DE2130607C3 - Rohrförmiger Metalldosenrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rohrförmiger Metalldosenrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2130607C3
DE2130607C3 DE19712130607 DE2130607A DE2130607C3 DE 2130607 C3 DE2130607 C3 DE 2130607C3 DE 19712130607 DE19712130607 DE 19712130607 DE 2130607 A DE2130607 A DE 2130607A DE 2130607 C3 DE2130607 C3 DE 2130607C3
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Kazuo Tokio; Ueno Hiroshi Kawasaki; Sasaya Minoru Yokohama; Kanagawa; Toyama Takashi; Tsurumaru Michiko; Tokio; Okubo (Japan)
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Toyo Seikan Kaisha Ltd
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Description

b) beide Randteile erhitzt werden.
c) ein kontinuierliches Band aus thermoplastischem organischem Polymerisat der oberen
Fläche des dem Außenseitenrand cntspre- 65 äußeren Flächen, eine geschnittene Endfläche und chenden Randteils entlang seiner Längsrich- einen innerhalb des Dosenrumpfes befindlichen
Schergrat des Metallrohlings vollständig bedeckt. Ein bekannter rohrförmiger Metalldosenrumpf ist
lung 7ugefiihrt wird, um dadurch eine durch Schmelzanhaften an dem Randteil anhaftende
hergestellt durch Schmelzanhaften eines bandartigen thermoplastischen organischen Klebmittels an die gegenüberliegenden Flächen beider Randteile eines dünnen rechteckigen Metallblechs, Bisgen des Metallblechs zu zylindrischer Gestalt, Erhitzen beider Randteile, auf welche das organische Klebmiuel aufgebracht worden ist, Übereinanderanordnen beider Randteile, so daß die Klebmittel an den Ranuteilen aneinander anhaften, und danach Aneinanderbinden Überlappungsseitennaht nur eine vergleichsweise kleine Stufenschulter vorhanden ist und einwandfreie Abdichtung beim Verschließen der Dosenrumpfenden erhalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines rohrförmigen Metalldosenrumpfes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Klebmittelband aus thermoplastischem organischem Polymerisat aus einem linearen Polyamid besteht und so abgestimmt der übereinanderliegenden Teile, welchem ein Kühlen io ist, daß es nicht mehr als 0,8 Gewichtsprozent Feuchfolg. Ein Dosenrumpf mit einer solchen Überlap- tigkeit enthält, wenn es auf den Metallrohling aufpungsnaht hat den Vorteil, daß der Nahtteil genügend gebracht wird. Dies gilt selbstverständlich für den Festigkeit hat und für eine Verwendung als Druck- Fall, in welchem der Metallrohling in Gestalt einer dose geeignet ist. Da jedoch die geschnittene End- ebenen Platte vorliegt, und in dem Fall, in welchem fläche (insbesondere Schergrat am Innenseitenrand) 15 der Metallrohling in Form eines Dosenrumpfes vordes Metallrohlings, die auf der Innenseite des Dosen- liegt.
körpers liegt, in ihrem geschnittenen Zustand frei Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum
liegt, ergibt sich an der geschnittenen Endfläche leicht Herstellen eines Nahtgebildes eines rohrförmigen Korrosion. Weiterhin löst sich an der geschnittenen Dosenrumpfes. welches" genuß der Erfindung da-Endfläche das Metall dts Rohlings leicht in dem 20 durch gekennzeichnet ist. daß
Doseninhalt auf, so daß die Gefahr besteht, daß der
Doseninhalt versehmutzt oder zersetzt oder auf ähnliche Weise verschlechtert wird. Zur Verringerung oder Beseitigung dieses Nachteils ist es bekannt (BE-PS 4 32 323), eine Folie aus synthetischem Harz, beispielsweise aus Vinylharz, an die Innenfläche eines Behälters anzukleben mit dem Zweck, Wasserdichtheit. Widerstand gegen Säure u. dgl. zu erhallen, und die Ränder des Behälters sind mit der Folie überzogen und mittels einer Überlappungsverbindung festgelegt. Aus der US-PS 31 25C56 ist eine Ausführung bekannt, bei welcher ein Klebmiuel an der Längsseitennaht eines Dosenrumpfes derart angeordnet wird, daß die Schneidebene des rohrförmigen Metallrohlings mit dem Klebmittel derart ausgefüllt ist, daß sie nicht frei liegt. Bei den bekannten Ausführungen werden die überlappten Ränder unvermeidbar dick, und es entsteht eine vergleichsweise große Stufenschulter, wodurch es schwierig wird, die Enden des Dosenrumpfes beim Verschließen abzudichten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen rohrförmigen Mctalldosenrumpf der einleitend genannten Art so auszuführen, daß unter vollständigem Abdecken des Schergrates am Innenseitenrand keine großen Stufenschultern entstehen und ein einwandfreies Abdichten beim Verschließen der Dosenrumpfenden erhalten werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Breite jeder Klebmittelschicht größer ist als die Breite der Überlappungsseitennaht und die vergrößerte Breite in Umfangsrichtung über die Überlappungsseitennaht hinaus das Ein- bis Zwanzigfache der Dicke der Außenseitenklebmittelschicht und der Dicke des Metallrohlings beträgt, die Außenseitenklebmittelsehicht die Form eines kontinuierlichen Bandes hat, das wenigstens die Innenfläche des außerhalb des Dosenrumpfes liegenden Randteils des Metallrohlings bedeckt, und dessen Breite größer ist als die Breite der Überlappungsseitennaht, die Innenseitenklcbmittelschichl um den Schergrat des Innenseitenrandes herumgeschlagen ist und daß die vergrößerte Breite in Umfangsrich-Hing über den Wendepunkt der InnenseitenklebmittcKchichl hinaus an dem Nahtleil das Ein- bis Zwan-/igfache der Summe der Dicke der beiden lnnenseitenklebmittelschichten und der Dicke des Metallrohlings beträgt.
Durch die Erfindung ist ein rohrförmiger Metalldosenrumpf geschaffen, bei dem im Bereich der
a) ein Metallrohlingsstreifen in einer vorbestimmten Richtung derart waagerecht bewegt wird, daß eir Randlei! des Streifens die Außenseite und der andere Randteil die Innenseite der sich überlappenden Ränder bildet, wenn das Band /u rohrförmiger Gestalt verformt wird.
