DE3013119A1

DE3013119A1 - Einrichtung zur ableitung statischer elektrizitaet im menschlichen koerper

Info

Publication number: DE3013119A1
Application number: DE19803013119
Authority: DE
Inventors: Jean D. Prof. Genf Jonesco
Original assignee: PROTHERMO GES fur ENERGIEERZE
Current assignee: PROTHERMO GES fur ENERGIEERZE
Priority date: 1980-04-03
Filing date: 1980-04-03
Publication date: 1981-10-08

Description

Einrichtung zur Ableitung statischer Elektrizität im
menschlichen Körper Beschreibung: Bekannt ist die durch Reibung verursachte Aufladung von Gegenständen mit statischer Elektrizität. Das Ausmaß der Aufladung ist unterschiedlich und hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Materials ab, aus dem diese Gegenstände bestehen.
Auch der menschliche Körper ist einer solchen Aufladung mit statischer Elektri#ität ausgesetzt. Bei den Menschen unserer Zeit hat diese elektrostatische Aufladung ihre Ursachen insbesondere im Tragen von Kleidung aus Kunststoff-Fasern, Schuhwerk mit Gummi- bzw. Kunststoffsohlen sowie in der Art der Fortbewegung mit Hilfe von Kraftfahrzeugen.
Wohl jeder kennt die Erscheinungsform der elektrostatischen Aufladung bei einem Kraftfahrzeug, die während der Fahrt entsteht und deren Potential vielfach erst durch das Aussteigen der Insassen zum Erdreich abgeleitet wird.
Diesen Vorgang empfinden manche Menschen übrigens als sehr unangenehm. Wie bekannt, wird die Ableitung dieser elektrostatischen Aufladung erreicht, indem mittels eines Leiters mit geringerem elektrischem Widerstand eine Verbindung zur Erdmasse hergestellt wird. Das elektrostatische Potential, das sich durch die verschiedensten Reibungseinflüsse während der Fahrt gebildet hat - physikalisch ist dieser Vorgang mit der Wirkungsweise eines Kondensators vergleichbar -, wird vermöge der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers während des Aussteigens der Insassen abgeleitet.
Ein Ableiten des elektrostatischen Potentials ohne diesen Vorgang des Aussteigens der Insassen wird wegen der geringen elektrischen Leitfähigkeit der Gummireifen des Fahrzeuges weitgehend verhindert. Bei Fahrten während regnerischen Wetters hingegen tritt dieses Phänomen einer elektrostatischen Aufladung nicht in diesem Umfang auf, da die regennassen Reifen eine wesentlich bessere elektrische Leitfähigkeit besitzen als trockene Reifen.
Was nun das Phänomen der Aufladung mit statischer Elektrizität in Bezug auf den menschlichen Körper betrifft, so kann als erwiesen angesehen werden, daß eine solche, während des Tagesablaufs entstandene elektrostatische Aufladung, sofern sie nicht abgeleitet wird, beim Menschen die Ursache für nicht unerhebliche Schlafstörungen sein kann.
Die im folgenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Einrichtung soll dazu dienen, die durch elektrostatische Aufladung des menschlichen Körpers verursachten Schlafstörungen des Menschen zu eliminieren, indem die statische Elektrizität vor dem Zubettgehen aus dem Körper abgeleitet wird.
Eine aus einem isolierenden Material bestehende Grundplatte 1, die einen zu Anschlußzwecken dienenden Hohlraum aufweist, ist auf ihrer Oberseite mit zwei elektrisch leitenden Metallplatten 2 belegt, die groß genug sind, daß je ein Fuß eines Menschen auf je einer dieser Metallplatten 2 darauf Platz findet. Diese beiden Metallplatten 2 sind mittels einer Sammelschiene 7, die sich im Hohlraum der Grundplatte 1 befindet, elektrisch leitend miteinander verbunden. Die Einrichtung weist ferner zwei in ihrer Länge veränderbare Spiralkabel 3 auf, deren untere Leitungsenden mit der im Hohlraum der Grundplatte 1 befindlichen Sammelschiene 7 elektrisch leitend verbunden sind und deren obere Leitungsenden mit je einer elektrisch leitenden Metallhülse 4, die jede für sich zum Umfassen mit je einer Hand geeignet ist, elektrisch leitend verbunden sind. Ein Anschlußkabel 5, das mit seinem einen Leitungsende ebenfalls mit der im Hohlraum der Grundplatte 1 befindlichen Sammelschiene 7 elektrisch leitend verbunden ist, weist an seinem anderen Leitungsende ein Anschlußteil 6 auf, das vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß es eine elektrisch leitende Verbindung der gesamten Einrichtung unter Zuhilfenahme des Schutzerdungs-Kontaktes einer Schutzkontakt-Steckdose oder einer Wasserleitung o. dgl. zum Erdreich herzustellen in der Lage ist.

Claims

Schutzanspruch 1. Einrichtung zur Ableitung statischer Elektrizität im menschlichen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine aus einem isolierenden Material bestehende Grundplatte 1 aufweist, auf deren Oberseite sich zwei elektrisch leitende Metallplatten 2 befinden, auf denen je ein Fuß eines Menschen Platz findet und die mit einer in einem Hohlraum der Grundplatte 1 befindlichen Sammelschiene 7 elektrisch leitend verbunden sind, und daß diese Einrichtung ferner zwei in ihrer Länge veränderbare Spiralkabel 3 aufweist, deren untere Leitungsenden mit der im Hohlraum der Grundplatte 1 befindlichen Sammelschiene 7 elektrisch leitend verbunden sind und deren obere Leitungsenden mit je einer elektrisch leitenden Metallhülse 4, die jede für sich zum Umfassen mit je einer Hand eines Menschen geeignet ist, ebenfalls elektrisch leitend verbunden sind, und daß diese Einrichtung außerdem ein Anschlußkabel 5 aufweist, das mit seinem einen Leitungsende mit der im Hohlraum der Grundplatte 1 befindlichen Sammelschiene 7 elektrisch leitend verbunden ist und an dessen anderem Leitungsende sich ein Anschlußteil 6 befindet, das dergestalt ausgebildet ist, daß es eine elektrisch leitende Verbindung der gesamten Einrichtung unter Zuhilfenahme des Schutzerdungs-Kontaktes einer Schutzkontaktsteckdose oder einer Wasserleitung o. dgl. zum Erdreich herzustellen in der Lage ist.