Vorrichtung für elektrische Therapie Neuralgien, rheumatische Erkrankungen sowie degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen usw. werden im allgemeinen durch spezifische Pharmaka oder konservativ mit Moorpackungen, Rheumapflaster und dergleichen behandelt. Nicht immer lässt sich dadurch eine Milderung bzw. Hei lung erzielen.
Auf Grund von Versuchen wurde nun festgestellt, dass derartige Erkrankungen elektrotherapeutisch besonders wirksam behandelt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung für diese elektrische Therapie, die dadurch gekenn zeichnet ist, dass sie mindestens zwei biegsame Kon densatorfolien enthält, von denen mindestens eine elektrisch isoliert ist. Diese Vorrichtung wird auf die erkrankte Stelle aufgelegt, wobei es zweckmässig ist, sie mit einem Verband, einer Binde oder einem mit Klebstoff versehenen Pflaster zu versehen, damit sie sich leicht am zu behandelnden Körperteil befestigen lässt. Die Wirkung eines solchen Kondensators steigt bis zu einem gewissen Grad mit der Zahl der Metall folien, die, voneinander getrennt, übereinander ange ordnet werden.
Es ist ein Novum, dass derartige Erkrankungen durch das Auflegen eines Kondensa- tors behandelt werden, der vorzugsweise in physi kalischem Sinne auf diese Erkrankungen einwirkt. Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, später auch Metallpapierkondensator genannt, wird, ähnlich wie bei den von dem Erfinder durchgeführten therapeu tischen Versuchen, im magnetischen Kraftfeld ein elektrisches Potential an den Körper angelegt, wo durch ein Einfluss auf die Nerven und wahrschein lich auch auf die Zellen und die Eiweissmoleküle ausgeübt wird.
Der Erfinder hat durch verschiedene Arbeiten bewiesen, dass sich derartige Potentialauf ladungen und -änderungen unter anderem insbeson dere auf den Ablauf nervöser Erregungen auswirken. Besonders auffällig ist der Einfluss auf das sensible Nervensystem, der sich in einem nachhaltigen anal getischen Effekt äussert. Aber auch das vegetative und motorische Nervensystem wird dadurch beein flusst, und es kommt zu den entsprechenden Wir kungen, wie Entspannung, Entzündungshemmung usw. Die Erfindung bezweckt u. a., derartige Poten tialveränderungen, insbesondere Erhöhungen, zu erreichen. Durch die elektrischen Spannungsverhält nisse der Metallschichten und durch ihre Kapazität, die besonders wirksam durch einen Metallpapier kondensator erreicht oder verstärkt wird, sollen also diese Potentialverhältnisse an den Grenzflächen des Körpers reguliert werden.
Statische Aufladungen, die sich vielfach über erkrankten Stellen bilden, können beseitigt und elektrische Tiefpunkte ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck wird eine erfindungs gemässe Vorrichtung, vorzugsweise ein Metallpapier kondensator, über den erkrankten bzw. schmerzen den Teilen der vorzugsweise intakten Haut ange bracht und wirkt so auf die Potentialverhältnisse der Haut und der tieferen Schichten oder auch auf reflektorischem Wege auf die den Hautbezirken zugeordneten Nerven und Organe ein. Die durch diese therapeutische Applikation erzielten Erfolge sind vielfach geradezu frappierend und übertreffen bei manchen Indikationsgebieten alle uns bisher bekann ten therapeutischen Massnahmen an Wirksamkeit.
Dies trifft besonders bei Neuralgien zu, wo auch schwerste und hartnäckigste Brachialgien, Ischialgien usw., die bekanntlich über Wochen und Monate andauern, in wenigen Tagen nachhaltig beeinflusst werden. Erstaunliche Erfolge werden ebenfalls erzielt bei Entzündungen, insbesondere bei Gelenkentzün dungen wie Periarthritis, Humeri-scapularis, bei Epicondylitis usw. Aber auch bei' degenerativen Arthrosen wurden Erfolge erzielt, und über die Headschen Zonen kommt es zu einer nachhaltigen Organbeeinflussung.
Die Wirksamkeit von Metallpapierkondensatoren auf Neuralgien usw. wurde nachgewiesen durch Algimetermessungen (Schmerzmessungen). Hierbei wird ein in Millimeter-Quecksilbersäule messbarer Druck auf die erkrankten Körperflächen ausgeübt, und zwar vor Auflegen eines Metallpapierkonden- sators und nachdem dieser eine gewisse Zeit auf der Körperfläche aufgelegen hat, beispielsweise nach 1-3 Tagen. Es zeigte sich eine wesentliche Herab setzung der Druckempfindlichkeit (Schmerzschwelle), die durch Gutachten nachgewiesen wurde.
Die Wirkung eines solchen an sich bekannten Metallpapierkondensators lässt sich erheblich erhöhen, wenn der Kondensator durch Schwingungen beein flusst wird. Diese Schwingungen können entweder dadurch erzeugt werden, dass man den Metallpapier kondensator mit dem Gehäuse eines Vibrations- gerätes verbindet oder ein Vibrationsgerät auf den Kondensator auflegt und beide gegenüber den Kör perteilen sichert, oder auch dadurch, dass man den Metallpapierkondensator mit einer Schaumgummi schicht abdeckt oder direkt an ihn eine Spannungs quelle anlegt.
Die Zuordnung eines Vibrators zu einem Metall papierkondensator empfiehlt sich dann, wenn der Patient ruhiggestellt ist, beispielsweise sitzt oder liegt. Es ist dann auch ohne Schwierigkeiten möglich, den Vibrator durch Zuführen von Strom zu speisen. Soll der Metallpapierkondensator aber eine längere Zeit auf Körperflächen aufgelegt bleiben, und zwar ins besondere dann, wenn sich der Patient bewegt, dann ist es unzweckmässig, die Beeinflussung des Metall- papierkondensators durch einen oder mehrere Vibra toren zu bewirken, die, wenn sie Schwingungen auf den Metallpapierkondensator übertragen, für eine Abstandsveränderung der dem Metallpapierkonden sator zugeordneten Metallfolien sorgen.
Durchgeführte Versuche haben nun ergeben, dass man praktisch die gleichen Wirkungen, wenn auch nicht in so intensivem Masse, dadurch erreichen kann, dass der Metallpapierkondensator mittelbar oder un mittelbar an einem elastischen Mittel, vorzugsweise Schaumgummistreifen, bzw. an einer Schaumgummi platte festgelegt wird.
Die äussere, elektrisch isolierende Schicht des Metallpapierkondensators wird dann, wie bisher, auf den zu beeinflussenden Körperteil aufgelegt, d. h. das elastische Mittel deckt den Metallpapierkonden sator ab. Die beispielsweise auf einer Schaumgummi schicht aufliegenden Bekleidungsstücke bewegen sich nun, wenn der Patient Bewegungen ausführt, und deformieren dabei den Schaumgummi, der seiner seits diese Formänderungen auf den Metallpapier kondensator überträgt. Die Beeinflussung des Metall- papierkondensators im Sinne einer Aufladung bzw.
Potentialänderung über das elastische Mittel kann aber auch dadurch erfolgen, dass man mit einer Hand über das elastische Mittel hinwegstreicht, also Bewe- gungen in wechselnder Richtung ausführt. Selbstver ständlich kann man das elastische Mittel auch durch Ausüben eines wechselnden Druckes auf dieses beein flussen, um dadurch die Wirkung des Kondensators zu erhöhen, ohne dass man Vibratoren benützt.
Die Fläche des Kondensators und damit die Fläche z. B. der Schaumgummischicht richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen. Es können auch mehrere Metallpapierkondensatoren neben- bzw. hin tereinander angeordnet, einem Schaumgummistreifen bzw. einer Schaumgummiplatte oder dergleichen zugeordnet werden. Letzteres empfiehlt sich dann, wenn beispielsweise im Bereich des Halses liegende Nerven oder dergleichen beeinflusst werden sollen. Man ordnet dann einem der Halslänge entsprechend breit gewählten Schaumgummistreifen, dessen Länge etwa dem Halsumfang entspricht, einen oder mehrere Metallpapierkondensatoren zu und sichert die Enden des Schaumgummistreifens bzw. diesen gegen Abfal len.
Bewegungen des Kopfes gegenüber dem Körper führen dann ganz automatisch zu einer Beeinflus sung des Metallpapierkondensators im Sinne der Aus übung von Schwingungen, ohne dass es erforderlich ist, dem bzw. den Kondensatoren eine Energiequelle zuzuordnen, die über einen Vibrator diese Kondensa toren im Sinne einer Aufladung bzw. Potentialände rung schwingend beeinflusst.
