DE2325885A1 - Metallkapsel mit porenfreier beschichtung - Google Patents
Metallkapsel mit porenfreier beschichtungInfo
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- DE2325885A1 DE2325885A1 DE19732325885 DE2325885A DE2325885A1 DE 2325885 A1 DE2325885 A1 DE 2325885A1 DE 19732325885 DE19732325885 DE 19732325885 DE 2325885 A DE2325885 A DE 2325885A DE 2325885 A1 DE2325885 A1 DE 2325885A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/10—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
- B65D41/14—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of metallic foil or like thin flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Metallkapsel mit porenfreier Beschichtung Die Erfindung betrifft Metallkapseln zum Überdecken der oberen Teile des Halses son Gefäßen, insbesondere von verschlossenen Flaschen.
- Übliche Kapseln bestehen aus einer dünnen Bleifolie, die auf beiden Seiten mit einer dünnen Folie aus Zinn überzogen ist. Hierdurch wird verhindert, dass Menschen mit der Oberfläche des giftigen Bleis in Berührung kommen. Die Herstellung der Folie erfolgt für gewöhnlich, indem auf Bleibarren eine Zinnfolie aufgelegt und das Ganze bei gleicher Breite ausgwalzt wird. Dann wird auf die Gegenseite des vorgewalzten Barrens ebenfalls eine Zinnfolie aufgelegt und das Ganze bei gleicher Breite ausgewaltz, wodurch sich ein dünnes kaschiertes Band ergibt. Die Bleifolie wird hierdurch auf beiden Seiten mit einer dünnen Zinnfolie bedeckt, wobei das Zinn auf der Oberseite dünner als auf der Unterseite ist.
- Die Zinnfolie wird mit dem Bleiblock zu einem homogenen Band ausgewalzt und kann zu einer Rolle gewickelt werden.
- Das so gefertigte Band wird dann zu der gewtinschten Breite besäumt, daraus werden Ronden ausgestanzt, die zu Rohkapseln gedrückt werden. Die dünne Zinnfolie liegt dabei auf der Aussenseite, während die im zweiten Arbeitsgang ausgewalzte Zinnfolie dicker ist und in das Innere der Kapsel kommt.
- Die Kapsel wird dann auf der Aussenseite in üblicher Weise lackiert und bedruckt und kann auf den Flaschenhals aufgetragen werden. Die so gefertigten Kapseln haben daher auf beiden Seiten eine ungiftige Zinnauflage.
- Diese Zinnfolie ist jedoch nicht durchgehend homogen, sondern hat mikroskopisch feine durchgehende Poren. Hierdurch ist es möglich, dass Wein, der durch den Korkverschluss durchatmet, zwischen die Metallkapsel und den Flaschenhals tritt und durch die feinen Poren der Zinnschicht hindurch mit dem Blei in Berührung kommt. Da Wein immer Spuren von Säuren, z.B.
- Weinsäure, enthält, können diese mit dem Blei reagieren, es bilden sich Bleisalze, die durch die Zinnfolie durchblühen und aufgrund ihrer Giftigkeit Schäden verursachen können.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Netallkapsel zu schaffen, deren Oberfläche vollkommen dicht ist, so dass mit der aus mehreren Schichten bestehenden Kapsel in Berührung kommende Spuren von ir nur die Oberfläche der Kapsel berühren und nicht durch Poren zu der Innnschicht der Kapsel durchdringen können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Innenseite des Metalls, aus do-m die Kapsel besteht, mit Kunststoff beschichtet ist. Durch den Flaschenkork dirchtretende Weinspuren kommen nur mit der Kunststoffschicht in Berührung, die keinerlei Poren enthält. Dadurch können die im Wein enthaltenen Säurespuren nicht mit dem Innenkern der Kapsel in Berührung kommen und mit den Metallen des Kerns Salze bilden.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Kern der Metallkapsel, die auf der Innenseite mit Kunststoff beschichtet ist; aus Blei besteht. Dieses Metall ist leicht plastisch und faltenfrei zu bearbeiten. Die Kunststoffbeschichtung verhindert die Bildung giftiger Bleisalze auf der Innenseite, Bei der Herstellung der Kapsel hat es sich als zwecksmäßig erwiesen, wenn die Innenseite der Kapsel mit Kunststoff und die Aussenseite mit Zinn beschichtet ist0 Die Innenbeschichtung der Kapsel mit Kunststoff verhindert die Bildung von Blei salzen, durch die Aussenbeschichtung mit einer Zinnfolie wird eine Berührung des Bleikerns vermieden, so dass eine giftige Wirkung vollkommen unterbunden ist. Auch lassen sich diese Kapseln sehr gut bedrucken.
- Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn beide Seiten des Metalls mit Kunststoff beschichtet sind Bei der Fabrikation der Kapsel ist es sonach gleichgültig, welche Seite der Folie die Innenseite der Kapsel bildet; es können sich durch Weinsäure auf der Innenseite keine Salze bilden. Alle Schäden eines eventuell giftigen Kernes der Kapsel, z.B. eines Bleikernes sind hierdurch unterbunden.
- Für die Durchführung des Verfahrens ist es sehr günstig, als Kunststoff Polyäthylen zu verwenden. Polyäthylen lässt sich auf Metall, insbesondere Blei, als dtlnne Folie leicht aufkleben und aufkaschieren, ist absolut porenfrei und leicht zu bedrucken.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels sowie aus der Zeichnung.
- Es zeigt: Fig. 1 die Beschichtung des Metallkems mit verschiedenen Stoffen auf den beiden Seiten, Fig. 2 die Beschichtung des Metallkerns mit dem gleichen Stoff auf beiden Seiten, und Fig. 3 einen Blick auf die Unterseite der fertig gepressten Kapsel Nach Fig. 1 ist auf eine ausgewalzte dünne Bleifolie 1 auf der einen Seite eine Kunststoffolie 2 und auf der anderen Seite eine Zinnfolie 3 aufgebracht. Bei der Herstellung der Folie nach Fig. 1 wird zweckmäßigerweise auf einen Bleibarren eine Zinnfolie 3 aufgelegt und das Ganze zu einem langen dünnen Band ausgewaltz. Das Aufbringen der Kunststoffschicht 2 auf der anderen Seite der Bleifolie erfolgt zweckmäßigerweise durch Aufkleben gegebenenfalls auch durch Aufwalzen unter Drucks Das Aufbringen der Folie kann auch in Pressen unter hohem Druck, eventuell unter Erwärmung, geschehen.
- Nach Fig. 2 ist auf eine dünn ausgewalzte Bleifolie 1 auf beiden Seiten eine dünne Kunststoffolie aufgebracht.
- Aus der dreischichtigen Folie nach Fig0 1 oder 2 werden dann Ronden ausgestanzt und aus diesen Ronden die Rohkapseln gedrückt, wobei darauf geachtet werden muss, dass beim Drücken der Kapseln aus Ronden, die aus Dreischichtmaterial nach Fig. 1 gestanzt sind, die Kunststoffschicht innen liegt. Wie der Blick auf die Unterseite der Kapseln nach Fig. 3 zeigt, haben die so gefertigten Kapseln keinerlei Nähte. Sie sind vollkommen gleichmäßig und können auf der Aussenseite leicht lackiert und mit einem Druckbild 4 versehen werden.
Claims (5)
1. Metallkapsel zum Überdecken der oberen Teile des Halses von Gefäßen,
insbesondere von verschlossenen Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite
des Metalls, aus dem die Kapsel besteht, mit Kunststoff beschichtet ist.
2. Metallkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kern der Kapsel, die auf der Innenseite mit Kunststoff beschichtet ist, aus Blei
besteht.
3. Metallkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Innenseite der Kapsel mit Kunststoff und die Aussenseite mit Zinn beschichtet ist.
4. Metallkapsel nach Anspruch 1, e dadurch gekennzeichnet, dass beide
Seiten des Netalis mit Kunststoff beschichtet sind.
5. Metallkapsel nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass
als Kunststoff Polyäthylen verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325885 DE2325885A1 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Metallkapsel mit porenfreier beschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325885 DE2325885A1 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Metallkapsel mit porenfreier beschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325885A1 true DE2325885A1 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5881707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732325885 Pending DE2325885A1 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Metallkapsel mit porenfreier beschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2325885A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022205A1 (de) * | 1980-06-13 | 1981-12-24 | Stanniolfabrik Eppstein GmbH & Co KG, 6239 Eppstein | Schichtwerkstoff fuer verpackungszwecke, insbesondere zur herstellung von flaschenkapseln |
-
1973
- 1973-05-22 DE DE19732325885 patent/DE2325885A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022205A1 (de) * | 1980-06-13 | 1981-12-24 | Stanniolfabrik Eppstein GmbH & Co KG, 6239 Eppstein | Schichtwerkstoff fuer verpackungszwecke, insbesondere zur herstellung von flaschenkapseln |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |