Vorrichtung für elektrische Therapie Neuralgien, rheumatische Erkrankungen sowie degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen usw. werden im allgemeinen durch spezifische Pharmaka oder konservativ mit Moorpackungen, Rheumapflaster und dergleichen behandelt. Nicht immer lässt sich dadurch eine Milderung bzw. Hei lung erzielen.
Auf Grund von Versuchen wurde nun festgestellt, dass derartige Erkrankungen elektrotherapeutisch besonders wirksam behandelt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung für diese elektrische Therapie, die dadurch gekenn zeichnet ist, dass sie mindestens zwei biegsame Kon densatorfolien enthält, von denen mindestens eine elektrisch isoliert ist. Diese Vorrichtung wird auf die erkrankte Stelle aufgelegt, wobei es zweckmässig ist, sie mit einem Verband, einer Binde oder einem mit Klebstoff versehenen Pflaster zu versehen, damit sie sich leicht am zu behandelnden Körperteil befestigen lässt. Die Wirkung eines solchen Kondensators steigt bis zu einem gewissen Grad mit der Zahl der Metall folien, die, voneinander getrennt, übereinander ange ordnet werden.
Es ist ein Novum, dass derartige Erkrankungen durch das Auflegen eines Kondensa- tors behandelt werden, der vorzugsweise in physi kalischem Sinne auf diese Erkrankungen einwirkt. Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, später auch Metallpapierkondensator genannt, wird, ähnlich wie bei den von dem Erfinder durchgeführten therapeu tischen Versuchen, im magnetischen Kraftfeld ein elektrisches Potential an den Körper angelegt, wo durch ein Einfluss auf die Nerven und wahrschein lich auch auf die Zellen und die Eiweissmoleküle ausgeübt wird.
Der Erfinder hat durch verschiedene Arbeiten bewiesen, dass sich derartige Potentialauf ladungen und -änderungen unter anderem insbeson dere auf den Ablauf nervöser Erregungen auswirken. Besonders auffällig ist der Einfluss auf das sensible Nervensystem, der sich in einem nachhaltigen anal getischen Effekt äussert. Aber auch das vegetative und motorische Nervensystem wird dadurch beein flusst, und es kommt zu den entsprechenden Wir kungen, wie Entspannung, Entzündungshemmung usw. Die Erfindung bezweckt u. a., derartige Poten tialveränderungen, insbesondere Erhöhungen, zu erreichen. Durch die elektrischen Spannungsverhält nisse der Metallschichten und durch ihre Kapazität, die besonders wirksam durch einen Metallpapier kondensator erreicht oder verstärkt wird, sollen also diese Potentialverhältnisse an den Grenzflächen des Körpers reguliert werden.
Statische Aufladungen, die sich vielfach über erkrankten Stellen bilden, können beseitigt und elektrische Tiefpunkte ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck wird eine erfindungs gemässe Vorrichtung, vorzugsweise ein Metallpapier kondensator, über den erkrankten bzw. schmerzen den Teilen der vorzugsweise intakten Haut ange bracht und wirkt so auf die Potentialverhältnisse der Haut und der tieferen Schichten oder auch auf reflektorischem Wege auf die den Hautbezirken zugeordneten Nerven und Organe ein. Die durch diese therapeutische Applikation erzielten Erfolge sind vielfach geradezu frappierend und übertreffen bei manchen Indikationsgebieten alle uns bisher bekann ten therapeutischen Massnahmen an Wirksamkeit.
Dies trifft besonders bei Neuralgien zu, wo auch schwerste und hartnäckigste Brachialgien, Ischialgien usw., die bekanntlich über Wochen und Monate andauern, in wenigen Tagen nachhaltig beeinflusst werden. Erstaunliche Erfolge werden ebenfalls erzielt bei Entzündungen, insbesondere bei Gelenkentzün dungen wie Periarthritis, Humeri-scapularis, bei Epicondylitis usw. Aber auch bei' degenerativen Arthrosen wurden Erfolge erzielt, und über die Headschen Zonen kommt es zu einer nachhaltigen Organbeeinflussung.
Die Wirksamkeit von Metallpapierkondensatoren auf Neuralgien usw. wurde nachgewiesen durch Algimetermessungen (Schmerzmessungen). Hierbei wird ein in Millimeter-Quecksilbersäule messbarer Druck auf die erkrankten Körperflächen ausgeübt, und zwar vor Auflegen eines Metallpapierkonden- sators und nachdem dieser eine gewisse Zeit auf der Körperfläche aufgelegen hat, beispielsweise nach 1-3 Tagen. Es zeigte sich eine wesentliche Herab setzung der Druckempfindlichkeit (Schmerzschwelle), die durch Gutachten nachgewiesen wurde.
Die Wirkung eines solchen an sich bekannten Metallpapierkondensators lässt sich erheblich erhöhen, wenn der Kondensator durch Schwingungen beein flusst wird. Diese Schwingungen können entweder dadurch erzeugt werden, dass man den Metallpapier kondensator mit dem Gehäuse eines Vibrations- gerätes verbindet oder ein Vibrationsgerät auf den Kondensator auflegt und beide gegenüber den Kör perteilen sichert, oder auch dadurch, dass man den Metallpapierkondensator mit einer Schaumgummi schicht abdeckt oder direkt an ihn eine Spannungs quelle anlegt.
Die Zuordnung eines Vibrators zu einem Metall papierkondensator empfiehlt sich dann, wenn der Patient ruhiggestellt ist, beispielsweise sitzt oder liegt. Es ist dann auch ohne Schwierigkeiten möglich, den Vibrator durch Zuführen von Strom zu speisen. Soll der Metallpapierkondensator aber eine längere Zeit auf Körperflächen aufgelegt bleiben, und zwar ins besondere dann, wenn sich der Patient bewegt, dann ist es unzweckmässig, die Beeinflussung des Metall- papierkondensators durch einen oder mehrere Vibra toren zu bewirken, die, wenn sie Schwingungen auf den Metallpapierkondensator übertragen, für eine Abstandsveränderung der dem Metallpapierkonden sator zugeordneten Metallfolien sorgen.
Durchgeführte Versuche haben nun ergeben, dass man praktisch die gleichen Wirkungen, wenn auch nicht in so intensivem Masse, dadurch erreichen kann, dass der Metallpapierkondensator mittelbar oder un mittelbar an einem elastischen Mittel, vorzugsweise Schaumgummistreifen, bzw. an einer Schaumgummi platte festgelegt wird.
Die äussere, elektrisch isolierende Schicht des Metallpapierkondensators wird dann, wie bisher, auf den zu beeinflussenden Körperteil aufgelegt, d. h. das elastische Mittel deckt den Metallpapierkonden sator ab. Die beispielsweise auf einer Schaumgummi schicht aufliegenden Bekleidungsstücke bewegen sich nun, wenn der Patient Bewegungen ausführt, und deformieren dabei den Schaumgummi, der seiner seits diese Formänderungen auf den Metallpapier kondensator überträgt. Die Beeinflussung des Metall- papierkondensators im Sinne einer Aufladung bzw.
Potentialänderung über das elastische Mittel kann aber auch dadurch erfolgen, dass man mit einer Hand über das elastische Mittel hinwegstreicht, also Bewe- gungen in wechselnder Richtung ausführt. Selbstver ständlich kann man das elastische Mittel auch durch Ausüben eines wechselnden Druckes auf dieses beein flussen, um dadurch die Wirkung des Kondensators zu erhöhen, ohne dass man Vibratoren benützt.
Die Fläche des Kondensators und damit die Fläche z. B. der Schaumgummischicht richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen. Es können auch mehrere Metallpapierkondensatoren neben- bzw. hin tereinander angeordnet, einem Schaumgummistreifen bzw. einer Schaumgummiplatte oder dergleichen zugeordnet werden. Letzteres empfiehlt sich dann, wenn beispielsweise im Bereich des Halses liegende Nerven oder dergleichen beeinflusst werden sollen. Man ordnet dann einem der Halslänge entsprechend breit gewählten Schaumgummistreifen, dessen Länge etwa dem Halsumfang entspricht, einen oder mehrere Metallpapierkondensatoren zu und sichert die Enden des Schaumgummistreifens bzw. diesen gegen Abfal len.
Bewegungen des Kopfes gegenüber dem Körper führen dann ganz automatisch zu einer Beeinflus sung des Metallpapierkondensators im Sinne der Aus übung von Schwingungen, ohne dass es erforderlich ist, dem bzw. den Kondensatoren eine Energiequelle zuzuordnen, die über einen Vibrator diese Kondensa toren im Sinne einer Aufladung bzw. Potentialände rung schwingend beeinflusst.