Da ein Metallpapierkondensator sich der Ober fläche des Körpers ohne Schwierigkeiten anpasst, anderseits aber, insbesondere bei Beeinflussung durch Schwingungen, nach einiger Zeit, beispielsweise meh reren Tagen, den auftretenden Beanspruchungen nicht mehr gewachsen ist, d. h. seine Aufgabe nicht mehr erfüllt, empfiehlt es sich, jeden Kondensator lösbar, z. B. an einem Schaumgummiteil, festzulegen. Ist also ein Metallpapierkondensator nach längerer Benutzung unbrauchbar geworden, dann wird er von dem Schaumgummiteil gelöst und durch einen ande ren ersetzt.
Das elektrische Potential kann auch noch in anderer Weise erzeugt werden, so dass man ins besondere dem behandelnden Arzt eine Vorrichtung zur Verfügung stellen kann, mit der er in seiner Praxis Patienten schnell und wirksam im Sinne einer Schmerzlinderung und Heilung behandeln kann. Hierzu dient eine Vorrichtung, die zwei unter Span nung setzbare metallische Schichten, wie Metall folien, Metallplatten oder dergleichen, aufweist, von denen die eine unmittelbar, die andere elektrisch isoliert auf Körperflächen aufsetzbar ist.
Da es je nach Art der Erkrankung und Sensibilität des Patien ten zweckmässig ist, auf die zu behandelnden Kör perteile in verschiedener Weise einwirken zu können, empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, dass mindestens eine der die Spannung bestimmenden Grössen, wie Frequenz, Impulsbreite und Impulshöhe, änderbar ist. Selbstverständlich können auch zwei dieser Grö ssen oder alle drei geändert werden. Zur Erzielung einer möglichst umfangreichen Anpassung ist es zweckmässig, die zu den metallischen Schichten füh- renden Leitungen über einen Umschalter und von diesem über einen Spannungsregler, wie von Hand regelbaren Generator, bzw. einen Impulsgenerator an eine Spannungsquelle, z. B. das Wechselstromnetz, anzuschliessen.
Selbstverständlich kann man auch die Spannung einer Batterie über einen Transistor ver stärken, was den Vorteil hat, dass der Patient die der Erzeugung des elektrischen Feldes dienenden Mittel mit sich herumtragen kann. Je nachdem, wel che Spannungen zweckmässig erscheinen, werden diese zur Einwirkung gebracht. Durchgeführte Ver suche dieser Art haben ergeben, dass ohne Schwierig keiten Spannungen zwischen 10 und 1000 Volt erzielbar sind.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausfüh rungsbeispiele erläutert, ohne dass dadurch der Erfin dungsgedanke auf die Ausführungsbeispiele be schränkt ist.
Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf ein einseitig mit Kleb stoff versehenes Pflaster, auf dessen Klebfläche ein Metallpapierkondensator aufgelegt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch das Pflaster nach Fig. 1, geschnitten nach der Linie II-II, in ver grösserter Darstellung, Fig. 3 eine Aufsicht auf mehrere an einem Schaumgummistreifen festgelegte Metallpapierkon densatoren, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch einen einem Schaumgummistreifen lösbar zugeordneten Metall papierkondensator in vergrösserter Darstellung, Fig. 6 den Oberteil, Fig. 7 den Unterteil einer mehrere Vibratoren tragenden Platte, die nach Fig. 8 mit einem Metallpapierkondensator ver bunden ist, Fig. 9 einen Schnitt durch einen der an sich bekannten, der Platte nach den Fig. 6 und 7 zugeord neten Vibrator, Fig.
10 eine Aufsicht auf eine mehrteilige Vor richtung, die mit Abstand voneinander einem Kör perteil zugeordnet werden, Fig. 11 einen Schnitt durch einen der Teile nach Fig. 10.
Auf der mit Klebstoff versehenen Fläche 1 eines Pflasters 2 ist ein an sich bekannter Metallpapier kondensator 3 aufgeklebt, der aus mehreren Alumi niumfolien 4 mit zwischen diesen liegenden Papie ren 5 eine Einheit bildet.
An Stelle des Pflasters 2 kann man auch andere flächige Teile, beispielsweise Binden, verwenden, an denen ein oder mehrere Metallpapierkondensatoren festgelegt sind, beispielsweise durch Nähen.
Im Fall der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3 bis 5 ist angenommen, dass die Aufgabe vor liegt, der Halspartie eines Patienten Metallpapier kondensatoren für eine gewisse Zeit zuzuordnen. In diesem Fall wird zunächst ein Schaumgummistrei- fen 6, beispielsweise von einer Breite von 80 mm, einer Länge von 420 mm und einer Dicke in durch äussere Kräfte unbeeinflusstem Zustand von 10 mm hergestellt. Auf die eine Breitseitenfläche des Schaum gummistreifens 6 wird ein Gewebeband 7 aufgebracht und beispielsweise durch Annähen an mehreren mit Abstand voneinander liegenden Stellen am Schaum gummistreifen festgelegt.
Dann verbindet man mit dem Gewebeband 7, das beispielsweise aus einem Streifen einer elastischen Binde gefertigt ist, einen Leinenstreifen 8 beispielsweise ebenfalls durch An nähen an mehreren Stellen, an dem die elektrisch isolierende Hülle des Metallpapierkondensators bei spielsweise durch Kleben festgelegt ist. In der elek trisch isolierenden Hülle 9 ist ein an sich bekannter Metallpapierkondensator untergebracht, der aus mehreren durch Zwischenschichten<B>10'</B> elektrisch gegeneinander isolierten Metallfolien 11 besteht. An Stelle eines einzigen Metallpapierkondensators kön nen dem Schaumgummistreifen 6 auch mehrere zuge ordnet sein, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen.
Selbstverständlich reicht es vollkommen aus, wenn zwischen der elektrisch isolierenden Hülle 9 eines der Metallpapierkondensatoren und der Schaum gummischicht nur ein einziger Gewebestreifen vor gesehen ist, ja es kann die Schicht 9 auch unmit telbar mit der Schaumgummischicht in Verbindung stehen. Sollen die Kondensatoren jedoch von den Schaumgummischichten lösbar, also durch andere ersetzbar sein, dann empfiehlt es sich, dem Metall papierkondensator und dem Schaumgummistreifen ein Gewebeband zuzuordnen, so dass dann an dem Gewebeband 8 und an dem Gewebeband 2 je eines von zwei Druckknopfteilen 12, 13 festlegbar ist.
Selbstverständlich können anstelle eines Schaum- gummiteiles noch andere elastische Mittel, wie Fe dern, vorgesehen sein.
Das Beeinflussen des bzw. der Metallpapierkon densatoren kann aber auch durch Schwinger erzeugt werden. Man legt also auf einen oder mehrere Metall papierkondensatoren eine durch Schwinger beein flusste Platte auf oder legt einen oder mehrere Metall papierkondensatoren an einer solchen Platte fest; siehe hierzu die Ausführungsbeispiele der Fig. 6 bis 9. Die Plattenteile 14 und 15 weisen im wesent lichen die gleiche Gestaltung auf, so dass sie durch eine einzige Pressform herstellbar sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist jede Platte mit sich kreuzenden Rip pen 16 versehen, deren Kreuzungsstellen mit Aus- nehmungen 17 versehen sind, in die Vibratoren 18 einsetzbar sind, welche, wie aus Fig. 9 ersichtlich, beispielsweise topfartig gestaltet sein können und ausser einer eine Spule 19 abdeckenden Metallplatte 20 eine Membran 21 aufweisen, die bei Zuleitung von Wechselstrom über die Leitungen 22 entspre chend der Wechselstromfrequenz in Schwingung ver setzt wird.
Bei 23 ist eine Klemme 24 festgelegt, der die Leitungen 22 zugeführt werden, so dass alle Schwin ger 18 beispielsweise über eine Leitung 25 an das Wechselstromnetz anschliessbar sind. Die bei 23 vor gesehene Anschlussstelle kann auch anders gestaltet sein, wie dies der linke Teil des Plattenunterteils 15 zeigt. In jedem Plattenteil 14, 15 sind beispiels weise halbrunde Ausnehmungen 26 vorgesehen, die sich zu Bohrungen ergänzen, um zwei Platten hin tereinander anschliessen zu können, beispielsweise durch eine Steckverbindung. Es fassen dann also Stifte der einen Platte in Bohrungen der anderen Platte ein. Diesen Ausnehmungen 26 sind Stecker 27 zugeordnet, so dass über die Leitungen 28 jeder der Vibratoren 5 angeschlossen werden kann.
Entspre chende Anschlussstellen können auch an den Längs seitenflächen 29 jeder Platte vorgesehen sein.