b) beide Randteile erhitzt werden,
c) ein kontinuierliches Band aus thermoplastischem organischem Polymerisat der oberen Fläche des dem Außenseitenrand entsprechenden Randteils entlang seiner Längsrichtung zugeführt wird, um dadurch eine durch Schmelzanhaften an dem Randteil anhaftende bandartige Außenseitenklebmittelsehicht zu bilden, derart, daß die Breite der Außenseitenklcbmiitelschicht größer ist als die Breite der Überlappungsseitennaht und die verlängerte Breite in Umfangsrichtung übertfen Wendepunkt der lnncnseitenklebmittelschicht hinaus an dem Nahtteil das Ein- bis Zwanzigfache der Summe der Dicke der beiden Innenseitenklebniittelschichten und der Dicke des Metallrohlings beträgt,
d) ein weiteres kontinuierliches Band aus thermoplastischem organischem Polymerisat einer der oberen und unteren Flächen und Kante des anderen, dem Innenseitenrand entsprechenden Randteils entlang seiner Längsrichtung zugeführt wird und ein Teil des Bandes in seiner Breitenrichtung an der einen Fläche des Randteils bei einer Temperatur fest anhaften gelassen wird, bei welcher die mit dem Metallrohling in Berührung tretende Fläche des Bandes geschmolzen wird, die gegenüberliegende Fläche des Bandes jedoch nicht wesentlich geschmolzen wird, dann eine Einwärtsbiegekraft an das Band angelegt wird, um dadurch eine bandartige Inncnseitenklebmittelsch;cht zu bilden, die die oberen und unteren Flächen, die Kante und den Schergnu bedeckt und fest daran anhaftet, derart, daß die Breite derlnnenseitenklcbmittclNchicht größer als die Breite der Überlappungsscitennaht ist und die verlängerte Breite in IJmfangsrichtunL! über die Übcrlappungsseilennahi hinaus das Einbis Zwanzigfache der Summe der Dicke der Außenseitenklebmittelsehicht und der Dicke des Metallrohlings beträgt,
e) der erhaltene Metallrohline mit den Klebmittel-
schichten an beiden Randteilen zu im wesentlichen rohrförmiger Gestall gebildet wird,
f) die Randteile des geformten Metallrohlings auf eine Temperatur erhitzt werden, die ausreichend ist, um die Klebmittclschichten klebrig zu machen, und daß
g) der Inncnseitenrandtcil (2) des Mctallrohlings über dessen Außenscitcnrandteil gelegt und die Randteile unter Abkühlung zusammengepreßt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere für Massenproduktion geeignet, wobei auch gewährleistet ist. daß keine Luftblasen in den Klebmittclschichten verbleiben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Metallrohlings, der für die Erzeugung eines Dosenkörpers gemäß der Erfindung verwendet werden soll;
F i g. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines anderen Mctallrohlings. der für die Erzeugung eines Doscnkörpcrs izemäß der Erfindung verwendet werden soll:
F i g. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Metallrohlings in abgewickelter Form, bei welchem an beide Randteile eine Inncnseitenklebschicht und eine Außcnseitcnklebschicht aufgebracht sind;
F i g. 4 isl eine schaubiklliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Metallrohlings für die Erzeugung des Dosenkörpers ähnlich wie die Ausführung gemäß Fig. 3, mit der Ausnahme der Ausführung der Außcnseitcnklebschicht:
F i g. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines rohrförmigen Dosenkörpers gemäß der Erfindung;
F i g. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht in Umfangsrichtung der Übcrlappungsseitennaht des rohrförmigen Dosenkörpers gemäß der Erfindung:
Fi g. 7 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht in Umfangsrichtung der Überlappungsseitennaht des rohrförmigen Dosenkörpers gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 zeigt eine vereinfachte Ausführung einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebbandes, die bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 A bis 9 D sind Ansichten, in denen der Arbeitsvorgang zum Überdecken des Randteiles des Metallrohlings mit einem Klebband erläutert sind;
Fig. 10 ist eine vereinfachte Ausführung einer Walzenformstation zum Formen von Metallrohlingen zu zylindrischer Gestalt:
Fig. 11 ist eine Ansicht einer vereinfachten Ausführung einer Erhitzungsstation zum Erhitzen der Randteile des Metallrohlings, der zu zylindrischer Gestalt geformt ist;
Fig. 12 ist eine Ansicht einer vereinfachten Aus führung einer Stoß- oder Drückstation zum Verbinden des übereinanderliegenden Teiles beider Randteile des Metall rohlings.
Als Metallrohling kann bei der Erfindung irgendein Metallrohling verwendet werden, der üblicherweise für die Herstellung von Dosenkörpern ver wendet wird. Solche Metallrohlinge umfassen beispielsweise Bleche aus Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Bleche aus Stahl mit niedrigem Kohlen- --.ΐκΓίΐνίΓΓ.Ιι lif-reti i"~>perilscncr; rri:; Mc;;:!! v. ;v /■'irm.
Aluminium, Zink oder Chrom platiert sind, Blech' aus Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, dcrei Oberflächen elektrolytisch oder nichtelektrolytiscl mil Phosphorsäure oder Chromsäure behandelt sind und Aluminiumbleche. Die Metallrohlinge könnet mit einem Primer überzogen sein, um die Innenflächi des Dosenkörpers zu schützen, die Außenfläche be qucm bedruckbar zu machen und um das Anhaftei an der Überlappungsseitennaht zu verbessern. Dii
ίο Metallrohlinge werden zum Herstellen von Dosen ii Form rechteckiger Bleche oder in Form eines langei Sireifcns verwendet.
Gemäß F i g. 1 umfaßt ein Metallrohling 1 gegen überlicgende Flächen 3,3' und eine geschnittene End fläche 4 an Randtcilen 2, 2'. Weiterhin ragt eir Schergrat 5 von der Ecke des geschnittenen End teilcs 4 vor, unci dieser Schergrat wird beim Seilerei des Mctallrohlings 1 auf die gewünschte Größe un vermeidbar gebildet, und er kann nicht durch irgend welche bekannten Vorrichtungen entfernt werden Wie in F i g. 2 dargestellt, sind bei einem Metallroh ling Γ. der aus einem Metallblech 1" besteht und ai seinen Flächen Primcrüberzüge 6,6' trägt, die gc schnittenc Endfläche 4 und der Schergrat S an beider Randteilen 2, 2' freigelegt, ohne daß sie mit den Primcrüberzug 6 oder 6' überzogen sind.
Es ist allgemein schwierig, das Metall gegen Frei liegen dadurch zu schützen, daß ein Polymerisatüber zug sicher an der geschnittenen Endfläche 4 und den Schergrat 5 anhaften gelassen wird. Insbesonden ragt der Schergrat 5 in einem spitzen Winkel von de: Metalloberfläche vor. so daß in dem Schutzüberzug Stiftlöcher od. dgl. auftreten oder das Anhaften de; Überzuges schlecht ist.
3= Gemäß der Erfindung wird auf die geschnitten! Endfläche 4 und den Schergrat 5 an dem Randteil 2 2' des Metallrohlings 1 ein Überzug aus einem thcr moplastischen organischen Polymerisat, der als Kleb mittel wirkt, sicher anhaften gelassen, so daß da:
Metall gegen Freiliegen wirksam geschützt ist.
Gemäß F i g. 3 ist an dem Randteil 2 des Metall rohlings 1 (aus Zwecken der Einfachheit der Erläu lerung wird auch ein mit einem Primer überzogene: Metallrohling nachstehend mit dem Bezugszeichen ] bezeichnet) eine Innenseitenklebschicht 7 in Forn eines kontinuierlichen Bandes vorgesehen, und dies< Schicht überdeckt die innere und äußere Fläche 3, 3' die geschnittene Endfläche 4 und den Schergrat i vollständig und haftet sicher an diesen Flächen an.
Die innere Klebschicht 7 besteht aus einem Banc aus einem thermoplastischen organischen Polymeri sat. Dieses Band bedeckt eine Fläche 3' des Rand teiles des Metallrohlings 1 mit einer gewissen Breit« sowie den Schergrat 5, der von der Eckkante des ge schnittenen Endteiles 4 vorragt. Das Band 7 wird ai der Eckkante des geschnittenen Endteiles 4 derar umgebogen, daß es die geschnittene Endfläche 4 um auch die Fläche 3 des Randteiles 2 in einer gewisser Breite überdeckt.
Es ist insbesondere wichtig, daß die Dicke de Innenseitenklebschicht 7 15 bis 200 Mikron beträgt um die Schergrate 5 zu überdecken und ein Aus lecken aus der Überlappungsseitennaht bei dem Ver fahren zum Bilden der Endnaht oder Stirnnaht de Dose zu .erhindern. Wenn die Dicke der Innenseiten klebschicht 7 kleiner als 15 Mikron ist. besteht eir zunehmendes Bestreben hinsichtürh rW RjJ «^mn <^or SiMiKu.lit.-iH. Nadciiochern od. dül. in der Kleb
schicht 7 an der Stelle des Schergrates 5, und es ist schwierig, den Sehergrat 5 vollständig zu schützen. Andererseits führt größere Dicke der Innenseitenklcbschicht 7 über 200 Mikron zu keiner merkbaren Verbesserung des Überzugseffckts, und eine solche Dicke ist wirtschaftlich unerwünscht oder nachteilig. Gleichzeitig ergibt sich ein zunehmendes Bestreben hinsichtlich Ausleekens aus der Übcrlappungsscilcnnaht beim Verfahren zum Bilden der Stirnnaht oder Endnaht der Dose.
Die Innenscitenklcbschicht 7 ist durch Schmelzanhaften des oben beschriebenen thermoplastischen organischen Polymerisatbandes an den Randtcilcn 2. 2' des Metallrohlings 1 gebildet. Hierfür besteht die Zwischenpolyamide der betreffenden Monomeren und Gemische der oben beschriebenen Polyamide und der Inteipolyamide oder Zwischenpolyamide können ebenfalls verwendet werden. Bevorzugte Polyamide sind solche mit niedriger Hygroskopizität, und sie umfassen Polyhexamethylensebacamid, PoIydodecamethylcnadipamid, Polydodecamethylenscbaciimid, Polyhexamcthylcntridecamid, Polytridecamelhylcntriciecamid. Polymerisat von Omcga-aminoundceansiiure. Polymerisat von Omcga-aminododecansäure. Polymerisat von Omega-aminolridecansäurc und Zwischenpolymerisate, die vorherrschend aus den genannten Polyamiden bestehen.
