AT341412B - Mehrschichtiges bandmaterial sowie verfahren zu seiner weiterverarbeitung - Google Patents

Mehrschichtiges bandmaterial sowie verfahren zu seiner weiterverarbeitung

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AT341412B
AT341412B AT855175A AT855175A AT341412B AT 341412 B AT341412 B AT 341412B AT 855175 A AT855175 A AT 855175A AT 855175 A AT855175 A AT 855175A AT 341412 B AT341412 B AT 341412B
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Teich Ag Folienwalzwerk
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    • B32B5/00Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
    • B32B5/16Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by features of a layer formed of particles, e.g. chips, powder or granules
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    • B32B38/04Punching, slitting or perforating
    • B32B2038/042Punching

Description


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   Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Bandmaterial, das dazu bestimmt ist, bei der Weiterverarbeitung durch Schneiden oder Stanzen unterteilt zu werden, sowie ein Verfahren zum Schneiden und Stanzen des Bandmaterials. 



   In der Verpackungsindustrie werden die unterschiedlichsten Verbundfolien eingesetzt. Ein grosses Verwendungsgebiet fällt dabei den beschichteten und bedruckten Aluminiumfolien zu. Die in Bandform hergestellten Folien werden im Zuge der Weiterverarbeitung auf bestimmte Masse geschnitten bzw. in bestimmten Formen ausgestanzt. Zur Schmierung der Schneid- bzw. Stanzwerkzeuge ist es oft erforderlich, auf die Folienoberfläche einen Schmiermittelfilm aufzubringen. Ein für diesen Zweck geeignetes Schmiermittel besteht   z. B.   aus 60 bis 80% Weissöl und 40 bis 20% Rüböl. 



   Von vielen   Weiterverarbeitem   wird nun gefordert, dass dieser Schmiermittelfilm bereits beim Folienhersteller aufgebracht wird. Beim Transport und der Lagerung der Folienrolle tritt nun oft eine ungleichmässige Verteilung der Schmiermittel ein, was einerseits Ungleichmässigkeiten in der Folienrolle-wie z. B. Teleskopierung, Randverlauf   u. dgl.   bewirken kann, die in der Weiterverarbeitung oft zu Schwierigkeiten führen. Ausserdem bewirkt der ungleichmässige Schmiermittelauftrag oft eine ungleichmässige Schmierung. 



   Ferner können Qualitätsminderungen der Folie dadurch eintreten, dass bei zu langer Lagerung bzw. einer Lagerung bei zu hohen Temperaturen, was sich in der Praxis nicht immer vermeiden lässt, die Schmiermittel in die Lacke migrieren, dadurch inaktiviert werden und überdies bei einer Reaktion mit den Lacken oder durch die Alterung der Schmiermittel es oft zu Verklebungen in der Folienrolle und einer damit verbundenen Erschwerung der Weiterbearbeitung kommen kann. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein durch Schneiden oder Stanzen weiterzuverarbeitendes aus einer tragenden Basisschicht und mindestens aus einer weiteren Schicht bestehendes Bandmaterial bzw. ein Verfahren zum Schneiden oder Stanzen dieses Bandmaterials anzugeben, ohne dass an dem in aufgerolltem Zustand vorliegende Bandmaterial, welches bereits mit dem Schmiermittel versehen ist, bis zum   Stanz- oder   Schneidvorgang eine ungleichmässige Verteilung des Schmiermittels eintritt bzw. dass eine Qualitätsminderung des Bandmaterials vermieden wird und trotzdem für eine ausreichende Schmierung der Schneid- und Stanzwerkzeuge gesorgt bleibt. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in dem erfindungsgemässen Bandmaterial gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer der weiteren Schichten ein Schmiermittel einschliessende an sich bekannte Mikrokapseln inkorporiert sind. 



   Mikrokapseln enthaltende Oberflächenschichten in einem mehrschichtigen Bandmaterial sind zwar an sich aus der DE-OS 2338927 bekannt, doch dienen die Mikrokapseln hier nur zu Dekorationszwecken. 



   Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die die Mikrokapseln enthaltende Schicht vorteilhaft nur einen Teilbereich der Bandmaterialoberfläche einnehmen, in dem bei dem späteren Stanzen und Schneiden die Durchtrennung des Bandmaterials erfolgt. 



