DE19859689C1 - Heißsiegelbare Mehrschichtfolie aus coextrudiertem, biaxial orientiertem Polypropylen mit peelbarem Aufziehverhalten - Google Patents
Heißsiegelbare Mehrschichtfolie aus coextrudiertem, biaxial orientiertem Polypropylen mit peelbarem AufziehverhaltenInfo
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Abstract
Coextrudierte BOPP-Folie mit peelbaren Siegeleigenschaften, die in einem farbfrei belassenen Siegelbereich rasterförmig mit einem thermoplastischen Lack bedruckt ist, der mindestens ein Polyvinylbutyral (PVB) oder mindestens ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat (EVA-Copo) als merkmalbestimmende Feststoffkomponente enthält, nur schwach gegen coextrudiertes BOPP siegelbar ist und dessen Abstandshaltewirkung durch mit steigender Temperatur fortschreitende Erweichung successiv abnimmt, und daraus hergestellte Verpackungen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft biaxial orientierte, heißsiegelbare, coextrudierte
Polypropylenfolien, die durch Bedruckung bei innen gegen außen Siegelung zur
Erzielung einer rißfrei aufziehbaren (peelbaren) Längsnaht ausgerüstet sind, und ihre
Verwendung zur Herstellung von Verpackungen.
Heißsiegelbare Verpackungsfolien und ihre Verwendung für den Volleinschlag mit
stirnseitigen Cuvertfaltungen und überlappender Längsnaht (Fig. 2) sind seit langem
bekannt. Ebenfalls lange bekannt sind unveredelte Rohfolien, deren überlappend
versiegelte Längsnähte sich bei passender Einstellung der Siegeltemperatur, des
Siegeldruckes und der Siegelzeit schälend aufziehen lassen. Beispielhaft zu nennen
sind nitrocelluloselackierte Zellglasfolien und acryllackierte, biaxial orientierte
Polypropylenfolie (BOPP). Coextrudierte heißsiegelbare BOPP-Folien, die wegen
geringerer Verpackungskosten vorzugsweise eingesetzt werden, versagen in dieser
Hinsicht wegen zu fester Versiegelung bzw. einem zu kleinen Temperaturbereich mit
einer für solche Anwendungen hinreichend geringen Siegelfestigkeit.
Durch Kaltsiegelausstattung (KS) zum Zwecke hoher Abpackgeschwindigkeiten auf
horizontal arbeitenden Form-Füll-u. Schließmaschinen können aus BOPP-Folien
peelbar aufziehbare Verpackungen hergestellt werden. Jedoch entzieht sich die hier
beschriebene Volleinschlag-Verpackung mit Cuvertfaltung und Außen- gegen Innen
seite versiegelter Längsnaht, gemäß Fig. 2, dieser KS-Technologie, da KS-Massen
nur gegen sich selbst siegelbar sind und daher nur für Innen- gegen Innenseite ge
siegelte Längs- und Quernähte von Schlauchbeutelpackungen in Betracht kommen.
Weiterhin bieten Aufreißstreifen eine Möglichkeit das Defizit des erschwerten
Öffnens von Packungen aus coextrudierten BOPP-Folien zu mildern und eine bereits
industriell praktizierte Anwendung, wie in EP 0 577 509 B1 beschrieben, schwächt
die Siegelfestigkeit der Rohfolie durch rasterförmige, siegelbeständige Bedruckung
der Siegelzonen derart unzuverlässig, daß erst die zusätzliche Verwendung eines
Aufreißstreifens zu dem erwünschten Öffnungsverhalten mit völliger Freilegung des
verpackten Gutes führt. Dies gilt insbesondere dann, wenn fertiggestellte Packungen
zur Verbesserung der Packungsoptik einer Wärme-Nachbehandlung unterzogen
werden und dadurch der herausragende Anfaßzipfel des Aufreißstreifens sich un
kontrolliert mit dem Hüllstoff verbindet und seine Funktion als Öffnungshilfe
einbüßt.
