DE2822228A1 - Anti-statik-einrichtung - Google Patents

Anti-statik-einrichtung

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DE2822228A1
DE2822228A1 DE19782822228 DE2822228A DE2822228A1 DE 2822228 A1 DE2822228 A1 DE 2822228A1 DE 19782822228 DE19782822228 DE 19782822228 DE 2822228 A DE2822228 A DE 2822228A DE 2822228 A1 DE2822228 A1 DE 2822228A1
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capacitor
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Stephen Robert Twitchett
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Kigass Engineering Ltd
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Kigass Engineering Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices

Landscapes

  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Anti-Statik-F1nrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Anti-Statik Einrichtungen, die zur Entladung der positiven oder negativen statischen Elektrizität verwendet werden, die auf einem weiten Bereich von Gegenständen erzeugt wird, wie z.B. auf Schallplatten, -ibern, Papier, Etiketten, usw., wobei derartige Einrichtungen bei Verfahren verwendet werden können, die elektrostatische Effekte anwenden. Es ist bereits bekannt, daß positive oder negative statische Elektrizitt durch Erzeugung einer Ladung entgegengesetzter Polarität entladen werden kann. Es sind Anti-Statik-Einrichtung bekannt, bei denen dwe gewünschte Ladung durch einen Generator, einschließlich piezo-elektrischer Kristalle erzeugt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der oben angegebenen Art zu schaffen, die kontinuierlich arbeitet und automatisch eine periodische Folge separater positiver oder negativer Ladungsimpulse erzeugt, die die umgebende Luft lonisieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anti-Statik-Einrichtung angegeben, die ein Gehäuse enthält, eine Energieversorgung zur Aufladung eines Kcndensators, einen Übertrager, dessen Primärwicklung mit dem Kondensator und dessen Sekundär'wlcklung mit einer Entladungseleirtrode verbunden ist, Triggereinrichtungen, die mit dem Kondensator verbunden sind und zum Triggern des Kondensators, wenn die in dem Kondensator gespeicherte Ladung einen vorbestimmten Pegel erreicht hat, ausgebildet sind, und zwischen die Sekundärwicklung des Ubertragers und die Entladungs-Elektrode eingeschaltete Gleichrichtereinrichtungen, wobei die Anordnung dergestalt ist, daß, wenn der Kondensator sich durch die PrimErwicklung des Übertragers hindurch entlädt, eine positive oder negative Impulsladung an der Entladungselektrode erzeugt wird.
  • Diese Einrichtung kann kontinuierlich betrieben werden, um auto-Z.ati3Ch und periodisch eine folge separater positiver oder negativer Impulsladungen zu erzeugen, die die umgebende Luft ionisieren.
  • Vorzugsweise enthält die Einrichtung einen parallel zum Ausgang der Gieichrichtereinrichtungen geschalteten Glättungskondensator, so daß, wenn die Einrichtung kontinuierlich betrieben wird, ein gleichmäßig geglättetes oder halb-geglättetes Gleichspannungspotential an der Entladungs-Elektrode erzeugt wird.
  • Vorzugsweise enthält die Triggereinrichtung einen siliziumgesteuerten Gleichrichter (SCR) und Zündeinrichtungen für den Gleichrichter, die mit der Gatt-Elektrode des Gleichrichters verbunden sind.
  • Die Zündeinrichtungen bestehen aus einer Neon-(Glimm)-Lampe, einem Kippgenerator oder einem RC-Trigger-Schaltkreis.
  • tiormalerweise ist der siliziungesteuerte Gleichrichter nichtleitend, wenn der Kondensator geladen ist. Bei einem vorbestimmten Spannungspegel erzeugt die Zündeinrichtung einen Impuls an der Gatt-Elektrode des siliziumgesteuerten Gleichrichters, der hierdurch leitend wird und erlaubt, daß sich der Kondensator durch die Primärwicklung des Ubertragers hindurch entlädt, um die Ladung an der Entladungs-Elektrode zu erzeugen.
  • Alternativ kann die Zündeinrichtung ein Elektrodenpaar enthalten, das eine sunkenstrecke bildet. Die Stromversorgungseinrichtung kann aus einer gleichgerichteten Wechselspannungs-Netzspannung oder einer Batterie bestehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeisp1elen im Zusammenhang mit den Figuren ausfilhrlicher erläutert. Es sei darauf hingewiesen, daß die nachfolgende Beschreibung sowie die Figuren weitere erfindungswesentliche Merkmale enthalten.
  • Es zeigt: Fig. l eine Draufsicht eier Einrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Frontansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung; Fig. 3 ein Schaltbild eines Schaltkreises der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung, bei der die Triggereinrichtung einen siliziumgesteuerten Gleichrichter und einen tlnijunction-Transistor enthält; Fig, 4 ein Schaltbild eines alternativen Schaltkreises, bei dem die Triggereinrichtung einen siliuiumgesteuerten Gleichrichter und eine Neon-(Glimm)-Röhre enthält; Fig. 5 ein Schaltbild eines dritten Schaltkreises, bei dem die Triggereinrichtung ein Elektrodenpaar enthält, das eine Funkenstrecke bildet; und Fig. 6 eine Abwandlung des in rig. 5 dargestellten Schaltkreises, bei dem der Schaltkreis von einer Wechsel-Netzspannung betreibbar ist.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Einrichtung enthält ein Gehause 1, in dem ein Schaltkreis L untergebracht ist, der eine positive Impulsladung an einer scharfen Spitzen-Entladungs-Elektrode 3 erzeugt, zur Entladung negatIv geladener Gegenstande, wie z.B. Schaltplatten.
  • Das Gehäuse 1 besteht aus zwei H0lften 1a und 1b, die aus einem geeigneten elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial geformt sind und haftend miteinander verbunden sind. Die Entladungs-Elektrode 3 ist in einer konkaven Ausnehmung 4 in einer Endfläche ic des Gehäuses angeordnet, so daß die Spitze der Elektrode unterhalb der Endfläche 1c lie t. in einer oberen Fläche ld des Gen-äu:;es ind ein handbetätigbarer Tastknopf 5 und ein transparentes Fenster 6 angeordnet, Der in Fig. 3 mit herkömmlichen Symbolen dargestellte Schaltkreis 2 enthält eine Batterie 7, einen Schalter 8, eine Licht-emitieren de Diode (LED) 9, einen Kondensator 10, eine Triggereinrichtung 11* einen Übertrager 12, eine Diode 13, einen Glättungskondensator 14, die Entladungs-Elektrode 3 und verschiedene Schutzwiderstände 15, 16, 17, 18 und 19, die, wie dargestellt, verbunden sind.
  • Dic Triggereinrichtung 11 besteht aus einem siliziumgesteuerten Gleichrichter 20 und aus einer Zündeinrichtung 21 für den siliziumgesteuerten Gleichrichter. Die Zündeinrichtung 21 enthält einen Unijunction-Transistor 22, einen Kondensator 23 und die Widerstände 16, 17 und 18. Im einzelnen sind die obigen Teile wie folt miteinander verbunden. Die Batterie 7 ist mit ihrem einen Anschluß mit Masse und mit ihrem anderen Anschluß mit dem Schalter 8 verbunden. Parallel zu der Serienschaltung aus Batterie 7 und Schalter 8 liegt eine Serienschaltung aus dem Widerstand 15 und der Licht-emitierenden Diode 9, sowie eine Serienschaltung aus dem Widerstand 16 und dem Kondensator 23 und weiterhin eine .erienschaltung aus dem Widerstand 17, dem Unijunction-Transistor 22 und dem Widerstand 19. Eine Basis-1-Elektrode 22a des Translstors 22 ist mit dem widerstand 17 und eine Basis-2-Elektrode 22b mit dem Widerstand 19 verbunden. Eine Emitter-Elektrode 22c Jes Transistors 22 ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 15 und des Kcndensators 23 verbunden. Weiterhin liegt eine Serienschaltung aus dem Widerstand 18 und dem Kondensator 10 parallel zu der Serienschaltung aus Batterie 7 und Schalter 8.
