-
Technischer Hintergrund
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau einer Vorrichtung zum
Beseitigen statischer Ladung, die so ausgeführt ist, dass sie durch statische
Ladung verursachte Probleme wirksam verhindern kann.
-
Bisheriger
Stand der Technik
-
Wenn
nicht leitende Stoffe, wie z. B. Gegenstände aus Celluloid, Plastikartikel,
Glas, Teppichboden usw. mit anderen Stoffen in Reibungskontakt kommen,
dann können
sie ein kleines Stück
Papier, Schmutz oder dergleichen anziehen. Auch beim Ausziehen von
Kleidungsstücken
aus Chemiefasern, z. B. Pullovern und dergleichen können bei
trockener Luft im Winter Entladungsgeräusche zu hören sein oder kann insbesondere
Unterwäsche
ein Kribbeln auslösen.
-
Steigt
man nach dem Fahren aus dem Fahrzeug und berührt dann mit den Füßen auf
dem Boden stehend die Fahrzeugkarosserie, so kann man auch hier
ein leichtes Kribbeln im Finger spüren, und gleichzeitig kann
beispielsweise beim Einschalten des Autoradios ein Rauschen zu hören sein
(elektrischer Schlag und HF-Störung).
-
Ausgelöst werden
diese Erscheinungen dadurch, dass ein nicht leitender Stoff infolge
von Reibung elektrostatisch aufgeladen wird. Man spricht dann von
elektrostatischer Aufladung eines Objekts. Zu einer elektrostatischen
Aufladung kommt es dann, wenn sich ein Elektron eines Objektes,
das sich in der äußersten Umlaufbahn
eines Atoms seines Stoffes befindet und darin bewegt, dazu gebracht
wird, sich von seiner ursprünglichen
Umlaufbahn zu entfernen und auf einen anderen Stoff überzugehen.
-
Das
Atom enthält
eine Anzahl von Elektronen, die sich um den Kern herum bewegen.
Da im Normalzustand die Anzahl der Elektronen gleich der Anzahl
der Protonen des Kerns ist, verbleibt der Stoff normalerweise in
einem neutralen, elektrisch ausgeglichenen Zustand.
-
Geht
allerdings ein Teil der Elektronen infolge von Reibungskontakt aus
dem Atom verloren, so verringert sich in dem Stoff einerseits die
negative Ladung um die Ladungsmenge, die der Anzahl der verloren
gegangenen Elektronen entspricht, und erhöht sich andererseits die positive
Ladung seiner Protonen um die entgegengesetzte Menge der Ladung,
die der Anzahl der verloren gegangenen Elektronen entspricht. Infolgedessen
wird der gesamte Stoff positiv aufgeladen. Bei dem anderen Stoff
hingegen, der mit dem nicht leitenden Stoff in Reibungskontakt gelangt
war, erhöht
sich die negative Aufladung, da die überschüssige Menge an Elektronen an
ihn übergeht,
wodurch er vollständig
mit negativer elektrischer Ladung aufgeladen wird.
-
Gelangen
zwei Arten von Stoffen in Reibungskontakt, wird die eine Art Stoff
infolge eines Elektronenverlusts positiv aufgeladen, während die
andere Art von Stoff infolge einer übermäßigen Erhöhung der Elektronenanzahl negativ
aufgeladen wird. Ob nun ein Stoff negativ und ein anderer Stoff
positiv aufgeladen wird, muss durch das Kombinieren von zwei Stoffarten
herausgefunden werden. Werden zwei Arten von Stoffen aneinander
gerieben, wird der eine Stoff positiv und der andere negativ aufgeladen.
-
Das
Auftreten eines solchen elektrostatischen Phänomens beschränkt sich
nicht nur auf nicht leitende Stoffe. Elektrisch leitende Stoffe
werden gleichermaßen
durch Reibung aufgeladen, nur dass bei ihnen Ladungen (Mengen elektrostatischer
Ladung) schnell an eine Seite mit niedrigerem Potenzial abgegeben
werden können.
Folglich ist ein derartiges Phänomen,
wie es vorstehend beschrieben wurde, bei elektrisch leitenden Stoffen
nicht zu beobachten. Andererseits besitzen nicht leitende Stoffe
einen hohen Widerstandswert, so dass ein Stromfluss (Ladung) in
einem nicht leitenden Stoff unwahrscheinlich ist. Ist dementsprechend
ein Stoff erst einmal aufgeladen, so verbleibt die Ladung lange
Zeit an einem Ort und man spricht dann von einer elektrostatischen
Aufladung.
-
Die
Tatsache, dass es in einer Jahreszeit wie dem Winter, wenn die Luft
trocken ist, häufiger
zu elektrostatischer Aufladung kommt als in feuchteren Jahreszeiten,
ist dadurch begründet,
dass Ladungen im Winter wegen des niedrigeren Wassergehaltes der
Luft nicht so sehr an die Erde weitergegeben werden.
-
Ein
Fahrzeug ist durch seine Reifen gegenüber dem Straßenbelag
isoliert. Elektrostatische Aufladung entsteht hier durch die Reibung
zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Luft während der Fahrt. Ein auf einem
Sitz sitzender Fahrzeuginsasse wird durch den Reibungskontakt mit
dem Sitz infolge von Vibration elektrostatisch aufgeladen. Hinzu
kommt, dass Fahrzeuge in der letzten Zeit mit sehr viel Elektronik
ausgerüstet sind
und dadurch die Fahrzeugkarosserie erdfreien elektrostatischen Aufladungen
ausgesetzt sein kann.
-
Da
die von der aufgeladenen Fahrzeugkarosserie zu entladenden Ladungen über ein
sehr hohes Potenzial verfügen,
werden sie selbst dann mit einem knisternden Geräusch entladen, wenn die Person
auf der Erde steht und mit dem Finger in die Nähe der Fahrzeugkarosserie kommt.
Im Allgemeinen ist die Energiemenge dann so gering, dass die Entladung
im Nu beendet ist. Aus diesem Grunde ist der durch die Entladung der
elektrostatischen Ladung verursachte elektrische Schlag nicht so
groß wie
allgemein bei Strom üblich,
und die betreffende Person fühlt
allenfalls eine Art Kribbeln. Für
einige Menschen jedoch, ist ein derartiger elektrischer Schlag äußerst unangenehm.
-
Bei
Tanklastzügen
oder ähnlichen
Fahrzeugen, die Kraftstoff befördern,
muss jedoch davon ausgegangen werden, dass es infolge von elektrostatischer
Entladung in den Tank unerwartet zu Unfällen kommen kann, so dass dafür gesorgt
wird, dass die Entladung über
eine auf den Fahrbahnbelag fallende und so eine Verbindung mit der
Erde herstellende Kette immer an die Erde erfolgt. Viele PKW-Fahrer
treffen ähnliche
Vorkehrungen, indem sie elektrisch leitenden Gummiwerkstoff verwenden.
-
Einen
durch elektrostatische Aufladung verursachten elektrischen Schlag
muss man nicht nur wie oben beschrieben an Fahrzeugen erleiden,
auch beim Anfassen eines Türgriffs
im Hotel kann es dazu kommen.
-
Beim
Gehen über
einen Boden aus Beton, Holz, mit Wachs behandelten Fliesen, Teppichboden,
einer schmutzigen Fußmatte
oder elektrisch leitenden Fliesen und dergleichen erzeugt der Körper einer
Person infolge elektrostatischer Aufladung Ladung mit einem außerordentlich
hohen Potenzial. Elektrostatisch so aufgeladen, kann der Körper der
Person folglich unerwünschte
Wirkungen auf andere Objekte haben. Beispiele dafür sind z.
B. in IS- und LSI-Anlagen zu beobachten.
-
Bisher
haben in diesen Bereichen arbeitende Personen eine so genannte Erdung
für Personen,
auch Antistatik-Handgelenkband genannt, angelegt, um gegenüber elektrostatischer
Aufladung besonders empfindliche Bauteile vor der Gefahr einer Zerstörung durch
vom menschlichen Körper
erzeugte elektrostatische Aufladung zu schützen. Damit konnte die vom
menschlichen Körper
aufgenommene Ladung sicher an die Erde entladen werden. Dieses Antistatik-Handgelenkband
bewirkt mit anderen Worten, dass das Potenzial an der Hand oder
an den Fingern gegenüber
elektrischen und elektronischen Bauteile dadurch auf Null abgesenkt wird,
dass die Haut der Person geerdet wird, um unerwünschte Wirkungen auf die zu
bearbeitenden elektrischen und elektronischen Bauteile zu verhindern.
-
Was
das Verhältnis
zwischen elektrostatischer Aufladung und Mensch betrifft, so treten
wie oben beschrieben zweierlei Probleme auf. Zum einen wird der
Mensch elektrostatischer Aufladung durch ein ladungsabgebendes Objekt
ausgesetzt und zum anderen wird ein ladungsabgebendes Objekt durch
den Menschen beeinflusst.
-
Zur
Zeit lassen sich die vorstehend beschriebenen, durch elektrostatische
Aufladung verursachten Probleme jedoch durch den Einsatz von Erdungen
entweder von Seiten des Objekts oder des Menschen verhindern.
-
Dennoch
ist festzustellen, dass bestimmte Probleme weiter fortbestehen,
beispielsweise das Problem, dass die Erdungen, die die am Fahrzeug
befestigte Kette oder einen elektrisch leitenden Gummiriemen nutzen,
nicht so wirksam die durch die elektrostatische Aufladung verursachten
Probleme verhindern können,
da sie aufgrund der Tatsache, dass der Straßenbelag im Allgemeinen aus
Beton, Asphalt oder dergleichen besteht und derartige Erdungen schwer
mit dem Straßenbelag
in Kontakt kommen, und aus anderen Gründen lediglich die Wirkung
mildern können.
-
Wenn
das Antistatik-Handgelenkband in IS- und LSI-Anlagen getragen wird,
kann es einen wirksamen Schutz vor den Auswirkungen elektrostatischer
Aufladung bieten, solange der Körper
der Person sicher mit dem Erdungsdraht auf der Erdseite verbunden
ist. Allerdings stellt sich hier das Problem, dass der ständig über einen
Draht mit der Erde verbundene Mensch in seiner Bewegungsfreiheit
eingeschränkt
ist. Zudem verfügen viele
in der jüngsten
Zeit projektierten Gebäude über keinerlei
Erdungsanschlüsse
in Steckdosen, so. dass derartige Erdungen nicht für universell
einsetzbare Mittel zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung
geeignet sind.
-
In
jüngster
Zeit sind die durch statische Aufladung verursachten Probleme zudem
häufig
bei Bürogeräten, z.
B. bei Personalcomputern und dergleichen, bei die elektrostatische
Aufladung nutzenden medizinisch-therapeutischen Geräten und
verschiedenen Arten von elektrischen und elektronischen Geräten wie elektronische Öfen usw.
zu beobachten. So gehört
beispielsweise die Verhinderung durch elektrostatische Aufladung
ausgelöster
Störungen
und Unfälle
bei allgemeinen elektrischen Geräten
zu den noch immer nicht gelösten
Problemen.