Die Möglichkeit, mittels siegelbeständiger Lacke oder Druckfarben die Heißsiegel
barkeit von siegelbaren Rohfolien aufzuheben, oder bei teilflächiger Bedeckung zu
mindern, ist bekannt, jedoch in der Praxis großen, unakzeptablen Schwankungen
unterworfen, die von den natürlichen Toleranzen der Rohfolieneigenschaften, der
Druckbedingungen und der Auftragsgewichte abhängig sind. In ihrer Wirkung be
stimmt sind derart siegelbeständige Systeme auf Basis wenig weich gemachter
Nitrocellulose oder zweikomponentiger Polyurethane durch ihre auch unter Wärme
einwirkung permanente Abstandshalterfunktion als prinzipiell erwünschte Ver
minderung des Siegelkontaktes (Fläche und Druck) von freiliegenden coextrudierten
BOPP-Oberflächen. Darüber hinaus besteht hierbei die im Tiefdruck nicht mit
Sicherheit vermeidbare Gefahr, die erwünschte Restsiegelfestigkeit der Rohfolie
durch sog. Tonen (Farbantrag auf unerwünschte Stellen) zunichte zu machen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, preisgünstige, coextrudierte BOPP-Folien, die her
stellbedingt ungeeignet feste Siegeleigenschaften aufweisen, im Zuge des Druck
prozesses ohne die genannten Nachteile so zuverlässig mit den gewünschten peel
baren Siegeleigenschaften auszustatten, daß sich daraus hergestellte Verpackungen,
vorzugsweise Volleinschlagverpackungen gemäß Fig. 2, ohne Aufreißstreifen hin
reichend leicht und möglichst rißfrei öffnen lassen und daß bei technisch unver
meidbaren Rohstoffschwankungen, wie auch bei Variation der Druckbedingungen,
Siegeltemperaturen und Auftragsgewichte über einen breiten Toleranzbereich
Konstanz der Siegelfestigkeit weitgehend gewahrt bleibt.
Erfindungsgemäß gelang dies dadurch, daß handelsübliche, coextrudierte BOPP-
Folien mittels rapportgesteuertem Tiefdruck vorzugsweise auf der elektrisch vorbe
handelten Seite in einem farbfrei belassenen Siegelbereich rasterförmig mit thermo
plastischem Lack bedruckt wurden, der selbst nur schwach gegen coextrudiertes
BOPP siegelbar ist, mindestens ein Polyvinybutyral (PVB) oder mindestens ein
Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat (EVA-Copo) als merkmalbestimmende Kompo
nente enthält. Durch diese spezielle Auswahl des Lacks wird bewirkt, daß die
Abstandshaltewirkung durch mit steigender Temperatur fortschreitende Erweichung
successiv abnimmt und die coextrudierten BOPP-Oberflächen zunehmend in
Siegelkontakt treten läßt.
Duch die Gestaltung des beim Druck verwendeten Rasters lassen sich Siegel
festigkeit und Peelverhalten bei der Siegelung innen gegen außen (a/b-Versiegelung)
gezielt beeinflussen.
Besonders geeignete Raster zeigt Tabelle 3. Dabei ist es sowohl möglich, die
Rasterung über Länge und Breite des Siegelbereichs gleichmäßig auszuführen, als
auch die Rasterung über Länge und/oder Breite des Siegelbereichs innerhalb der
Möglichkeiten der Gravurtechnik variabel zu gestalten, um spezielle Anforderungen
bezüglich Nahtfestigkeit und/oder Peelverhalten zu erfüllen. Gemäß der beschrie
benen Rasterung wird der Lackauftrag teilflächig und vorzugsweise mit Vollton-
Gravurtiefe ausgeführt.