Da ein Metallpapierkondensator sich der Ober fläche des Körpers ohne Schwierigkeiten anpasst, anderseits aber, insbesondere bei Beeinflussung durch Schwingungen, nach einiger Zeit, beispielsweise meh reren Tagen, den auftretenden Beanspruchungen nicht mehr gewachsen ist, d. h. seine Aufgabe nicht mehr erfüllt, empfiehlt es sich, jeden Kondensator lösbar, z. B. an einem Schaumgummiteil, festzulegen. Ist also ein Metallpapierkondensator nach längerer Benutzung unbrauchbar geworden, dann wird er von dem Schaumgummiteil gelöst und durch einen ande ren ersetzt.
Das elektrische Potential kann auch noch in anderer Weise erzeugt werden, so dass man ins besondere dem behandelnden Arzt eine Vorrichtung zur Verfügung stellen kann, mit der er in seiner Praxis Patienten schnell und wirksam im Sinne einer Schmerzlinderung und Heilung behandeln kann. Hierzu dient eine Vorrichtung, die zwei unter Span nung setzbare metallische Schichten, wie Metall folien, Metallplatten oder dergleichen, aufweist, von denen die eine unmittelbar, die andere elektrisch isoliert auf Körperflächen aufsetzbar ist.
Da es je nach Art der Erkrankung und Sensibilität des Patien ten zweckmässig ist, auf die zu behandelnden Kör perteile in verschiedener Weise einwirken zu können, empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, dass mindestens eine der die Spannung bestimmenden Grössen, wie Frequenz, Impulsbreite und Impulshöhe, änderbar ist. Selbstverständlich können auch zwei dieser Grö ssen oder alle drei geändert werden. Zur Erzielung einer möglichst umfangreichen Anpassung ist es zweckmässig, die zu den metallischen Schichten füh- renden Leitungen über einen Umschalter und von diesem über einen Spannungsregler, wie von Hand regelbaren Generator, bzw. einen Impulsgenerator an eine Spannungsquelle, z. B. das Wechselstromnetz, anzuschliessen.
Selbstverständlich kann man auch die Spannung einer Batterie über einen Transistor ver stärken, was den Vorteil hat, dass der Patient die der Erzeugung des elektrischen Feldes dienenden Mittel mit sich herumtragen kann. Je nachdem, wel che Spannungen zweckmässig erscheinen, werden diese zur Einwirkung gebracht. Durchgeführte Ver suche dieser Art haben ergeben, dass ohne Schwierig keiten Spannungen zwischen 10 und 1000 Volt erzielbar sind.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausfüh rungsbeispiele erläutert, ohne dass dadurch der Erfin dungsgedanke auf die Ausführungsbeispiele be schränkt ist.
Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf ein einseitig mit Kleb stoff versehenes Pflaster, auf dessen Klebfläche ein Metallpapierkondensator aufgelegt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch das Pflaster nach Fig. 1, geschnitten nach der Linie II-II, in ver grösserter Darstellung, Fig. 3 eine Aufsicht auf mehrere an einem Schaumgummistreifen festgelegte Metallpapierkon densatoren, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch einen einem Schaumgummistreifen lösbar zugeordneten Metall papierkondensator in vergrösserter Darstellung, Fig. 6 den Oberteil, Fig. 7 den Unterteil einer mehrere Vibratoren tragenden Platte, die nach Fig. 8 mit einem Metallpapierkondensator ver bunden ist, Fig. 9 einen Schnitt durch einen der an sich bekannten, der Platte nach den Fig. 6 und 7 zugeord neten Vibrator, Fig.
10 eine Aufsicht auf eine mehrteilige Vor richtung, die mit Abstand voneinander einem Kör perteil zugeordnet werden, Fig. 11 einen Schnitt durch einen der Teile nach Fig. 10.
Auf der mit Klebstoff versehenen Fläche 1 eines Pflasters 2 ist ein an sich bekannter Metallpapier kondensator 3 aufgeklebt, der aus mehreren Alumi niumfolien 4 mit zwischen diesen liegenden Papie ren 5 eine Einheit bildet.
An Stelle des Pflasters 2 kann man auch andere flächige Teile, beispielsweise Binden, verwenden, an denen ein oder mehrere Metallpapierkondensatoren festgelegt sind, beispielsweise durch Nähen.
Im Fall der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3 bis 5 ist angenommen, dass die Aufgabe vor liegt, der Halspartie eines Patienten Metallpapier kondensatoren für eine gewisse Zeit zuzuordnen. In diesem Fall wird zunächst ein Schaumgummistrei- fen 6, beispielsweise von einer Breite von 80 mm, einer Länge von 420 mm und einer Dicke in durch äussere Kräfte unbeeinflusstem Zustand von 10 mm hergestellt. Auf die eine Breitseitenfläche des Schaum gummistreifens 6 wird ein Gewebeband 7 aufgebracht und beispielsweise durch Annähen an mehreren mit Abstand voneinander liegenden Stellen am Schaum gummistreifen festgelegt.