-
Bekannt
war bereits, dass durch elektrostatische Aufladung verursachte Probleme
bei elektrischen und elektronischen Geräten möglicherweise darauf zurückzuführen sind,
dass Schwankungen bei der an das Gerät abgegebenen Ladungsmenge
einen ungünstigen
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
des Gerätes
haben. Tatsache ist jedoch, dass es schwierig ist, Maßnahmen
zur Verhinderung der durch elektrostatische Aufladung verursachten
Probleme zu ergreifen, denn bei der elektrostatischen Aufladung
handelt es sich um ein Naturphänomen,
das sich nicht voraussagen lässt.
-
Elektrische
Geräte,
wie medizinisch-therapeutische Geräte vom statischen Typ, die
ein sehr hohes Potenzial (z. B. 12 kV) nutzen, sind besonders risikoreich
in ihrer Anwendung, da keine geeigneten Maßnahmen getroffen werden, um
den Problemen der Erleidung eines elektrostatischen Schlags zu begegnen.
Die Gründe dafür, warum
die elektrischen Geräte
in dieser Form eingesetzt werden, lassen sich wie folgt veranschaulichen:
- (1) Geeignete Maßnahmen zur Beseitigung elektrostatischer
Aufladung wären
zwar durch ein Verbinden des Gerätes
mit der Erde möglich,
die Erdung verringert aber die therapeutische Wirkung des Gerätes, da eine
ausreichend hohe Stärke
eines elektrischen Ionenfelds nur schwer erreicht werden kann. Hinzu kommt,
dass sich bei einer Verbindung des Gerätes mit der Erde ein Erdschlussunterbrecher
einschaltet, wodurch es eigentlich unmöglich wird, das therapeutische
Gerät mit
der Erde zu verbinden.
- (2) An einigen Aufstellorten lässt sich das therapeutische
Gerät nicht
mit der Erde verbinden.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet eine Lösung der bei den herkömmlichen
Mitteln zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung auftretenden
Probleme und einen Ausweg aus der vorstehend beschriebenen schwierigen
Lage, bei der kein Mittel zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung
vorhanden ist, denn der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung anzubieten,
die gewährleistet,
dass der Mensch und das ladungsabgebende Objekt bzw. das ladungsabgebende Objekt
selbst keinerlei durch elektrostatische Aufladung verursachten Problemen
ausgesetzt wird und eine Person während des Betriebs auch dann
nicht in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, wenn sich die Vorrichtung
direkt neben der Person befindet.
-
WO-A-92/20201
legt eine Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung offen, bei
der ein elektrisch leitender Körperkontakt
für die
Zuführung
elektrostatischer Ladung, ein Kondensator, eine Nadelelektrode und ein
Luftionisierungsmechanismus für
die Herbeiführung
der Entladung zum Einsatz kommen.
-
Offenlegung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung nach Anspruch 1.
-
Entweder
eine der Entladungsvorrichtungen oder die exothermen Einrichtungen
oder beide zusammen können
in eine Granitmischung eingebettet sein und bilden damit ein ladungsabsorbierendes
Bauelement ähnlich
einem Draht, der mit der Erde verbunden werden soll.
-
Die
Entladungsvorrichtungen können
so ausgelegt sein, dass sie infolge der elektrostatischen Aufladung
eine Koronaentladung auslösen.
-
Mit
ihrem Aufbau bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung die im Folgenden beschriebenen Funktionsmerkmale.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann über die Vorrichtung für die Zuführung elektrostatischer
Ladung als Teil der Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung
sicher mit einem ladungsabgebenden Objekt, z. B. einer Person, einer
Fahrzeugkarosserie, einem Türgriff,
einem elektrischen Gerät
und dergleichen elektrisch verbunden werden. Die elektrostatischen
Ladungen des mit hoher Spannung aufgeladenen Objekts werden über die
Vorrichtung zum Zuführen
elektrostatischer Ladung jeweils den Entladungsvorrichtungen und
den exothermen Einrichtungen der aus den Entladungsvorrichtungen
und exothermen Einrichtungen bestehenden Vorrichtung zum Beseitigen
elektrostatischer Ladung zugeführt
und im Anschluss daran entladen. Gleichzeitig werden die Ladungen
als Joulesche Wärme
verbraucht und wirksam auf ein niedrigeres Potenzial reduziert und
schließlich
beseitigt. Bei einer paarweisen Anordnung der elektrischexothermen
Einrichtung und den Entladungsvorrichtungen kann die zu dem Zeitpunkt
der Entladung entstehende Joulesche Wärme die Entladungsvorrichtungen
und die Umgebungstemperatur um sie herum auf eine angemessene Temperatur
erwärmen.
-
Als
Folge davon können
sich Ionenladungen in der Luft oder in einem Medium zum Zeitpunkt
der Entladung aktiver bewegen und dadurch den Entladungsvorgang
wirksamer vereinfachen und die dem Objekt zugeführten Ladungen schneller freisetzen.
Die Ladungen werden somit neutralisiert und das Ladungspotenzial wirksamer
verringert.
-
In
den beschriebenen Fällen
variiert das Ladungspotenzial des aufgeladenen Objekts mit der Ladungsmenge.
Demnach können
die Entladungsvorrichtungen und die exotherme Einrichtung elektrostatische Ladung
bei einer breiten Bandbreite von Ladungen von einem hohen Potenzial
bis zu einem niedrigen Potenzial wirksamer beseitigen, wenn sich
die Entladungsvorrichtungen und die exothermen Einrichtungen entsprechend
der Größe der Kapazitäten und
der exothermen Leistung der Entladungsvorrichtungen und der exothermen
Einrichtungen aus einer Vielzahl von Gruppen zusammensetzen.
-
Zudem
sind die Entladungsvorrichtungen und die exothermen Einrichtungen
in den vorstehend beschriebenen Beispielen z. B. in eine Granitmischung
eingebettet, wodurch sie in die Lage versetzt werden, elektrostatische
Ladungen ähnlich
wie ein mit der Erde verbundener Draht zu absorbieren. Mit Hilfe
dieses Aufbaus können
elektrostatische Ladungen infolge des Entladungs- und des exothermischen
Prozesses wirksamer entladen und neutralisiert werden, wodurch sich
die statische Ladung des aufgeladenen Objekts leichter verringern
lässt.
-
In
den oben angeführten
Fällen
gehört
zu den exothermen Einrichtungen beispielsweise auch ein Heizelementdraht,
z. B. ein NichromeTM-Draht, der einen hohen
Widerstand gegenüber
Ladung aufweist und dazu in der Lage ist, den Strom eines elektrischen
Feldes ohne Weiteres als Joulesche Wärme zu verbrauchen. Wird ein
derartiger um eine Spule gewickelter Heizelementdraht eingesetzt,
ist es möglich,
die Entladungsleistung und den Verbrauch des elektrostatischen Stroms
zu erhöhen,
wodurch die elektrostatische Ladung in einem noch größeren Maße verringert
werden kann.
-
Gehört bei den
oben beschriebenen Beispielen auch eine Entladungselektrode zu den
Entladungsvorrichtungen, die z. B. dazu in der Lage ist, eine Koronaentladung
herbeizuführen,
dann kann elektrostatische Ladung wirksam entladen werden. Wenn
sich die Entladungselektrode zudem aus einer kugelförmigen Elektrode
und einer hülsenartigen
Elektrode zusammensetzt und dabei die kugelförmige Elektrode aus einer Metallkugel,
z. B. Eisen, Kupfer oder dergleichen besteht und so angeordnet ist,
dass sie elektrisch und mechanisch mit einem Heizelementdraht, der
als NichromeTM-Draht um eine Spule gewickelt
ist, in Berührung
kommt, und die hülsenartige
Elektrode aus einer Metallhülse,
z. B. Edelstahl besteht, eine bestimmte Entladungsstrecke aufweist
und so angeordnet ist, dass sie die kugelförmige Elektrode umschließt, und
wenn zudem ein elektrostatische Ladung absorbierender Stoff, der
dazu in der Lage ist, elektrostatische Ladung ähnlich wie in dem mit der Erde
zu verbindenden Draht zu absorbieren, in Form eines Granitfüllstoffs
um das Heizelement und die Entladungselektrode herum aufgefüllt ist,
dann lässt
sich die elektrostatische Ladung in dem Entladungsprozess wirksamer
entladen und neutralisieren und die elektrostatische Ladung des
aufgeladenen Objekts effektiver reduzieren.
-
Folglich
lässt sich
mit Hilfe der vorliegenden Erfindung, ohne dass die Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung selbst mit der Erde verbunden ist,
eine ebenso hohe Wirkung auf die Verbindung mit der Erde erzielen,
als wäre
die Vorrichtung direkt mit der Erde verbunden.
-
Wenn
die Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung beispielsweise
von einer Person getragen werden soll, hat das folglich keinerlei
Beeinträchtigung
der Bewegungsfreiheif der Person zur Folge, und die Person kann
sich bei ihrer Arbeit frei bewegen.
-
Selbst
dann wenn die Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung bei elektrischen
und elektronischen Geräten
zur Anwendung kommt, bei denen es bis jetzt immer Probleme gegeben
hat, wenn ein derartiges Gerät
verwendet wurde, können
die Probleme der statischen Ladung verhindert werden, ohne dass
die Vorrichtung tatsächlich
mit der Erde verbunden werden muss. Folglich kann mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung verhindert werden, dass ein Unterbrecher
ausfällt.
Sie kann vielmehr als außerordentlich
effektives Mittel zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung eingesetzt
werden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
In
den Zeichnungen zeigen
-
(1) 1 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Gehäuseteils einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(2) 2 ein
Schaltbild mit dem Aufbau einer elektrischen Schaltung der Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(3) 3 eine
Ansicht, die ein erstes Beispiel einer Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
(4) 4 einen
Schnitt A–A
von 3.
-
(5) 5 eine
Ansicht, die ein zweites Beispiel einer Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
(6) 6 einen
Schnitt B–B
von 5
-
(7) 7 eine
Ansicht, die ein drittes Beispiel einer Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
(8) 8 einen
Schnitt C–C
von 7.
-
(9) 9 eine
Ansicht, die eine erste Anwendungsmöglichkeit für die Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
(10) 10 eine
Ansicht, die eine zweite Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung zum
Beseitigen statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(11) 11 eine
Ansicht des Aufbaus einer Versuchsbaugruppe für den Nachweis der Wirkung der
Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf die Ladungs-Absorptionsleistung.
-
(12) 12 ein
Diagramm, das den Einfluss auf eine periodische Verringerung der
statischen Ladung auf der Grundlage der mit der Versuchsbaugruppe
gemäß 11 erzielten
Versuchsergebnisse zeigt.
-
(13) 13 ein
Diagramm, das eine Dämpfungsfaktorkurve
der statischen Ladung zeigt, die auf den mit dem Versuchsaufbau
von 11 erzielten Versuchsergebnissen basiert.
-
(14) 14 eine
Kurvendarstellung der statischen Ladung, die die in diesem Versuch
mit dem Versuchsaufbau nach 11 erreichte
Reduzierung der elektrostatischen Ladung zeigt,. wobei bei diesem Versuch
die beobachteten Werte der elektrostatischen Ladung mittels eines
Messschreibers aufgezeichnet und angezeigt werden und dabei die
Ladungswerte verändert
werden, was eine erste Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung zum
Beseitigen statischer Ladung entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
(15) 15 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Gehäuseteils einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(16) 16 ein
Schaltbild mit dem Aufbau einer elektrischen Schaltung der Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(17) 17 eine
Ansicht der Anordnung der Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die bei einer Fahrzeugkarosserie zum Einsatz kommt.
-
(18) 18 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht, die einen wesentlichen Teil von 17 darstellt.
-
(19) 19 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(20) 20 ein
Schaltbild mit dem Aufbau einer elektrischen Schaltung entsprechend
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(21) 21 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die eine Anwendungsmöglichkeit
veranschaulicht.
-
(22) 22 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils und Schaltbild einer
Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(23) 23 eine
Draufsicht bei geöffnetem
Deckel, die den Aufbau eines ersten Beispiels einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(24) 24 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus der in dem ersten Beispiel verwendeten Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(25) 25 eine
Draufsicht bei geöffnetem
Deckel, die den Aufbau eines zweiten Beispiels einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(26) 26 einen
Schnitt D–D
von 25.
-
(27) 27 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus gemäß dem zweiten Beispiel der
Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(28) 28 eine
Draufsicht bei geöffnetem
Deckel, die den Aufbau eines dritten Beispiels einer Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(29) 29 einen
Schnitt E–E
von 28.
-
(30) 30 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus gemäß dem dritten Beispiel der
Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(31) 31 eine
Ansicht einer möglichen
Anzeige eines Gerätes
zur Anzeige des elektrostatischen Potenzials der Vorrichtung zum
Beseitigen statischer Ladung entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
(32) 32 ein
Diagramm, das die Wirkung auf eine periodische Verringerung der
elektrostatischen Ladung anhand der mit Hilfe des Versuchsaufbaus
von 11 erzielten Versuchsergebnisse als Folge des
Einsatzes der Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend
der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(Beste Ausführungsform
der Erfindung)
-
Die 1 bis 8 zeigen
eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung (Vorrichtung zum
Beseitigen statischer Ladung) entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die z. B. als eine tragbare Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung ausgeführt
ist, die am Körper einer
Person zu tragen ist.
-
1 zeigt
den Aufbau eines Gehäuseteils
der tragbaren Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung. In den
Zeichnungen wird mit 1 ein kastenartiges Gehäuse bezeichnet,
das in eine Tasche gesteckt oder in der Hand getragen werden kann.
Das kastenartige Gehäuse 1 besteht
aus einem Gehäuseteil 2 mit
einer bestimmten Tiefe und einem Deckel 9, der abnehmbar
an einem offenen Seitenabschnitt des Gehäuseteils 2 befestigt
ist. Innerhalb des Gehäuseteils
sind verschiedene elektrische und elektronische Bauteile und Verdrahtungsmittel
untergebracht, die eine Schaltung zum Beseitigen statischer Ladung
beispielsweise entsprechend 2 bilden.
-
Auf
einer Oberseite 2a am Gehäuseteil 2 des kastenartigen
Gehäuses 1 befinden
sich in bestimmten Abständen
zwischen den elektrischen und elektronischen Bauteilen eine Buchse 3 für den Erdungsstecker,
ein Ein-Aus-Schalter 4 für die Stromversorgung und eine
LED 14 (2 V, 15 mA) zum Anzeigen von Prozessen und Entladen
von Restladungen. Auf jedem der zwei Seitenabschnitte 2b und 2c sind
ein Kurzschlussschalter 5 der Leitung des elektrischen
Feldes, eine Halteerdelektrodenplatte 7 zur Verbindung
des Körpers
einer die Ladungsbeseitigungsvorrichtung tragenden Person mit einer
Erdleitung 16, wie hierin noch beschrieben werden soll,
und eine Halteerdelektrodenplatte 8 zum Anschluss des Körpers der
die Ladungsbeseitigungsvorrichtung tragenden Person angeordnet,
wie hierin noch beschrieben werden soll, eine Buchse 6 für den Ladestecker zum
Aufladen einer Batterie und eine Halteerdeelektrodenplatte 8 zum
Verbinden des Körpers
der die Entladevorrichtung tragenden Person angeordnet, wie nachfolgend
beschrieben werden soll.
-
In
die Buchse 3 für
den Erdungsstecker kann herausnehmbar ein Erdungsstecker 11 eingesetzt
werden, der mit einer Kette 10 aus einem gut leitenden
Werkstoff wie Gold, Silber, Kupfer und dergleichen verbunden ist,
wobei die Kette 10 einen Halskettenteil 12 als
ein Verbindungsmittel zum Verbinden einer Erdleitung (eines Erdleiters
zum Beseitigen statischer Ladung) mit dem Körper der die Ladungsbeseitigungsvorrichtung tragenden
Person besitzt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 2 soll nun insbesondere der
Aufbau der Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen
entsprechend der ersten Ausführungsform
beschrieben werden.
-
In
der Zeichnung wird mit 13 eine Stromquelle bezeichnet, z. B. eine
aufladbare Batterie für
GS 7,2 (V). An einen (+)-Pol a der Batterie 13 ist eine
Stromversorgungsleitung 15 über den Ein-Aus-Schalter 4 für die Stromversorgung,
den Widerstand R1 (300 O) und den Widerstand R2 (1 kÙ) angeschlossen.
An einen (–)-Pol b
der Batterie 13 ist dagegen eine Erdleitung 16 über den
Widerstand R8 (300 O), den Widerstand R7 (1 kÙ) und den Widerstand R6 (1
kÙ) angeschlossen.
-
Am
oberen Ende der Erdleitung 16 ist die Buchse 3 für den Erdungsstecker
angeschlossen. Auf der Länge
der Erdleitung 16 sind die Halteerdelektrodenplatten 7 und 8 sowie
eine dritte Ladungsbeseitigungsbaugruppe 60 ohne zweiten
Anschluss angeschlossen, wie nachfolgend beschrieben werden soll.
-
Zwischen
der Stromversorgungsleitung 15 und der Erdleitung 16 sind
eine erste Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20 und eine zweite
Ladungsbeseitigungsbaugruppe 40 parallel zueinander angeordnet
und miteinander verbunden.
-
Wie
in 3 und 4 im Einzelnen dargestellt ist,
gehört
zur ersten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20 ein Gehäuse 21 aus
einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz, das mit einem Deckel 22 versehen
ist. In dem Gehäuse 21 sind
ein erstes Heizelement 23 und eine erste Entladungselektrode 26 angeordnet.
Das erste Heizelement 23 besteht aus einem Kern 23a aus
Acrylharz und einer Wicklung 23b aus NichromeTM-Draht, mit dem der
Acrylkern 23a umwickelt ist. Zur ersten Entladungselektrode 26 gehören eine
Eisenkugel 26a, die als erste Gegenelektrode wirkt, und
eine Edelstahlhülse 26b in
Zylinderform, deren Boden als eine zweite Gegenelektrode wirkt,
die auf der Eisenkugel 26b über jeweils aus Acrylharz bestehende
Abstandshalter 27, 27 :.., aufsitzt. Die erste
Entladungselektrode 26 ist so angeordnet, dass die Eisenkugel 26a mit
der NichromeTM-Drahtwicklung 23b in Kontakt
gelangt. Zudem ist das Acrylgehäuse 21 mit
einem bestimmten Volumen Bimsgranulat 30 und Granitmischungen 31, 31 gefüllt, so
dass das erste Heizelement 23 und die erste Entladungselektrode 26 in
sie eingebettet sind. Bei einer solchen Anordnung, wie sie hier
beschrieben wird, dient die erste Entladungselektrode 26 als
eine Koronaentladungselektrode, durch die über die Erdleitung 16 und die
NichromeTM-Drahtwicklung 23b zugeführte elektrostatische
Spannung der Koronaentladung in radialen Richtungen von der Eisenkugel 26a zur
Edelstahlhülse 26b ausgesetzt
wird.
-
Das
erste Heizelement 23 weist an seiner Ober- und Unterseite
jeweils eine Isolierplatte 29a und 29b auf, die
beide aus einem Acrylharz bestehen und das Heizelement auf der rechten
und linken Seite des kastenartigen Gehäuses 21 umschließen. Die
obere Isolierplatte 29a hat eine Auskehlung 28 mit
einer bestimmten Breite, die in einem gegenüber der rechten und linken
Seite des Gehäuses
liegenden mittleren Bereich eingearbeitet ist. Die Eisenkugel 26a der
ersten Entladungselektrode 26 ist so angeordnet, dass ihre
der Hülse
gegenüber
befindliche offene vorstehende Fläche mit der eingearbeiteten
Auskehlung 28 in Kontakt kommt, wobei die Eisenkugel 26a mit
der NichromeTM-Drahtwicklung 23b des
ersten Heizelements 23 in Berührung kommen kann. Durch diese
Anordnung kann elektrostatische Spannung von der Erdleitung 16 über die
NichromeTM-Drahtwicklung 23b angelegt
und von der NichromeTM-Drahtwicklung 23b Wärme übertragen
werden. Mittels der NichromeTM-Drahtwicklung 23b des
ersten Heizelements 23 kann eine bestimmte Menge elektrostatischer
Spannung, die über
die Erdleitung 16 zugeführt
wurde, entladen und ein elektrostatischer Strom verbraucht werden,
indem er in Joulesche Wärme
umgewandelt wird. Sie kann zudem die Wirkung der Neutralisierung
während
der Übertragung
von Entladungsladungen durch Erhöhung
der Temperatur der Eisenkugel 26a der ersten Entladungselektrode 26 und
der Umgebungstemperatur der Eisenkugel 26a unterstützen und gleichzeitig
die Leistung der Neutralisierung durch Entladung verbessern.
-
Das
Bimsgranulat 30 ist in einem mittleren Bereich in einer
Bimsschicht 30 mit einer Breite angeordnet, die etwa einem
Durchmesser der Eisenkugel 26a entspricht. Andererseits
sind die Granitmischungen 31 als Granitmischungsschicht 31 und 31 beidseitig
der Bimsschicht 30 eingefüllt. So kann eine Kombination
aus Bimsschicht und Granitmischungsschicht einen Entladungsmechanismus
ergeben, der zusammen mit dem Heizelement 23, das die Rolle
von Magma erfüllt,
eine hohe Leistung bei der Absorption elektrostatischer Ladungen
aufweist und der ähnlich
dem des Erdbodens ist.
-
Die
Edelstahlhülse 26b der
ersten Entladungselektrode 26 ist mit einem Anschluss auf
der Erdleitungsseite einer vierten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 70 über einen
Ladungsrückstandsentladungsdraht 71 verbunden,
wie nachfolgend beschrieben werden soll. Andererseits ist eine (+)-Anschlussklemme
der NichromeTM-Drahtwicklung 23b des
ersten Heizelements 23 über
den Widerstand R9 (10 kO), eine elektrisch leitende, als positive
oder negative links- bzw. rechtsseitige Gegenelektrode wirkende
Platte 32 aus Edelstahl und den Widerstand R4 (1 kÙ) mit
der Stromversorgungsleitung 15 verbunden, wahrend eine
(–)-Anschlussklemme
derselben über
den Widerstand R10 (1 kO), eine elektrisch leitende, als die andere
der positiven bzw. negativen links- oder rechtsseitigen Gegenelektroden
wirkende Platte 33 aus Edelstahl mit der Erdleitung 16 verbunden
ist. Somit ist die erste Entladungselektrode 26 zwischen
den elektrisch leitenden Platten 32 und 33 angeordnet,
die als positive und negative, linksseitige bzw. rechtsseitige Gegenelektrode
wirken, wobei die positiven und negativen Entladungen wirksam kombiniert
sind, so dass eine hochwirksame Koronaentladungen bewirkt wird.
-
Folglich
wird die Ladungsspannung, die hoch ist (beispielsweise –7 000 V
bis –10
000 V) und die der Erdleitung 16 über jede der Halteerdelektrodenplatten 7 und 8 zugeführt wird,
die jeweils als eine Verbindung zum Menschen als das eine Ladung
abgebende Objekt dienen, sowie über
die Kette 10 durch eine ausreichend starke Koronaentladung
zwischen den elektrisch leitenden Platten 32 und 33,
die als negative bzw. positive, links- bzw. rechtsseitige Gegenelektroden
wirken, auf ein ausreichend niedriges Niveau reduziert. Danach wird
die Ladungsspannung beiden Enden der NichromeTM-Drahtwicklung 23b des
Heizelements 23 zugeführt,
wobei zu einem bestimmten Grade eine Entladung erfolgt. Ferner wird
der in der NichromeTM-Drahtwicklung 23b fließende Strom
in einem extrem kurzen Zeitraum als Joulesche Wärme verbraucht, wobei er sehr
schnell durch Koronaentladung reduziert wird, die zwischen der Eisenkugel 23a der
ersten Entladungselektrode 26 und der Hülse 26b herbeigeführt wird.
-
Andererseits
ist entsprechend den Zeichnungen die vierte Ladungsbeseitigungsbaugruppe 70 so
ausgeführt,
dass eine LED 14 parallel zu einem ersten Ableiter 17 mit
dem Aufbau einer mit Gasen gefüllten
Harrison-Entladungsröhre
angeordnet ist und dass ihre (+)-Seite über den Widerstand R13 (100
kO) mit der Stromversorgungsleitung 15 und ihre (–)-Seite über den
Ladungsrückstandentladungsdraht 71 mit
der Edelstahlhülse 26b der
ersten Entladungselektrode 26 der ersten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20 verbunden ist.
Der Ladungsrückstandentladungsdraht 71 ist über den
Widerstand R3 (100 kÙ)
mit der Erdleitung 16 verbunden.
-
Die
Ladungsrückstände (Ladungen,
mit denen die Hülse
aufgeladen ist), die von der ersten Entladungselektrode 26 nicht
entladen wurden, können
somit praktisch durch die LED 14 und den ersten Ableiter 17 über den
Ladungsrückstandentladungsdraht 71 entladen
und beseitigt werden.
-
Im
Folgenden sollen Einzelheiten der zweiten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 40 beschrieben
werden, wie sie beispielsweise in den 5 und 6 dargestellt
sind.
-
In
den Zeichnungen wird mit 41 ein kastenartiges Gehäuse aus
einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz bezeichnet, das mit einem
Deckel 42 versehen ist. In dem Gehäuse 41 sind ein zweites
Heizelement 48 mit einer auf einen Acrylharzkern 48a gewickelten
NichromeTM-Drahtwicklung 48b, ein
zweiter Ableiter 47, der als eine mit Gasen gefüllte Harrison-Entladungsröhre ausgeführt ist
und in gleicher Weise wie der oben beschriebene erste Ableiter dazu
in der Lage ist, einen elektrostatischen Stoß zu absorbieren, eine Entladungsplatte 46 aus
Kupfer mit einer bestimmten Plattendicke und eine zweite Entladungselektrode 43 entsprechend den
Zeichnungen in bestimmten Abständen zueinander
untergebracht. Die zweite Entladungselektrode 43 ist so
aufgebaut, dass die aus Edelstahl bestehenden negativen bzw. positiven
Gegenelektrodenplatten 43a bzw. 43b mit einem
C-Querschnitt in einem bestimmten Abstand einander gegenüber angeordnet
sind. Die positive Gegenelektrodenplatte 43a der zweiten
Entladungselektrode 43 ist über den Widerstand R5 (1 kO)
mit der zweiten Stromversorgungsleitung 15 und die negative
Gegenelektrodenplatte 43b der zweiten Entladungselektrode 43 mit
der zweiten Erdleitung 16 verbunden. Eine (+)-Anschlussklemme
des zweiten Heizelements 48 ist über den Widerstand R11 (100 kO)
mit der positiven Gegenelektrodenplatte 43a der zweiten
Entladungselektrode 43 und eine (–)-Anschlussklemme des zweiten
Heizelements 48 über
den Widerstand R12 (100 kO) mit der negativen Gegenelektrodenplatte 43b der
zweiten Entladungselektrode 43 verbunden. Des Weiteren ist
der zweite Ableiter 47 zwischen die Anschlussdrähte 44 und 49 geschaltet.
Die Entladungsplatte 46 ist in gleicher Weise, wie vorstehend
beschrieben, über
einen dritten Ableiter 18, der den Aufbau einer Harrison-Entladungsröhre aufweist
und mit Gasen gefüllt
ist, mit der Erdleitung 16 verbunden. Zum dritten Ableiter 18 ist der
Kurzschlussschalter 5 der Leitung für das elektrische Feld parallel
geschaltet.
-
Mit
Hilfe einer solchen Anordnung, wie sie oben beschrieben wurde, wird
die Ladungsspannung (z. B. –7
000 V bis –10
000 V), die über
jede der Halteerdelektrodenplatten 7, 8 und die
Kette 10 als ein Verbindungsglied zum Verbinden des die
Ladung abgebenden Objekts mit dem Körper einer Person an der Erdleitung 16 angelegt
und ihr zugeführt
wurde, dem dritten Ableiter 18 zugeführt und durch diesen entladen,
um so die Spannung zu reduzieren. Ferner wird die Restspannung ebenfalls
an der Entladungsplatte 46 angelegt, die aus einer großflächigen Kupferplatte
besteht, und in einem Raum in dem Gehäuse entladen. Gleichzeitig
wird die Ladungsspannung an der zweiten Entladungselektrode 43 angelegt,
die aus der positiven und der negativen Gegenelektrodenplatte 43a und 43b besteht,
um eine Koronaentladung zwischen der positiven Gegenelektrodenplatte 43a und
der negativen Gegenelektrodenplatte 43b zu bewirken, wodurch
positive und negative Ionen neutralisiert werden und die elektrostatische
Spannung verringert wird. Zudem ist die negative Gegenelektrodenplatte 43b der
zweiten Entladungselektrode 43 über den Widerstand R12 mit
der (–)-Klemme
der NichromeTM-Drahtwicklung 48b des zweiten
Heizelements 48 und die positive Gegenelektrodenplatte 43a mit der
(+)-Klemme der NichromeTM-Drahtwicklung 48b des
zweiten Heizelements 48 verbunden. Zwischen beiden Verbindungsdrähten ist
der zweite Ableiter 47 angeschlossen. Mit dieser Anordnung
werden die Ladungsrückstände, die
von der zweiten Entladungselektrode 43 nicht entladen wurden,
durch den zweiten Ableiter 47 entladen und reduziert und
im Bereich der NichromeTM-Drahtwicklung 48b des
zweiten Heizelements 48 weiter entladen und in Form von
Joulescher Wärme
verbraucht, so dass die Ladung auf ein ausreichend niedriges Niveau
verringert wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 sollen
nun Einzelheiten des Aufbaus der dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 60 beschrieben
werden.
-
In
den Zeichnungen wird mit 61 ein kastenartiges Gehäuse aus
einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz bezeichnet, das mit einem
Deckel 62 versehen ist. In dem Gehäuse 61 sind eine erste
Elektrodenplatte aus Edelstahl, eine dritte Entladungselektrode 66 und
ein vierter Ableiter 68 untergebracht. Die erste Elektrodenplatte 64 wird
von einem ersten Halteelement 63 aus Acrylharz so gehalten
und gesichert, dass sie sich im mittleren Teil des Gehäuseinneren
befindet. Die dritte Entladungselektrode 66 besitzt eine
zweite und eine dritte Entladungselektrodenplatte 65a und 65b,
jeweils aus einer Kupferplatte bestehend, die von einem zweiten Halteelement 67 aus
Acrylharz gehalten werden und an ihm befestigt sind, so dass sie über bzw.
unter der ersten Elektrodenplatte 64 angeordnet sind. Der
vierte Ableiter 68 ist wie oben beschrieben als eine mit
Gasen gefüllte
Harrison-Entladungsröhre
ausgeführt
und zwischen der zweiten und dritten, Elektrodenplatte 65a und 65b der
dritten Entladungselektrode 66 angeordnet. Die erste Elektrodenplatte 64 aus
Edelstahl ist dann mit der Erdleitung 16 verbunden.
-
Mit
Hilfe einer solchen Anordnung, wie sie oben beschrieben wurde, wird
die Ladungsspannung (z. B. –7
000 V bis –10
000 V), die über
jede der Halteerdelektrodenplatten 7, 8 und die
Kette 10 als ein Verbindungsglied zum Verbinden des Körpers einer
Person als ladungsabgebendes Objekt an der Erdleitung 16 angelegt und
dieser zugeführt
wurde, an der ersten Elektrodenplatte 64 angelegt und zwischen
der zweiten und dritten Elektrodenplatte 65a bzw. 65b entladen,
wodurch die negativen Ladungen auf die zweite und dritte Elektrodenplatte 65a bzw. 65b übertragen
werden können.
Die auf die zweite und dritte Elektrodenplatte 65a bzw. 65b übertragenen
negativen Ladungen werden dann mit Hilfe des vierten Ableiters 68 entladen
und auf ein ausreichend niedriges Niveau reduziert.
-
Die
Ladungsbeseitigungsvorrichtung für
statische Ladung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau entsprechend
jeder der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann z. B. von einer Person bei der Arbeit
so getragen werden, dass das Gehäuse 1 beispielsweise,
wie in 9 gezeigt, an einem um die Taille der Person gelegten
Gürtel
wie ein Taschengürtel
befestigt wird und ein Halskettenabschnitt 12 der Kette 10, die
von der Buchse 3 für
den Erdungsstecker her geführt
ist, um den Hals gelegt ist, oder dass das Gehäuse 1 entsprechend 10 in
der Hand der entsprechenden Person getragen wird. Mit dieser Anordnung
ist der Körper
der Person über
die Kette 10 mit dem Halskettenabschnitt 12, der
als Mittel zur Verbindung zur Erdleitung (Erdung) 16 oder
zu den Halteerdelektrodenplatten 7 und 8 dient,
zuverlässig
mit der Erdleitung 16 der Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung verbunden, und das Potenzial des menschliche Körpers, das
mit einer hohen Spannung von beispielsweise –7 000 V bis 10 000 V aufgeladen
ist, kann an die elektrisch leitenden Platten 32 bzw. 33,
die als die jeweils positive und negative Gegenelektrode wirken,
weitergeleitet und durch sie über
die Erdleitung 16, das erste Heizelement 23, die
erste Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20 mit der ersten Entladungselektrode 26 und
dergleichen, das zweite Heizelement 48, die zweite Entladungselektrode 43,
die Entladungsplatte 46, die zweite Ladungsbeseitigungsbaugruppe 40 mit
dem zweiten Ableiter 47 und dergleichen, die dritte Ladungsbeseitigungsbaugruppe 60 mit
der dritten Entladungselektrode 66 und die vierte Ladungsbeseitigungsbaugruppe 40 mit
der LED 14 und dem ersten Ableiter 17 und den
dritten Ableiter 18 aufgehoben werden. Während die
Ladungen insbesondere durch die erste und die zweite Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20 und 40 beseitigt
werden, erzeugen die Heizelemente 23 und 48 Wärme, die die
Lufttemperatur um die erste und zweite Entladungselektrode 26 und 43 auf
ein angemessenes Niveau ansteigen lässt.
-
Infolgedessen
werden die Ionenladungen dazu gebracht, dass sie sich aktiv bewegen,
wodurch der Entladungsprozess beschleunigt wird und die Ladungen,
mit denen der menschliche Körper
aufgeladen wurde, werden rasch abgegeben, wodurch das Potenzial
am menschlichen Körper
wirksam herabgesetzt wird.
-
Dementsprechend
kann die erfindungsgemäße Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung eine Erdung vornehmen, als wäre ein Draht mit der Erde verbunden,
auch wenn die Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung selbst nicht
direkt mit der Erde verbunden ist.
-
Trägt eine
Person eine Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung entsprechend
den 9 und 10, wird sie folglich auf keinen
Fall in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt.
-
Wenn
die erfindungsgemäße Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung für
derartige elektrische und elektronische Geräte eingesetzt wird, bei denen
bisher Schwierigkeiten auftraten, können zudem die durch statische
Ladung verursachten Probleme verhindert werden, ohne dass eine Verbindung
zur Erde tatsächlich
vorhanden ist. Ferner ist keinesfalls zu befürchten, dass ein Unterbrecher
ausfällt.
Folglich ist der Einsatz der Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung ein äußerst wirksames
Mittel, mit dessen Hilfe verhindert werden kann, dass durch statische
Aufladung verursachte Probleme auftreten.
-
Versuchsbeispiele
-
Anhand
von Versuchen soll nun bestimmt werden, welche Auswirkungen die
statische Ladungsbeseitigungsvorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf die Absorption statischer Ladung hat.
-
(Versuchsmethode)
-
Bei
diesem Versuch wurden entsprechend 11 zwei
Leidener Flaschen 75 und 75 auf Isolierplatten 77 und 77 gestellt,
wobei sich zwischen den Flaschen und Isolierplatten jeweils Glasplatten 76 und 76 befanden.
Auf einer Isolierplatte 81 wurden zwei Glassäulen 80 und 80 angeordnet,
auf die ein Gehäuse 1 der
statischen Ladungsbeseitigungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aufgesetzt wurde, sodass es sich hoch über der
Erde befand. Die Leidener Flaschen 75 und 75 wurden
mittels eines Vande-Graaff-Generators jeweils auf ein bis zu (–)7 000
V hohes Potenzial aufgeladen, und eine Erdungssteckerbuchse 3 der
Ladungsbeseitigungsvorrichtung für
statische Ladung entsprechend dieser Ausführungsform wurde über eine
Erdleitung für
10 A mit Elektroden 78 und 78 der jeweiligen Leidener
Flaschen 75 und 75 verbunden, wodurch die akkumulierten
Ladungen mit einem Potenzial von (–)7 000 V innerhalb der Leidener
Flaschen 75 und 75 entladen wurden. Mit einem
Elektrometer 79 wurden die Potenziale der Elektroden 15 Mal
jeweils 10 Sekunden lang gemessen, wobei eine periodische Verringerung
des Elektrodenpotenzials festgestellt wurde (Versuch a).
-
Andererseits
wurde jede der Leidener Flaschen 75 und 75 auf
(–)7 000
V aufgeladen und dann wieder spontan entladen, ohne dass sie mit
der Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
verbunden wurde 15 Mal wurde jeweils 10 Sekunden lang wie bei dem
Versuch a eine periodische Veränderung
des Potenzials der Elektrode gemessen (Versuch b).
-
Die
Messergebnisse der Versuche a und b sind in einem Diagramm in 12 dargestellt.
-
Wie
aus den Messergebnissen hervorgeht, verringerte sich, wenn die Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
eingesetzt wurde (in Versuch a), der Zeitraum, der zur Herabsetzung
des ursprünglichen
elektrostatischen Potenzials auf die Hälfte benötigt wird, von 91 Sekunden auf
22 Sekunden im Vergleich dazu, wenn keine Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung eingesetzt und das elektrostatische Potenzial
spontan entladen wurde (Versuch b). Anhand der Ergebnisse wurde
festgestellt, dass die Entladungsleistung, die durch Anschließen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung erreicht wird, im Vergleich zur
spontanen Entladung um mehr als das Vierfache verbessert wird.
-
Bei
einem Potenzial von nur (–)3
000 V bis (–)3
500 V kommt es im Allgemeinen zu keiner Entladung und der menschliche
Körper
erleidet auch keinen elektrischen Schlag. Dementsprechend kann festgestellt werden,
dass die erfindungsgemäße Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung in ihrer Leistung tatsächlich
ausreichend ist.
-
Des
Weiteren untermauern die oben genannten Messergebnisse anhand der
Kurven (a) und (b) von 13, in denen die Dämpfungsfaktoren
der elektrostatischen Spannung in den Versuchen a und b dargestellt sind
und miteinander verglichen werden (a = Dämpfungsfaktor 0,015 und b =
Dämpfungsfaktor
0,006), dass die Entladungsleistung der erfindungsgemäßen Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung hoch ist.
-
14 zeigt
die mit einem Messschreiber aufgezeichneten Messergebnisse für den Fall,
dass die Leidener Flaschen 75 und 75 auf die im
Wesentlichen gleiche Art und Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen
Versuchsverfahren bis auf ein Potenzial von (–)5 000 V aufgeladen wurden.
Aus einem Vergleich der Daten geht hervor, dass die Wirkung auf
die Absorption statischer Ladung bemerkenswert hoch liegt, wenn eine
Ladungsbeseitigungsvorrichtung für
statische Ladung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
-
Es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass, obgleich nach dem oben beschriebenen
Versuchsverfahren die Erdleitung 10A erst verbunden wird,
nachdem die Leidener Flaschen 75 und 75 jeweils
auf ein Potenzial von (–)7
000 V aufgeladen wurden, es auch möglich ist, die Leidener Flaschen 75 und 75 aufzuladen,
wenn die Erdleitung 10A mit den Elektroden 78 und 78 der
Leidener Flaschen 75 und 75 jeweils von Anfang
an verbunden war, wenn nämlich
ein Ein-Aus-Schalter 4 für die Stromversorgung der Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung ausgeschaltet ist. Dann kann der
gleiche Versuch, wie er vorstehend beschrieben wurde, einfach wiederholt
werden, indem lediglich der Ein-Aus-Schalter 4 nach beendeter
Aufladung eingeschaltet wird.
-
(Beispiel 2)
-
Die 15 bis 18 zeigen
eine Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die z. B. als eine an einem Fahrzeug
angebrachte Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung ausgeführt ist.
-
15 veranschaulicht
den Aufbau eines kastenartigen Gehäuseteils 90 der in
dem Fahrzeug anzubringenden Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung. Aus der Zeichnung geht hervor, dass das Gehäuse 90 mit
Montagekanten 91 und 92 versehen ist, die es ermöglichen,
die Vorrichtung in dem Kofferraum an der Karosserie eines Fahrzeugs,
wie in 17 gezeigt, zu befestigen. Auf
der einen Seite des Gehäuses befinden
sich ein. Anschlussteil (Steckvorrichtung für einen Kabelsatz), das als
eine Vierpolsteckvorrichtung ausgelegt ist, ein Kurzschlussschalter
der Leitung des elektrischen Feldes 5 und eine LED 14,
die jeweils aus dem Gehäuse
vorstehen.
-
Innerhalb
des Gehäuseteils
sind in einer geeigneten Anordnung verschiedene elektrische und
elektronische Bauteile und Verdrahtungsmittel untergebracht, die
eine Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen,
wie sie beispielsweise in 16 dargestellt
ist, bilden.
-
Aus 16 geht
hervor, dass die Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen
Ladungen den gleichen Grundaufbau hat wie die Schaltung entsprechend
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 2 und dass
eine Schaltung für
die Stromversorgung bis zu einem gewissen Grade jedoch anders aufgebaut
ist, da das Fahrzeug aus einer Batterie 98 von (+) 12 V
mit Strom versorgt wird.
-
Mit
anderen Worten wird bei dieser Ausführungsform über eine Batteriestromversorgung 13 ein
Strom mit einer Nennspannung von (+) 7,2 V zugeführt, welcher mittels der sich
im Fahrzeug befindlichen Batterie geladen werden kann und über einen
Gleichstromwandler mit einer Batterieanschlussklemme an der Seitenfläche des
Anschlussteils 93 und mit den Netzanschlussklemmen +a und –b an der
Seitenfläche
der Entladungsschaltung zur Beseitigung statischer Ladung verbunden
wird. Zwischen dem Gleichstromwandler 96 und dem Anschlussteil 93 sind
eine als Schalter wirkende Zeitschaltuhr 95 und ein Umschaltrelais,
das die Zeitschaltuhr EIN oder AUS schaltet, angeordnet.
-
Der
Gleichstromwandler 96 senkt den Eingangsstrom (12V)
von der im Fahrzeug befindlichen Batterie 98 auf +6V ab
und führt
ihn der Batteriestromversorgung 13 und den Eingangsklemmen
für die
Stromversorgung +a und –b
der Entladungsschaltung zur Beseitigung statischer Ladung zu. Das
Umschaltrelais 94 führt der
Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen die
Netzspannung (+6V) zu, indem eine Verbindung zwischen der Fahrzeugbatterie 98 und
dem Gleichstromwandler 96 dadurch hergestellt wird, dass sich
die Zeitschaltuhr 95 von dem Moment an, da ein sich im
eingeschalteten Zustand befindlicher Zündschlüsselschalter 97 des
Fahrzeugs auf AUS gestellt wird, für eine Minute einschaltet.
