DE60122593T2 - Hermetisch geschlossener behälter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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Alois Robert DE CONINCK
Lambertus Johannes MENSINK
Paul Emil Cincinnati BADER
Willem Guido MEYLEMANS
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/22Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines with double walls; with walls incorporating air-chambers; with walls made of laminated material
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    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1352Polymer or resin containing [i.e., natural or synthetic]

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Verpackung für Lebensmittel und andere Produkte mit hoher Sperrwirkung, genauer einen luftdicht abgeschlossenen Behälter für die Verpackung von feuchtigkeits- und sauerstoffempfindlichen festen Lebensmittelprodukten, der in der Lage ist, einer Vielzahl von Umgebungsbedingungen standzuhalten, und der Vorteile hinsichtlich umweltbedingten Aspekten und hinsichtlich der Gesamtproduktionskosten liefert, sowie einen Prozess für dessen Herstellung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft genauer einen verbesserten, luftdicht abgeschlossenen Behälter für die Verpackung von feuchtigkeits- und sauerstoffempfindlichen, festen Lebensmittelprodukten wie knusprigen Lebensmitteln, z. B. Kartoffelchips, Snacks aus verarbeiteten Kartoffeln, Nüsse usw., der folgendes umfasst: einen röhrenförmigen Körper aus einem Verbundmaterial, das aus einer äußeren Beschichtung, mindestens einer äußeren Kartonschicht, einer Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und einer inneren wärmesiegelbaren Beschichtung aus einem thermoplastischen Material besteht; einen Verschluss in der Form einer abgedichteten Membran zum Abreißen, umfassend eine Sauerstoffsperrschicht und eine innere Beschichtung aus einem thermoplastischen, wärmesiegelbaren Material; und einen tiefgezogenen Boden aus einem Verbundmaterial, das eine äußere Lackschicht, mindestens eine Kartonschicht, eine Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere Beschichtung aus einem wärmesiegelbaren thermoplastischen Material umfasst, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Stirnfläche des Körpers gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers befestigt sind.
  • Luftdicht abgeschlossene Behälter dieser Art sind bereits bekannt.
  • In den US-Patenten 3,973,719 und 3,988,185 ist beispielsweise eine Behälteranordnung offenbart, die einen röhrenförmigen Körper mit einem nach außen gerollten oberen Rand umfasst, wobei der Körper einen membranartigen Verschluss mit asymmetrischer Lasche, der abdichtend an dem aufgerollten Rand befestigt ist, und einen Boden aus Metall aufweist, der abdichtend befestigt wird, indem er um das untere Ende des röhrenförmigen Körpers gefalzt wird, sowie ein Verfahren für deren Herstellung. Solche Behälteranordnungen sind jedoch angesichts ihrer Metallböden unvorteilhaft, die hinsichtlich Herstellung, Gewicht, Kosten und Recycling Probleme verursachen.
  • Vorhandene Verbundmaterialbehälter dieser Art, die auf dem Markt erhältlich sind, sind typischerweise auf einer Seite über die bekannte Nahttechnik (Doppelnaht) durch ein Metallende verschlossen. Metallenden nehmen jedoch einen verhältnismäßig hohen Anteil des Gesamtgewichts des Behälters ein und erfordern daher bei der Herstellung mehr Energie und produzieren hohe Emissionen. Außerdem muss aus recyclingtechnischen Gründen in einer Vielzahl von Ländern das Metallende von dem Rest der Verpackung getrennt werden, was für den Verbraucher oder die für das Abfallrecycling verantwortlichen Einrichtungen eine Unannehmlichkeit bedeutet.
  • Es ist bekannt, dass solche Metallenden oder Böden die Verwendung dieser Arten von Verpackungen in Mikrowellen einschränken. Damit das in dem Behälter enthaltene Produkt erhitzt werden kann und um die Nützlichkeit für den Verbraucher sowie die Produktvielfalt dieser Arten von Verpackungen zu erhöhen, muss das Metallende durch ein mikrowellenfestes Material ersetzt werden.
  • Um diese Probleme zu beheben, offenbart EP-A-O 352 127 eine sauerstoffundurchlässige Verbundstruktur, die geeignet ist, einen sauerstoffundurchlässigen, dichten Behälter herzustellen, der ein mechanisch stabiles Struktursubstrat, eine äußere Schicht aus einem wärmesiegelbaren Polymermaterial, eine erste Schicht aus einem abdichtenden Polymerharz, ein sauerstoffundurchlässiges Material, das aus einer Vielzahl von Materialen, darunter Aluminiumfolie, aus gewählt werden kann, ein extrusionsbeschichtetes inneres wärmesiegelbares Polymermaterial, das mit dem Produkt in Kontakt kommen darf, und eine Sandwich-Schicht aus einem zweiten abdichtenden Polymer, eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige Polymerharzschicht und ein drittes abdichtendes Polymer umfasst, alle in dieser Reihenfolge auf der inneren Oberfläche der Sauerstoffsperrschicht koextrudiert. Die hierin verwendete, äußere Schicht des wärmesiegelbaren Polymermaterials weist jedoch dahingehend Nachteile auf, dass sie sich während des Wärmesiegelns verfärbt und lagemäßig verstellt, d. h. an dem Wärmesiegelungswerkzeug kleben bleibt, das bei der hohen Temperatur verwendet wird, die aufgrund der erwünschten hohen Zykluszeiten der Maschine erforderlich ist.
  • GB-A-2 176 457 beschreibt ein Endverschlusselement aus einem Verbundmaterial für einen Verbundmaterialbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, dessen Körper mindestens eine äußere Kartonschicht, eine Sperrfolie, z. B. aus Aluminium, die die Innenseite des Behälters bedeckt, und eine innere wärmesiegelbare Kunststoffbeschichtung umfasst, wobei der Verschluss eine optionale Schicht zum Abreißen mit einer inneren wärmesiegelbaren Kunststoffbeschichtung umfasst und der tiefgezogene Boden, der nach dem Einführen der Ladung angesetzt wird, mindestens eine Kartonschicht, eine Metallsperrfolie und eine siegelbare Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite umfasst, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers befestigt sind, worin die metallische Sperrfolie des Bodens an der Innenseite der Kartonschicht angebracht ist und selbst an der Seite mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, und wobei der Boden durch induktive Hochfrequenz an den Körper gesiegelt ist.
