DE3139677C2 - Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität - Google Patents
Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer ElektrizitätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/10—Applying static electricity
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität, bei dem der Mensch auf der gesamten Körperoberfläche durch ein polarisierendes elektrostatisches Feld behandelt wird. Das Gerät weist eine allseitig geschlossene und elektrisch isolierte Kabine, die durch eine Tür betretbar ist und einen in einem elektrisch isolierten Gehäuse angeordneten Bandgenerator zur Erzeugung von Hochspannung mit einer ergreifbaren Elektrode auf, die sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt.
Description
dadurch gekennzeichnet.
15
e) daß auch das Gehäuse (16) für den Gleichspannungsgenerator
(17) elektrisch isolierend ist,
f) daß sich das Gehäuse (16) und ein vor dem Gehäuse (16) angeordnetes elektrisch isoliertes
PeifEst (14) beide in der elektrisch isolierten
Kabine (10) befinden und
g) daß sich aus dem Gehäuse (16) die Hochspannungselektrode (18) herauserstreckt, die vom
Patienten ergriffen werden soll.
2. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
30
h) daß der Gleichspannungsgenerator (17) ein Bandgenerator ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
i) daß an der Außenseite der Kabine (10) eine Schalteinrichtung (19) zur Betätigung des
Gleichspannungsgenerators (17) angeordnet ist.
■to
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
j) daß die Schalteinrichtung (19) ein Zeitsehaltwerk
umfaßt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
k) daß vor dem Podest (14) eine geerdete Metallmatte (20) angeordnet ist.
55
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist aus WO 80/00918 bekannt, bei dem eine Inhalationskammer vorgesehen ist, wobei
zwischen dem Boden der Kammer und einer Stiftplatte unterhalb der Decke der Kammer ein elektrostatisches
Feld erzeugt wird, während negative Ionen erzeugt und in die Kammer eingeführt werden, um den Patienten
damit zu behandeln. Hierbei befindet sich der Patient in to einem Spannungsfeld zwischen zwei Elektroden, während
der therapeutische Effekt durch die Einatmung der Ionen - sogenannte Anionentherapie - bewirkt wird.
Mit diesem Gerat lassen sich jedoch keine Krankheiten wie Rheumatismus od. dgL behandeln, bei denen es auf
die Einwirkung auf die kolloidalen Zustände der Körperflüssigkeiten durch polarisierte Ausrichtung
chemischer Substanzen des menschlichen Körpers ankommt
Außerdem ist aus der DE-AS 15 64 095 ein Gerät zum
Behandeln des menschlichen Körpers mit hochfrequenter Hochspannung bekannt, wobei die Sekundärwicklung
eines Transformators mit einer auf e;nem Podest
angeordneten leitenden Platte verbunden ist, so daß ein darauf plazierter Patient sich direkt auf dem hochfrequenten
Hochspannungspotential befindet Eine derartige Behandlung läßt ein Wärmegefühl, vorwiegend
bedingt durch die Erwärmung des Dielektrikums, entstehen. Jedoch ist hiermit keine Behandlung von
Krankheiten durch polarisierte Ausrichtung chemischer Substanzen des menschlichen Körpers möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das es bei
einfacher und sicherer Konstruktion ermöglicht ein die gesamte Oberfläche des Patienten polarisierendes,
statisch-elektrisches Feld hoher Spannung mit ausreichend wirksamer Stärke zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Als Hochspannungsgenerator eignet sich insbesondere ein van de Graaffscher Bandgenerator, mit dem sich
eine Ladung bis zu 200 kV erzielen läßt.
Durch das Aufbringen negativer elektrischer Ladung, die von einem derartigen Bandgenerator erzeugt wird,
auf die Körperoberfläche wird durch die Schaffung eines Polarisierungseffektes (Polarisation des Dipols
Wasser und polarisierter Ausrichtung anderer chemischer Substanzen wie Eiweißketten mit positiv geladenen
Η-Ionen) eine Wirkung auf die kolloidalen Zustände der Körperflüssigkeiten erzielt, wodurch sich eine Art
verstärkter Wettereffekt ergibt, der sich positiv bei der Behandlung von rheumatischen Beschwerden auswirkt.
Das Gerät besitzt eine sehr einfache Konstruktion und ist somit ohne weiteres von technischen Laien,
Mediziner bzw. deren Helferinnen, gefahrlos zu bedienen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert, in der eine Seitenansicht eines Gerätes zum Behandeln eines menschlichen Körpers mit statischer
Elektrizität gezeigt ist.