Dadurch wird die Spannungszufuhr nach Ablauf einer Minute unterbrochen,
wenn sich die Zeitschaltuhr 95 ausschaltet.
-
Zur
Beseitigung der statischen Ladung wird die Erdleitung 16 der
Entladungsschaltung zur Beseitigung statischer Ladung von einer
Erdungsklenime des Anschlussteils 93 nach außen geführt. Entsprechend der 17 und 18 wird
das Verlängerungsteil 16a jeweils
mit einem äußeren Türgriff 99 der
Türen 102 und 102,
einem Türschlosszylinder 100 und
einem Bowdenzug-Türöffnungsmechanismus 101 des
Fahrzeuges AM verbunden.
-
Die
Ladungsbeseitigungsvorrichtung für
statische Ladung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das
Potenzial wie unten beschrieben absorbieren oder senken, z. B. wenn
die Fahrzeugkarosserie 103 während der Fahrt des Fahrzeugs
AM Reibung mit der Luft erzeugt und sich dabei auf (–) 7 000
V bis 10 000 V auflädt.
-
Genauer
gesagt, wenn das Fahrzeug AM angehalten wird, wird der Zündschlüssel (IG–SW) 97 normalerweise
von seiner Ein-Stellung in die Aus-Stellung gebracht.
-
Mit
dem Ausschalten des Zündschalters
schaltet das Umschaltrelais 94 die Zeitschaltuhr 95 für eine Minute
ein. Dabei wandelt der Gleichstromwandler 96 die von der
Fahrzeugbatterie 98 zugeführte Versorgungsspannung von
(12 V) in +6 V um und leitet sie an die Eingangsklemmen für die Stromversorgung
+a und –b
der Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen.
-
Infolgedessen
erfüllt
die Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen
genau dieselbe Funktion wie die in 2 abgebildete
Schaltung entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei das Ladungspotenzial mit Hilfe der ersten bis vierten
Ladungsbeseitigungsbaugruppe und als Folge der Ladungsbeseitigungswirkung
des dritten Ableiters 18 sehr schnell auf ein Niveau abgesenkt wird,
das niedriger ist als das Entladungspotenzial in den Bereichen des äußeren Türgriffs 99,
des Türschlosszylinders 100 und
des Bowdenzug-Türöffnungsmechanismus 101,
die dem Körper
einer Person am ehesten einen elektrischen Schlag zufügen können.
-
Wenn
demzufolge der Fahrer, nachdem er den Zündschlüssel in die AUS-Stellung gebracht
hat, die Tür 102 öffnet, aus
dem Fahrzeug AM steigt und auf dem Erdboden stehend die Tür 102 berührt, ist
die statische Aufladung des Fahrzeugs bereits soweit verringert,
dass keine Entladung mehr stattfindet und er keinen unangenehmen
elektrischen Schlag erleidet.
-
Die
Zeitschaltuhr 95 schaltet sich zudem automatisch aus, nachdem
die eingestellte Zeit von einer Minute abgelaufen ist und unterbricht
die Stromzufuhr an die Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen
aus der Fahrzeugbatterie 98. Damit wird ein unnötiger Stromverbrauch
der Fahrzeugbatterie 98 ausgeschlossen.
-
(Beispiel 3)
-
Die 19 bis 21 zeigen
den Aufbau einer Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche z. B. als eine allgemeine elektrische bzw.
elektronische Ausrüstung
ausgeführt
ist.
-
19 veranschaulicht
den Aufbau eines Gehäuseteils 105 einer
Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Auf der Vorderseite des Gehäuses 105 sind
eine Buchse für
den Erdungsstecker 3, ein Kurzschlussschalter 5 der
Leitung des elektrischen Feldes, ein Ein-Aus-Schalter für die Stromversorgung 4,
und ein Wechselstrom-Anschlussstecker 10 ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet.
-
Innerhalb
des Gehäuses 105 sind
in geeigneter Weise verschiedene elektrische und elektronische Bauteile
und Verdrahtungsmittel untergebracht und angeordnet, die eine Entladungsschaltung
zur Beseitigung der statischen Ladungen, wie beispielsweise in 20 dargestellt,
bilden.
-
Die
Entladungsschaltung zur Beseitigung der statischen Ladungen ist
im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die Schaltung entsprechend
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 2. Bei dieser
Ausführungsform
kommt anders als bei der tragbaren Ausführung eine Gleichstromquelle 109 (+5 V)
mit einem Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler
zum Einsatz, da hier eine Wechselstromquelle verwendet wird.
-
Die
Gleichstromquelle 109 wird über einen Wechselstrom-Anschlussstecker 106 im
Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie in 21 dargestellt
an die Wechselstromquelle 107 angeschlossen.
-
Die
Erdleitung 16 wird von der Buchse für den Erdungsstecker 3 über einen
Erdungsdraht 108 zur Beseitigung statischer Ladung mit
einem Erdleiteranschluss 111 eines elektrischen oder elektronischen
Geräts 110 verbunden,
das sich mit hoher Wahrscheinlichkeit leicht auflädt, etwa
ein objektives elektrostatisches therapeutisches Gerät, ein Bürogerät, ein elektronischer
Ofen oder dergleichen.
-
Bei
dieser Anordnung ist die wie oben beschrieben aufgebaute Vorrichtung
zum Beseitigen statischer Ladung so ausgeführt, dass der Erdleitung 16 der
Entladungsschaltung zur Beseitigung statischer Ladung, wie in 20 dargestellt, über den
Erdleiter 108 ein Ladungspotential von der elektrischen
bzw. elektronischen Ausrüstung 110 zugeführt und
dann wirksam beseitigt wird, indem mit Hilfe der ersten bis vierten
Ladungsbeseitigungsbaugruppe 20, 40, 60 und 70 sowie
des ersten Ableiters 17 positive und negative Ionen in
dem elektrischen Feld im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie
bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirksam entladen und neutralisiert werden.
-
Wird
die in 21 gezeigte, entsprechend dieser
Ausführungsform
aufgebaute Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung folglich
an die elektrische oder elektronische Ausrüstung 110 als ein
Objekt angeschlossen, kann das Ladungspotenzial der elektrischen
oder elektronischen Ausrüstung 110 stets
auf einem niedrigen Niveau gehalten werden, so dass ein elektrischer
Schlag ausgeschlossen werden kann.
-
Versuchsbeispiel
-
Es
wurde dann ein Versuch durchgeführt,
bei dem die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
mit der eines mit dem Erdboden verbundenen Erdungsdrahtes verglichen
wurde.
-
Bei
der ersten angewandten Versuchsmethode handelt es sich um ein Verfahren,
wie es zur Untersuchung von Normabweichungen bei elektrischen Geräten angewendet
wird, und bei dem einem über
einen Erdleiter mit dem Erdboden verbundenen elektrischen Gerät statische
Ladung (GS –20
kV) zugeführt
wurde.
-
In
einem zweiten Versuch wurde im Wesentlichen das gleiche Experiment
durchgeführt,
indem die Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an den Erdleiteranschluss der elektrischen
Ausrüstung
angeschlossen und der Ausrüstung
gleichzeitig statische Ladung (GS –20kV) zugeführt wurde.
-
Bei
einem Versuch jedoch, bei dem einem Messprüfstück (einem Kasten aus Edelstahl)
eine statische Ladung von GS –20
kV zugeführt
wurde und dann seine elektrostatischen Kenndaten bestimmt wurden,
war zu beobachten, dass die statische Ladung an einen mit der Erde
verbundenen elektrostatischen Spannungsmesser oder einen Messschreiber
abgegeben wurde, wenn die Vorrichtung zum Beseitigen statischer
Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht verwendet wurde. Sowohl der elektrostatische
Spannungsmesser als auch der Messschreiber fielen dabei aus.
-
Selbst
bei sechsmaliger Wiederholung des oben beschriebenen Versuchs waren,
wenn ein Erdleiteranschluss des elektrostatischen Spannungsmessers
und des Messschreibers jeweils mit der Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung entsprechend der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbunden wurde, bei dem elektrostatischen
Spannungsmesser und dem Messschreiber auch dann keine Abweichungen
von der Norm festzustellen, wenn diese sechs Mal einer statischen
Entladung ausgesetzt wurden.
-
Dieser
Versuch zeigt, dass die Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung
entsprechend der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Wirkung der elektrostatischen Entladung
abschwächt
und dabei gleichzeitig die Fähigkeit
zur Entladung erhöht
wird und damit durch elektrostatische Aufladung verursachte Probleme
bei elektrischen Geräten
effektiv verhindert werden können.
-
Die
Vorzüge
und Vorteile der Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung lassen sich im Einzelnen wie folgt verdeutlichen:
- (a) Störungen
und Ausfälle
an bzw. von elektrischen Geräten
können
verhindert werden, da die elektrischen Geräte infolge der Beseitigung
statischer Ladung unter optimalen Bedingungen eingesetzt werden
können.
- (b) Eine Extraverbindung zur Erde ist nicht unbedingt notwendig.
Folglich findet die Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung eine optimale Einsatzmöglichkeit
bei medizinisch-therapeutischen Geräten, bei denen ansonsten als
Folge der Verbindung mit der Erde eine Verringerung der Leistung
auftritt.
- (c) In vielen Fällen
sind bis jetzt auch dann durch statische Ladung verursachte Probleme
aufgetreten, wenn die elektrischen bzw. elektronischen Geräte mit der
Erde verbunden waren. Durch den Einsatz der Vorrichtung zum Beseitigen
statischer Ladung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung lässt
sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens durch statische Ladung
verursachter Probleme auf ein Mindestmaß herabsetzen.
-
(Beispiel 4)
-
Die 22 bis 31 veranschaulichen
den Aufbau einer Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der anders als bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung überhaupt
kein Batteriestrom zum Einsatz kommt. Das ist z. B. der Fall, wenn
die Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung als ein
tragbares Gerät
ausgeführt
ist, das ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben, von einer Person getragen werden kann.
-
In 22,
die den Aufbau eines Gehäuseteils
der tragbaren Ausführung
der Vorrichtung zum Beseitigen statischer Ladung entsprechend der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bezeichnet die Nummer 1 ein
kastenartiges Gehäuse,
das aufgrund seiner Größe, ähnlich wie
für die
erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben, entweder in eine Tasche gesteckt
oder in der Hand getragen werden kann. Das kastenartige Gehäuse 1 besteht
aus einem Gehäuseteil 2 mit
einer bestimmten Tiefe und einem Deckel (nicht dargestellt), der
abnehmbar an einem offenen Seitenabschnitt des Gehäuseteils 2 befestigt
ist. Innerhalb des Gehäuses 1 sind
in einer geeigneten Anordnung entsprechend den 23 bis 30 jeweils eine
Gruppe der ersten bis dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppen 126 bis 128 und
ein elektrostatisches Spannungsanzeigegerät 129 untergebracht.
-
An
einer Oberseite 2a am Gehäuseteil 2 des kastenartigen
Gehäuses 1 befinden
sich links und rechts in bestimmten Abständen ein eingebauter Elektrodenstecker
des elektrischen Feldes 121, ein schlüsselringförmiger Elektrodenstecker des
elektrischen Feldes 123 und eine Verbindungsbuchse zum
Anschließen
eines Objekts.