  • Parallel zu dem Kondensator 10 liegt eine Serienschaltung aus einer Prlmärwicklung 12a des Transformators 12 und dem siliziumgesteuerten Gleichrichter 20. Eine Gatt-Elektrode 20a des Gleichrichters 20 ist mit der Basis-2-Elektrode 22b des Unijunction-Transistors 22 verbunden. Eine Sekundärwicklung 12b des Übertragers 12 ist mit ihrem einen Anschluß mit Masse und mit ihrem anderen Anschluß über die Diode 13 und den Glättungskolldensatcr 14 mit Masse verbunden. t)ie Entlade-Elektrode 3 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen der Diode 13 und dem Kondensator 14 verbunden, Der wie oben verschaltete Unijunetion-Transistor 22 wirkt als Kipp-Generator.
  • Im getriggerten Zustand beträgt die Spannung an dem siliziumgesteuerten Gleichrichter 2G in diesem Schaltkreis etwa 18 V und der Übertrager 12 besitzt deshalb in seiner Sekundärwicklung 12n eine größere Windungszahl als in seiner Primärwicklung 12a, so daß die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung in Bezug auf die Entladespannung des Kondensators hochtransformiert ist.
  • Wenn während des Betriebes der Tastknopf 5 niedergedrückt ist, so wird der Schalter 8 geschlossen, der Kondensator 10 geladen und der siliziumgesteuerte Gleichrichter 20 ist nicht-leitend.
  • Gleichzeitig wird der Kondensator 23 durch den Widerstand 16 hindurch so lange geladen, bis die Emitter-Spannung die Gipfelspanning erreichte wobei zu diesem Zeitpunkt der Unijunction-Transistor 22 durchschaltet und den Kondensator 23 durch den Widerstand 18 hindurch entlädt und einen Impuls an der Gatt-Elektrode 20a des siliziumgesteuerten Gleichrichters erzeugt, um den siliziumgesteuerten Gleichrichter zu zünden, der dann leitend wird. Der Kondensator 10 entlädt sich dann durch die Primärwicklung 12a des Ubertragers und in der Sekundärwicklung 12b wird eine größere induzierte Spannung erzeugt, die von der Diode 13 gleichgerichtet wird, um eine positive Impuls ladung an der Entlade-Elektrode 3 zu erzeugen. Die positive Ladung an der Elektrode 3 lädt die umgebende Luft negativ auf, die auf irgendeinem Gegenstand in der IdShe der Elektrode eine positive Ladung induziert, wobei die induzierte positive Ladung eine negative Ladung auf dem Gegenstand ent lädt.
  • Wenn der Tastknopf 5 niedergehalten wird, wodurch der Schalter 8 geschlossen gehalten wirdt so tritt ein automatischer und periodischer Betrieb aufs woraus die Erzeugung einer Folge positiver Impulsladungen resultiert, die durch den parallel zum Ausgang der Diode 13 geschalteten Glättungskendensator 14 in ein geglättetes oder halb-geglättetes positives Gleichspannungspotential an der Elektrode 3 umgewandelt werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Einrichtung mit einem stetigen positiven Potential an der Entladungselektrode effektiver arbeitet, da dies eine bessereIonisation der umgebenden Luft bewirkt als eine Folge separater Impulsladungen.
  • Durch die Licht-emitierende Diode 9, die so angeordnet ist, daß sie durch das Fenster 6 in der oberen Fläche 1b des Gehäuses sichtbar ist, wird eine visuelle Anzeige, daß die Einrichtung in Betrieb ist, vorgesehen.
  • Die Zündeinrichtung des oben beschriebenen Schaltkreises kann einen programmierbaren Unijunction-Transistor (PUT), einen unilaterialen Siliziums chalter oder einen siliziumgesteuerten Schalter enthalten, die alle als Kipp-Generatoren verwendet werden. Alternativ können die Zündeinrichtungen einen @C-Schaltkreis enthalten.