Diese linearen Polyamide können als Zurnischun-
lnnenseitenklebschicht 7 aus einem an sich bekannten 15 gen verwendet werden, oder sie können Additive wie thermoplastischen Klebmittcl. Zufolge relativ niedri- Weichmacher, Plastifiziercr und Wärmestabilisatoren gen Schmelzpunktes und hoher Bindungsfestigkeit enthalten.
werden für das thermoplastische Klebmittcl lineare Um das Haften der Klebschicht an der Metall-
aliphatische Polyamide mit einer relativen Viskosität blechoberflächc zu verbessern, wird es bevorzugt, (gemessen mit Bezug auf eine Lösung von 1 g Poly- 20 einen Metallrohling zu verwenden mit einem Primermcrisat in 100 cm'1 Schwefelsäure) von wenigstens 1.5 überzug einer Dicke von 2 bis 10 Mikron als Schutzbevorzugt, überzug. Der für diesen Zweck verwendete Primcr-Die relative Viskosität wird hier in gewöhnlichem überzug kann aus irgendeinem Material bestehen, der Sinne verwendet, und sie ist bestimmt als das Ver- üblicherweise zum Überziehen von Mctallblechen für hältnis der Fließzeit einer Polyamidlösung in 9S"/uigcr 25 die Doscnherstellung verwendet wird, und er kann konzentrierter Schwefelsäure mit einer Polyamidkon- beispielsweise ein Überzug aus einem wärmchärten-
den Epoxyharz sein, beispielsweise eine Kombination von Bisepoxyvcrbindungen mit Aminen, organischen Säuren, Säureanhydriden. Phenolharzcn. Harnstoffharzen oder Polyamidharzen. Die Primerüberzüge. die bei der Erfindung besonders bevorzugt werden, sind die sogenannten Epoxyphenolharzüberzüge. die aus Resol-phenolharzen und Rcsol-cpoxyharzcn bestehen. Solche Epoxy-phenolharze stellen eine Vor-
zentration von Ig, 100 cm·1 Schwefelsäure zu der Fließzeit von 980Oiger konzentrierter Schwefelsäure als reines Lösungsmittel, gemessen bei 20" C mit einem Ostwald-Viskomcter.
Die linearen aliphatischen Polyamide, die bei der Erfindung nützlich sind, sind Polyamide, die bei 20° C eine relative Viskosität von wenigsten 1.5 haben. Polyamide, die eine relative Viskosität von
weniger als 1.5 haben, werden nicht bevorzugt, da sie 35 kondensation zwischen (A) gemischten Resol-phenolspröde sind und hinsichtlich ihrer Fähigkeit schlecht harzen von einwertigen Phenolen, nämlich p-Alkylsind. die geschnittene Endfläche und die Schergrate phenolen, und mehrwertigen Phenolen wie Phenol, durch sicheres Anhaften an diesen zu schützen. m-Mcthoxy-phenol, m-Ethoxy-phenol, m-Octyloxy-
Besondere Beispiele linearer aliphatischer Poly- phenol. ρ,ρ'-DihydroxydiphenyI-dimethylmethan. woamide, die bei der Erfindung verwendet werden, um- 40 bei das Verhältnis des einwertigen Phenols zu dem
fassen folgende Polyamide:
Polyhexamethylenadipamid
Polyhexamethylensebacamid
Polyhe?.amethylendodecamid
Polyhexamethylentridecamid
Polydecamethylenadipamid
Polydecamethylensebacamid
Polydecamethylendodecamid
Polydecamethylentridecamid Polydodecamethylenadipamid Polydodecamethylensebacamid Polydodecamethylendodecamid Polytridecamethylenadipamid Polytridecamethylensebacamid Polytridecamethylendodecamid Polytridecamethylentridecamid Polyhexamethylenazelamid Polydecamethylenazelamid Polydodecamethylenazelamid Polytridecamethylenazelamid Polymerisat von Omega-aminocapronsäure Polymerisat von Omega-aminoheptansäure Polymerisat von Omega-aminocaprylsäure Polymerisat von Omega-aminopelargonsäure Polymerisat von Omega-aminodecansäure
Polymerisat von Omega-aminoundecansäure
Polymerisat
Omcea-armnotridecansäurc.
mehrwertigen Phenol 50 : 90 bis 90 : 10 beträgt, und (B) Bisepoxyverbindungen, die aus Epichlorhydrin und Bisphenol Λ bestehen mit einem Epoxyäquivalent von 450 bis 5500. wobei das Verhältnis von (A) zu (B) 20 : SO bis 60 : 40 beträgt.
Gemäß Fig. 3 ist eine Außenseitenklebschicht 8 in Form eines kontinuierlichen Bandes an dem äußeren Randteil 2' des Metallrohlings 1 derart vorgesehen, daß wenigstens die innere Fläche 3 des Randteiles 2' überdeckt ist, wobei das Band fest daran haftet. Zweckmäßig kann die Außenseitenklebschicht 8, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, nur auf der inneren Fläche 3 in Bandform einer gewissen Breite von der geschnittenen Endfläche 4 des Randteiles 2' vorgesehen sein. Sie kann auch so vorgesehen sein, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, bei welcher Ausführung die Schicht 8 die gegenüberliegenden Flächen 3. 3'. die geschnittene Endfläche 4 und den Schergrat 5 an dem Randteil 2' des Metallrohlings 1 vollständig überdeckt und an diesen Flächen sicher anhaftet, genau wie bei der Innenseitenklebschicht 7. Selbst wenn die Außenseitenklebschicht 8 nur an der inneren Fläche des Randteiles 2' des Rohlings 1 vorgesehen ist. kann wirksam verhindert werden, daß die Metalldose an der Innenseite des Dosenkorpers frei liegt, und es kann ausreichende tvberlappungsverbindungs-
£c-:»r:kcit sifca'tcn werde™.-HX H3R dir T")p>e aK
Druckdose verwendet werden kann. ScIbMvcrMand-
10
lieh ist es, wenn die Außenseitenklebschicht IS an dem beide Randteile 2, 2' in ihrer Längsrichtung mittel:
gesamten Randteil 2' gemäß Fig. 4 vorgesehen ist, einer Überlappungsscitcnnaht miteinander verbundei
weiterhin möglich, zu verhindern, daß Metall auf der sind, die durch eine Innenseitenklebschicht 7, welch«
Außenseite der Überlappungsseitennaht des Dosen- den Inncnseitcnrandtcil 2 überdeckt, und eine Außen
körpers frei liegt. 5 seitenklebschicht 8 einheitlich vereinigt sind, welch«
Die Außenseitenklebschicht ist ebenfalls durch wenigstens die innere Fläche des Außenseitenrand
Heißschmelzanhaften eines Bandes aus thermoplasti- teils 2' überdeckt. Die Innenseitenklebschicht 7 um
schem organischem Polymerisat gebildet, und ein die Außenseitenklebschicht 8 werden durch Schmel
Material, welches das gleiche Material wie dasjenige zen an ihrer Zwischenflüche 9 vereinigt, und es is
der Innenseitenklebschicht 7 ist, kann zweckmäßig io keine sichtbare Grenzlinie oder Trennlinie an dei
verwendet werden. Es ist wichtig, daß die Dicke der Übcrlappungsseitcnnaht des Dosenkörpers vorhanden
Außenklebschicht 8 5 bis 100 Mikron beträgt. In- Wie es in den F i g. 5 bis 7 dargestellt ist, wird e<
dem eine Außenseitenklebschicht 8 der beschriebenen besonders bevorzugt, daß die Außenseitcnkleb
Dicke an dem Randteil des Metallrohlings auf der schicht 8 eine Breite hat, die größer als die Breite dei
Außenseite des Dosenkörpers vorgesehen wird, kann 15 Überlappungsseitennalit ist, und daß sie sich in Um
eine feste Überlappungsverbindung gebildet werden fangsrichtung über den Drehpunkt oder Wendepunk
unabhängig von dem Vorhandensein des Schergra- der Innenseitenklebschicht 7 an dem Nahtteil hinau:
tes 5 an dem Randteil, und Stiftlöcher oder Nadel- erstreckt. Indem vorgesehen wird, daß die Außen
löcher od. dgl. in der Klebschicht an der Stelle des seitenklebschicht 8 sich in Umfangsrichtung über der
Schergrates 5 oder schlechtes Anhaften treten nicht auf. ao Drehpunkt oder Wendepunkt der Innenseitcnkleb
Wenn die Dicke der Außenseitenklebschicht 8 schicht 7 in der Naht hinaus erstreckt und an der in
kleiner als 5 Mikron ist, ergibt sich oftmals schlech- neren Fläche des Metallrohlings sicher anhaftet, kon
tes Anhaften an Stellen der Überlappungsseitennaht nen plötzliche Änderungen der Dicke des Dosenkör
zu dem Zeitpunkt der Dosenherstellung hoher Ge- pers in Umfangsrichtung in gewissem Ausmaß durcl
schwindigkeit, nämlich zu dem Zeitpunkt, zu wel- 25 die Dicke der Außenseitenklebschicht 8 verringer
ehern ein Dosenkörper durch Pressen oder Stoßen der werden. Es ist daher möglich, zu verhindern, daß'dii
Randteile eines Rohlings hergestellt wird. Wenn an- Nahtbildungswalzen bei dem Doppelnahtverfahrei
dererseits die Dicke der Außenseitenklebschicht 8 springen zufolge des Vorhandenseins der abgestufter
größer als 100 Mikron ist, hat der Doseninhalt das Schulter, wodurch eine teilweise schwache Naht ge
Bestreben, an der Stelle der Verbindung zwischen 30 bildet wird, so daß ein Grund für Auslecken verhin-
der Überlappungsseitennaht und dem Endverschluß, den ist. Wenn die Außenseitenklebschicht 8 von den
der eine Doppelnaht hat, auszulecken. Dreh- oder Wendepunkt der Innenseitenklebschicht 1
Die Bildung einer Überlappungsseitennaht durch zurückspringt, ist ein kleiner Spalt gebildet, der vor
einheitliches Zusammenbringen der Innenseitenkleo- drei Flächen umgeben ist, d. h. von der beschnitte
schicht 7 und der Außenseitenklebschicht 8 der be- 35 nen Endfläche der Außenseitenklebschicht 8. derr
schriebenen Dicke führt zu den nachstehenden we- gewendeten oder umgelegten Ende der Innenseiten
scntlichen Vorteilen. klebschicht 7 und der inneren Fläche der Kante de
Wenn eine Klebschicht nur an einem von beiden Metallrohling',. Hierbei wird es oftmals schwierig Randteilen eines Metallrohlings vorgesehen ist, sollte diesen Spalt vollständig mit einem Abdichtunesmate· die Klebschicht eine genügende Dicke haben, um 40 rial zu füllen, welches als überzug at. dem Verschlußeinen Ausgleich air Unebenheit der Oberfläche des ende aufgebracht wird. Hierdurch ergibt sich oftmal' Metallrohlings zu schaffen, um zu bewirken, daß ein Grund für Auslecken. Der positive Vor^prunc beide Randteile sicher aneinander anhaften unabhän- der Außenseitenklebschicht über die Wendesteile dei gig von der Unebenheit der Oberfläche des Rohlings Innenseitenklebschicht 7 hinaus gewährleistet voll /um Zeitpunkt des Zusammenstoßens oder Zusam- 45 ständiges Verhindern der Bildung eines solchen Spalmendrückens. Wenn andererseits die Dicke der Kleb- tes. Demgemäß kann Auslecken aus dem gesicherter schicht größer wird, wird die Wärmeübertragung der Teil zwischen dem Dosenkörper und dem Verschluß-Klebschicnt schlecht, in welchem Fall es notwendig ende verhindert werden, und das Verschlußende kanr its, die die Klebschicht tragenden Randteile des Me- an dem Dosenkörper bequem ohne Versagen odei tallrohlings auf eine höhere Temperatur zu erhitzen. 50 ohne Fehler befestigt werden
um die Oberfläche der Klebmittelschicht klebrig zu Es kann möglich sein, die Außenseitenklebschicht ϊ
machen. Wenn die Randteile des Metallrohlings auf in Umfangsrichtung zu dem anderen Randteil de«
höhere Temperaturen erhitzt werden, wird bei der Metallrohlings 1 zu verlängern um die gesamte
Bildung einer Überlappungsseitennaht durch Zusam- Innenfläche des Metalldosenköroers zu überdecken
mendrücken beider Randteile für das Abkühlen der 55 wie es bei Verwendung eines Primeriiberzugs dei
Klebmittelschicht mehr Zeit benötigt, wodurch der Fall ist. Bei einem solchen Dosenkörper überlappt ie-
Wirkungsgrad der Dosenherstellung verringert ist. doch die Dicke der Außenseitenklebschicht die Dicke
Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Außen- der Innenseitenklebschicht, und plötzliche Änderun-
seitenklebschicht 8 und die Innenseitenklebschicht 7 gen der Dicke des Dosenkörpers in Umfangsrichtune
an der Überlappungsseitennaht einheitlich vereinigt 60 können nicht verringert werden Demgemäß sollte
werden, kann Wärmeübertragung zu der Oberfläche die Erstreckung der Außenseitenklebschicht in Um-
jeder Klebschicht bequem bewirkt werden, und der fangsrichtung bis zu einer Stelle erfolgen an der sie
Kreislauf des Erhitzens und Kühlens der Klebschiclv die Innenseitenklebschicht nicht berührt' Weiterhin
ten kann innerhalb einer kürzeren Zeitperiode aus- sollte sie aus funktioneilen und wirtschaftlichen
geführt werden. _ _ 65 Gründen nicht mehr als notwendig verlängert wer-
Gemaß F1 g. 5 ist ein rohrformiger Dosenkorper den, und in erwünschter Weise beträgt die Verlän-
gemäß der Erfindung, aus einem MetallTihUne 1 .ge.- ge".ng etwa das Z:\c\ii~ic rfr. r^ei'.e d"- y*v
biidet. der zu zylindrischer Gestaii geformt ist, wobei Die Breite der InnenseitenkiebschichtTann die
gleiche sein wie die BrciK: der Überlappungsseitennaht. Vom Standpunkt bequemen Bildens der Uberlappungsseitennaht und bequemen Befestigens des Verschlußendes an dem Dosenkörper durch Doppelnahtbildung ist der Außenseitenteil der Innenseitenklebschicht 7 vorzugsweise so vorgesehen, daß er sich in Umfangsrichtung in gewissem Ausmaß über den auf der Außenseite des Dosenkörpers liegenden geschnittenen Endteil des Metallrohlings hinaus erstreckt. Es ist eine Arbeitsweise geschaffen zuniFül- len eines Spaltes zwischen der abgestuften Schulter und dem Verschließende durch Erhitzen dieses Teiles zum Zeitpunkt der Nahtbildung und durch Eingießen eine gseschmolzenen thermoplastischen Klebmittels
in den Spalt. Diese Arbeitsweise kann für die Endnahtbildung oder Stirnnahtbildung eines leeren Dosenkörpers angewendet werden, wenn der Dosenkörper jedoch bereits siine Füllung enthält, ist es schwierig, diese Arbeitsweise anzuwenden. Insbesondere dann, wenn die Stirnnahtbildung unter Kalthalten des Inhaltes ausgeführt werden muß, kann ein solches Verfahren nicht angewendet werden. Ein Dosenkörper gemäß der Erfindung ist hier überlegen, weil durch die Nahtausführung ein Auslecken verhindert ist.