-
Der
eingebaute Elektrodenstecker des elektrischen Feldes 121 ist
so auf einer Elektrodenplatte 121b befestigt, welche mit
einer ersten, im Inneren des Gehäuses
verlaufenden Ladungsbeseitigungsleitung 131 verbunden ist,
dass ein Urethanschaumstoff 121a über einen elektrisch leitenden
Gummi abgedeckt wird. Durch den Anschluss an das ladungsabgebende
Objekt über
den Urethanschaumstoff kann der ersten Ladungsbeseitigungsleitung
im Inneren des Gehäuses
die zu beseitigende elektrostatische Ladung zugeführt werden.
Die Anschlussbuchse für
das Objekt 124 ist für
einen Stecker für
einen externen Draht für
den Anschluss eines Objekts ausgelegt, das wiederum mit einem den
menschlichen Körper
mit der Erde verbindenden Objekt, z. B. ein Antistatik-Fußgelenkband
oder eine ähnliche,
nach dem bisherigen Stand der Technik bekannte Vorrichtung zur Verbindung
des menschlichen Körpers
mit der Erde, verbunden werden soll. Der schlüsselringartige Elektrodenstecker
für das
elektrische Feld 123 ist mit einem Ring 123a für die Anbringung eines
Schlüssels
versehen und kommt durch das Einführen eines Schlüssels, z.
B. an einer Tür
oder an einer Fahrzeugkarosserie, zum Einsatz.
-
An
den beiden Seitenteilen 2b und 2c des kastenartigen
Gehäuses 1 sind
jeweils die beiden Erdelektrodenplatten 7 und 8 angeordnet,
die den Körper
einer Person mit einer im Gehäuseinneren
verlaufenden Erdleitung 140 im Wesentlichen auf die selbe
Art und Weise verbinden, wie in Beispiel 1 beschrieben.
-
Des
Weiteren befinden sich an der Unterseite 2d des kastenartigen
Gehäuses 1 eine
Anschlussbuchse 163 für
den Anschluss einer Ladungsbeseitigungskette und ein Erdkettenanschlussteil 122 mit
einer Trägerplatte
(Trägerplatte
aus Edelstahl) 122a.
-
In
die Anschlussbuchse 163 für den Anschluss der Ladungsbeseitigungskette
ist herausnehmbar ein Steckerteil der aus einem elektrisch gut leitenden
Werkstoff wie Gold, Silber, Kupfer oder dergleichen gefertigten
Ladungsbeseitigungskette eingesetzt, wobei die Kette z. B. einen
Halskettenteil als ein Verbindungsmittel zum Verbinden des menschlichen
Körpers
mit den jeweils zweiten bis vierten Ladungsbeseitigungsleitungen 132a bis 132c der
jeweils ersten bis dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppen 126 bis 128 aufweist.
-
Die
Erdungskette 130 ist mit der Trägerplatte 122a des
Erdungskettenanschlusses 122 verbunden. Die Erdungskette 130 wird
z. B. an einem Körperteil
einer Person festgemacht und so mit dem Körper verbunden. An ihrer Innenseite
ist die Trägerplatte 122a für den Erdungskettenanschluss
mit der im Inneren des Objekts befindlichen Erdleitung 140 und
dem jeweils ersten bis dritten Innendraht 137 bis 139 verbunden.
-
Des
Weiteren werden die erste bis dritte Ladungsbeseitigungsbaugruppe 126 bis 128,
der eingebaute Elektrodenstecker des elektrischen Felds 121,
der schlüsselringartige
Stecker für
die Elektrode des elektrischen Felds 123, die Anschlussbuchse
für das
Objekt 124 und dergleichen wie im Folgenden beschrieben
angeschlossen.
-
Zunächst wird
jeweils eine Seite der ersten bis dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 126 bis 128 über die
jeweils zweite bis vierte Ladungsbeseitigungsleitung 132a bis 132c mit
der Anschlussbuchse 163 für die Ladungsbeseitigungskette
verbunden. Die jeweils andere Seite der ersten bis dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 126 bis 128 wird
dann jeweils über
den ersten bis dritten Innendraht 137 bis 139 zunächst mit
der Trägerplatte 122a für den Erdungskettenanschluss
und dann über
den jeweils vierten bis sechsten Innendraht 134 bis 136 im
Inneren des Objekts mit der Objektanschlussbuchse 124 verbunden.
Dabei wird insbesondere die andere Seite der zweiten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 127 mit
Hilfe des fünften
Innendrahtes 134 innerhalb des Objekts über den eingebauten Stecker 123 der
elektrischen Feldelektrode und den siebenten Innendraht 133 innerhalb
des Objekts mit der Objektanschlussbuchse 124 verbunden.
Zudem werden das Anzeigegerät
für das
elektrostatische Potenzial 129 und die eine Seite der zweiten
Ladungsbeseitigungsbaugruppe 127 über die erste Ladungsbeseitigungsleitung 131 mit
dem eingebauten Stecker der elektrischen Feldelektrode 121 verbunden.
-
Über den
im Objekt befindlichen siebenten Innendraht 133 wird die
Objektanschlussbuchse 124 mit dem schlüsselringartigen Stecker der
elektrischen Feldelektrode 123 verbunden.
-
Die
andere Seite des Anzeigegerätes
für das
elektrostatische Potenzial 129 wird über den ersten im Objekt befindlichen
Innendraht 137 mit der Trägerplatte 122a für den Anschluss
der Erdungskette verbunden.
-
Es
folgt nunmehr eine ausführliche
Beschreibung jeder einzelnen der ersten bis dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppen 126 bis 128 sowie
des Anzeigegeräts
für das
elektrostatische Potenzial 129.
-
(Aufbau der ersten Ladungsbeseitigungsbaugruppe
126)
-
Die 23 und 24 veranschaulichen
den Aufbau der ersten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 126.
-
In
den Abbildungen bezeichnet die Zahl 126a ein kastenartiges
Gehäuse
aus einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz, das mit einem Deckel
(nicht dargestellt) versehen ist. In dem Gehäuse 126a sind ein
Heizelement 141 mit einer multiplen Struktur, ein erster
Ableiter 142 und ein zweiter Ableiter 143, die
jeweils als eine mit Gasen gefüllte
Harrison-Entladungsröhre ausgeführt sind
und dazu in der Lage sind, einen elektrostatischen Stoß zu absorbieren,
eine erste Entladungsplatte 144 aus einem Rundeisen mit
einem bestimmten Durchmesser und einer bestimmten Länge, eine
zweite Entladungsplatte 145 aus Kupfer mit einer bestimmten Plattendicke
und dergleichen untergebracht. Das Heizelement 141 besteht
aus Wicklungen aus NichromeTM-Draht 141f, 141f,...,
mit dem die aus Acrylharz bestehenden Kerne 141a bis 141e jeweils
in einer Vielzahl von Schichten in verschiedenen Größen umwickelt
sind. Eine Koronaentladungselektrode wird entsprechend den Abbildungen
dadurch gebildet, dass zwei Stiftelektroden 145a und 145b aus
Eisen so an der zweiten Entladungsplatte 145 befestigt
werden, dass sie auf die erste Entladungsplatte 144 gerichtet
sind. Während
eine Seite der zweiten Entladungsplatte 145 der Koronaentladungselektrode
mit dem Widerstand R22 (30 kO), einer Seite der NichromeTM-Drahtwicklung 141f und
der zweiten Ladungsbeseitigungsleitung 132a verbunden wird,
wird die andere Seite der zweiten Entladungsplatte 145 mit
dem ersten Innendraht 137 in dem Objekt verbunden. Des
Weiteren wird die andere Seite der ersten Entladungsplatte 144 zum
einen über
den ersten Ableiter 142 mit einer Seite der NichromeTM-Drahtwicklung und zum anderen mit dem
vierten Innendraht 134 in dem Objekt verbunden. Der zweite
Ableiter 143 wird über
den Widerstand R21 (30 kO) und den Widerstand R22 (30 kÙ) mit
der zweiten Ladungsbeseitigungsleitung 132a und der anderen
Seite der NichromeTM-Drahtwicklung 141f in
einer Reihe verbunden.
-
Mit
Hilfe der vorstehend beschriebenen Anordnung wird Ladungsspannung
(z. B. –7
000 V bis –10
000 V), die von der Ladungsbeseitigungskette als ein Verbindungsglied
zum Verbinden des menschlichen Körpers als
das die Ladung abgebende Objekt kommend über die Anschlussbuchse 163 für die Ladungsbeseitigungskette
an die Ladungsbeseitigungsleitung 132a angelegt und dieser
zugeführt
wurde, an den ersten Ableiter 142 angelegt und durch Entladung
verringert. Danach wird sie durch eine aus einem Widerstand R21,
einem Widerstand R22 und dem zweiten Ableiter 143 bestehende
Gleichstromschaltung geteilt und durch Entladung verbraucht. Zudem
wurde die Restladung durch das Heizelement 141 in Wärme umgewandelt
und dann verbraucht. Sie wird dann an die aus der ersten und zweiten
Entladungsplatte 144 und 145 sowie den Stiftelektroden 145a und 145a bestehenden
Koronaentladungselektrode abgegeben. Wenn die Ladungsspannung so hoch
ist, dass sie mit Hilfe der drei soeben beschriebenen Maßnahmen
nicht verringert werden kann, dann werden die positiven und negativen
Ionen neutralisiert, indem eine Koronaentladung zwischen der ersten
Entladungsplatte 144 und den Stiftelektroden 145a und 145a der
zweiten Entladungsplatte 145 herbeigeführt wird und dadurch die elektrostatische
Spannung auf ein ausreichend niedriges Niveau gesenkt wird.
-
(Aufbau der zweiten Ladungsbeseitigungsbaugruppe
127)
-
Die 25 bis 28 zeigen
den Aufbau der zweiten Ladungsbeseitigungsbaugruppe im Detail.
-
In
den Zeichnungen wird mit 127b ein kastenartiges Gehäuse aus
einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz bezeichnet, das mit einem
Deckel 127a versehen ist. Das Gehäuse 127b ist durch
die erste und die zweite jeweils aus Kunstharz bestehende Trennwand 148 und 149 jeweils
in ein größeres Fach
und zwei kleinere Fächer
unterteilt.
-
Auf
einer Seite des Gehäuses
sind in der Mitte des größeren Faches
eine rechteckige Elektrode 146 aus Kupfer und eine kugelförmige Elektrode 147 aus
Eisen so angeordnet, dass sie sich in einem bestimmten Entladungsabstand
gegenüberliegen
und zudem in einer Schicht aus Bimsgranulat und einer Granitmischung 31 eingebettet
sind.
-
An
die Kupferelektrode 146 ist ein Eingangsstück der ersten
Ladungsbeseitigungsleitung 131 angeschlossen. Die Eisenelektrode 147 ist
an einer Seite mit der dritten Ladungsbeseitigungsleitung 132 verbunden.