  • Fig. 4 zeigt unter Verarendung herkömmlicher Symbole einen zweiten Schaltkreis 2, der eine Batterie 30, einen Schalter 31, einen Inverter 32, einen Gleichrichter 33, einen Kondensator 34, eine Zündeinrichtung 3D, einen Ubertrager 36, eine Diode 37, einen Glättungskondensator 38> die Entladungs-Elektrode 3, verschiedene Schutzwiderstände 39, 40, 41 und eine Schutzdiode 42, wie dargestellt, enthält. Die Triggereinrichtung 35 besteht aus einem siliziumgesteuerten Gleichrichter 43 und einer Zündeinrichtung 44 für den siliziumgesteuerten Gleichrichter. Die Zündeinrichtung 44 enthält eine Neon-(Glimm)-Lampe 45 und einen Kondensator 46 .
  • Eine Elektrode der tTeonlampe ist mit dem Kondensator 46 und die andere Elektrode mit einer Gatt-Elektrode 43a des silisiumgesteuerten Gleichrichters verbunden.
  • Im getriggerten Zustand ist die Spannung an dem silizitImgesteuerten Gleichrichter Ln diesem Schaltkreis beträchtlich größer als 18 V, die zum Triggern des siliziumgesteuerten Gleichrichters in dem Schaltkreis nach Fig. 3 benötigt wurden und der Inverter 32 ermöglicht das erforderliche Hochtransformieren der von der Batterie 30 erhaltenen Spannung.
  • Dar inverter 32 ist von bekannter Art zur Verstärkung und Invertierung einer Gleichspannungs-Eingangsspannung, um einen versttirkten Wechselspannungsausgang zu erzeugen und enthält ein Transistorpaar 47, 43, ein Widerstandspaar 49, 50 und einen Übertrager 51, Die verstärkte Wechselspannungs-Ausgangsspannung wird durch den Gleichrichter 33 gleichgerichtet, um eine Gleichspannung zu erhalten. Im einzelnen ist die Schaltung nach Fig. 4 wie folgt aufgebaut. Der Übertrager 51 besitzt drei Primärwicklungen und eine Sekundärwicklung. Die Batterie 30 ist mit einem Mittelabgriff einer mittleren Wicklung der Primärwicklungen des Übertragers 51 und mit einem Anschluß der Sekundärwicklung des Übertragers 51 verbunden. An Je einem Endanschluß der mIttleren Wicklung des übertragers 51 ist ein Kollektor der Transistoren 47 und 48 verbunden, deren Emitter miteinander verbunden sind, wobei dleser Verbindungspunkt über den Schalter 31 mit dem anderen Pol der Batterie 30 verbunden ist. Die Baslsanschl-dsse der Transistoren 47 und 48 sind jeweils mit einem Anschluß der ersten und dritten Primärwicklung des Übertragers 51 verbunden, während deren andere An-Schlüsse miteinander verbunden sind. Dieser Verbindungspunkt ist über den Widerstand SC mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Emitter der Transistoren 47 und 48 verbunden. Weiterhin lt der Verbindungspunkt der ersten und dritter. Primärwicklungsanschlüsse über den Widerstand 49 mit dem Mittelanschluß der zweiten Primärwicklung des Übertragers 51 verbunden.
  • Die Sekundärwicklung des Übertragers 51 ist mit der Diode 33 und den Kondensator 34 in Reihe geschaltet. Parallel zu dem Kondensator 34 liegt eine Sertenschaltung aus dem Widerstand 39 und dem Kondensator 46. Weiterhin liegt parallel zu dem Kondensator 34 eine Serienschaltung aus einer Primärwicklung des Übertragers 36 und dem siliziumgesteuerten Gleichrichter 43. Die Gatt-Elektrode :;3a des siliziumgesteuerten Gleichrichters 43 1.t über den Widerstand 41 mit tasse und über den Widerstand 40 mit der Neonlampe 44 verbunden, deren anderer Anschluß an den gemeinsamen Verbir.-dungspunkt des widerstandes 39 und des Kondensators 46 angeschlossen ist. Parallel zu dem siliziumgesteuerten Gleichrichter 43 liegt in Gegenrichtung geschaltet die Diode 42. Eine Sekundärwicklung des übertragers 36 ist in analoger Weise wie in Fig. 3 mit der Diode 37, dem Kondensator ,8 und der Elektrode 3 verbunden. Beim Betrieb werden, wenn der Tastknopf 5 gedrückt und der Schalter 41 geschlossen ist, die Kondensatoren 34 und 41 durch die von dem Inverter 32 und dem Gleichrichter 33 erzeugte verstärkte Gleichspannung aufgeladen. Bei einem vorbestimmten Spannungspegel wird das Neon lonisiert und die Neonlampe 45 wird leitend, Der Kondensator 46 entlädt sich durch die Neonlampe 45 hindurch und erzeugt einen Impuls an der Gatt-Elektrode 43a des siliuiumgesteuerten Gleichrichters, um den siliziumgesteuerten Gleichrichter zu zünden, der dann leitend wird, worauf der Kondensator 34 sich durch die Primärwindung des Ubertragers 36 hindurch entlädt, wodurch eine Spannung in der Sekundärwicklung induziert wird. Die Hochspannungsdiode 37 richtet die induzierte Spannung gleich, un eine positive Impuls ladung an der Entladungs-Elektrode 3 zu erzeugens die zur Entladung negativer statischer ElektrizItät an einen der oben beschriebenen Gegenstände verwendet werden kann.
  • Die zwischen die Anode oind die Kathode des siliziumgesteuerten Gelchrichters 43 geschaltete Diode 42 schützt den siliziumgesteuerten Gleichrichter und bewahrt ihn davor, gezündet zu werden als Ergebnis von Spulenoszillaticnen, die erzeugt werden, wenn sich der Kondensator 34 durch die Prlrnärwicklung 36a des ttertragers hindurch entlädt.
  • Der an den Ausgang der Diode 37 geschaltete Glättungskondensator 38 stellt sicher, daß ein gleichmäßiges Gleichspannungspotential an der Elektrode 3 erzeugt wird, wenn die Einrichtung kontinuierlich betrieben wird.
  • Eine Licht-emitierende Diode oder ähnliche Einrichtungen können vorgesehen sein, um eine visuelle Anzeige zu schaffen, wenn die Einrichtung in Betrieb ist. Darüberhinaus kann der Inverter durch eine Rufstromdrossel (ringing choke) ersetzt werden, die einfacher und billiger herzustellen ist, da sie weniger zugehörige Komponenten benötigt.
  • Fig. 5 zeigt unter Verwendung herkömmlicher Symbole einen dritten Schaltkreis, der folgendes enthält: eine Batterie 60, einen Schalter 61, einen eine Rufstromdrossel enthaltenden Inverter, einen Glelchrichter 63, einen Kondensator 64, eine Zündeinrichtung 65, einen Ubertrager 66, eine Diode 67, einen Glättungskondensator 68 und dle Entladungs-Elektrode 3, die, wie dargestellt, verbunden sind.
  • Die TrIg£ereinrichtung 65 enthält ein Elektrodenpaar 70, 71 das eine Funkenstrecke 72 bildet. Die Elektroden sind in einer mit einem Edelgas gefüllten Glasröhre versiegelt und so angeordnet, daß ein Funke zwischen ihnen bei relativ hoher Spannung, ungefähr 210 V, durchtritt.
  • Die Rufstromdrossel 62 ist von bekannter Art zur Verstärkung und Invertierung einer Eingangs-Gleichspannung um einen Wechselspannungsausgang zu erzeugen und enthält einen Transistor 73, einen Widerstand 74 und einen übertrager 75. Die verstärkte Ausgangswechselspannung wird durch den Gleichrichter 63 zur ErzeugunJ einer Gleichspannung gleichgerichtet.
  • Im einzelnen sind die obigen Bauelemente wie folgt miteinander verbunden: die Rufstromdrossel 62 besitzt zwei Primärwicklurigen und eine Sekundärwicklung. Ein Anschluß der ersten Primärwicklung ist über den Schalter 61 mit der Batterie 60 verbunden. Der entgegengesetzt liegende Anschluß der zweiten Primärwicklung ist über den Widerstand 611 mit der Basis des Transistors 73 verbunden, dessen Emitter mit einem Anschluß des Übertragers 75 und mit der Batterie verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 73 ist mit dem anderen Anschluß der ersten Wicklung verbunden, der zweite Anschluß der zweiten Primärwicklung ist über den Schalter 61 mit der Batterie verbunden. Parallel zu dem übertrager 75 liegt eine Serienschaltung aus der Diode 63 und dem Kondensator 64.
  • Parallel zu dem Kondensator 64 liegt eine Serienschaltung aus der Triggereinrichtung 65 und einer Primärwicklung des Übertragers 66.
  • Die Sekundärwicklung des Übertragers 66 ist analog zu den obigen Beispielen mit der Diode 67, dem Kondensator 68 und der Elektrode 3 verbunden.
  • Während des Betriebes, wenn der Tastknopf 5 gedrückt und der Schalter 61 geschlossen sind, wird der Kondensator 64 so lange aufgeladen, bis der Spannungspegel den Wert erreicht hat, der benötigt wird, um einen Durchbruch an den Funkenstreckenelektroden 70 und 71 zu bewirken. Die in dem Kondensator 64 gespeicherte Energie wird dann über die Funkenstrecke 62 übertragen, was als Funke zu sehen ist, und entlädt sich durch die Primärwicklung des Transformators 66, wodurch eine Hochspannung in der Sekundärwicklung induziert wird. Die Hochspannungsdiode 67 richtet die induzierte Spannung gleich, um eine positive Impuls ladung an der Elektrode 3 zu erzeugen, die zur Entladung negativer statischer Elektrizität an den oben beschriebenen Gegenständen verwendet werden kann.
  • Der mit dem Ausgang der Diode 67 verbundene Glättungskondensator 68 stellt sicher, daß ein gleichmäßiges Gleichspannungspotential an der Elektrode erzeugt wird, wenn die Einrichtung kontinierlich betrieben wird. Die Geschwindigkeit, mit der Impulse erzeugt werden, liegt ungefähr bei 37 pro Sekunde, kann jedoch im Bereich von 25 bis 50 Impulsen pro Sekunde verändert werden in AbhEngigkeit von verschiedenen Faktoren, wie z.B. der Schwingfrequenz der Impulse von dem Übertrager 75, dem Kapazitätswert und der Funkenstre ckendurchbruchs spannung.
  • Die an der Elektrode erzeugte Spannung liegt ungefähr bei 15 kV, ann jedoch in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren verändert werden, wie z.B. der Frequenz, bei der die Impulse erzeugt werden, dem Energiebetrag In jedem Impuls, der von dem Kapazitätswert und der Funkenstreckendurchbruchsspannung abhängt, der Ableitung an dem Glättungskondensator 68 und dem Wirkungsgrad des Übertragers 66. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Windungszahlverhältni s der Sekundärwicklung zur Primärwicklung des Übertragers 66 ungefähr 300 : 1.
  • Als visuelle Anzeige für den Betrieb der Einrichtung ist die Funkenstrecke 72 vorgesehen, die so angeordnet ist, daß sie durch das Fenster 6 in dem Gehäuse sichtbar ist.
  • Die Rufstromspule 62 des oben beschriebenen Schaltkreises kann durch den in Verbindung mit dem in Fig. 4 dargestellten Schaltkreis beschriebenen Inverter ersetzt werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Einrichtung effektiver arbeitet, wenn der Tastknopf 5 aus elektrisch leitfähigem Material besteht und entweder mit positiven oder negativen Anschlüssen der Batterie der oben beschriebenen Schaltkreise verbunden ist, wodurch der Einrichtung eine Bezugs erde durch den Körper der Bedienungsperson gegeben wird. Der Tastknopf 5 besteht vorzugsweise aus elektrisch leitfähigem Kunststoffmaterial, kann jedoch auch aus Metall oder metallisiertem Kunststoffmaterial bestehen.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 5 dargestellten Schaltkreises bei dem der Schaltkreis zum Betrieb von einer Netzspannung als Stromversorgung anstelle einer Batterie ausgebildet ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. Die Batterie 60 und die Rufstromspule 62 des Schaltkreises nach Fig. 5 sind durch einen geeigneten Eingang 80 zur Verbindung mit der Netzspannung ersetzt und eine Neonlampe 81 ist als visuelle Anzeige vorgesehen, wenn der Schalter 61 geschlossen ist und der Schaltkreis in Betrieb ist. Die Wirkungsweise des Schaltkreises zur Erzeugung einer Impulsladung an der Elektrode 3 ist ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen.