Bei dem verwendeten Lack handelt es sich um handelsübliche Farb/Lacksysteme mit
Polyvinylbutyrat (PVB), wie sie verbreitet für den Konterdruck auf coextrudierten
BOPP-Oberflächen im Einsatz sind (z. B. 15-020613-4, Serie MX 31, Fa. Siegwerk),
oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren (EVA-Copo, z. B. 10-612764-0 W, Fa.
Siegwerk) als merkmalbestimmender Feststoffkomponente. Auch der Einsatz von
Gemischen mehrerer PVB-Lacke oder mehrerer EVA-Copo-Lacke ist möglich.
Die Auftragsmenge (trocken) an Lack beträgt bei PVB-Lacken vorzugsweise 0,1 bis
1,7 g/m2, insbesondere 0,8 bis 1,2 g/m2. Bei EVA-Copo-Lacken sind Auftrags
mengen (trocken) von 0,1 bis 2,5 g/m2, insbesondere 1,0 bis 1,5 g/m2 bevorzugt.
Vorzugsweise handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Folie um eine coextrudierte
BOPP-Folie, die außerhalb der farbfrei belassenen Siegelbereiche auf der elektrisch
vorbehandelten Seite mittels rapportgesteuertem Tiefdruck bedruckt wurde.
Durch die erfindungsgemäße Druckausstattung gelingt es, coextrudierte BOPP-
Folien, die als Rohfolien zu hohe Siegelfestigkeiten mit Riß-Trennungsbildern auf
weisen, schwächer und peelbar siegelbar einzustellen.
Es war weder zu erwarten, daß ein erfindungsgemäß gedruckter, ethanolverdünnbarer
PVB-Lack ausreichend fest gegen unvorbehandeltes coextrudiertes BOPP siegelt,
noch daß bei Verwendung eines wasserverdünnbaren EVA-Copo-Lackes, von den
verbliebenen lackfreien Siegelpunkten der coextrudierten Oberfläche trotz
hinreichend fester Versiegelung kein unerwünschter Materialeinriß bei Trennung der
Naht ausgehen würde, sondern daß überraschenderweise in beiden Fällen rißfreies
Schälen eintritt und Aufreißstreifen als Öffnungshilfe hierbei entbehrlich sind.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Folie erfolgt bevorzugt durch mehrnutzige
Bedruckung von handelsüblichen, weitgehend standardisierten, coextrudierten
BOPP-Folien im Tief oder Flexodruck, vorzugsweise auf üblichen Mehrfarben-Tief
druckmaschinen mit Registersteuerung unter Verwendung gravierter Zylinder mit
Näpfchenform, wobei für coextrudierte BOPP-taugliche Frontal- oder Konterdruck
farben in Kombination mit einem der erfindungsgemäßen Lacke im farbfreien
Bereich eingesetzt werden. Abschließend erfolgt ein kundengerechter Endschnitt auf
handelsüblichen Rollenschneidemaschinen mit Seitenkantensteuerung. Die An
ordnung der farbfreien Bereiche richtet sich nach der Form der Verpackung, die aus
der coextrudierten BOPP-Folie hergestellt werden soll. Bevorzugt sind farbfreie
Bereiche, die gemäß Fig. 1 als endlose Banderolen an beiden Rändern der Rolle in
deren Laufrichtung oder als Querbanderolen in gleichmäßigen Abständen quer zur
Laufrichtung der Rolle angeordnet sind.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin aus den erfindungsgemäßen Folien her
gestellte Verpackungen, insbesondere Volleinschlagverpackungen, die keine zusätz
liche Aufreißhilfe aufweisen und sich leicht und rißfrei öffnen lassen.
Folgende Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Die dem Verwendungszweck entsprechenden relevanten Eigenschaften der erfin
dungsgemäßen Folien werden durch Prüfung der Niederdruck-Siegelfestigkeit (NDS)
über einen folienverträglichen Temperaturbereich (Siegelkurve) bestimmt, um ihre
Eignung für Einschlagpackungen zu bewerten.