   Gemäss einer andern vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die die Mikrokapseln enthaltende Schicht auf der bedruckten Seite des Bandes zwischen der Basisschicht und der Schicht der Druckfarben angebracht. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Schneiden oder Stanzen des   erfindungsgemässen   Bandmaterials gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass bei oder knapp vor dem Schneid- oder Stanzvorgang zumindest ein Teil der Mikrokapseln durch mechanische oder thermische Einwirkung zerstört und dabei das Schmiermittel an der Bandmaterialoberfläche freigesetzt wird. Dieses Freisetzen des Schmiermittels kann gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens dadurch erfolgen, dass man das Bandmaterial   z. B.   während des Durchlaufens durch ein Walzenpaar einem hohen Druck aussetzt und die Mikrokapseln dabei zerquetscht werden. Gemäss einer andern vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden   z.

   B.   mittels Infrarotbestrahlung die Kapseln rasch erhitzt und dadurch zum Aufplatzen gebracht. 



   Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel eingehend erläutert. 



   Beispiel : Zur Herstellung von Verschlussdeckeln für becherartige Lebensmittelverpackungen,   z. B.   für Joghurtbecher ist ein Abdeckband erforderlich, aus dem die Deckel ausgestanzt werden. Für das Abdeckband wird   z. B.   eine Aluminiumfolie von zirka um Stärke verwendet, welche in an sich bekannter Weise in einer Bandlackiermaschine mit einem Schutzlack versehen wird, der gegebenenfalls als Heisssiegellack ausgeführt ist. Auf die andere Seite des Abdeckbandes, auf die später ein Druck 

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 aufgebracht werden soll, wird zunächst ein Lackstrich aufgetragen, der eine Schutzfunktion übernimmt, bzw. als Haftvermittler zu den Druckfarben dient.

   Der dabei aufgebrachte Lack ist ein   Nitrozelluloselack,   in dem Mikrokapseln von einem mittleren Durchmesser von etwa 1 um dispergiert sind, welche ein   Stanzöl - z. B.   in der Zusammensetzung von 70% Weissöl und 30%   Rübol-enthalten.   Der erzielte Lackauftrag enthält   z. B. 1, 5 g/m2   Nitrozellulose und   0, 5 g/m2   Mikrokapseln. 



   Mikrokapseln dieser Art sind seit langem bekannt,   u. zw. z. B.   aus der AT-PS Nr. 199206. Das Hüllmaterial der Kapseln kann insbesondere für die Einkapselung von Öl vorteilhaft aus einer Kom-   plex-Kolloidmasse   bestehen. 



   Danach erfolgt das Bedrucken des Abdeckbandes in Tief- oder Flexodruck und darauf gegebenenfalls noch der Auftrag eines Nitrozellulose-Lackstriches als Überdrucklack mit einer Auftragsstärke von etwa 1, 5 bis 2, 0 g/m2. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Mehrschichtiges Bandmaterial, das dazu bestimmt ist, durch Schneiden oder Stanzen unterteilt zu werden, und gegebenenfalls einseitig bedruckt ist, und das aus einer tragenden Basisschicht und zumindest aus einer weiteren Schicht besteht,   dadurch gekennzeichnet,   dass in einer der weiteren Schichten ein Schmiermittel einschliessende an sich bekannte Mikrokapseln inkorporiert sind.

Claims (1)

  1. 2. Bandmaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die die Mikrokapseln enthaltende Schicht vorteilhaft nur einen Teilbereich der Bandmaterialoberfläche einnimmt, in dem beim späteren Schneiden oder Stanzen die Durchtrennung des Bandmaterials erfolgt. EMI2.1 dass die die Mikrokapseln enthaltende Schicht auf der bedruckten Seite des Bandes zwischen der Basisschicht und der Schicht der Druckfarben angebracht ist.
    4. Verfahren zum Schneiden oder Stanzen des erfindungsgemässen Bandmaterials nach einem der EMI2.2 des Schmiermittels durch Erhitzung mittels Infrarotbestrahlung erfolgt, wodurch die Mikrokapseln zum Zerplatzen gebracht werden.
AT855175A 1975-11-10 1975-11-10 Mehrschichtiges bandmaterial sowie verfahren zu seiner weiterverarbeitung AT341412B (de)

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