  • Es wird angegeben, dass dieses Hochfrequenzsiegeln die gleichen Zykluszeiten der Maschine während der Herstellung bereit stellt wie sie bei bekannten Behältern mit einem Boden aus einem Zinnblech bereitgestellt werden. Hierin wird auch insbesondere darauf verwiesen, dass, wenn ein Boden verwendet wird, min destens eine Kartonschicht, eine Metallsperrfolie und eine abdichtende Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite umfasst, die Wärmesiegelung mit Wärme, die ausschließlich von außen und nicht durch induktive Hochfrequenz zugeführt wird, nur unzufriedenstellend lange Zykluszeiten ermöglicht.
  • Die Verwendung der induktiven Hochfrequenzerwärmung für das Wärmesiegeln solcher Bodenverschlüsse aus Verbundmaterial ist jedoch nicht nur im Hinblick auf die Maschinen- und Betriebskosten unbefriedigend, sondern erfordert auch, dass die Sperrfolie eine gewisse Dicke aufweist, wodurch deren nötige Variationsmöglichkeit eingeschränkt wird.
  • Weiterhin können kleine Löcher, Schnitte oder Risse in der Sperrschicht entstehen, aufgrund derer der Behälter seine abdichtenden und sperrenden Eigenschaften verliert, wenn solche Endverschlusselemente aus Verbundmaterial an dem röhrenförmigen Teil des Behälters angebracht werden, indem der Rand des Bodens nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers gezogen wird. Dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn feste, knusprige Lebensmittelprodukte verpackt werden, die nicht nur unter der Einwirkung von Feuchtigkeit, sondern auch aufgrund von Sauerstoff verderben, sodass in dem Fall von kleinen Löchern, Schnitten oder Rissen in den Sperrschichten während der Lagerung erhebliche Produktbeeinträchtigungen verursacht werden können. Solche Auswirkungen werden noch verschlimmert, wenn die Verpackung unter veränderlichen Druckbedingungen transportiert wird, wodurch aufgrund einer Vielzahl von unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, z. B. hohen und niedrigen Temperaturen, hoher und niedriger Feuchtigkeit und hohen und geringen Höhen, ein verstärkter Kontakt der Innenseite des Behälters mit der Umgebungsatmosphäre entstehen kann. Aufgrund solcher Bedingungen kann ein erheblicher Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Behälters entstehen. Aufgrund dieses Drucks unterliegen das Behältermaterial und daher auch die Sperrschichten Beanspruchungen, die so groß sein können, dass sich kleine Löcher oder Risse bilden können, oder diese Löcher und Risse werden verstärkt, wenn sie bereits bei der Herstellung vorhanden waren, weshalb die Verpackung ihre sperrenden Eigenschaften verliert.
  • Aufgrund der abdichtenden Eigenschaft kann die Verpackung in großen Höhen einen hohen inneren Druck aufweisen, was dazu führen kann, dass sich die Verpackung auswölbt. Je nach der Form der Verpackung kann dieses Auswölben dazu führen, dass die Verpackung in einem Regal ein unstabiles Verhalten zeigt (d. h. Schwanken und Kippen), wodurch das Kaufverhalten negativ beeinflusst wird.
  • Abgesehen davon müssen vorhandene Verbundmaterialien, die für die Herstellung solcher Verbundmaterialbehälter verwendet werden, Eigenschaften aufweisen, die lange Maschinenzykluszeiten, einschließlich des Bereitstellens und Weitergebens des Verbundausgangsmaterials in Flächengebildeform an und durch die Maschinen, die u. a. für das Schneiden, Tiefziehen und Transportieren der Verbundmaterialböden verwendet werden, ermöglichen, weshalb ein Material erforderlich ist, das solchen Bedingungen standhält und keine Maschinenunterbrechungen verursacht, die dadurch entstehen könnten, dass das Verbundmaterial aufgrund der äußeren Beschichtung des thermoplastischen Materials kleben bleibt oder verrutscht.
  • Abgesehen davon muss nach dem Schneiden des Bodens das verbleibende Material des Verbundmaterials, die so genannte Bahn, in die Schneidemaschine eingelegt und/oder aus dieser herausgenommen werden, wobei während dieser Übertragung das Verbundmaterial, das verwendet wird, um den röhrenförmigen Körper auszubilden, leicht brechen, Blockierungen verursachen und auf diese Weise die Zuverlässigkeit des Systems beeinträchtigen kann.
  • In ähnlicher Weise spielt während der Herstellung und auch während des Transports des Verbundmaterialbodens die Reibung eine große Rolle. Eine zu hohe Reibung während des Herstellungsvorgangs (d. h. Tiefziehen) kann dazu führen, dass die Sperrschichten) reißen oder kleine Löcher darin entstehen. Es wurde auch festgestellt, dass, in Abhängigkeit von dem verwendeten Transport system, z. B. einem Lufttransportsystem, eine zu hohe Reibung zu Blockierungen führen kann. Bei dem Wärmesiegelungsvorgang wird das Material gefalzt, erwärmt und in seine endgültige Form gedrückt, um die Verpackung zu bilden und zu schließen. Eine zu hohe Reibung zwischen der äußeren Oberfläche und den erwärmten Teilen bewirkt, dass das Material nicht korrekt gefaltet wird und den Behälter nicht korrekt abdichtet, wodurch die Qualität und die Zuverlässigkeit der Durchführung und der Abdichtung beeinträchtigt werden. Andererseits verursacht eine zu geringe Reibung Probleme, da das Verbundmaterial von den Teilen der Maschinenanlagen rutscht, die für dessen Verarbeitung verwendet werden, was insbesondere bei kurzen Maschinenzykluszeiten sehr nachteilig ist.
  • Während des Wärmesiegelungsvorgangs, bei dem Wärme ausschließlich von außen zugeführt wird, verfärbt sich das Material möglicherweise und verursacht möglicherweise sogar Brandflecken an der äußeren Harzbeschichtung, die erforderlich ist, um die Außenseite des Behälters vor Feuchtigkeit, Schmutz usw. zu schützen, und die aufgedruckte Informationen für den Verbraucher aufweisen kann. Während der Verteilung, Lagerung und Verwendung solcher Behälter ist es jedoch wichtig, dass diese einer bestimmten Feuchtigkeit standhalten können und unempfindlich gegen Schmutz oder Staub sind, da dies wichtig ist, um die Verbraucherakzeptanz und die Verbraucherfreundlichkeit zu verbessern.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines luftdicht abgeschlossenen Behälters, wie oben definiert, der im Hinblick auf die Eigenschaften des tiefgezogenen Bodens verbessert wurde; bei dem der Boden mittels eines erwärmten Presswerkzeugs durch Wärmesiegeln an dem röhrenförmigen Körper des Behälters angebracht werden kann, ohne dass dabei kleine Löcher, Schnitte oder Risse in den Sperrschichten in dem Bodenmaterial entstehen; der die nötige Stabilität während und nach der Herstellung aufweist, um ein Auswölben und undichtes Verhalten des Behälters während des Transports und der Lagerung unter sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Feuchtigkeit und Druck zu verhindern; und der dank ausreichender Festigkeit, optimaler Oberflächenreibung und Wärmebeständigkeit lange Maschinenzykluszeiten ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Prozess für die Herstellung solcher luftdicht abgeschlossenen Behälter bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es hat sich gezeigt, dass die oben genannten Ziele durch Verwenden eines sehr speziellen Verbundmaterials für den Boden des Behälters erreicht werden können, welches eine definierte Verbundstruktur aufweist, die eine äußere Lackschicht auf der äußeren Kartonoberfläche mit einem bestimmten Reibungskoeffizienten aufweist, wobei die Sauerstoffsperrschicht mit einer gegen unsachgemäße Behandlung beständigen verstärkenden Trägerschicht versehen wird, wobei diese Kombination die Bildung von kleinen Löchern, Schnitten oder Rissen in den Sperrschichten während der Herstellung verhindert, selbst dann, wenn beim Biegen des Randes des Bodens nach oben und nach außen über die Endfläche des Behälters ein großer Druck bei hohen Temperaturen angewendet wird, und auch bei der Lagerung und beim Transport. Außerdem können durch Aufbringung einer verstärkenden Trägerschicht für die Sauerstoffsperrschicht sehr dünne Sperrschichten bereitgestellt werden, z. B. eine Schicht aus verdampftem Metall, vorzugsweise aus Aluminium.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher der luftdicht abgeschlossene Behälter nach Anspruch 1 bis 9 und das Verfahren für dessen Herstellung nach den Ansprüchen 10 bis 20.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen gilt:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Behälteranordnung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ist eine schematische Teilschnittansicht eines Details, das das Verbindungsstück zeigt, an dem der Körper mit dem Boden verbunden ist; und
  • 3 ist eine schematische Darstellung der Verbundstruktur des für den Boden verwendeten Verbundmaterials.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 1 dargestellt, umfassen Verbundmaterialbehälter gemäß dem Stand der Technik einen röhrenförmigen Körper aus Verbundmaterial (1) mit einem nach außen gerollten oberen Rand, einen membranartigen Verschluss (2), der an dem gerollten Ring so befestigt ist, dass der Umfangsbereich des Verschlusses radial und hinsichtlich des Umfangs einem nach oben zeigenden ringförmigen Bereich des gerollten Rings für den Schutz dieser Membran entspricht, eine zusätzliche Kappe (14) und einen nicht dargestellten Bodenverschluss. Der Bodenverschluss (3) solcher Behälter umfasst gewöhnlich einen Metallplattenboden, der durch Einfalzen an dem röhrenförmigen Körper befestigt ist. Die Membran zum Abreißen (2) kann eine Lasche zum Ziehen umfassen, um die Membran von dem oberen Teil des Körpers (1) zu entfernen; diese Öffnung kann anschließend mit der Kappe (14) geschlossen werden.
  • Wie bei den Behältern, die dem Stand der Technik entsprechen, besteht der röhrenförmige Körper (1) des Behälters der vorliegenden Erfindung, der nicht nur einen zylindrischen, wie in 1 dargestellt, sondern auch einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann, z. B. einen dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, sechseckigen Querschnitt usw., aus spiralförmigen oder länglichen Wicklungen eines Verbundmaterials. Wie in 2 ersichtlich, umfasst das für die Herstellung des vorzugsweise zylindrischen röhrenförmigen Körpers verwendete Verbundmaterial eine äußere Beschichtung (12), mindestens eine äußere Kartonschicht (11), eine Sauerstoffsperrschicht (10), die die Innenseite der Kar tonschicht bedeckt, und eine innere wärmesiegelbare Beschichtung (9) aus einem thermoplastischen Material. Die Außenseite kann bedruckt sein, um Informationen zu dem Inhalt des Behälters bereitzustellen.
  • Der Verschluss (2) umfasst normalerweise eine dünne Membran mit einer oder mehreren Papierschichten, eine Sauerstoffsperrschicht, die vorzugsweise aus Aluminiumfolie besteht, oder eine Polyethylenterephthalat-Folie, auf die die Aluminiumschicht aufgedampft wurde, und eine innere Beschichtung aus einem thermoplastischen wärmesiegelbaren Material. Falls erforderlich, können Klebschichten zwischen dem Papier, der Sperrschicht und der inneren, wärmesiegelbaren Beschichtung bereitgestellt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein luftdicht abgeschlossener Behälter für die Verpackung feuchtigkeitsempfindlicher fester Lebensmittelprodukte, der folgendes umfasst: einen röhrenförmigen Körper (1) aus einem Verbundmaterial, das eine äußere Beschichtung (12), mindestens eine äußere Kartonschicht (11), eine Sauerstoffsperrschicht (10), die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere wärmesiegelbare Beschichtung (9) aus einem thermoplastischen Material umfasst; einen Verschluss (2) in der Form einer abgedichteten Membran zum Abreißen, der eine Sauerstoffsperrschicht und eine innere Beschichtung aus einem thermoplastischen, wärmesiegelbaren Material umfasst; und einen tiefgezogenen Boden (3) aus einem Verbundmaterial, der eine äußere Lackschicht, mindestens eine Kartonschicht, eine Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere Beschichtung aus einem wärmesiegelbaren thermoplastischen Material umfasst, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers (1) gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers (1) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial eine Verbundstruktur aufweist, die von außen nach innen Folgendes umfasst: eine wärmebeständige äußere Lackschicht (4), die die beschichtete Kartonoberfläche mit einem Reibungskoeffizienten zwischen etwa 0,10 und 0,45, vorzugsweise zwi schen etwa 0,20 und 0,30, versieht, der gemäß der ASTM-Methode D 1894-00 mit einer Instron-Prüfmaschine bestimmt wird, mindestens eine Kartonschicht (5), eine Sauerstoffsperrschicht (6), eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7) für die Sperrschicht zwischen der Kartonschicht (5) und der Sauerstoffsperrschicht (6), und eine innere wärmesiegelbare Beschichtung (8) aus einem thermoplastischen Material.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch Beschichten der Kartonoberfläche des tiefgezogenen Bodens (3) mit einer äußeren Lackschicht (4), wodurch die beschichtete Kartonoberfläche einen Reibungskoeffizienten wie oben definiert erhält, und durch Anbringen einer gegen unsachgemäße Behandlung beständigen verstärkenden Trägerschicht (7) für die Sperrschicht zwischen der Kartonschicht (5) und der Sauerstoffsperrschicht (6) alle oben aufgeführten Probleme auf sehr einfache und elegante Weise gelöst werden können. Auf diese Weise kann die Bildung von kleinen Löchern, Schnitten oder Rissen in der Sperrschicht selbst dann verhindert werden, wenn die Sperrschicht keine relativ starke Aluminiumfolie, sondern nur eine verstärkende Trägerschicht (7) umfasst, auf der durch Verdampfen eine durchgehende undurchlässige Aluminiumschicht angebracht wurde.
  • Überraschenderweise ermöglicht diese Verbundstruktur die Herstellung der in Betracht gezogenen Behälter, worin der Boden mit seinem Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers gezogen wird und über ein erwärmtes Werkzeug an der Innenseite und Außenseite des Körpers befestigt wird, welches die erforderliche Wärme und den erforderlichen Druck bereitstellt, um den tiefgezogenen vorgefertigten Körper nicht nur um den unteren Rand des röhrenförmigen Körpers (1) zu formen, sondern das auch die erforderliche Wärmesiegelung bereitstellt, wobei Maschinenzykluszeiten verwendet werden, die den Zeiten entsprechen, die bei der Herstellung von Behältern mit Metallboden verwendet werden, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.
  • Abgesehen davon bietet der Reibungskoeffizient, der durch die äußere Lackschicht bereitgestellt wird, nicht nur Schutz vor Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub und die Möglichkeit, eine gewünschte Farbe und/oder Text oder Bilder anzubringen, sondern gewährleistet auch eine problemlose Verarbeitung des Materials bei der Herstellung des Flächenmaterials während des Prägens, Schneidens und Tiefziehens sowie die Entfernung der Materialien, die nach dem Prägen zurückbleiben, d. h. der so genannten Bahn, und deren problemlosen Transport in den verwendeten Transportsystemen. Abgesehen davon kann bei Verwendung einer solchen Lackschicht die Verfärbung und die lagemäßige Verstellung der äußeren Beschichtung (12) des Körpers (1) selbst dann verhindert werden, wenn das Presswerkzeug zum Befestigen des Bodens an dem Rand des röhrenförmigen Körpers bei hohen Temperaturen von über 300°C und mit sehr kurzen Maschinenzykluszeiten betrieben wird, die keine Abkühlung des bearbeiteten Behälters und Bodens ermöglichen.
  • Der luftdichte Verschluss des Behälters der vorliegenden Erfindung ist definiert als die Eigenschaft, einem 02-Niveau in dem Behälter standzuhalten, was einer durchschnittlichen Sauerstoffübertragungsrate des gesamten Behälters in Luft bei Umgebungsbedingungen von 23°C, 50% relativer Luftfeuchtigkeit und einem absoluten Druckunterschied zwischen der Außenseite und der Innenseite des Behälters von nicht weniger als 0,0002 ml 02 pro Tag und pro cm2 Behälteroberfläche entspricht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die äußere Lackschicht (4), wie schematisch in 2 dargestellt, unter den angewendeten Wärmesiegelungsbedingungen beständig gegen Verfärbung und lagemäßige Verstellung. Dies bedeutet, dass sich der Lack weder bräunlich verfärbt noch an dem Werkzeug kleben bleibt, das für den Schritt des Wärmesiegelns verwendet wird. Die Wärmesiegelungsbedingungen umfassen eine Verweilzeit von 1,0 bis 4,0 s, vorzugsweise 1,6 bis 3,0 s, bei einer Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 170°C und 260°C, und einen Druck des Werkzeugs zum Wärmesiegeln zwischen 1 und 22 MPa.
  • Die äußere Lackschicht (4) wird vorzugsweise durch Anwendung eines Primers aufgebracht, der gegen Wärmesiegelung beständig ist, vorzugsweise durch einen auf Acrylharz basierenden Primer. Der Primer kann durch Sprühen, Drucken, Tauchbeschichten, Beschichten von laufenden Oberflächen usw. aufgebracht werden. Der auf Acrylharz basierende Primer umfasst mehr bevorzugt ein styrolisiertes Acrylharz. Ein bevorzugter Lack dieses Typs umfasst eine wasserverdünnbare Zusammensetzung, die styrolisierte Acrylharze umfasst, die in einem flüssigen Medium verteilt sind, das entmineralisiertes Wasser, n-Propylalkohol und, falls erforderlich, ein Antischaummittel und einen Emulgator umfasst.
  • Der gegen Wärmesiegeln beständige Primer der äußeren Lackschicht (4) kann farbig und/oder pigmentiert sein und auf seiner Oberfläche auch Informationen aufweisen, die entweder aufgedruckt oder über eine Lasergravur oder ähnliches bereitgestellt werden.