Dann verbindet man mit dem Gewebeband 7, das beispielsweise aus einem Streifen einer elastischen Binde gefertigt ist, einen Leinenstreifen 8 beispielsweise ebenfalls durch An nähen an mehreren Stellen, an dem die elektrisch isolierende Hülle des Metallpapierkondensators bei spielsweise durch Kleben festgelegt ist. In der elek trisch isolierenden Hülle 9 ist ein an sich bekannter Metallpapierkondensator untergebracht, der aus mehreren durch Zwischenschichten<B>10'</B> elektrisch gegeneinander isolierten Metallfolien 11 besteht. An Stelle eines einzigen Metallpapierkondensators kön nen dem Schaumgummistreifen 6 auch mehrere zuge ordnet sein, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen.
Selbstverständlich reicht es vollkommen aus, wenn zwischen der elektrisch isolierenden Hülle 9 eines der Metallpapierkondensatoren und der Schaum gummischicht nur ein einziger Gewebestreifen vor gesehen ist, ja es kann die Schicht 9 auch unmit telbar mit der Schaumgummischicht in Verbindung stehen. Sollen die Kondensatoren jedoch von den Schaumgummischichten lösbar, also durch andere ersetzbar sein, dann empfiehlt es sich, dem Metall papierkondensator und dem Schaumgummistreifen ein Gewebeband zuzuordnen, so dass dann an dem Gewebeband 8 und an dem Gewebeband 2 je eines von zwei Druckknopfteilen 12, 13 festlegbar ist.
Selbstverständlich können anstelle eines Schaum- gummiteiles noch andere elastische Mittel, wie Fe dern, vorgesehen sein.
Das Beeinflussen des bzw. der Metallpapierkon densatoren kann aber auch durch Schwinger erzeugt werden. Man legt also auf einen oder mehrere Metall papierkondensatoren eine durch Schwinger beein flusste Platte auf oder legt einen oder mehrere Metall papierkondensatoren an einer solchen Platte fest; siehe hierzu die Ausführungsbeispiele der Fig. 6 bis 9. Die Plattenteile 14 und 15 weisen im wesent lichen die gleiche Gestaltung auf, so dass sie durch eine einzige Pressform herstellbar sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist jede Platte mit sich kreuzenden Rip pen 16 versehen, deren Kreuzungsstellen mit Aus- nehmungen 17 versehen sind, in die Vibratoren 18 einsetzbar sind, welche, wie aus Fig. 9 ersichtlich, beispielsweise topfartig gestaltet sein können und ausser einer eine Spule 19 abdeckenden Metallplatte 20 eine Membran 21 aufweisen, die bei Zuleitung von Wechselstrom über die Leitungen 22 entspre chend der Wechselstromfrequenz in Schwingung ver setzt wird.
Bei 23 ist eine Klemme 24 festgelegt, der die Leitungen 22 zugeführt werden, so dass alle Schwin ger 18 beispielsweise über eine Leitung 25 an das Wechselstromnetz anschliessbar sind. Die bei 23 vor gesehene Anschlussstelle kann auch anders gestaltet sein, wie dies der linke Teil des Plattenunterteils 15 zeigt. In jedem Plattenteil 14, 15 sind beispiels weise halbrunde Ausnehmungen 26 vorgesehen, die sich zu Bohrungen ergänzen, um zwei Platten hin tereinander anschliessen zu können, beispielsweise durch eine Steckverbindung. Es fassen dann also Stifte der einen Platte in Bohrungen der anderen Platte ein. Diesen Ausnehmungen 26 sind Stecker 27 zugeordnet, so dass über die Leitungen 28 jeder der Vibratoren 5 angeschlossen werden kann.
Entspre chende Anschlussstellen können auch an den Längs seitenflächen 29 jeder Platte vorgesehen sein.
Einer Breitseitenfläche 30 der Platte wird nun ein Metallpapierkondensator zugeordnet, der zweck mässigerweise so bemessen wird, dass er diese Breit seitenfläche 17 abdeckt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist diese Abdeckung durch eine Aluminium folie 31 und eine Kunststoff-Folie 32 dargestellt.
Damit die Platte als eine Art Resonanzboden wirkt, sind in den von den Rippen 16 umfassten Ausnehmungen 33 Löcher 34 vorgesehen, die mit den Metallpapierkondensator durchdringenden Löchern 34' korrespondieren.