Als Niederdruck-Siegelfestigkeit wird die Kraft in N, bezogen auf die Prüf
streifenbreite von 15 mm, bestimmt, die zur spaltenden Trennung einer unter defi
nierten Bedingungen (Druck, Temperatur, Zeit) hergestellten Siegelnaht erforderlich
ist.
Siegelbedingungen: Druck 0,35 N/cm2, Zeit 0,5 sec, Temperatur 105 bis 150°C, fünf
Kelvin weise abgestuft.
Meßgeräte: Niederdruck-Siegelgerät der Fa. Brugger, mit Siegelbacken 20.50 mm2,
geschlichtet, 5 Stück verschiedene Temperaturen. 5 Stück Gegengewichte mit 25.30
mm2 Auflagefläche, die mit 2 bis 3 mm dickem Filz beklebt sind.
Prüfstreifenschneider mit Schnittbreite 15 mm. Zugfestigkeitsprüfmaschine mit
Meßbereich 10 N und Abzugsgeschwindigkeit 100 mm/min.
Qualitative Bewertung: Neben einem für die Einschlag-Verpackungspraxis als
akzeptabel anzusehenden Werteniveau < 0,5 N/15 mm, als notwendiger Bedingung,
wurde die erfindungsgemäße rißfreie, schälende Trennung als hinreichende Be
dingung in die Bewertung einbezogen und der Temperaturbereich mit gewünschtem
Siegelverhalten bestimmt (Tabelle 1). Es zeigt sich, daß Siegelwerte < 1,5 N/15 mm
bei Nahttrennung zum unerwünschten Materialriß führen.
Durch mehrfarbigen gekonterten Tiefdruck auf der elektrisch vorbehandelten,
späteren Verpackunginnenseite einer handelsüblichen 20 µm dicken Coex-BOPP-Folie,
(Walothen® C20EHS der Wolff Walsrode AG), mit vielfach verwendeten ethanol
verdünnbaren Polyvinylbutyralfarben (PVB) im Dekorbereich und Polyvinyl
butyrallack (15-020613-4, Serie MX 31 der Fa. Siegwerk Druckfarben GmbH & Co.
KG) im farbfreien Längsnahtbereich wurden mit verschiedenen üblichen Gravur-
Rastern 60/1, 70/1, 70/4 und 80/1 (Tabelle 2) NDS-Werte, Außen- gegen Innenseite,
zwischen 0,5 und 1,5 N/15 mm ab 125°C, mit rißfrei spaltender Trennung erzielt.
Rasterabhängig ist der anwendbare Temperaturbereich unterschiedlich breit und
erfordert bei den zu favorisierenden Formen (60/1 und 70/4) eine präzise
Temperaturregelung der Siegelwerkzeuge im Abpackbetrieb (Tabelle 1).
Durch Ersatz des im Beispiel 1 verwendeten PVB-Lackes durch einen käuflichen
wasserverdünnbaren Siegellack auf Basis einer wässrigen Dispersion verseifter
Kunstharze (Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat) in Form des Siegellackes
10-612764-0W der Siegwerk Druckfarben GmbH & Co KG, mit ausgewiesener
Siegelbarkeit gegen unvorbehandeltes Coex-BOPP, konnten die gewünschten NDS-
Werte zwischen 0,5 und 1,5 N/15 mm und schälendes Trennverhalten über einen
breiten Temperaturbereich erzielt werden (Tabelle 1).
Gegenüber Beispielen 1 und 2 ist die NDS (a/a) der unvorbehandelten, unbedruckten
Rohfolie mit Werten = 2,5 N/15 mm zu hoch und Nahttrennung nicht rißfrei möglich
(Tabelle 1).