  • Die äußere Lackschicht (4), die in einer oder mehreren Schichten aufgebracht werden kann, ist vorzugsweise mit einem Gesamttrockengewicht zwischen 0,6 und 1,8 g/m2, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2 g/m2, auf der Kartonschicht (5) vorhanden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen die Sauerstoffsperrschichten (6, 10) und die Schichten in dem Verschluss (2) aus Aluminium, vorzugsweise aus einer Aluminiumfolie, oder weisen die Form einer aluminiumhaltigen Beschichtung auf einer Trägerschicht auf, z. B. die Trägerschicht (7), oder eine Trägerschicht, die in dem Verbundmaterial verwendet wird, aus dem der röhrenförmige Körper (1) besteht. Solche Aluminiumfolien weisen vorzugsweise eine Dicke zwischen 6 und 12 μm, mehr bevorzugt zwischen 7 und 9 μm, auf.
  • Wenn eine erhöhte Stabilität der Verbundstruktur erforderlich ist, ist es bevorzugt, zwischen der Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (6, 10) und den umgebenden Schichten, vorzugsweise zwischen der Trägerschicht (7) und der Kartonschicht (12), eine Klebschicht bereitzustellen, die vorzugsweise ein Polyethylenharz umfasst, vorzugsweise ein Polyethylenharz mit niedriger Dichte, ein modifiziertes Polyethylenharz mit Vinylacetat, Acrylat und/oder Methacrylatmonomere und/oder ethylenbasiertes Copolymer mit gepfropften funktionellen Gruppen.
  • Die gegen unsachgemäße Behandlung beständige verstärkende Trägerschicht (7) besteht vorzugsweise aus einem robusten Polymermaterial mit hoher Festigkeit und einer Zugfestigkeit zwischen 200 und 500 N/15 mm, vorzugsweise zwischen 350 und 450 N/15 mm, bei den relevanten Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 100°C und 220°C, die gemäß ISO 1924 gemessen werden. Diese „relevante" Wärmesiegelungstemperatur ist die Temperatur, der das Polymermaterial während der Wärmesiegelung ausgesetzt ist.
  • Diese Trägerschicht (7) besteht vorzugsweise aus einem Polyamid, wie z. B. eines der zahlreichen nylonähnlichen Materialien, oder aus einem Polyesterharz, vorzugsweise Polyethylenterephthalat oder Ethylenvinylalkohol-Copolymere.
  • Die Kartonschichten (5, 11) können eine einzelne Schicht bzw. eine oder mehrere Teilschichten umfassen, die über eine oder mehrere Klebschichten miteinander verbunden sind. Die Kartonschicht (5) des Bodens (3) ist vorzugsweise in einem Gesamtflächengewicht zwischen 150 und 450 g/m2, mehr bevorzugt zwischen 180 und 340 g/m2, vorhanden, wohingegen die Kartonschicht (11) des äußeren röhrenförmigen Körpers (1) in einem Gesamtflächengewicht zwischen 200 und 600 g/m2, mehr bevorzugt zwischen 360 und 480 g/m2 vorhanden ist.
  • Das für die wärmesiegelbare Beschichtung (8, 9) und den Verschluss (2) verwendete thermoplastische Material ist bei Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 90°C und 200°C wärmesiegelbar und umfasst vorzugsweise ein ionomerartiges Harz oder kann vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Salze, vorzugsweise Natrium- oder Zinksalze, Ethylen-/Methacrylsäure-Copolymere, Ethylen-/Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-/Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-/Methylacrylat-Copolymere, ethylenbasierte Pfropfcopolymere und Mischungen davon ausgewählt werden.
  • Die äußere Beschichtung (12) des Körpers (1) und des Verschlusses (2) kann ein Polyethylen mit niedriger Dichte, ein lineares Polyethylen mit niedriger Dichte, ein Polyethylen mit mittlerer Dichte oder Mischungen davon umfassen.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Verbundstruktur des Verbundmaterials, das für die Herstellung des tiefgezogenen Bodens (3) verwendet wird. Diese Struktur umfasst eine Kartonschicht (5), die eine Schicht bzw. eine oder mehrere Teilschichten umfassen kann, die über eine oder mehrere Klebschichten miteinander verbunden sind, wobei die Kartonschicht (5) vorzugsweise ein Lithografiepapier mit 280 g/m2 ist, das auf der Außenseite mit einer Feuchtigkeitssperre (4) und einem Lackmantel beschichtet ist, der Aufdrucke, die auf der Oberfläche vorhanden sein können, trägt. Unter der Kartonschicht (5) ist eine Klebschicht (13) aus Polyethylenharz mit niedriger Dichte vorhanden, die die gegen unsachgemäße Behandlung beständige verstärkende Trägerschicht (7) aus Polyethylenterephthalat trägt. An die andere Oberfläche der verstärkenden Trägerschicht (7) ist die Sauerstoffsperrschicht (6) aus Aluminiumfolie gebunden, die an der Innenfläche mit einer inneren wärmesiegelbaren Beschichtung (8) aus einem Ionomerharz versehen ist, wie oben definiert. Falls erwünscht, kann eine Klebschicht zwischen die Sauerstoffsperrschicht (6) und die innere wärmesiegelbare Beschichtung (8) eingeführt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst den Prozess des Herstellens eines luftdicht abgeschlossenen Behälters aus einem Verbundmaterial für die Verpackung von feuchtigkeitsempfindlichen Lebensmittelzusammensetzungen, der folgendes umfasst: einen röhrenförmigen Körper (1) aus mindestens einer äußeren Kartonschicht (9), einer Sauerstoffsperrschicht (7), die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und einer inneren wärmesiegelbaren Beschichtung aus einem thermoplastischen Material (6); einen Verschluss (2), der eine Membran zum Abreißen umfasst, welche eine Sauerstoffsperrschicht und ei ne innere Beschichtung aus einem thermoplastischen, wärmesiegelbaren Material umfasst; und einen tiefgezogenen Boden (3), der eine äußere Lackschicht, mindestens eine Kartonschicht, eine Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere Beschichtung aus einem wärmesiegelbaren thermoplastischen Material umfasst, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers (1) gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers (1) befestigt sind, gekennzeichnet durch Wärmesiegeln des Verbundmaterial des Bodens (3), der eine Verbundstruktur aufweist, die von außen nach innen Folgendes umfasst: eine wärmebeständige äußere Lackschicht (4), die die beschichtete Kartonoberfläche mit einem Reibungskoeffizienten zwischen etwa 0,10 und 0,45, vorzugsweise zwischen etwa 0,20 und 0,30 versieht, der gemäß der ASTM-Methode D 1894-00 mit einer Instron-Prüfmaschine bestimmt wird, mindestens eine Kartonschicht (5), eine Sauerstoffsperrschicht (6), eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7) für die Sperrschicht zwischen der Kartonschicht (5) und der Sauerstoffsperrschicht (6), und eine innere wärmebeständige wärmesiegelbare Beschichtung (8) aus einem thermoplastischen Material, wobei Übertragungswärme mittels eines Presswerkzeugs, das auf eine Temperatur von über 300°C erwärmt wird, über die innere wärmesiegelbare Beschichtung (8) auf die innere wärmesiegelbare Beschichtung (9) und die äußere Beschichtung (12) des Körpers (1) verwendet wird.