Nachdem beispielsweise der Plattenunterteil 15 mit Vibratoren 18 versehen ist und die Leitungen 22 bzw. und/oder 28 an die Klemme 24 bzw. die Stecker, Stifte oder dergleichen 27 angeschlossen sind, wird der Oberteil 14 aufgelegt und mit dem Unterteil 15 längs der schmalen Umfangsflächen 35 beispielsweise durch Kleben verbunden, so dass die Teile eine einstöckige Einheit bilden. Dem Festlegen der Platte an Körperteilen dienende Bänder oder der gleichen 36 können auf der der Abdeckung 31, 32 parallelen Breitseitenfläche festgelegt, beispielsweise mit dieser verklebt, vernietet oder verschraubt sein; sie können aber auch, insbesondere dann, wenn jeder Plattenschmalseitenfläche zwei Bänder zugeordnet werden sollen, zwischen den Platten 14 und 15 fest gelegt sein.
Wenngleich im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 6 bis 8 der Platte eine rechteckige Gestalt gegeben wurde, kann die Platte auch jede andere zweckmässige Form, beispielsweise quadrati sche, bandförmige oder für Spezialzwecke kreisschei benförmige Form aufweisen. Darüber hinaus kann es zweckmässig sein, in jeder Rippe eine Verstei- fungseinlage, beispielsweise eine Metallfolie 37, vor zusehen.
Im Fall des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 10 und 11 ist angenommen, dass eine entzündliche Gelenkerkrankung (Epicondylitis) behandelt werden soll. Im Bereich des Ellenbogengelenks wird beispiels weise mit Bandagenstreifen 38 eine durch eine elek trisch isolierende Schicht 39 vollständig abgedeckte Metallfolie 40 festgelegt, die über eine Leitung 41 an eine Klemme 42 eines Gehäuses 43 angeschlos- sen ist, dem ein Umschalter 44 zugeordnet ist.
Zweckmässigerweise in der Nähe der Auflagen 39, 40 - also ebenfalls am Arm - wird eine metallische Schicht, wie Metallfolie 45, festgelegt, die mit einer ihrer beiden Breitseitenflächen unmittelbar auf der Haut aufliegt. Über eine Leitung 46 ist die Metall folie 45 oder dergleichen an eine Klemme 47 des Kastens 43 angeschlossen. Die Leitungen 41, 46 sind, je nachdem, in welcher Lage sich der Umschalter 44 befindet, über einen von Hand regelbaren Generator 48 und Leitungen 49, 50 bzw. einen Impulsgenerator 51 und Leitungen 52, 53 an eine Spannungsquelle, beispielsweise das Wechselstromnetz, angeschlossen. Im Fall des Ausführungsbeispieles nach Fig. 10 ist die angelegte Spannung über den Generator 48 regel bar.
Ist der Umschalter 44 in die gestrichelte Stel lung umgelegt, dann ist die Spannung durch den Impulsgenerator 51 beeinflussbar.
Selbstverständlich kann man die isolierende Schicht 39 und die Metallfolie 40 auch, wie zu den anderen Ausführungsbeispielen bemerkt, schwingend beeinflussen, beispielsweise durch einen Vibrator. Wenn man also beispielsweise Zahnnerven beeinflus sen will, dann kann man eine durch eine isolierende Schicht 39 vollständig abgedeckte Metallfolie 40 ent sprechender Grösse auf den entsprechenden Zahn auflegen und mit einem an einem Ende einen Vibra tor tragenden Handgriff gegenüber dem Zahn fest legen und dadurch die Metallfolie schwingend beein flussen. Selbstverständlich ist natürlich am Zahn fleisch die Metallfolie 45 festzulegen und ein elek trisches Potential zur Einwirkung zu bringen.
Man kann auch zur Erreichung einer besonderen Tiefen wirkung eine Injektionsnadel verwenden, die mit einer isolierenden Schicht überzogen ist und die an einen Kondensator oder an Netzstrom anschliessbar ist.
Device for electrical therapy Neuralgia, rheumatic diseases as well as degenerative and inflammatory joint diseases etc. are generally treated with specific pharmaceuticals or conservatively with mud packs, rheumatic plasters and the like. A mitigation or healing cannot always be achieved in this way.
On the basis of tests it has now been found that such diseases can be treated particularly effectively with electrotherapy. The present invention relates to a device for this electrical therapy, which is characterized in that it contains at least two flexible capacitor foils, of which at least one is electrically insulated. This device is placed on the diseased area, whereby it is expedient to provide it with a bandage, a bandage or a plaster provided with adhesive so that it can be easily attached to the part of the body to be treated. The effect of such a capacitor increases to a certain extent with the number of metal foils which, separated from one another, are arranged one above the other.
It is a novelty that such diseases are treated by the application of a capacitor, which preferably acts on these diseases in a physical sense. With the inventive device, later also called metal paper capacitor, similar to the therapeutic experiments carried out by the inventor, an electrical potential is applied to the body in the magnetic force field, which has an effect on the nerves and probably also on the cells and the protein molecules is exercised.
The inventor has proven through various works that such potential charges and changes affect, among other things, in particular on the course of nervous excitement. The influence on the sensitive nervous system, which manifests itself in a lasting analgesic effect, is particularly noticeable. But also the vegetative and motor nervous system is influenced, and it comes to the corresponding We effects such as relaxation, anti-inflammatory, etc. The invention aims u. a. to achieve such changes in potential, especially increases. Due to the electrical voltage ratios of the metal layers and their capacitance, which is particularly effectively achieved or reinforced by a metal-paper capacitor, these potential ratios should therefore be regulated at the interfaces of the body.
Static charges, which often form over diseased areas, can be eliminated and electrical low points compensated for. For this purpose, a device according to the invention, preferably a metal paper capacitor, is placed over the diseased or painful parts of the preferably intact skin and thus acts on the potential relationships of the skin and the deeper layers or also in a reflective way on the areas assigned to the skin Nerves and organs. The successes achieved by this therapeutic application are in many cases downright astonishing and in some areas of indication exceed all therapeutic measures known to us in terms of effectiveness.
This is particularly true in neuralgia, where even the most severe and stubborn brachialgia, sciatica, etc., which are known to last for weeks and months, are sustainably affected in a few days. Astonishing successes are also achieved with inflammation, especially with inflammation of the joints such as periarthritis, humeri-scapularis, with epicondylitis, etc. But successes have also been achieved with degenerative arthrosis, and the Head's zones have a lasting influence on organs.
The effectiveness of metal paper capacitors on neuralgia etc. has been proven by algimeter measurements (pain measurements). Here, a pressure measurable in millimeters of mercury is exerted on the diseased body surfaces, namely before a metal paper capacitor is placed on the body and after it has been placed on the body surface for a certain time, for example after 1-3 days. There was a significant reduction in pressure sensitivity (pain threshold), which was proven by expert reports.
The effect of such a metal paper capacitor, known per se, can be increased considerably if the capacitor is influenced by vibrations. These vibrations can be generated either by connecting the metal paper capacitor to the housing of a vibration device or by placing a vibration device on the capacitor and securing both against the body parts, or by covering the metal paper capacitor with a layer of foam rubber or applies a voltage source directly to him.
The assignment of a vibrator to a metal paper capacitor is recommended when the patient is immobilized, for example sitting or lying down. It is then also possible without difficulty to feed the vibrator by supplying current. However, if the metal-paper capacitor is to remain placed on the body surface for a longer period of time, especially when the patient is moving, then it is inexpedient to influence the metal-paper capacitor with one or more vibrators that cause vibrations when they occur Transfer the metal paper capacitor, ensure a change in the distance of the metal foils assigned to the metal paper capacitor.
Tests carried out have now shown that practically the same effects can be achieved, albeit not to the same extent, by setting the metal paper capacitor indirectly or directly to an elastic means, preferably foam rubber strips, or to a foam rubber plate.
The outer, electrically insulating layer of the metal paper capacitor is then, as before, placed on the part of the body to be influenced, i. H. the elastic means covers the metal paper capacitor. The items of clothing lying on a foam rubber layer, for example, move when the patient makes movements, deforming the foam rubber, which in turn transmits these changes in shape to the metal paper capacitor. The influence of the metal-paper capacitor in terms of charging or
However, the change in potential across the elastic means can also take place by stroking the elastic means with one hand, that is to say making movements in alternating directions. Of course, you can also influence the elastic means by exerting alternating pressure on it, thereby increasing the effect of the capacitor without using vibrators.
The area of the capacitor and thus the area z. B. the foam rubber layer depends on the respective needs. Several metal paper capacitors can also be arranged next to one another or one behind the other, assigned to a foam rubber strip or a foam rubber sheet or the like. The latter is recommended if, for example, nerves located in the neck area or the like are to be influenced. One then assigns one or more metal paper capacitors to one or more metal paper capacitors and secures the ends of the foam rubber strips or these against waste.
Movements of the head in relation to the body then automatically lead to an influence on the metal paper capacitor in the sense of exercising vibrations, without it being necessary to assign an energy source to the capacitor or capacitors, which via a vibrator these capacitors in the sense of a charge or change in potential.
Since a metal paper capacitor adapts to the upper surface of the body without difficulty, but on the other hand, especially when influenced by vibrations, after some time, for example several days, is no longer able to cope with the stresses that occur, i.e. H. no longer fulfills its task, it is advisable to remove each capacitor, e.g. B. on a foam rubber part to set. So if a metal paper capacitor has become unusable after prolonged use, then it is released from the foam rubber part and replaced by another one.
The electrical potential can also be generated in other ways, so that in particular the attending physician can be provided with a device with which he can treat patients in his practice quickly and effectively in terms of pain relief and healing. A device is used for this purpose, which has two metallic layers that can be energized, such as metal foils, metal plates or the like, of which one can be placed directly on body surfaces, the other electrically insulated.
Since it is advisable, depending on the nature of the disease and the patient's sensitivity, to be able to act on the body parts to be treated in different ways, it is advisable to ensure that at least one of the variables that determine the voltage, such as frequency, pulse width and Pulse height, is changeable. Of course, two of these sizes or all three can also be changed. In order to achieve the most extensive possible adaptation, it is advisable to connect the lines leading to the metallic layers to a voltage source, e.g. via a voltage regulator, such as a manually controllable generator or a pulse generator, via a changeover switch. B. the AC mains to connect.
Of course, you can also strengthen the voltage of a battery via a transistor, which has the advantage that the patient can carry around the means used to generate the electrical field. Depending on which tensions appear appropriate, they are brought into effect. Tests of this type carried out have shown that voltages between 10 and 1000 volts can be achieved without difficulty.
The invention is explained on the basis of several Ausfüh approximately examples, without the concept of the invention being restricted to the embodiments.
1 shows a plan view of a plaster provided with adhesive on one side, on the adhesive surface of which a metal paper capacitor is placed, FIG. 2 shows a section through the plaster according to FIG. 1, cut along the line II-II, in an enlarged representation , Fig. 3 is a plan view of several metal paper capacitors attached to a foam rubber strip, Fig. 4 is a section along the line IV-IV of Fig. 3, Fig. 5 is a partial section through a metal paper capacitor releasably assigned to a foam rubber strip in an enlarged view, Fig. 6 the upper part, Fig. 7 the lower part of a plate carrying several vibrators, which is connected according to Fig. 8 with a metal paper capacitor, Fig. 9 is a section through one of the known, the plate of FIGS. 6 and 7 zugeord Neten Vibrator, Fig.
10 is a plan view of a multi-part device that is associated with a body part at a distance from one another; FIG. 11 is a section through one of the parts according to FIG. 10.
On the adhesive surface 1 of a plaster 2, a known metal paper capacitor 3 is glued, the niumfolien from several Alumi 4 with between these papers Ren 5 forms a unit.
Instead of the plaster 2, it is also possible to use other flat parts, for example bandages, on which one or more metal paper capacitors are fixed, for example by sewing.
In the case of the exemplary embodiments according to FIGS. 3 to 5, it is assumed that the task is to assign metal paper capacitors to the neck area of a patient for a certain time. In this case, a foam rubber strip 6 is first produced, for example with a width of 80 mm, a length of 420 mm and a thickness of 10 mm in a state unaffected by external forces. On one broad side surface of the foam rubber strip 6, a fabric tape 7 is applied and, for example, fixed by sewing on several spaced-apart locations on the foam rubber strip.
Then you connect with the fabric tape 7, which is made for example from a strip of elastic bandage, a linen strip 8, for example, also by sewing on at several points where the electrically insulating cover of the metal paper capacitor is set by gluing, for example. In the electrically insulating sheath 9, a known metal paper capacitor is housed, which consists of several metal foils 11 electrically insulated from one another by intermediate layers 10 '. Instead of a single metal paper capacitor, the foam rubber strip 6 can also be assigned more than one, as shown in FIGS. 3 and 4.
Of course, it is completely sufficient if only a single strip of tissue is seen between the electrically insulating cover 9 of one of the metal paper capacitors and the foam rubber layer, yes, the layer 9 can also be directly connected to the foam rubber layer. However, if the capacitors are to be detachable from the foam rubber layers, i.e. they can be replaced by others, then it is advisable to assign a fabric tape to the metal paper capacitor and the foam rubber strip, so that one of two snap fastener parts 12, 13 is then attached to the fabric tape 8 and the fabric tape 2 is determinable.