  • Der Schaltkreis von Fig. 4 kann in ähnlicher Weise zum Betrieb mit einer Netzspannung modifiziert werden. In jedem der beschriebenen Schaltkreise ist die mit der Entladungselektrode verbundene Diode zur Erzeugung einer positiven Impuls ladung an der Entladungs-Elektrode> die eine negative Ladung auf einem Gegenstand entlädt verachaltet. Allerdings wird in jedem der dargestellten Schaltkreiset falls die Diode umgepolt wird, eine negative Impuls ladung an der Entladungs-Elektrode erzeugt, die eine positive Ladung auf einem Gegenstand entlädt. Folglich kann, wenn die auf dem zu entladenden Gegenstand vorhandene Ladung bekannt ist, d.h.
  • positiv oder negativs der Schaltkreis entsprechend modifiziert werden. Die Anti-Statik-Einrichtung kann daher eine große Anzahl von Verwendungszwecken haben und ist nicht auf die Entladung statischer Elektrizität auf Schallplatten begrenzt. Beispielsweise wenn die Ladung auf einem Gegenstand bekannt ist, kann eine entsprechend Einrichtung zur Entladung statischer Elektrizität auf Fibern * Papieren, die in elektrostatischen Photokopierern verwendet werden, Etiketten auf Kunststofflaschen und zur Auftragung von Farbe und Transfer-Materialien auf Kunststoff-Fahrzeugkaro sserien verwendet werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektronische Anti-Statik-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung folgendes enthält: ein zwei häuse (1), eine Stromversorgung (7, 30, 60, 80) zum Au£-laden eines Kondensators (10, 34, 64), einen übertrager (12, 36, 66), dessen Primärwindung mit dem Kondensator (10, 34, 64) und dessen Sekundärwicklung mit einer intladungs-Elektrode (3) verbunden ist, Triggereinrichtungen Cii, 35, 65), die mit dem Kondensator (10, 34, 64) verbunden sind, zum Triggern des Kondensators (lo, 34, 64?, wenn die in dem Kondensator (10, 34, 64) gespeicherte Ladung einen vorbestimmten Pegel erreicht, und eine zwischen die Sekundärwicklung des Übertragers und die Entladungs-Elektrode (3) verschaltete Hochspannungsdiode (13, 37, 67), so daß an der Entladungs-Elektrode (3) eine positive oder negative Impuls ladung erzeugt wird, wenn der Kondensator (10, 34, 64) sich durch die Primärwindung des Übertragers hindurch entlädt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glättungskondensator (14, 38, 68) parallel zum Ausgang der Hochspannungsdiode (13, 37 67) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggereinrichtungen (11, 35) einen siliziumgesteuerten Gleichrichter (20, 43) und Zündeinrichtungen (21, 44) für den Gleichrichter (20, 43) enthalten.
  4. 4. Elnichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung (all) einen Kippgenerator, wie z.B. einen IJnijunetion-Transistor (22) und einen Kondensator (23) enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündei@richtung (35) eine Neon-(Glimm)-Lampe (45) und einen Kondensator (46) enthält.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprechen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zundeinrichtung (65) ein Elektrodenpaar (70, 71) enthalt, das eine Funkenstrecke (72) bildet.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigeeinrichtungen (9, 72, 81), wie z.B. eine Licht emitierende Diode (9), ein Neonkolben (@1) oder eine Funkenstrecke (72) durch ein transparentes Fenster (6) in dem Gehäuse (l) hindurch sichtbar sind, um eine visuelle anzeige darzustellen, wenn die Einrichtung in Betrieb ist.
  8. 8 Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell betätigbarer Tastknopf (5) aus elektrisch leitfähigem Material, wie z.B.
    Metall, elektrisch leitfähigen oder metallisierten Kunststoffmaterial an dem Gehause (1) angebracht ist, um einen zwischen die Stromversorgung (7, 30, 60, 80) und den Kondensator (10, 34 64) geschalteten Schalter (8, 31, 61) zu betätigen, und daß der Tastknopf (5) mit der Stromversorgung (7, 30, 60, 80) elektrisch verbunden ist, zur Bildung einer Bezugs erde der Einrichtung.
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