Einer Breitseitenfläche 30 der Platte wird nun ein Metallpapierkondensator zugeordnet, der zweck mässigerweise so bemessen wird, dass er diese Breit seitenfläche 17 abdeckt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist diese Abdeckung durch eine Aluminium folie 31 und eine Kunststoff-Folie 32 dargestellt.
Damit die Platte als eine Art Resonanzboden wirkt, sind in den von den Rippen 16 umfassten Ausnehmungen 33 Löcher 34 vorgesehen, die mit den Metallpapierkondensator durchdringenden Löchern 34' korrespondieren.
Nachdem beispielsweise der Plattenunterteil 15 mit Vibratoren 18 versehen ist und die Leitungen 22 bzw. und/oder 28 an die Klemme 24 bzw. die Stecker, Stifte oder dergleichen 27 angeschlossen sind, wird der Oberteil 14 aufgelegt und mit dem Unterteil 15 längs der schmalen Umfangsflächen 35 beispielsweise durch Kleben verbunden, so dass die Teile eine einstöckige Einheit bilden. Dem Festlegen der Platte an Körperteilen dienende Bänder oder der gleichen 36 können auf der der Abdeckung 31, 32 parallelen Breitseitenfläche festgelegt, beispielsweise mit dieser verklebt, vernietet oder verschraubt sein; sie können aber auch, insbesondere dann, wenn jeder Plattenschmalseitenfläche zwei Bänder zugeordnet werden sollen, zwischen den Platten 14 und 15 fest gelegt sein.
Wenngleich im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 6 bis 8 der Platte eine rechteckige Gestalt gegeben wurde, kann die Platte auch jede andere zweckmässige Form, beispielsweise quadrati sche, bandförmige oder für Spezialzwecke kreisschei benförmige Form aufweisen. Darüber hinaus kann es zweckmässig sein, in jeder Rippe eine Verstei- fungseinlage, beispielsweise eine Metallfolie 37, vor zusehen.
Im Fall des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 10 und 11 ist angenommen, dass eine entzündliche Gelenkerkrankung (Epicondylitis) behandelt werden soll. Im Bereich des Ellenbogengelenks wird beispiels weise mit Bandagenstreifen 38 eine durch eine elek trisch isolierende Schicht 39 vollständig abgedeckte Metallfolie 40 festgelegt, die über eine Leitung 41 an eine Klemme 42 eines Gehäuses 43 angeschlos- sen ist, dem ein Umschalter 44 zugeordnet ist.
Zweckmässigerweise in der Nähe der Auflagen 39, 40 - also ebenfalls am Arm - wird eine metallische Schicht, wie Metallfolie 45, festgelegt, die mit einer ihrer beiden Breitseitenflächen unmittelbar auf der Haut aufliegt. Über eine Leitung 46 ist die Metall folie 45 oder dergleichen an eine Klemme 47 des Kastens 43 angeschlossen. Die Leitungen 41, 46 sind, je nachdem, in welcher Lage sich der Umschalter 44 befindet, über einen von Hand regelbaren Generator 48 und Leitungen 49, 50 bzw. einen Impulsgenerator 51 und Leitungen 52, 53 an eine Spannungsquelle, beispielsweise das Wechselstromnetz, angeschlossen. Im Fall des Ausführungsbeispieles nach Fig. 10 ist die angelegte Spannung über den Generator 48 regel bar.
Ist der Umschalter 44 in die gestrichelte Stel lung umgelegt, dann ist die Spannung durch den Impulsgenerator 51 beeinflussbar.
Selbstverständlich kann man die isolierende Schicht 39 und die Metallfolie 40 auch, wie zu den anderen Ausführungsbeispielen bemerkt, schwingend beeinflussen, beispielsweise durch einen Vibrator. Wenn man also beispielsweise Zahnnerven beeinflus sen will, dann kann man eine durch eine isolierende Schicht 39 vollständig abgedeckte Metallfolie 40 ent sprechender Grösse auf den entsprechenden Zahn auflegen und mit einem an einem Ende einen Vibra tor tragenden Handgriff gegenüber dem Zahn fest legen und dadurch die Metallfolie schwingend beein flussen. Selbstverständlich ist natürlich am Zahn fleisch die Metallfolie 45 festzulegen und ein elek trisches Potential zur Einwirkung zu bringen.
Man kann auch zur Erreichung einer besonderen Tiefen wirkung eine Injektionsnadel verwenden, die mit einer isolierenden Schicht überzogen ist und die an einen Kondensator oder an Netzstrom anschliessbar ist.