AT353574B - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallpulver - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallpulver

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AT353574B AT486577A AT486577A AT353574B AT 353574 B AT353574 B AT 353574B AT 486577 A AT486577 A AT 486577A AT 486577 A AT486577 A AT 486577A AT 353574 B AT353574 B AT 353574B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/082Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid

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  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ein feinteiliges Metallpulver mit extrem niedrigen Sauerstoffgehalten zu erhalten. 



   Als reduzierendes Zerstäubungsmittel werden vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, insbesondere Flüssiggas, Öl, Benzol oder Silikon-Kohlenwasserstoffverbindungen verwendet. So sind z. B. Erdölprodukte zu diesem Zweck geeignet. Um das Pulver vor Oxydation zu schützen, wird der tatsächliche Zerstäubungsvorgang in einer geschlossenen Granulationskammer durchgeführt, welche teilweise mit flüssigem Medium gefüllt und von einem reduzierenden Gas und/oder den Dämpfen einer reduzierenden Flüssigkeit unter Druck gehalten ist. Dadurch wird auch das Risiko einer Explosion vermieden. Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht auch darin, dass durch die Regulierung der Menge des Zerstäubungsmittels, wie Öl, im Verhältnis zur Metallmenge, der Kohlenstoffgehalt im fertigen Pulver eingestellt werden kann. 



   Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallpulver, mit einer geschlossenen Granulationskammer, einem Giessgefäss, welches über eine Auslassverbindung zur Erzeugung eines Giessstrahles aus flüssigem Metall mit dem oberen Teil der Granulationskammer verbunden ist und zumindest einer Düse, welche so gerichtet ist, dass sie zumindest einen Zerstäubungsmittelstrahl gegen den Giessstrahl richtet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Granulationskammer durch einen Flüssigkeitsverschluss ge- 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die bei diesem Beispiel verwendete Ölmenge betrug etwa   5001/min   und der Druck betrug 5,4 bar. Aus dem Beispiel ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäss durchgeführte Zerstäubung mit Öl zu extrem niedrigen
Sauerstoffgehalten im Pulver wie auch zu einem gewissen Aufkohlungseffekt führt. Das hergestellte Pulver bestand aus Teilchen verschiedener Grösse, die zigarrenförmig, kartoffelförmig und kugelig waren, worauf   i   festgestellt werden konnte, dass die feineren Teilchen grösstenteils kugelig und die länglichen Teilchen haupt- sächlich unter den gröberen Fraktionen zu finden waren. 



   Die Siebanalyse (mesh) des hergestellten Pulvers ergab das folgende Resultat : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Maschenweite <SEP> (mesh) <SEP> % <SEP> Pulver
<tb> 3360 <SEP>  m <SEP> 0,37
<tb> 1680 <SEP> go <SEP> 2, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> 841hum <SEP> 18, <SEP> 36 <SEP> 
<tb> 595 <SEP> bum <SEP> 23, <SEP> 80 <SEP> 
<tb> 420, <SEP> um <SEP> 24, <SEP> 85 <SEP> 
<tb> 210,um <SEP> 24,66 <SEP> 
<tb> 149 <SEP> Mm <SEP> 4, <SEP> 26 <SEP> 
<tb> 105 <SEP>  m <SEP> 1,30
<tb> 74 <SEP> jim <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> 
<tb> 53,um <SEP> 0,12 <SEP> 
<tb> Feinanteil <SEP> < <SEP> 53 <SEP> jim <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 
<tb> 
 
Der Gesamtsauerstoffgehalt in den verschiedenen   Teilchengrössen   ist aus Fig. 4 ersichtlich, und der Kohlenstoffgehalt in den verschiedenen   Teilchengrössen   aus Fig. 5.

   In bezug auf den Sauerstoffgehalt kann zum Vergleich erwähnt werden, dass auf herkömmliche Art hergestelltes Eisenpulver dieser groben Type mit   l, 2% mu   einen Sauerstoffgehalt von 0, 76 bis 1% (d. h. 7600 bis   10 000   ppm) hat. 



   Die chemische Analyse des Stahls ergab ansonsten das Folgende : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> %
<tb> Si <SEP> 0, <SEP> 57 <SEP> 
<tb> Mn <SEP> 1, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> P <SEP> 0, <SEP> 017 <SEP> 
<tb> S <SEP> 0, <SEP> 021 <SEP> 
<tb> Cr <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 
<tb> Ni <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> Mo <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> Cu <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> V <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 
<tb> Ti <SEP> 0, <SEP> 01, <SEP> 
<tb> Al <SEP> 0, <SEP> 007
<tb> 
 
Der Sauerstoffgehalt des Stahls betrug 86 ppm. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Metallpulver durch Zerstäuben eines in eine sauerstofffreie, geschlossene Granulationskammer einfliessenden Giessstrahles aus flüssigem Metall mittels eines unter erhöhtem Druckstehenden, gegen den Giessstrahl gerichteten Zerstäubungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass als Zerstäubungsmittel ein reduzierendes Gas und/oder eine reduzierende Flüssigkeit eingesetzt wird und im Bodenteil der Granulationskammer ein Sumpf aus einer reduzierenden Flüssigkeit zur Sammlung des resultierenden Metallpulvers aufrecht erhalten wird. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zerstäubungsmittel Kohlen- wasserstoffe, insbesondere Flüssiggas, Öl, Benzol oder Silikon-Kohlenwasserstoffverbindungen, verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sumpfflüssigkeit Kohlenwas- i serstoffe, insbesondere Flüssiggas, Öl, Benzol oder Silikon-Kohlenwasserstoffe, verwendet werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zer- stäubens im Raum oberhalb der reduzierenden Flüssigkeit ein konstanter höherer Druck als der Atmosphä- rendruck aufrecht erhalten wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte, als Gra- nulationskammer dienende Raum vor Beginn des Zerstäubens zur Gänze mit einer reduzierenden Flüssigkeit gefüllt und die Flüssigkeit aus dem oberen Teil durch Zufuhr eines gasförmigen, inerten und/oder reduzie- renden Mediums verdrängt wird.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einer Granulations- kammer, einem Giessgefäss, welches über eine Auslassverbindung zur Erzeugung eines Giessstrahles aus flüs- sigem Metall mit dem oberen Teil der Granulationskammer verbunden ist, und zumindest einer Düse, welche so gerichtet ist, dass sie zumindest einen Zerstäubungsmittelstrahl gegen den Giessstrahl richtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulationskammer durch einen Flüssigkeitsverschluss (9) gegenüber der At- mosphäre abgedichtet ist.
    7. VorrichtungnachAnspruoh6, dadurch gekennzeichnet, dassalsFlüssigkeitsversohlussandie Wand der Granulationskammer (1) ein seitwärts und abwärts gerichtetes Rohr (6) angeschlossen ist, welches unterhalb des Sollniveaus einer in einem Kanal (9) befindlichen Flüssigkeit (8) ausmündet und welches über ein im Rohr (6) vorgesehenes Ventil (7) mit dem Innenraum der Granulationskammer (1) in Verbindung steht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulationskammer (16) nach unten hin offen ist und der Flüssigkeitsverschluss von einem die unteren Wandteile der Kammer (16) ringförmig umgebenden, Flüssigkeit (2) enthaltenden Gefäss gebildet wird.
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