AT352823B - Einrichtung zum ableiten elektrostatischer ladungen - Google Patents

Einrichtung zum ableiten elektrostatischer ladungen

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AT352823B
AT352823B AT631776A AT631776A AT352823B AT 352823 B AT352823 B AT 352823B AT 631776 A AT631776 A AT 631776A AT 631776 A AT631776 A AT 631776A AT 352823 B AT352823 B AT 352823B
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Weinhaeupl Hubert
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/02Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections

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  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen auf das
Chassis eines Autos oder eines sonstigen metallischen Objektes mit einem gegenüber dem Objekt elektrisch isolierten, lediglich über einen im Isolator eingebetteten Ableitwiderstand elektrisch leitenden Element. 



   Aus der US-PS Nr. 3, 099, 774 ist eine solche Einrichtung bekannt, die es jedoch nur bei entsprechen- der Handhabung und nicht zwangsweise verhindert, dass bei elektrostatischer Ladung und dadurch einer entsprechenden Potentialdifferenz zwischen einem Objekt und einer Person kein elektrischer Schlag auf diese bewirkt wird. Ein elektrischer Schlag durch elektrostatische Aufladung, ist   z. B.   beim Auto ein bekannter lästiger Effekt, der meist beim Aussteigen spürbar wird. Messungen mit dem Statometer ergaben, dass durch Reibung der Kleidung am Sitz eines Autos beim Aussteigen eine Spannung (Potentialdifferenz zwischen Auto und Person) bis zu 30 kV und mehr entsteht. In diesem Fall ist Person und Fahrzeug als "Kondensator" zu betrachten. 



   Dielektrikum
Fahrzeug Luft Person
Schuhsohlen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladung zwangsweise beim Betätigen der Autotüre oder eines andern Objektes zu veranlassen. Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass dieses Element als Betätigungselement für eine Tür oder ein anderes Objekt beispielsweise als Handgriff oder als
Schlüssel ausgebildet ist. 



   Um   z. B.   den vorher genannten Effekt beim Aussteigen aus dem Auto zu beseitigen, wird die
Elektrode als Türgriff ausgeführt, der während des Aussteigens von der Person berührt, eine Masseverbindung zum Auto herstellt. Durch diese Verbindung wird der Kondensator Auto -11- Person über die Elektrode kurzgeschlossen, wodurch eine statische Aufladung verhindert und ein elektrischer Schlag von vornherein ausgeschaltet wird. 



   Wird jedoch während des Aussteigens aus dem Auto kein Türgriff berührt, wodurch keine Masseverbindung zum Fahrzeug besteht, so kann es bei entsprechenden Bedingungen zu einer elektrostatischen Ladung kommen. Die Folge wäre ein äusserst unangenehmer Schlag auf die Person beim Berühren des Fahrzeuges. Um das zu vermeiden, kann in diesem Fall die elektrostatische Ladung durch kurzes Antippen mit der Hand an die als Türgriff ausgebildete Ableitelektrode ohne spürbare Wirkung abgebaut werden. 



   Bei statischer Aufladung der Person durch Bodenbeläge usw. kann es zu einem schlagartigen Potentialausgleich kommen, wenn die Person irgendeinen metallischen Gegenstand berührt, der mit dem Erdpotential in Verbindung steht, oder eine grosse Fläche bzw. Masse aufweist (Kondensatorwirkung). 



   Da das Auto über die Räder zwar eine relativ hochohmsche Verbindung gegen das Erdpotential hat, jedoch eine verhältnismässig grosse Masse darstellt, kann es beim Berühren des Fahrzeuges zu einem elektrischen Schlag kommen. In diesem Fall kann der Autoschlüssel als Ableitelektrode ausgeführt werden. 



   Beim Berühren des Fahrzeuges mit dem als Ableitelektrode ausgebildeten Schlüssel, findet ein verlangsamter Potentialausgleich zwischen Person und Fahrzeug statt, wodurch es beim anschliessenden direkten Kontakt mit dem Fahrzeug zu keiner Entladung bzw. zu keinem elektrischen Schlag kommen kann. Aus diesem Grund kann dieser o. a. Schlüssel auch Verwendung bei Garagentüren, Metall-Haustüren usw. Verwendung finden. 



   In den Vorhallen der Hotels, in Ausstellungshallen und Kaufhäusern usw. werden zumeist vollsynthetische Teppiche verwendet, die zur statischen Aufladung führen. Metalltüren und Lufttüren können mit Griffleisten als Ableitelektrode   ausgeführt werden.   



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ableitelektrode als Griffleiste,   z. B.   in einem Kraftfahrzeug nachträglich eingebaut. Fig. 2 zeigt einen Original-Türgriff, mit Ableitelektrode ausgestattet. Fig. 3 zeigt einen Schlüssel als Ableitelektrode ausgebildet. 



   Die in Fig. 1 wiedergegebene Ableitelektrode weist eine elektrisch leitende   Griffleiste --5-- auf,   die von zwei Isolatoren --2-- getragen, mit je einer Schraube --4-- an der   Fahrzeugtüre-l-befestigt   und über einen   Widerstand --3-- mit.   der Kontaktscheibe --6-- zur Schraube --4-- und somit zum Fahrzeug eine Masseverbindung herstellt. 



   Die Ausführung in Fig. 2 zeigt einen Original-Türgriff mit Armlehne eines Kraftfahrzeuges, der mit einer Ableitelektrode --5-- ausgestattet ist. Der   Türgriff --7-- aus   einem elektrisch nicht leitendem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Material, übernimmt die Funktion des Isolators --2--, wodurch die Ableitelektrode --5-- nur über einen Widerstand --3-- mit der Masse des Kraftfahrzeuges verbunden ist. 



   Die Anordnung in Fig. 3 zeigt als Betätigungselement einen   Schlüssel--9--,   der von einem elektrisch nicht leitendem Material als Handgriff --8-- umgeben ist. Auf dem Handgriff ist eine Ableitelektrode --5-aufgebracht, die wieder über einen Widerstand --3-- mit dem   Schlüssel --9-- verbunden   ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen auf das Chassis eines Autos oder eines sonstigen metallischen Objektes mit einem gegenüber dem Objekt elektrisch isolierten, lediglich über einen im Isolator eingebetteten Ableitwiderstand elektrisch leitenden Element, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass dieses Element als Betätigungselement für eine Tür oder ein anderes Objekt, beispielsweise als Handgriff (5,7) oder als Schlüssel (8,9) ausgebildet ist.
AT631776A 1976-08-25 1976-08-25 Einrichtung zum ableiten elektrostatischer ladungen AT352823B (de)

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ATA631776A ATA631776A (de) 1979-03-15
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611372A1 (fr) * 1987-02-28 1988-09-02 Gotanda Motohiro Structure de cle antistatique
DE3721130A1 (de) * 1987-06-26 1989-01-05 Michael Otto Ludwig Eisenreich Fahrzeug
FR2688973A1 (fr) * 1992-03-19 1993-09-24 Vinolas Narcisse Dispositif destine a l'evacuation sans gene des charges electriques accumulees dans le corps humain.
WO1994001305A1 (en) * 1992-07-07 1994-01-20 C.V.G. - Centro Veneto Galvanico - S.R.L. Method and a device for preventing flashovers

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