Die bevorzugten Abmessungen der einzelnen Teile der t)berlappungsseitennaht eines rohrförmigen Dosenkörpers gemäß der Erfindung sind wie folgt:
Dicke des Metallrohlings (rf)
Dicke der Innenseitenklebschicht (J1)
Dicke der Außenseitenklebschicht (d.,)
Anhaftbreite der Überlappungsverbindungsnaht (/)
Verlängerte Breite der Außenseitenklebschicht (/,)
Verlängerte Breite der Innenseitenklebschicht (/.-,)
IJ(Id1 +d)
I2I(Zd2 +d)
0,12 bis 0,35 mm
bis 200 μ
bis 100 μ
3,5 bis 8 mm
i bis 1 bis Besonders bevorzugter Bereich
0,13 bis 0,32 mm 30 bis 60 μ 30 bis 80 μ 4 bis 6.5 mm
4 bis 12
4 bis 12
Wie in Fig. 6 dargestellt, kann die überlappungsseitennaht des rohrförmigen Dosenkörpers gemäß der Erfindung so gebildet werden, daß der Schergrat 5 an dem auf der Innenseite des Dosenkörpers liegenden Randteil des Metallrohlings nach innen gewandt ist und daß der Schergrat 5' des Metallrohlings, der auf der Außenseite des Dosenkörpers liegt, nach außen gewandt ist.
Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch der Schergrat 5 nach außen und der Schergrat 5' nach innen gewandt, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Anders ausgedrückt, sind die beiden vorragenden Schergrate 5 und 5' an beiden Randteilen des Metallrohlings einander zugewandt, wobei die beiden Klebschichten 7 und 8 zwischen ihnen angeordnet sind. Durch Anordnen oder Schaf fen der SchergrateS und 5' gemäß Fig. 7 kann die Bildung von Stiftlöchem od. dgl. in dem Schutzüberzug der Schergrate und schlechtes Anhaften voll- ständig vermieden werden.
Bei Dosenkörpern mit üblicher Überlappungsseitennaht würde eine Anordnung der Schergrate gemäß F i g. 7 wahrscheinlich zur Verletzung der Oberfläche des Meiallrohlings führen, und zwar insbeson- dere des Schutzüberzuges, wenn der Metallrohling zu zylindrischer Gestalt geformt und die Randteile überlappt und miteinander verbunden werden. Gemäß der Erfindung kann das Freiliegen der Schergrate wirksam verhindert werden, ohne daß sich die obengenannten Fehler ergeben, weil der Innenseitenxandteil de= Metallrohlinps durch einen Überzu£_der InnenseitenkJebscbicht vollständig geschützt ist und weil die Außenseitenklebschicht an der inneren Fläche des Außenseitenrandteiles vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Beide Flächen eines großen Stahlbleches einer Dicke von 0.2 mm, welches elektrolytisch mit Chromsaure behandelt worden ist. wurden mit einem Epoxvphenollack einer Dicke von 5 μ überzogen, und der Überzug wurde während 10 Minuten bei 210' C aebacken. Das so behandelte Stahlblech wurde zu rechteckigen Rohlingen einer Größe von jeweils 210 χ 125 mm geschnitten. Wie in F i g. 3 dargestellt, wurde ein Klebband aus einem Laurinlactampolymerisat oder Lauryllactampolymerisat einer relativen Viskosität von 2,4, einer Dicke von 40 μ und einer Breite von 12 mm auf eine Fläche einer Kante, die auf 2200C gehalten wurde, in einer Länge von 125 mm des Metallblech^ aufgeklebt und dann umgelegt und an die geschnittene Endfläche und den Schergrat angeklebt, so daß diese geschützt waren. Eine Folie aus dem gleichen Klebmittel einer Dicke von 60 u und einer Breite von 6 mm wurde an eine Fläche des anderen Randteiles sicher angeklebt. Der Rohling wurde dann zu rohrförmiger Gestalt geformt. Die Klebschichten wurden bei 2200C aneinander gebunden, wie es in F i g. 5 und 7 dargestellt ist, wonach ein Abkühlen erfolgte, um einen Dosenkörper zu bu.deEL.Die Breite des übereinanderliegenden Teiies betrug 5 mm.
Das Bodenende wurde an dem Dosenkörper durch übliches Doppelnahtverfahren befestigt, und es wurde ein Gegenstand in die Dose gefüllt. Ein Oberende wurde dann an der Dose befestigt. Die Dose wurde während 20 Tagen bei 500C gelagert, wonach die Eisenmenge, die sich in dem Doseninhalt aufgelöst hatte, gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 wiedergegeben.
Für einen Vergleich wurde ein Klebband aus dem gleichen Material, wie es oben beschrieben wurde, und einer Dicke von 60 μ und einer Breite von 6 mm an eine Fläche jedes Randteiles des gleichen überzogenen Stahlbleches angeklebt, wie es bei dem oben beschriebenen Beispiel verwendet wurde. Die Randteile wurden bei 2200C aneinander gebunden, so daß die KJebschichten übereinanderlagen, wonach ein Abkühlen erfolgte. Auf diese Weise wurde eine mit Überlappungsnaht versehene Dose erhalten, bei
welcher die geschnittene Endfläche und der Schergrat nicht durch ein Klebmittel geschützt waren. Die geschnittene Endfläche und der Grat wurden dann durch einen Polyvinylchloridlack (Vergleichsdose 1) bzw. mit einem Polyamidharz mit einem Erweichungspunkt von 165° C (Vergleichsdose 2) überzogen bzw. geschützt. Die Eisenmenge, die bei dieser Dose sich in dem Doseninhalt auflöste, ist ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt. Bei dem Beispiel, bei welchem die geschnittene Endfläche und der Scheigrat durch den Polyvinylchloridlack geschützt waren, betrug der Feststoffgehalt des Lackes 2O°/o. Der Lack wurde an den geschnittenen Endteilen aufgebracht und während 5 Minuten bei 160° C getrocknet. Im Fall der Vergleichsdose 2 wurde das Polyamidharz bei 200° C geschmolzen, und die Schmelze wurde auf den geschnittenen Endteil aufgebracht und danach gekühlt.
Tabelle 1
Doseninhalt Menge an aufgelöstem Eisen (ppm) Vergleichsdose 2
Dose gemäß der Vergleichsdose 1
Beispiel 1
Bier weniger als 0,28
0,02 0,58 3,1
Cola-Getränk 0,02 6,4
4"/oige wäßrige Natrium weniger als 0,9
chloridlösung 0,02 1,7 (Rostbildung)
(Rostbildung) 14,3
O,5°/oige wäßrige Citrat- 0,02 25,1
Pufferlösung 28,4
4°/oige wäßrige Essigsäure 0,12 50,4
lösung
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß ausgedrückt in der Menge aufgelösten Eisens, die Dose gemäß der Erfindung zum Lagern irgendeines Gegenstandes besser ist als Dosen, die nicht gemäß der Erfindung gebildet sind.
Die Dosenkörper gemäß der Erfindung sind für verschiedene Anwendungen nützlich. Im Hinblick auf die verhinderte Auflösung von Metall und die verhinderte Freiheit des Ausleckens sind sie besonders nützlich als Dosen für Nahrungsmittel und Getränke. Für diesen Zweck wird es bevorzugt, Metallrohlinge zu verwenden, die dadurch erzeugt sind, daß ein Überzug aus Epoxyphenolharz auf zinnfreies Stahlblech aufgebracht wird, beispielsweise auf Stahlblech mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, welches mit Chromsäure behandelt ist. Die Dosenkörper, die Überlappungsseitenncht gemäß der Erfindung haben, finden besondere Nützlichkeit und Anwendung als Druckdosen für Bier und andere Getränke wie Soft-Drinks.