  • Das Verfahren umfasst vorzugsweise Wärmesiegeln bei einer Verweilzeit zwischen 1,0 und 4,0 s, vorzugsweise zwischen 1,6 und 3,0 s, einer Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 170°C und 260°C, und einem Druck zwischen 1 und 22 MPa.
  • Der luftdichte Verschluss des Behälters, der durch den Prozess der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, ist definiert als die Eigenschaft, eine 02-Konzentration in dem Behälter aufrechtzuerhalten, die einer durchschnittlichen Sauerstoffübertragungsrate des gesamten Behälters in Luft bei Umgebungsbe dingungen von 23°C, 50% relativer Luftfeuchtigkeit und keinem absoluten Druckunterschied zwischen der Außenseite und der Innenseite des Behälters von weniger als 0,0002 ml 02 pro Tag und pro cm2 Behälteroberfläche entspricht.
  • Die bereitgestellte äußere Lackschicht (4) entspricht einer bevorzugten Ausführungsform des Prozesses gemäß den Ansprüchen und ist unter den angewendeten Wärmesiegelungsbedingungen beständig gegen Verfärbung und lagemäßige Verstellung.
  • Die Wärmesiegelungsbedingungen, unter denen die aufgebrachte Lackschicht (4) beständig gegen Verfärbung, d. h. Bräunung, und lagemäßige Verstellung, d. h. Festkleben und Anhaften an der Oberfläche des verwendeten Wärmesiegelungswerkzeugs ist, umfassen eine Verweilzeit zwischen 1,0 und 4,0 s, vorzugsweise zwischen 1,6 und 3,0 s, eine Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 170°C und 260°C, und einen Druck des Wärmesiegelungswerkzeugs zwischen 1 und 22 MPa.
  • Vorzugsweise ist eine äußere Lackschicht (4) vorhanden, die einen Primer umfasst, der beständig gegen Wärmesiegeln ist, vorzugsweise einen auf Acrylharz basierenden Primer oder einen Primer, der ein styrolisiertes Acrylharz umfasst. Ein bevorzugter Lack dieses Typs umfasst eine wasserverdünnbare Zusammensetzung, die styrolisierte Acrylharze umfasst, die in einem flüssigen Medium verteilt sind, das entmineralisiertes Wasser, n-Propylalkohol und, falls erforderlich, ein Antischaummittel und einen Emulgator umfasst.
  • Die Lackschicht kann entweder farbig sein und/oder ein Pigment enthalten oder schriftliche oder grafische Informationen aufweisen, die durch Drucken oder Lasergravieren usw. bereitgestellt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die äußere Lackschicht (4), die auf der Verbundstruktur aufgebracht wird, die als Bo den (3) verwendet wird, auf ein Trockengewicht zwischen 0,6 und 1,8 g/m2, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2 g/m2, auf der Kartonschicht (5) aufgebracht.
  • Die Sauerstoffsperrschichten (6, 10) der verwendeten Verbundmaterialien bestehen vorzugsweise aus Aluminium, mehr bevorzugt aus Aluminiumfolie oder einer Aluminiumbeschichtung auf der Trägerschicht (7). Die Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (6, 10) und der Verschluss (2) weisen eine Dicke zwischen 6 und 12 μm, vorzugsweise zwischen 7 und 9 μm, auf.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Verbundstruktur für die Herstellung eines tiefgezogenen Bodens (3) verwendet werden, die eine Klebschicht (13) zwischen der Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (6) und der Trägerschicht umfasst; oder zwischen der Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (10) und der äußeren Kartonschicht (11). Die Klebschichten können ein Polyethylenharz umfassen, vorzugsweise ein Polyethylenharz mit niedriger Dichte, ein modifiziertes Polyethylenharz, das Vinylacetat, Acrylat und/oder Methacrylatmonomere und/oder ein ethylenbasiertes Copolymer mit gepfropften funktionellen Gruppen enthält.
  • Die Verbundstruktur des Bodens (3) umfasst vorzugsweise eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7), die aus einem robusten Polymermaterial mit hoher Festigkeit und einer Zugfestigkeit zwischen 200 und 500 mm, vorzugsweise zwischen 350 und 450 N/15 mm, bei Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 100 und 220°C besteht. Diese „relevante" Wärmesiegelungstemperatur ist die Temperatur, der das Polymermaterial während der Wärmesiegelung ausgesetzt ist.
  • Diese Trägerschicht (7) besteht vorzugsweise aus einem Polyamid oder Polyesterharz, vorzugsweise Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat, oder aus einem Ethylenvinylalkohol-Copolymer.