Auch die NDS (a/b) der unvorbehandelten gegen die vorbehandelte Seite der unbe
druckten Rohfolie zeigt keinen brauchbaren Verlauf über Temperatur. Wenngleich
die Werte erwartungsgemäß niedriger ausfallen als bei der NDS (a/a) im
Vergleichsbeispiel 1, ist der Temperaturbereich mit Siegelfestigkeiten von 0,5 bis 1,5
N/15 mm, die rißfreies Trennen bedingen, zu schmal (Tabelle 1).
Als Beispiel zum Stande der Technik wurden durch mehrfarbigen gekonterten Tief
druck auf einer wie im Beispiel 1 beschriebenen, jedoch 25 µm dicken Folie mit an
wendungsbedingt verschiedenen Farbsystemen, wie ethanolverdünnbare polyvinyl
butyralbasierte Metallschliff-Farbe, ethanol-ethylacetat-verdünnbare NC-basierte
Buntfarben, ethylacetatverdünnbarer zweikomponentiger NC-Ester-Weißfarbe im
Dekorbereich und zweikomponentigen PU-Lack (siegelbeständig) als Raster (Tabelle
3, Y) in der farbfreien Längsnahtzone zwar häufig aber nicht zuverlässig die
gewünscht niedrigen NDS-Werte erreicht. Fallweise reichte die Siegelung im
besonders praxisrelevanten Temperaturbereich von 125 bis 135°C nicht aus
(Tabelle 1). Dieses Ergebnis spiegelt den unbefriedigenden Stand der Technik
wieder.
Claims (12)
1. Coextrudierte BOPP-Folie mit peelbaren Siegeleigenschaften, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Folie in einem farbfrei belassenen Siegelbereich
rasterförmig mit einem thermoplastischen Lack bedruckt ist, der mindestens
ein Polyvinylbutyral (PVB) oder mindestens ein Ethylen-Vinylacetat-Copoly
merisat (EVA-Copo) als merkmalbestimmende Feststoffkomponente enthält
und nur schwach gegen coextrudiertes BOPP siegelbar ist.
2. Folien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der verwendete Lack
nur schwach gegen unvorbehandelte coextrudierte BOPP-Oberflächen siegel
bar ist und Polyvinylbutyral (PVB) als bestimmende Feststoffkomponente
enthält.
3. Folie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack ein Ge
misch handelsüblicher PVB-Lacke verwendet wird, wie sie verbreitet für
Konterdruck auf coextrudiertem BOPP im Einsatz sind.
4. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lack mit einer Auftragsmenge von 0,1 bis 1,7 g/m2, vorzugsweise von 0,8 bis
1,2 g/m2, trocken aufgetragen wird.
5. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lack definiert teilflächig, mit Vollton-Gravurtiefe ausgeführt wird.
6. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Lack
thermoplastisch und gegen unvorbehandelte Coex-BOPP-Oberflächen siegel
bar ist und vorzugsweise verseiftes Kunstharz (EVA-Copo) als merkmalbe
stimmende Feststoffkomponente enthält.
7. Folie nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack mit
einer Auftragsmenge von 0,1 bis 2,5 g/m2, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 g/m2,
trocken aufgetragen wird.
8. Folie nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lack definiert teilflächig, mit Vollton-Gravurtiefe ausgeführt wird.
9. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Raster für den Auftrag des Lackes über Länge und Breite des Siegelbereiches
einheitlich oder variabel gestaltet ist, um unterschiedliche Nahtfestigkeits
anforderungen zu erfüllen.
10. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie außerhalb des Siegelbereiches auf der elektrisch vorbehandelten Seite
mittels rapportgesteuertem Tiefdruck bedruckt ist.
11. Folie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Lack versehenen, farbfreien Siegelbereiche als endlose Banderolen
am Rand der Folienrolle oder als Querbanderolen in gleichmäßigen Ab
ständen quer zur Laufrichtung der Folienrolle ausgeführt sind.
12. Verpackungen, hergestellt aus einer Folie gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11.
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