Das Gerät umfaßt eine allseitig geschlossene und allseitig elektrisch isolierte Kabine 10, die über eine Tür
11 betretbar ist. Die Kabine 10 besteht beispielsweise
aus einem Holzrahmen 12, der zur Aufnahme von Glasscheiben 13 dient. In der Kabine 10 befindet sich ein
Podest 14, dessen Oberseite aus einer elektrisch isolierenden Platte 15 etwa aus Glas gebildet wird. An
der der Tür {{ gegenüber befindlichen Rückseite der Kabine 10 ist ein Gehäuse 16 angeordnet, in dem ein van
de Graaffscher Bandgenerator 17 (gestrichelt angedeutet) untergebracht ist. Die kugelförmige Hochspannungselektrode
18 des Bandgenerators 17 ragt aus der Oberseite des Gehäuses 16 ergreifbar heraus. An der
Außenseite der Kabine 10 ist ferner ein Schalter 19 zur Betätigung des Bandgenerators 17 angebracht. Vor dem
Podest 14 befindet sich eine geerdete elektrisch leitende Matte 20.
Ein zu behandelnder Mensch betritt die Kabine 10
durch die Tür 11 und steigt auf das isolierte Podest 14,
wonach er mit beiden Händen die kugelförmige metallische Hochspannungselektrode 18 des Bandgenerators 17 umfaßt. Vom Behandelnden wird dann der
Bandgenerator 17 über den Schalter 19 in Gang gesetzt und nach einer bestimmten Aufladungszeit wieder
ausgeschaltet. Der auf diese Weise behandelte Mensch tritt dann vom Podest 14 auf die statische Elektrizität
ableitende Matte 20. Der Behandelnde kann dann noch eine auf der Hochspannungselektrode 18 befindliche ">
Restladung nötigenfalls mit Hilfe eines geerdeten Metall-Löffels durch Berühren der Hochspannungselektrode
J 8 ableiten.
Der Schalter 20 kann mit einem Zeitschaltwerk verbunden sein, das der» Bandgenerator 17 während '">
einer vorbestimmten Aufladungszeit in Gang hält und anschließend die Hochspar.nungselektrode 18 erdet.
Anstelle der kugelförmigen Hochspannungselektrode 18 kann auch ein metallischer Griff, der mit der
Hochspannungselektrode 18 verbunden ist, verwendet werden. Anstelle von Glas bzw. Holz für die Kabine 10
und das Podest 14 kann auch ein geeigneter Kunststoff eingesetzt werden. Die Scharniere 21 der Tür 11 sind
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff.
Es kann auch eine Lichtanzeige vorgesehen werden, die dem Patienten anzeigt, wann er die Hochspannungselektrode
18 wieder loslassen kann und die Behandlung beendet ist
Das Podest 14 kann einstückig ausgebildet und aus elektrisch isolierendem Material, etwa PVC, oder aber
insgesamt mit einem solchen Material beschichtet sein.
Die allseitig geschlossene Kabine 10 benötigt gegebenenfalls keinen Boden und keine Decke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität,
a) bei dem eine rundum geschlossene elektrisch isolierte Kabine (10) vorhanden ist,
b) die durch eine Tür (11) betretbar ist,
c) bei dem in einem Gehäuse (16) ein Gleichspannungsgenerator
(17) für Hochspannung angeordnet ist und
d) sich in der Kabine (10) eine Hochspannungselektrode (18) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813139677 DE3139677C2 (de) | 1981-10-06 | 1981-10-06 | Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813139677 DE3139677C2 (de) | 1981-10-06 | 1981-10-06 | Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3139677A1 DE3139677A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3139677C2 true DE3139677C2 (de) | 1983-09-15 |
Family
ID=6143501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813139677 Expired DE3139677C2 (de) | 1981-10-06 | 1981-10-06 | Gerät zum Behandeln des menschlichen Körpers mit statischer Elektrizität |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3139677C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH715363A1 (de) * | 2018-09-20 | 2020-03-31 | Elosan Ag | Kabine zur Schmerzbehandlung durch statische Elektrizität. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1564095C3 (de) * | 1966-11-23 | 1980-02-14 | Heisuke Tokio Hara | Gerät zur Hochfrequenz-Hochspannungstherapie |
FR2408357A1 (fr) * | 1977-10-17 | 1979-06-08 | Priore Antoine | Perfectionnements au traitement des organismes vivants par les ions negatifs |
-
1981
- 1981-10-06 DE DE19813139677 patent/DE3139677C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3139677A1 (de) | 1983-05-05 |
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