  • Die Kartonschichten (5, 11) können eine einzelne Schicht bzw. eine oder mehrere Teilschichten umfassen, die über eine oder mehrere Klebschichten miteinander verbunden sind. Die Kartonschicht (5) des Bodens (3) ist vorzugsweise in einem Gesamtflächengewicht zwischen 150 und 450 g/m2, mehr bevorzugt zwischen 180 und 340 g/m2, vorhanden, wohingegen die Kartonschicht (11) des äußeren röhrenförmigen Körpers (1) in einem Gesamtflächengewicht zwischen 200 und 600 g/m2, mehr bevorzugt zwischen 360 und 480 g/m2, vorhanden ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das thermoplastische wärmesiegelbare Material bei Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 90 und 200°C wärmesiegelbar und umfasst ein ionomehrähnliches Harz. Bevorzugte ionomerähnliche Harze werden aus der Gruppe, bestehend aus Salzen, vorzugsweise Natrium- oder Zinksalzen, Ethylen-/Methacrylsäure-Copolymeren, Ethylen-/Acrylsäure-Copolymeren, Ethylen-/Vinylacetat-Copolymeren, Ethylen-/Methylacrylat-Copolymeren, ethylenbasierten Pfropfcopolymeren und Mischungen davon ausgewählt.
  • Der Körper (1), der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst vorzugsweise eine äußere Beschichtung (12) aus einem Polyethylen mit niedriger Dichte, einem linearen Polyethylen mit niedriger Dichte, einem Polyethylen mit mittlerer Dichte oder Mischungen davon.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst daher einen luftdicht abgeschlossenen Behälter für die Verpackung feuchtigkeits- und sauerstoffempfindlicher fester Lebensmittelprodukte, vorzugsweise krosser, kohlenhydratbasierter, gesalzener, knuspriger Lebensmittel wie Kartoffelchips, verarbeiteter Kartoffelsnacks, Nüsse usw., der den erforderlichen luftdichten Verschluss unter einer Vielzahl von unterschiedlichen klimatischen Bedingungen hinsichtlich hoher und niedriger Temperaturen, hoher und niedriger Feuchtigkeit und hohem und niedrigem Druck bereitstellt, und nach dem in den Ansprüchen definierten Prozess auf einfache und kostengünstige Weise mit einer gewöhnlichen konduktiven Erwärmungstechnologie und normalen Bearbeitungsmaschinen hergestellt werden kann, wobei der Behälter bei geringem Gewicht und einfachem Recycling mit geringer Umweltbelastung eine hohe strukturelle Stabilität liefert.
  • Die Behälter der vorliegenden Erfindung werden normalerweise vorgefertigt und umfassen den Verschluss (2) in Form der Membran, die mit der Kappe (14) bedeckt ist, und werden von der geöffneten Unterseite gefüllt, anschließend wird der tiefgezogene Boden (3) an dem Körper (1) versiegelt, wodurch die Abdichtung an der Unterseite des Behälters gebildet wird.

Claims (20)

  1. Luftdicht abgeschlossener Behälter zum Verpacken feuchtigkeitsempfindlicher fester Lebensmittel, umfassend einen röhrenförmigen Körper (1) aus einem Verbundmaterial, der eine äußere Beschichtung (12), mindestens eine äußere Kartonschicht (11), eine Sauerstoffsperrschicht (10), die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere wärmesiegelbare Beschichtung (9) aus einem thermoplastischen Material umfasst; einen Verschluss (2) in der Form einer abgedichteten Membran zum Abreißen, umfassend eine Sauerstoffsperrschicht und eine innere Beschichtung aus einem thermoplastischen, wärmesiegelbaren Material; und einen tiefgezogenen Boden (3) aus einem Verbundmaterial, umfassend eine äußere Lackschicht, mindestens eine Kartonschicht, eine Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere Beschichtung aus einem wärmesiegelbaren thermoplastischen Material, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers (1) gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers (1) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial des Bodens (3) eine Verbundstruktur aufweist, die von außen nach innen Folgendes umfasst: eine wärmebeständige äußere Lackschicht (4), die die beschichtete Kartonoberfläche mit einem Reibungskoeffizienten zwischen etwa 0,10 und 0,45, vorzugsweise zwischen etwa 0,20 und 0,30, versieht, der gemäß der ASTM-Methode D 1 894-00 mit einer Instron-Prüfmaschine bestimmt wird, mindestens eine Kartonschicht (5), eine Sauerstoffsperrschicht (6), eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7) für die Sperrschicht zwischen der Kartonschicht (5) und der Sauerstoffsperrschicht (6), und eine innere wärmesiegelbare Beschichtung (8) aus einem thermoplastischen Material.
  2. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdichte Verschluss einer durchschnittlichen Sauerstoffübertragungsrate des gesamten Behälters in Luft bei Umgebungsbedingungen von 23°C, 50% relativer Luftfeuchtigkeit und keinem absoluten Druckunterschied zwischen der Außenseite und der Innenseite des Behälters von weniger als 0,0002 ml O2 pro Tag und pro cm2 Behälteroberfläche entspricht.
  3. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lackschicht (4) bei Wärmesiegelungsbedingungen, die eine Verweilzeit zwischen 1,0 und 4,0 s, bei einer Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 170°C und 260°C, und einen Druck des Wärmesiegelungswerkzeugs zwischen 1 MPa und 22 MPa umfassen, beständig gegen Verfärbung und lagemäßige Verstellung ist.
  4. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lackschicht (4) einen Primer, vorzugsweise einen auf Acrylharz basierenden Primer umfasst, der gegen Wärmesiegelung beständig ist.
  5. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoffsperrschichten (6, 10) aus Aluminium bestehen.
  6. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach Anspruch 5, worin die Sauerstoffsperrschicht (6) eine Aluminiumfolie oder eine Aluminium aufweisende Beschichtung auf der Trägerschicht (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebschicht (13) zwischen der Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (6) und der Trägerschicht (7) bereitgestellt ist.
  7. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebschicht zwischen der Aluminiumfolie der Sauerstoffsperrschicht (10) und der äußeren Kartonschicht (11) bereitgestellt ist.
  8. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen unsachgemäße Behandlung beständige, ver stärkende Trägerschicht (7) aus einem robusten Polymermaterial mit hoher Festigkeit und einer Zugfestigkeit zwischen 200 und 500 N/15 mm, vorzugsweise zwischen 350 und 450 N/15 mm bei den relevanten Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 100°C und 220°C besteht, die gemäß ISO 1924 gemessen wird.
