natriumhydroxidlösung wurden dann zu der gerührten Lösung bei 00C getropft. Die
graue Suspension wurde 1 h bei 00C gerührt, Eisessig wurde
bis zum pH 6 zugegeben, dann wurde die Suspension filtriert und das Filtrat mit (dreimal 150 ml)Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte wurden (über Na-SO-.) getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 2,1 g N-^cetyl-4-(2-hydroxy-2-phenyl*-n-propoxy)
piperidin zu ergeben. Dieses Produkt in 30 ml Methanol und 20 ml 5 η Natriumhydroxidlösung
wurde 4 h unter Rückfluß erwärmt. Das organische Lösungsmittel wurde eingedampft und die wässrige Lösung mit (dreimal 20 ml)
Chloroform.extrahiert, (über Na2SO*) getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum eingedampft, um 1,8 g 4-(2-Hydroxy-2-phenyl-n-propoxy)piperidin
als öl zu ergeben. Eine Probe wurde als Oxalat charakterisiert, das aus Äthylacetat um-
$30033/0641
kristallisiert wurde und einen Schmelzpunkt von 132 - 134°C
hatte.
Analyse, %:
gef.: . C 58,8; H 7,1; N 4,8
her. für C14H21NO^C2H2O4: C 59,1; H 7,1; N 4,3.
Herstellung F
Herstellung von 4-(2-Äthoxy-2-phenyl-n-propoxy)piperidin
7,0 g N-Acetyl-4-(2-phenylallyloxy)piperidin (hergestellt nach
E) in 10 ml Äthanol wurden zu einer gerührten Suspension von 9,2 g Quecksilber(II)acetat in 50 ml Äthanol bei Raumtemperatur
gegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt, dann auf 00C gekühlt. 20 ml 5 η Natriumhydroxidlösung,
dann 1,03 g Natriumborhydrid in 20 ml 5 η Natriumhydroxidlösung wurden zu einer gerührten Suspension gegeben, und nach
10 min wurde Eisessig bis zum pH 6 zugesetzt. Die Suspension wurde filtriert, das Filtrat konzentriert und der Rückstand
zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde (über Na3SO4) getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum
abgezogen. Gas-Flüssig-Chromatographie(GLC)-Analyse des Produkts
zeigte unvollständige Umwandlung des gewünschten Produkts, daher wurde das Oxymerkurierungsverfahren wie oben wiederholt,
um 7,4 g eines nach GLC 84%ig reinen N-Acetyl-4-(2-äthoxy-2-phenyl-n-propoxy)piperidins
zu ergeben. Das Produkt in 100 ml Äthanol und 30 ml Natriumhydroxidlösung wurde 11h
unter Rückfluß erwärmt. Das organische Lösungsmittel wurde abgedampft und die wässrige Lösung mit ( 3 χ 30 ml) Chloroform
extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte wurden (über Na2SO4) getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen,
um 3,8 g 4-(2-Äthoxy-2-phenyl-n-propoxy)piperidin als öl zu ergeben. Eine Probe wurde in das Oxalat überführt,
das zweimal aus Äthylacetat, dann aus Aceton umkristallisiert
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einen Schmelzpunkt von 126 - 127 C hatte»
Analyse, %s
gef.: C 60,4; H 7,6; N 4,1
her. für C16H25NO2-C2H2O4., 1/4H2O; C 60,4; H 7,3; N 3,9
Herstellung G
Herstellung von 4-Amino-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino ]-6-hydroxy-7-methoxychinazolin-Hydrochlorid-Hydrat
0,9g 4-Amino-6-benzyloxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)-piperidino]-7-methoxy-chinazolin-Hydrochlorid
in 150 ml trockenem Äthanol wurden über 5 % Pd/C bei Raumtemperatur und 1,05 bar (15 psi) 2 h hydriert. Der Katalysator wurde
abfiltriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde mit Äther verrieben, um 0,55 g
eines weißen Feststoffs zu liefern. Eine Probe (200 mg) wurde aus Isopropanol umkristallisiert und lieferte 71 mg
4-Amino-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)piperidino]-6-hydroxy-7-methoxychinazolin-Hydrochlorid-Hydrat,
Schmp. 141 - 144° Analyse, %:
gef.: C 58,0'; H 6,5; N 11 ,5
ber. für C2^H30N4O4-HCLH2O; C 58,5; H 6,8; N 11,4.
Claims (8)
- PLC. 290 (PC. 6213)Patentansprüche Verbindungen der Formelworin R Cj-C^-Alkyl, Benzyl oder (^-Cg-Cycloalkyl) methyl,R1 C1-C4-AlJCyI,X -CH2CH2-, substituiert durch eine Phenylgruppe und gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen, 'undR Wasserstoff, Cj-C^-Alkyl oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert durch einen oder zwei Substituenten der Gruppe Cj-C^-Alkyl, C. -C.-Alkoxy, Halogen, -CF,., -CONR3R4 und -SO9NR3R , worin R3 und R jeweils Wasserstoff oder Cj-C^bedeuten,sind, und deren pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze.'■ . -030033/0641
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R GH,, C2Hc, Benzyl oder Cyclopropylmethyl, R1 CH3, X -CH(phenyl)CH2-, -CH2CH-(phenyl)- oder -CH2C(CH3)(phenyl)- und R2 H, Methyl, Äthyl oder Phenyl ist.
- 3. 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-[4-(2-äthoxy-1-phenyläthoxy)-piperidino]chinazolin.
- 4. 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-[4-(2-hydroxy-2-phenyläthoxy)-piperidino]chinazolin.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, worin R C1-C4-Al]CyI ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin R Cj-C^-Alkyl oder Benzyl ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der FormelVr "— (H)ROMworin R wie oben definiert ist, R wie in Anspruch 1 definiert ist und Q eine leicht austretende Gruppe ist, mit einem Piperidin der Formel«* ^-0-X-OR2 _(III)2
worin R und X wie in Anspruch 1 definiert sind, umgesetzt wird.030033/0641 - 7« Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin R C,-C4-Alkyl oder (C^-Cg-Cycloalkyl)methyl ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel1 2
worin R , R und X wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel RQ in Gegenwart einer Base umgesetzt'wird, wobei R wie vorstehend definiert und Q eine, leicht austretende Gruppe ist. - 8. Arzneimittel, das eine Verbindung der Formel (I) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger enthält.03003 3/0641
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