Of course, instead of a foam rubber part, other elastic means, such as springs, can also be provided.
The influencing of the capacitors Metallpapierkon or can also be generated by vibrators. So one puts on one or more metal paper capacitors on a plate influenced by vibrators or sets one or more metal paper capacitors on such a plate; see the exemplary embodiments in FIGS. 6 to 9. The plate parts 14 and 15 have essentially the same design, so that they can be produced by a single press mold.
As can be seen from FIG. 7, each plate is provided with intersecting ribs 16, the intersection points of which are provided with recesses 17 into which vibrators 18 can be inserted, which, as can be seen from FIG. 9, can be designed, for example, pot-like and in addition to a metal plate 20 covering a coil 19, a membrane 21 which, when alternating current is fed in via the lines 22, is set in oscillation according to the alternating current frequency.
At 23, a terminal 24 is fixed, to which the lines 22 are fed, so that all vibrators 18 can be connected to the alternating current network, for example via a line 25. The connection point seen at 23 can also be designed differently, as the left part of the lower plate part 15 shows. In each plate part 14, 15, for example, semicircular recesses 26 are provided, which complement each other to form holes in order to be able to connect two plates to one another, for example by means of a plug connection. It then grasp pins of one plate in holes in the other plate. Plugs 27 are assigned to these recesses 26 so that each of the vibrators 5 can be connected via the lines 28.
Corresponding connection points can also be provided on the longitudinal side surfaces 29 of each plate.
A metal paper capacitor is now assigned to a broad side surface 30 of the plate, which is expediently dimensioned such that it covers this broad side surface 17. In the embodiment of FIG. 8, this cover is represented by an aluminum foil 31 and a plastic foil 32.
So that the plate acts as a kind of soundboard, holes 34 are provided in the recesses 33 surrounded by the ribs 16, which correspond to the holes 34 'penetrating the metal-paper capacitor.
After, for example, the lower plate part 15 is provided with vibrators 18 and the lines 22 and / or 28 are connected to the terminal 24 or the plugs, pins or the like 27, the upper part 14 is placed and with the lower part 15 along the narrow circumferential surfaces 35 connected, for example by gluing, so that the parts form a one-story unit. The fixing of the plate to body parts serving straps or the same 36 can be fixed on the broad side surface parallel to the cover 31, 32, for example glued, riveted or screwed to it; however, they can also be laid firmly between the plates 14 and 15, in particular if two strips are to be assigned to each plate narrow side surface.
Although in the case of the embodiment of FIGS. 6 to 8, the plate has been given a rectangular shape, the plate can also have any other suitable shape, for example quadrati cal, band-shaped or for special purposes circular disk beniform shape. In addition, it can be useful to provide a stiffening insert, for example a metal foil 37, in each rib.
In the case of the exemplary embodiment according to FIGS. 10 and 11, it is assumed that an inflammatory joint disease (epicondylitis) is to be treated. In the area of the elbow joint, for example, bandage strips 38 are used to fix a metal foil 40 completely covered by an electrically insulating layer 39, which is connected via a line 41 to a terminal 42 of a housing 43 to which a changeover switch 44 is assigned.
Expediently in the vicinity of the supports 39, 40 - that is to say also on the arm - a metallic layer, such as metal foil 45, is fixed which rests directly on the skin with one of its two broad side surfaces. The metal foil 45 or the like is connected to a terminal 47 of the box 43 via a line 46. The lines 41, 46, depending on the position of the switch 44, are connected to a voltage source, for example the AC network, via a manually controllable generator 48 and lines 49, 50 or a pulse generator 51 and lines 52, 53 . In the case of the embodiment according to FIG. 10, the voltage applied via the generator 48 is regulable bar.
If the changeover switch 44 is switched to the dashed position, then the voltage can be influenced by the pulse generator 51.
Of course, as noted in relation to the other exemplary embodiments, the insulating layer 39 and the metal foil 40 can also be influenced in an oscillating manner, for example by a vibrator. So if you want to influence tooth nerves, for example, then you can place a metal foil 40 of the appropriate size, completely covered by an insulating layer 39, on the corresponding tooth and place a handle on the tooth with a vibrator at one end, thereby securing the metal foil swinging influence. Of course, the metal foil 45 is to be set on the gums and an electric potential to act.
You can also use an injection needle to achieve a special depth effect, which is coated with an insulating layer and which can be connected to a capacitor or mains power.