  9. Luftdicht abgeschlossener Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartonschichten (5, 11) eine Schicht bzw. eine oder mehrere Teilschichten umfassen, die über eine oder mehrere Klebschichten verbunden sind, wobei die Kartonschicht (5) des Bodens (3) ein Gesamtflächengewicht zwischen 150 g/m2 und 450 g/m2, vorzugsweise zwischen 180 g/m2 und 340 g/m2 aufweist, wohingegen die Kartonschicht (11) des äußeren röhrenförmigen Körpers (1) ein Gesamtflächengewicht zwischen 200 g/m2 und 600 g/m2, vorzugsweise zwischen 360 g/m2 und 480 g/m2 aufweist.
  10. Verfahren für die Herstellung eines luftdicht abgeschlossenen Behälters aus einem Verbundmaterial für die Verpackung feuchtigkeitsempfindlicher fester Lebensmittel umfassend einen röhrenförmigen Körper (1), der mindestens aus einer äußeren Kartonschicht (9), einer Sauerstoffsperrschicht (7), die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und einer inneren wärmesiegelbaren Beschichtung (6) aus einem thermoplastischen Material besteht; einen Verschluss (2) in der Form einer abgedichteten Membran zum Abreißen, umfassend eine Sauerstoffsperrschicht und eine innere Beschichtung aus einem thermoplastischen, wärmesiegelbaren Material; und einen tiefgezogenen Boden (3) aus einem Verbundmaterial, umfassend eine äußere Lackschicht, mindestens eine Kartonschicht, eine Sauerstoffsperrschicht, die die Innenseite der Kartonschicht bedeckt, und eine innere Beschichtung aus einem wärmesiegelbaren thermoplastischen Material, wobei der Boden und sein Rand nach oben und nach außen über die Endfläche des Körpers (1) gezogen und durch Wärmesiegeln an der Innenseite und Außenseite des Körpers (1) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte des Wärmesiegelns des Verbundmaterials des Bodens (3) umfasst, der eine Verbundstruktur aufweist, die von außen nach innen Folgendes umfasst: eine wärmebeständige äußere Lack schicht (4), die die beschichtete Kartonoberfläche mit einem Reibungskoeffizienten zwischen etwa 0,10 und 0,45, vorzugsweise zwischen etwa 0,20 und 0,30, versieht, der gemäß der ASTM-Methode D 1894-00 mit einer Instron-Prüfmaschine bestimmt wird, mindestens eine Kartonschicht (5), eine Sauerstoffsperrschicht (6), eine gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7) für die Sperrschicht zwischen der Kartonschicht (5) und der Sauerstoffsperrschicht (6), und eine innere wärmebeständige wärmesiegelbare Beschichtung (8) aus einem thermoplastischen Material, wobei Ableitungswärme mithilfe eines Presswerkzeugs, das auf eine Temperatur von über 300°C erwärmt wird, über die innere wärmesiegelbare Beschichtung (8) an die innere wärmesiegelbare Beschichtung (9) und die äußere Beschichtung (12) des Körpers (1) angelegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmesiegeln unter Verwendung einer Verweilzeit zwischen 1,0 s und 4,0 s, einer Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise 170°C und 260°C, und einem Druck zwischen 1 MPa und 22 MPa durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdichte Verschluss einer durchschnittlichen Sauerstoffübertragungsrate des gesamten Behälters in Luft bei Außenbedingungen von 23°C, 50% relativer Luftfeuchtigkeit und keinem absoluten Druckunterschied zwischen der Außenseite und der Innenseite des Behälters von weniger als 0,0002 O2 pro Tag und pro cm2 Behälteroberfläche entspricht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lackschicht (4) bei Wärmesiegelungsbedingungen, die eine Verweilzeit zwischen 1,0 und 4,0 s, eine Temperatur zwischen 120°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 170°C und 260°C, und einen Druck des Wärmesiegelungswerkzeugs zwischen 1 MPa und 22 MPa umfassen, beständig gegen Verfärbung und lagemäßige Verstellung ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lackschicht (4) einen Primer, vorzugsweise einen auf Acrylharz basierenden Primer umfasst, der beständig gegen Wärmesiegeln ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lackschicht (4) auf ein Gesamttrockengewicht von 0,6 g/m2 bis 1,8 g/m2, vorzugsweise von 0,8 g/m2 bis 1,2 g/m2, auf die Kartonschicht (5) aufgebracht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoffsperrschichten (6, 10) aus Aluminium bestehen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, worin die Sauerstoffsperrschicht (6) eine Aluminiumfolie oder eine Aluminium aufweisende Beschichtung auf der Trägerschicht (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebschicht (13) zwischen der Sauerstoffsperrschicht (6) und der Trägerschicht (7) bereitgestellt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebschicht zwischen der Sauerstoffsperrschicht (10) und der äußeren Kartonschicht (11) bereitgestellt wird.
  19. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen unsachgemäße Behandlung beständige, verstärkende Trägerschicht (7) aus einem robusten Polymermaterial mit hoher Festigkeit und einer Zugfestigkeit zwischen 200 und 500 N/15 mm, vorzugsweise zwischen 350 und 450 N/15 mm, bei den relevanten Wärmesiegelungstemperaturen zwischen 100°C und 220°C besteht, die gemäß ISO 1924 gemessen werden.
  20. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartonschichten (5, 11) eine Schicht bzw. eine oder mehrere Teilschichten umfassen, die über eine oder mehrere Klebschichten verbunden sind, worin die Kartonschicht (5) des Bodens (3) ein Gesamtflächengewicht von 150 g/m2 bis 450 g/m2, vorzugsweise von 180 g/m2 bis 340 g/m2 aufweist, wohingegen die Kartonschicht (11) des äußeren röhrenförmigen Körpers (1) ein Ge samtflächengewicht von 200 g/m2 bis 600 g/m2, vorzugsweise von 360 g/m2 bis 480 g/m2 aufweist.
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