Ein Dosenkörper gemäß der Erfindung kann mittels irgendeiner gewünschten Technik hergestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird er durch ein Verfahren und eine Vorrichtung hergestellt, wie sie nachstehend im einzelnen beschrieben sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen.
um mit hoher Geschwindigkeit und mit Präzision einen rohrförmigen Dosenkörper herzustellen, be: welchem beide Randteile eines Metallrohlings mittel; einer Überlappungsseitennaht miteinander verbunder sind, und zwar über Klebschichten aus einem thermoplastischen organischen Polymerisat. Dieses Verfahren umfaßt folgende Schritte:
a) Vorbewegen eines Metallrohlingsstreifens ir einer vorbestimmten Richtung, derart, daß eir Randteil 2' des Streifens 1 die Außenseite dei überlappten Randteile und der andere Rand teil 2 die Innenseite bildet, wenn der Streifer zu rohrförmiger Gestalt verformt wird,
b) Erhitzen beider Randteile 2, 2' durch Induk tionserhitzung,
c) Zuführung eines kontinuierlichen Bandes au; thermoplastischem organischem Polymerisat zu oberen Fläche des einen Randteiles 2' entlanj dessen Längsrichtung, um dadurch eine band artige Außenseitenklebmittelschicht 8 zu bilden die durch Schmelzanhaften an dem Randteil 2 anhaftet, wobei die Breite der A.ußenseitenkleb mittelschicht größer als die Breite der Überlap pungsseitennaht ist,
d) Zuführung eines kontinuierlichen Bandes 12 aus einem thermoplastischen organischen Poly
15 ίη/ 16
merisat zu einer der oberen und unteren Fläche und der Fläche des Randteiles 2 des Metallrohlings
und Kante des anderen Randteiles 2 entlang bei einer Temperatur erfolgen, bei welcher die Ober-
dessen Längsrichtung, .vobei ein Teil des Ban- fläche des mit dem Metallrohling in Berührung tre-
des in seiner Breitenrichtung fest an einer Fläche tenden Klebbandes geschmolzen wird, bei welcher
des Randteiles anhaften gelassen wird bei einer 5 die gegenüberliegende Oberfläche des Bandes jedoch
Temperatur, bei welcher die mit dem Metall- nicht wesentlich geschmolzen wird. Dies ist beson-
rohling in Berührung tretende Fläche des Ban- ders wichtig, wenn die Klebschicht sicher an den
des geschmolzen wird, die gegenüberliegende Randteil des Metallrohlings ankleben soll, wenn mit
Fläche des Bandes jedoch nicht wesentlich ge- hoher Geschwindigkeit und mit Präzision gearbeitet
schmolzen wird, wonach eine Einwärtsbiegekraft io wird. Es ist außerdem wichtig, um im nachfolgen-
an das Band angelegt wird, welches an einer den Umlegeschritt eine Beschädigung der Folie zu
Fläche des Randteiles fest anhaftet, um dadurch verhindern. Dieser Zustand kann experimentell da-
eine bandartige Innenseitenklebmittelschicht zu durch bestimmt werden, daß die relativen Stellungen
bilden, die an der oberen Fläche, der unteren von Induktionsheizvorrichtung 11, Aufbringrolle 13
Fläche, der Kante und an dem Schergrat fest 15 und Umlegeteilen 14 a, 146 und 14 c eingestellt wer-
anhaftet und diese abdeckt, derart, daß die den, oder dadurch, daß die Temperatur der Induk-
Breite der Innenseitenklebmittelschicht größer tionserhitzung gesteuert wird. Vorzugsweise werden
ist als die Breite der Überlappungsseitennaht, die Aufbringrollen 13 gekühlt, um einen Bruch der
e) Formung des erhaltenen Metallrohlings mit den Folie zu verhindern. Eine Einwärtsbiegekraft oder Klebmittelschichten an beiden Randteilen zu ao Einwärtsumlegekraft wird an den übrigen Teil des im wesentlichen rohrförmiger Gestalt, an eine Fläche des Randteiles sicher angeklebten
f) Erhitzung der Randteile des im wesentlichen zu Bandes angelegt, um dadurch eine Innenseitenklebrohrförmiger Gestalt gebildeten Metallrohlings schicht 7 zu bilden, welche die innere Fläche und die auf eine Temperatur, die ausreicht, um die äußere Fläche, die geschnittene Endfläche und den Klebmittelschichten klebrig zu machen, und 35 Schergrat des Randteiles überdeckt und sicher an
g) Legen des Innenseitenrandteils 2 des Metallroh- diesen Flächen klebt. Vorzugsweise wird die Einlings auf dessen Außenseitenrandteil 2' und wärtsumlegekraft aufeinanderfolgend an das von dem Zusammenpressen der Randteile unter Abküh- Randteil vorragende Klebband angelegt, wie es in lung. den F i g. 8 und 9 A bis 9 D dargestellt ist.
30 Um eine Einwärtsumlegekraft an den vorragenden
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nach- Teil des Klebbandes anzulegen, wird der vorragende
stehend an Hand der Fig. 8 bis 12 im einzelnen er- Bandteil in Berührung mit beispielsweise einem Teil
läutert. gebracht, der eine Oberfläche hat, die dahingehend
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden wirkt, den vorragenden Teil des Bandes schräg einbeide Randteile des Metallrohlings erhitzt, um an 35 wärts zu biegen oder umzulegen, und zwar progresihm eine Innenseitenklebschicht und eine Außen- siv. Gemäß den F i g. 8 und 9 B, 9 C und 9 D besteht seitenklebschicht zu schaffen. Gemäß Fig. 8 wird ein solcher Teil aus einer Mehrzahl von Rollen 14α, beispielsweise ein Metallstreifen 1 kontinuierlich in 14 f>, 14 c ..., die in verschiedenen Winkeln angeordeine Induktionsheizvorrichtung 11 geführt, wodurch net sind. Die erste Rolle 14 α hat eine Betätigungsbeide Randteile 2 und 2' auf eine vorbestimmte Tem- «ο fläche, die zu der Fläche des Metallrohlings in einem peratur erhitzt werden. Das Erhitzen der Randteile Winkel von kleiner als 90° liegt, und sie bewirkt, daß des Metallrohlings kann auch durch Berührung mit das Klebband 12 α an dem Schergrat 5 des Metalleiner Gasflamme oder mit erhitzten Walzen oder rohlings sicher anklebt (siehe F i g. 9 B). Eine zweite durch Strahlung einer elektrischen Heizvorrichtung Rolle 14 b hat eine Betätigungsfläche, die zu der ausgeführt werden. Die Induktionserhitzung ist über- 45 Oberfläche des Metallrohlings im wesentlichen im legen, weil mit ihr die Randteile wahlweise gleich- rechten Winkel liegt, und sie bewirkt, daß das Band mäßig auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt 12 a an der geschnittenen Endfläche des Randteiles werden können. Die Erhitzungstemperatur für die des Metallrohlings sicher anklebt oder anhaftet (siehe Randteile des Metallrohlings ist die Temperatur des F i g. 9 C). Eine dritte Rolle 14 c hat eine Betätigungs-Schmelzpunktes des thermoplastischen organischen 50 fläche, die zu der Oberfläche des Metallrohlings in Polymerisats, welches als Klebmittel verwendet wird, einem Winkel von größer als 90° liegt, und sie legt oder eine höhere Temperatur. das Klebband 12 α zu der gegenüberliegenden Fläche
Ein Klebband 12 aus einem thermoplastischen des Randteiles des Metallrohlings um (siehe
Harz wird zu einem der erhitzten Randteile 2' ge- Fig. 9D). Das Klebband 12ο wird dann durch zwei
führt. Mittels zweier Aufbringrollen 13 wird das 55 Druckrollen 16 geführt und an die dem Randteil de<
Band 12 fest an die obere Fläche des Randteiles 2' Metallrohlings gegenüberliegende Fläche sicher an-
des Metallrohlings angeklebt, wodurch eine Außen- geklebt (siehe F i g. 8). Die Anzahl der Rollen kanr
seitenklebschicht 8 mittels Schmelzanklebung an den geändert werden, solange keine Beeinträchtigung de:
Randteil 2' gebildet ist. Umlegens des Bandes erfolgt.
Andererseits wird ein Klebband 12' aus einem 60 Durch Berührung des von dem Randteil des Me
thermoplastischen organischen Polymerisat zu einer tallrohlings vorragenden Klebbandes mit den pro
Fläche der inneren Fläche, äußeren Fläche oder ge- gressiv nach innen schräg angeordneten Betätigungs
schnittenen Endfläche des anderen erhitzten Rand- flächen wird das Band allmählich an den Randtei
teiles 2 geführt (gemäß der Zeichnung zu der unte- in länglichem oder langgestrecktem Zustand in Brei
ren Fläche). Nur ein Teil des Bandes i2' wird mit- 65 tenrichtung angeklebt. Demgemäß kann die Bildun;
tels zweier Aufbringrollen 13 fest an eine Fläche von Leerräumen, die durch Luftblasen zwischen der
des Randteiles 2 geklebt. Zu diesem Zeitpunkt sollte Randteil des Metallrohlings und dem Klebband her
die Druckberührung zwischen dem Klebband 12' vorgerufen werden, wirksam verhindert werden. Ur
zu verhindern, daß das von dem Randteil des Metall- mit dem ^Γ^ ί^ f^.^ rohlings vorragende Band unregelmäßig an dem fläche des Bandes g eschuiol «nist be:we Icher je Randteil des Metallrohlings anhaftet, und um das doch die Ζψ™**1*^* ^^L^- ^' Umlegen genau auszuführen, indem das Klebband in nicht wesentlich geschmolzen ist Wenn beisjaelswe« Breitenrichtung langgestreck gehalten wird, wird ss, 5 ein Band aus einem Polymerisat schroelzextnKher wie in den Fig 8 und 9 A dargestellt, bevorzugt, daß direkt an die Randteile eines Me allrohlmgs angeleg stromab der Bandumlegeteile 14«, Ub und 14 c ein wird, haftet das Band an und hat das Bestreben, be-Teil vorgesehen wird, um unregelmäG^es Umlegen quem verformt zu werden. Es ist daher schw.eng zu verhindern, und zwar beispielsweise eine Rolle 15. das Band in langgestrecktem Zustand zu halten wan-Wenn zwischen den Klebschichten und der geschnit- i. rend es allmählich über die Kantenteile des Metall· tenen Endfläche Luftblasen vorhanden sind, tritt nach rohlings umgelegt wird, und es ist weiterhin schw,e. längerer Zeit Feuchtigkeit in die Leerräume ein, wo- rig, das Überziehen des Bandes an dem Metallrohdurch nicht nur ein Rosten oder eine Korrosion des ling mit genauer Breite hervorzurufen Gemäß de, Metalls hervorgerufen wird, sondern auch die Präzi- Erfindung wird es durch das Erhitzen lediglich de: sion der Größe oder Gestalt der Rohlinge verschlech- 15 Randteiles des Metallrohlings möglich gemacht, da; tert wird, die allgemein beim Arbeiten mit hoher Band nur an der mit dem Metallrohling in Berührung Geschwindigkeit erforderlich ist. tretenden Fläche durch Schmelzen anzukleben, wobei
Neben einer Mehrzahl von Bearbeitungsrollen 14, der andere Teil des Bandes in ungeschmolzenem Zudie in F i g. 8 dargestellt sind, kann der Umlegeteil stand belassen wird. Das Umlegen des Klebbandes beispielsweise irgendeine Schlitzführung sein, die eine ao kann bequem so ausgeführt werden, wie es oben er-Betatigungsfläche hat, die progressiv nach innen läutert ist.
schräg verläuft, oder er kann ein Luftstrahl sein, des- Wenn es erforderlich ist, wird dann der Metallroh-
sen Sttahlwinkel progressiv nach innen schräg ver- ling auf die gewünschte Größe zugeschnitten, und läuft. es kann der Dosenkcrperrohling erhalten weiden,
Der Metallrohling, an welchem die Klebbänder an 15 wie ei in Fig. 3 oder in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser den Randteilen vorgesehen sind, wird dann in eine Dosenkörperrohling wird durch ein an sich bekann-Induktionsheizeinrichtung 17 (F i g. 8) geführt, wo- tes Verfahren zu im wesentlichen rohrförmiger Gedurch das Anhaften der inneren Klebschicht 7 an den stalt geformt, derart, daß beide Randteile eine Überinneren und äußeren Flächen, der geschnittenen End- lappungsseitennaht bilden. Wie in F i g. 10 dargestellt, fläche und an dem Schergra*. des Randteiles vervoll- 30 wird der Dosenkörperrohling 1 α zu einer Walzen· ständigt wird. formstation 18 der Dosenkörperherstellungsmaschine
Das" bei der Erfindung verwendete Klebband kann geführt und mittels zweier Antriebsrollen 19 zu einer zweckmäßig ein Klebband aus linearen aliphatischen Biegeführung 20 vorbewegt. Durch zusammenarbei-Polyamiden sein mit einer relativen Viskosität von tende Wirkung dieser Teile kann der Rohling zu im wenigstens 1,5, wie es oben beschrieben worden ist. 35 wesentlichen rohrförmiger Gestalt geformt werden.
Die Abmessungen des Bandes sind derart, wie es Bside Randteile des im wesentlichen rohrförmigen
oben in Verbindung mit der Beschreibung des Dosen- Rohlings werden dann durch Induktionserhitzen auf körpers gemäß der Erfindung angegeben worden ist. eine Temperatur erhitzt, die ausreichend ist, damit Vorzugsweise haben die für das Klebband verwende- die Klebschichten klebrig werden. Das Erhitzen wird ten linearen aliphatischen Polyamide einen Feuchtig- 40 durch Induktionsheizeinrichtungen 23 und 24 auskeitsgehalt von nicht mehr als 1,5 Gewichtsprozent geführt, wodurch der die Innenseitenklebschicht tra- und insbesondere von nicht mehr als 0,8 Gewichts- gende Randteil 1 und der die Außenseitenklebschicht prozent. Das Polyamidband hat allgemein einen tragende Randteil 2' in der in Fig. 11 dargestellten hohen Feuchtigkeitsgehalt. Beispielsweise hat Poly- Erhitzungsstation 22 erhitzt werden, bis sie klebrig hexamethylensebacamid einen Feuchtigkeitsgehalt von 45 sind. Die Erhitzungsstation 22 ist gleichachsig mit mehr als 2,5 Gewichtsprozent. Wenn dieses Band dem Horn 21 der Walzenformstation 18 angeordnet, durch Schmelzanhaften an die Randteile des Metall- Zu diesem Zeitpunkt wird es weiterhin bevorzugt, rohlings bei mit hoher Geschwindigkeit erfolgendem daß die an den Metallrohling angeklebten Innensei-Arbeiten angeklebt wird, haben in dem Band auf- ten- und Außenseitenklebschichten einen Feuchtigtretende Dampfblasen keine Zeit, durch die Schmelze 50 keitsgehalt von nicht mehr als 1,5 Gewichtsprozent des Harzes aus dem Band zu entweichen, so daß eine und insbesondere von nicht mehr als 0,8 Gewichts-Anzahl von Blasen in dem Band verbleibt. Miinch- prozent haben.
mal brechen die Dampfblasen auf und bewirken Bei dem nächsten Arbeitsvorgang gemäß der Erschlechtes Anhaften des Bandes an den Randteilen findung wird der Innenseitenrandteil des Dosenkördes Metallrohlings. Es wird weiterhin schwierig, voll- 55 perrohlings über dem Außenseitenrandteil angeordständiges Überziehen derart ausreichend zu bewirken, net, und beide Randteile werden unter Kühlung zudaß verhindert ist, daß Metall sich in dem Dosen- sammengedrückt, wodurch die beiden Klebschichten inhalt auflöst. Wenn jedoch der Feuchtigkeitsgehalt durch Schmelzbindung zu einem einheitlichen Gedcs Bandes auf weniger als 1,5% und insbesondere bilde vereinigt werden. Hierfür wird, wie in Fig. 12 auf weniger als 0,8°/o vor dem Schmelzankleben des 60 dargestellt, der Dosenkörperrohling Ib (Fig. 11), an Bandes an den Metallrohling eingestellt wird, bei- welchem die Klebschichten klebrig sind, zu einer spielsweise durch Trocknen mit Wärme unter ver- Preßstation oder Stoßstation 25 geführt, die gleichringertem Druck, kann ein vollständiges Anhaften achsig zu der Erhitzungsstation 22 (Fig. 11) vorgeiider Ankleben des Bandes an dem Metallrohling sehen ist. In der Preßstation 25 wird zuerst ein Rand- und dem Überzug erhalten werden. 65 teil 2 des Dosenkörperrohlings 1 c, der von einem
Wie oben ausgeführt, ist es wichtig, daß das Kleb- Dorn 26 abgestützt ist, durch eine Schließform 27 sand an die erhitzten Randteile des Metallrohr ings gegen den Dorn 26 gedrückt, wonach der andere sei einer Temperatur angeklebt wird, bei welcher die Randteil 2' durch eine Schließform 28 gegen den
Dom 26 gedrückt wird, wodurch der Randteil 2 über dem anderen Randteil 2' angeordnet wird. Ein Hammer 29 bewegt sich dann aufwärts, um den übereinanderliegenden Teil beider Rand.cile2, 2' des Dosenkörperrohlings Ic zusammenzudrücken, um die einheitliche Vereinigung von Innenseitenklebschicht 7 und Außenseitenklebschicht 8 hervorzurufen. Am unteren Tr.il des Domes 26 ist eine untere Keilnut 23 vorgesehen, die einen Kühldurchgang 30 aufweist, durch welchen ein Kühlmedium hindurchgehen kann. Am oberen Teil des Hammers 29 ist ein Kühldurchgang 31 vorgesehen, durch welchen ebenfalls ein Kühlmittel hindurchgehen kann. Diese Durchgänge 30, 31 sind für den Zweck vorgesehen, die vereinigten Klebschichten an dem übereinanderliegenden Teil der beiden Randteile zu kühlen. Auf diese Weise wird der in F i g. 5 dargestellte Dosenkörper erhalten.
Die Dosenkörperhersteilungsmaschine, die aus der Walzenformstation und der Stoßstation oder Drückstation besteht, ist von üblicher Art, wie sie zuvor zum Erzeugen verlöteter Kannen verwendet wurde. Diese Art von Dosenherstellungsmaschine kann bequem für den Zweck der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden, indem die Erhitzungsstation vor der Drück- oder Stoßstation 25 angeordnet wird, wobei Induktionsheizeinrichtungen 23 und 24 gemäß F i g. 11 an der Erhitzungsstation befestigt werden. Weiterhin können Kühleinrichtungen an dem Ham-
mer 29 und der unteren Keilnut 32 der Stoßstation 25 vorgesehen werden. Diese bekannte Dosenkörperherstellungsmaschine ist so gestaltet, daß, wenn ein Dosenkörperrohling zugeführt wird, die mit der Innenseitenklebschicht und der Außenseitenklebschicht
ίο überzogenen Randteile des Rohlings sich vorbewegen, während sie in Reibungsberühiung mit der Stellführung oder Anordnungsführung stehen. Die Innenseitenklebschicht kann die Berührung in ausreichende! Weise ertragen, solange sie eine Dicke hat, wie sie oben erläutert ist.
Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil geschaffen, daß das Verbinden dei Randteile eines Metallrohlings in einer kurzen Zei von 30 bis 200 Millisekunden ausgeführt werder
kann. Dies ist möglich, weil die Innenseitenkleb schicht 7 und die Außenseitenklebschicht 8 an beider Randtcilen des Metallrohlings vorgesehen sind un< weil die Klebschicht an dem auf der Innenseite de Dosenkörpers liegenden Randteil des Metallrohling sicher angeklebt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

'i Patentansprüche:
1. Rohrfönniger Metalldosenrumpf, der einen Metallrohling aufweist, dessen gegenüberliegende Randteile durch eine Überlappungsseitennaht mittels Klebmittelschichten aus einem theraoplastischen organischen Polymerisat miteinander verbunden sind, wobei die beiden Randteile des Metallrohlings jeweils ein geschnittenes Ende und einen an einer Seite des geschnittenen Endes gebildeten und von diesem vorstehenden Schergrat aufweisen, die ÜberlappungsseitennaM durch einheitliches Verbinden einer Innenseitenklebmittelschicht und einer Außenseitcnklebmittelschicht gebildet ist und die Ir.nenseiienkkümittelschicht die Form eines kontinuierlichen Bandes hat, das die inneren und äußeren Flächen, eine geschnittene Endfläche und einen innerhalb des Dosenrumpfes befindlichen Schergrat des Metallrohlings vollständig bedeckt, dadurch g e kennzeichnet, daß die Breite jeder Klebmittelschicht (7, 8) größer ist als die Breite der Überlappungsseitennaht und die vergrößerte Breite (/,, /.,) in Umfangsrichtung über die Überlappungsseitennaht hinaus das Ein- bis Zwanzigfache der Dicke der Außenseitenklebmittelschicht (8) und der Dicke des Metallrohlings (1) beträgt, die Außenseitenklebmittelschicht (8) die Form eines kontinuierlichen Bandes hat, das wenigstens die Innenfläche des außerhalb des Dosenrumpfes liegenden Randteils (2') des Metallrohlings bedeckt und dessen Breite größer ist als die Breite der Übcrlappungsscitennaht, die Innenseitenklebmittelschicht um den Schergrat des Innenseitenrandes herumgeschlagen ist und daß die vergrößerte Breite (/,) in Unifangsrichtung über den Wendepunkt der Innenseitenklebmittelschicht (7) hinaus an dem Nahtleil das Ein- bis Zwanzigfachc der Summe der Dicke der beiden Innenseitenklcbmittelschichten und der Dicke des Metallrohlings beträgt.
2. Rohrförmiger Metalldosenrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7, 8) aus thermoplastischem organischem Polymerisat aus einem linearen Polyamid besteht und und so abgestimmt ist, daß es nicht mehr als 0,8 Gewichtsprozent Feuchtigkeit enthält, wenn es auf den Metallrohling aufgebracht wird bzw.
die beschichteten Randteile zusammengebracht
werden.
3. Verfahren zum Herstellen eines Nahtgebildes Die Erfindung bezieht sich auf einen rohrförmigen eines rohrförmigen Dosenrumpfes nacr An- Metalldosenrumpf, der einen Metallrohling aufweist, spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen gegenüberliegende Randteile durch eine
Überlappungsseitennaht mittels Klebmittelschichten
a) ein Metallrohlingsstreifen in einer vorbe- 55 aus einem thermoplastischen organischen Polymerisat stimmten Richtung derart waagerecht bewegt miteinander verbunden sind, wobei die beiden Randwird, daß ein Randteil des Streifens die teile des Metallrohlings jeweils ein geschnittenes Ende Außenseite und der andere Randteil die und einen an einer Seite des geschnitttenen Endes Innenseite der sich überlappenden Ränder gebildeten und von diesem vorstehenden Schergrat bildet, wenn das Band zu rohrförmiger Ge- 60 aufweisen, die Überlappungsscitcnnant durch einheitstalt verformt wird, liches Verbinden einer Innenseitenklebmittelschicht
und einer Außenseitenklebmittelschicht gebildet ist und die Innenseitenklebmittelschicht die Form eines kontinuierlichen Bandes hat, das die inneren und
bandartige Außenseitenklebmittelschicht zu bilden, derart, daß die Breite der Außenseitenklebmittelschicht größer ist als die Breite der Überlappungsseitennaht und die verlängerte Breite in Umfangsrichtung über den Wendepunkt der Innenseitenklebmittelschicht hinaus an dem Nahtteil das Ein- bis Zwanzigfache der Summe der Dicke der beiden Innenseitenklebmittelschichten und der Dicke des Metallrohlings beträgt,
d) ein weiteres kontinuierliches Band aus thermoplastischem organischem Pol\merisat einer der oberen und unteren Flächen und Kante des anderen, dem Innenseitenrand entsprechenden Randteils entlang seiner Längsrichtung zugeführt wird und ein Teil des Bandes in seiner Breitenrichtung an der einen Fläche des Randteils bei einer Temperatur fest anhaften gelassen wird, bei welcher die mit dem Metallrohling in Berührung tretende Fläche des Bandes geschmolzen wird, die gegenüberliegende Fläche des Bandes jedoch nicht wesentlich geschmolzen wird, dann eine Einwärtsbiegekraft an das Band angelegt wird, um dadurch eine bandartige Innenseitenklebmittelschicht zu bilden, die die oberen und unteren Flächen, die Kante und den Schergrat bedeckt und fest daran anhaftet, derart, daß die Breite der Innenseitenklebmittelschicht größer als die Breite der Überlappungsseitennaht ist und die verlängerte Breite in Umfangsrichtung über die Überlappungsseitennaht hinaus das Ein- bis Zwanzigfache der Summe der Dicke des Metallrohlings beträgt,
c) der erhaltene Metallrohling mit den Klebmittelschichten an beiden Randteilen zu im wesentlichen rohrförmiger Gestalt gebildet wird,
f) die Randteile des geformten Metallrohlings auf eine Temperatur erhitzt werden, die ausreichend ist, um die Klebmittclschichtcn klebrig zu machen, und daß
g) der Innenseitenrandteil (2) des Metallrohlings über dessen Außenseitenrandteil gelegt und die Randteile unter Abkühlung zusammengepreßt werden.
DE19712130607 1970-06-22 1971-06-21 Rohrförmiger Metalldosenrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2130607C3 (de)

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DE2130607A1 DE2130607A1 (de) 1972-01-13
DE2130607B2 DE2130607B2 (de) 1976-02-19
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