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Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung für ein Schiebekipptor der bekannten Bauart, bei der eine starre Platte von beidseits an ihrem unteren Teil angeordneten Rollen gehalten wird, die sich in vertikalen Führungsschienen verschieben, wobei die Platte von zwei Hebeln abgestützt wird, die einerseits am oberen Teil der Toröffnung und anderseits an den beiden Seiten der Platte gegen deren Mitte zu angelenkt sind.
Wegen der Verschwenkbarkeit der durch die Führungsschienen gehaltenen Torplatte muss zwischen dieser und den vertikalen Führungsschienen ein bestimmtes Spiel vorhanden sein. Dieses Spiel macht sich aber beim Transport, insbesondere wenn dieser über schlechte, unebene Strassen erfolgt, nachteilig bemerkbar und kann Beschädigungen der Führungsschienen zur Folge haben.
Es ist daher bei Lieferung von Toren der beschriebenen Art vorteilhaft, wenn alle Teile des Tores, insbesondere aber die Türplatte gegenüber den vertikalen Führungsschienen für die Rollen, in fester
Lage zueinander gehalten werden.
Dies wird gemäss der Erfindung durch zwei komplementäre Formteile erreicht, die sich einerseits gegen die Führungsschienen und anderseits gegen die Seitenflächen der Türplatte abstützen und durch
Schraubenbolzen od. dgl. festgehalten werden können.
Die komplementären Formteile werden vorteilhafterweise durch zwei gleichartige Halbklötze gebildet, die nach ihrer Vereinigung ein rechtwinkeliges Parallelepiped bilden.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt jeder Halbklotz eine Vorderfläche, die aus zwei schrägen, parallelen Teilen gleicher Länge besteht, wobei diese Teilflächen untereinander durch eine in der Mittelebene des Halbklotzes gelegene Fläche verbunden sind.
Jeder Halbklotz ist ferner mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Schraubenbolzens oder eines gleichartigen Befestigungsmittels versehen.
Die Halbklötze können vorteilhafterweise aus einem festen, synthetischen Werkstoff hergestellt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht des Schiebekipptores mit der angebrachten Fixiervorrichtung, Fig. 2 eine
Schnittansicht eines einen Teil der Fixiervorrichtung bildenden Halbklotzes, Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht zweier, die Fixiervorrichtung bildenden vereinigten, komplementär geformten Halbklötze, Fig. 4 eine Schnittansicht der beiden Halbklötze in der die Türplatte abstützenden Lage und Fig. 5 die Vorrichtung in gelöstem Zustand.
Die erfindungsgemässe Fixiervorrichtung besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus zwei gleichen, komplementär ausgebildeten Halbklötze--18 und 18'--, die vereinigt ein rechtwinkeliges Parallelepiped bilden. Jeder Halbklotz besitzt, wie Fig. 2 zeigt, zwei geneigte, parallele Flächen --19 und 20-- von gleicher Länge, die durch eine zu den äusseren Flächen --22 und 23-- parallele Fläche --21-- verbunden sind, die in der Mittelebene des Klotzes liegt.
Jeder Halbklotz --18, 18'-- besitzt überdies eine Bohrung --24-- zur Durchführung eines Bolzens oder eines gleichartigen Befestigungsmittels, um die Fixiervorrichtung --4-- zwischen der Führungsschiene --3-- und der Türplatte-l-festzuhalten.
In den Fig. 4 und 5 ist die Anbringung und Wegnahme der erfindungsgemässen Fixiervorrichtung - dargestellt.
Die oben beschriebene, aus den beiden Halbklötzen --18 und 18'-- gebildete Fixiervorrichtung --4-wird in das Innere der U-förmigen Führungsschiene --3-- zwischen der Längswand und der Türplatte - eingefügt. Sie wird mit diesen Teilen durch einen Bolzen --25-- verbunden, der die Bohrung in den Halbklötzen sowie in der Platte und in der Längswand der U-förmigen Führungsschiene vorgesehene Bohrungen durchsetzt und mittels einer Mutter --25'-- fixiert wird. An Stelle des Bolzen --25-- können selbstverständlich auch andere gleichartige Verbindungsmittel verwendet werden.
Es genügen vier Fixierungsklötze, u. zw. wie Fig. 1 zeigt, auf beiden Seiten der Türplatte je zwei unten und oben --4 bzw. 4'--.
Nach dem Einmauern des Türrahmens ist es nur erforderlich, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, die Bolzen oder gleichartigen Befestigungsteile --25-- aus den entsprechenden Bohrungen herauszuziehen, so dass zuerst der Halbklotz --18-- und danach der Halbklotz --18'-- herunterfallen, wodurch die fixe Verbindung der Türplatte-l-mit den Führungsschienen --3-- aufgehoben und das Tor zur Benutzung bereit ist.
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird eine einwandfreie Fixierung der Platte gegenüber den Führungsschienen erreicht, wobei noch als weiterer Vorteil hervorzuheben ist, dass bei Verwendung von im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen sich die Fixiervorrichtung nicht auf die Schenkel der Schienen stützt, die daher aus verhältnismässig dünnem Blech hergestellt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fixiervorrichtung für ein Schiebekipptor, bei welcher eine starre Platte von beidseits an ihrem unteren Teil angeordneten Rollen gehalten wird, die sich in vertikalen Führungsschienen verschieben, wobei die Platte von zwei Hebeln abgestützt wird, die einerseits am oberen Teil der Toröffnung und anderseits an den beiden Seiten der Platte gegen deren Mitte zu angelenkt sind, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass sie aus zwei komplementären Formteilen (18, 18') besteht, die sich einerseits gegen die Führungsschienen (3) und anderseits gegen die Seitenflächen der Türplatte (1) abstützen und durch Schraubenbolzen (25) od. dgl. festgehalten werden können, zum Zweck, die Teile des Tores z. B. für den Transport zu fixieren.
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