-
Eine
kugelförmige
Elektrode 150 aus Eisen ist fast in der Mitte des mittleren,
kleineren Faches montiert. Die Eisenelektrode 150 ist mit
einem Ende des fünften
Innendrahts 135 innerhalb des Objekts verbunden.
-
In
dem kleineren Fach auf der anderen Seite befinden sich eine erste
und eine zweite stabförmige
Neonelektrode 149a und 149b, die so angeordnet
sind, dass sie sich in einem bestimmten Entladungsabstand koaxial
gegenüber
liegen.
-
Die
auf der einen Seite befindliche erste Neonelektrode 149a ist
im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise mit dem fünften Innendraht 135 innerhalb
des Objekts verbunden wie die Eisenelektrode 150 auf der
anderen Seite. Die auf der anderen Seite liegende zweite Neonelektrode 149 ist
sowohl mit der Eisenelektrode 150 auf der anderen Seite
und mit einer U-förmigen
NichromeTM-Drahtwicklung 160 als
auch mit der dritten Ladungsbeseitigungsleitung 132 über die
NichromeTM-Drahtwicklung 160 verbunden.
-
Bei
dem soeben beschriebenen Aufbau wird die von dem Objekt abgegebene
elektrostatische Ladung, die von dem eingebauten Stecker 121 der
elektrischen Feldelektrode oder der Anschlussbuchse 163 der Ladungsbeseitigungskette
jeweils über
die erste und die dritte Ladungsbeseitigungsleitung 131 und 132b zugeführt wird,
sowohl an die Kupferelektrode 146 als auch an die Eisenelektrode 147 gelegt,
wodurch auf jeden Fall die Koronaentladung zwischen den Elektroden 146 und 147 bewirkt
wird und die erzeugten Ionen mit Hilfe des um sie herum aufgefüllten Bimsgranulats
und der Granitmischung 31 wirksam absorbiert und neutralisiert werden
können.
-
Des
Weiteren werden die eine Seite der im Durchmesser kleineren Eisenelektrode 150 und
eine Seite der ersten Neonelektrode 149a an eine Körpererdung
angeschlossen und somit der Körper über den
fünften in
dem Objekt befindlichen Innendraht 135 mit der Erde verbunden.
Die andere Seite der im Durchmesser kleineren Eisenelektrode 150 und
die andere Seite der ersten Neonelektrode 149a werden an
die NichromeTM-Drahtwicklung 160 angeschlossen
und die von der dritten Ladungsbeseitigungsleitung 132 zugeführte elektrostatische
Ladung wird angelegt. Die elektrostatische Spannung wird von der
NichromeTM-Drahtwicklung 160 zunächst als
Wärme verbraucht
und dann nach außen
um die im Durchmesser kleinere Eisenelektrode 150 herum
freigesetzt. Gleichzeitig wird die Koronaentladung zwischen der
ersten und zweiten Neonelektrode 149a und 149b ausgelöst und dann
die Ladung beseitigt.
-
(Aufbau der dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe
128)
-
Die 28 bis 30 veranschaulichen
den Aufbau der dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 128 im
Einzelnen.
-
In
den Zeichnungen wird mit 128b ein kastenartiges Gehäuse aus
einem elektrisch nicht leitenden Kunstharz bezeichnet, das mit einem
Deckel 128a versehen ist. In dem Gehäuse 128b sind ein
Heizelement 151, ein Ableiter 152, eine Entladungsplatte 153 aus
Kupfer mit einer bestimmten Plattendicke sowie eine aus zwei Gegenelektrodenplatten 154 und 156 bestehende
Entladungselektrode, die beide gemäß den Abbildungen jeweils als
eine flache Platte aus Edelstahl ausgeführt sind, untergebracht. Das
Heizelement 151 besteht aus einem mit NichromeTM-Draht 151b umwickelten
Acrylharzkern. Der Ableiter 152 ist als eine mit Gasen
gefüllte
Harrison-Entladungsröhre
ausgeführt,
die dazu in der Lage, ist einen elektrostatischen Stoß zu absorbieren.
Die Entladungselektrode ist so aufgebaut, dass die Gegenelektrodenplatten 154 bzw. 156 mit
Hilfe von Abstandshaltern 155 aus Kunstharz in einem bestimmten
Abstand übereinander
angeordnet sind. Des Weiteren wird die Gegenelektrodenplatte 154 der
Entladungselektrode über
den Widerstand R24 mit einer Seite der NichromeTM-Drahtwicklung 151 und
die Gegenelektrodenplatte 156 über den Widerstand R23 mit
der anderen Seite der NichromeTM-Drahtwicklung 151 verbunden.
Der Ableiter 152, der den Aufbau einer Harrison-Entladungsröhre aufweist
und mit Gasen gefüllt
ist, wird an beiden Seiten mit der NichromeTM-Drahtwicklung 151b des
Heizelements 151 verbunden.
-
Mit
Hilfe einer solchen Anordnung, wie sie oben beschrieben wurde, wird
die Ladungsspannung (z. B. –7
000 V bis –10
000 V), die an die vierte Ladungsbeseitigungsleitung 132 als
ein Verbindungsglied für
die Verbindung mit dem menschlichen Körper als das die Ladung abgebende
Objekt angelegt und dieser zugeführt wurde,
an den Ableiter 152 entladen und durch diesen abgebaut
und weiter von dem Heizelement 151 verbraucht. Im Anschluss
daran wird die Restspannung über
den Widerstand R23 an die großflächige Gegenelektrodenplatte 156 angelegt,
die wiederum einer Koronaentladung mit der Gegenelektrodenplatte 154,
die über
der Gegenelektrodenplatte 156 angeordnet ist, ausgesetzt
wird, wobei die positiven und negativen Ionen neutralisiert werden
und die zu reduzierende elektrostatische Spannung auf ein ausreichend
niedriges Niveau verringert wird. Zu einer Koronaentladung kommt
es, wenn die Entladungsplatte 153 an den fünften Innendraht 136 innerhalb
des Objekts angeschlossen ist. Außerdem weisen die Widerstände R23
und R24 jeweils einen Widerstandswert von beispielsweise annähernd 30
kO auf und haben zudem die Wirkung, dass die statische Ladung in
kleinere Segmente zerteilt und die Spannung verringert wird. Die
Entladungsplatte 153 ist so angeordnet, dass sie schon
allein eine Entladung bewirkt (gewöhnlich auf der Seite mit einer
Verbindung zur Erde), wenn die statische Ladung über den sechsten Innendraht 136 innerhalb
des Objekts zugeführt
wird. Infolgedessen wird eine ausreichende Menge statische Ladung
beseitigt.
-
Bei
der Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische Ladung entsprechend
dieser Ausführungsform sind
die beiden Gegenelektrodenplatten 154 und 156 jeweils
besonders großflächig ausgeführt, wodurch
es leicht zur Entladung kommt (und Dunkelentladung möglich ist).
Würde die
Entladungsstrecke zwischen beiden verringert, dann wäre die elektrostatische
Spannung immer noch ausreichend niedrig, so dass festgestellt werden
kann, dass die Vorrichtung für
eine niedrige elektrostatische Spannung geeignet ist.
-
(Aufbau des Anzeigegeräts für das elektrostatische
Potenzial 129)
-
31 ist
eine Abbildung eines Anzeigeteils 129a der Anzeigevorrichtung
für das
elektrostatische Potenzial 129 gemäß 22.
-
Zu
der Anzeigevorrichtung für
das elektrostatische Potenzial 129 gehört beispielsweise eine LED.
Das Anzeigeteil ist so eingestellt, dass der Text „OVER 3000V" („über 3000
V) gemäß Zeichnung
erscheint, wenn von der ersten Ladungsbeseitigungsleitung 131 ein
elektrostatisches Potenzial von mehr als GS –3000 V, welches für die Beseitigung
statischer Ladung erforderlich ist, zugeführt wird und diese Anzeige
automatisch verschwindet, wenn das elektrostatische Potenzial als
Folge des Ladungsbeseitigungsprozesses auf ein unter dem angezeigten
Wert liegendes Niveau verringert wird.
-
Die
Anzeige kann auch so eingestellt werden, dass z. B. ein bestimmter
Wert des elektrostatischen Potenzials selbst angezeigt wird.
-
Versuchsbeispiel
-
Bei
der soeben beschriebenen Ausführungsform
ist die Beseitigungsleistung der ersten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 126 für eine besonders
hohe elektrostatische Spannung, die der dritten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 128 für eine verhältnismäßig niedrige
elektrostatische Spannung und die der zweiten Ladungsbeseitigungsbaugruppe 127 für eine mittlere
elektrostatische Spannung ausgelegt. Die Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
ist folglich für
einen großen Spannungsbereich
von hoher bis zu niedriger Spannung einsetzbar.
-
32 zeigt
die mit Hilfe der Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung entsprechend dieser Ausführungsform
erzielten Messergebnisse der Beseitigung statischer Ladung auf eine ähnliche
Art und Weise wie 14 für die erste Ausführungsform.
-
Die
Messung wird für
einen Fall (b), bei dem die Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung allein eingesetzt wird und jeweils für die Fälle (c) bis (e), bei denen
die . Objektverdrahtung zum Verbinden eines Antistatik-Fußgelenkbands
angewendet wird, an unterschiedlichen Orten durchgeführt.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann festgestellt werden, dass
die Ladungsbeseitigungsleistung in den Fällen (c) bis (e) bei weitem
besser ist als im Fall (a), bei dem eine spontane Entladung bewirkt
wurde.
-
Verglichen
mit dem Fall, bei dem die Ladungsbeseitigungsvorrichtung für statische
Ladung allein eingesetzt wurde, hat es sich gezeigt, dass durch
die Verbindung der Objektanschlussbuchse 124 mit einer
Vorrichtung zum Verbinden des Körpers
einer Person mit der Erde mit Hilfe der Objektverdrahtung ein größerer Effekt
erzielt werden kann.
-
Industrielle
Anwendung
-
Wie
oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Ladungsbeseitigungsvorrichtung
für statische
Ladung ein wirksames Mittel für
die Beseitigung statischer Ladung und kann im privaten Bereich von
einer Person getragen werden, in einem Fahrzeug eingebaut werden
oder in IS-Anlagen, LSI-Anlagen oder dergleichen verhindern helfen,
dass Personen bei der Arbeit elektrostatisch aufgeladen werden.
-
Zeichnungen
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
-
-
-
-
15
-
-
17
-
18
-
19
-
20 DC
regulated electric current = Gleichstrom
-
21
-
22
-
23
-
24
-
25
-
26
-
27
-
28
-
29
-
30
-
31 OVER
= über
-
32
- (a) Spontane Entladung
- (b) Alleinige Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
- (c) Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Kombination
mit einem Antistatik- Fußgelenkband
(auf Holzfußboden)
- (d) Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Kombination
mit einem Antistatik- Fußgelenkband
(auf Fliesen)
- (e) Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Kombination
mit einem Antistatik- Fußgelenkband
(auf Asphalt)
DC voltage = Gleichspannung
Time (seconds)
= Zeit (Sekunden)