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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats
zu Verpackungszwecken. Im Einzelnen bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des Laminats zur Herstellung
des Behälters
(bzw. der Kartonverpackung) zum Befüllen mit bzw. Verpacken von
heißen flüssigen Lebensmitteln,
die mit einem Verkaufsautomaten und dgl. verkauft werden, sowie
auf das Laminat als Verpackungsmaterial, das eine Sauerstoff-Sperrschicht
(Gassperrschicht) aufweist und ein Mittel zur Aufrechterhaltung
der Qualität
von Lebensmitteln enthält,
die erwärmt
werden sollen.
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Stand der
Technik
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Das
Verpackungsmaterial in Form von Laminat, das eine hohe Plastizität besitzt,
wurde viele Jahre lang zum Verpacken von flüssigen Lebensmitteln verwendet.
Der Verpackungsbehälter
für Kuhmilch, Saft,
Sake, weißen
destillierten Alkoholika, Mineralwasser und anderen Getränken wird
zum Beispiel dadurch gebildet, dass das bahnförmige abgekantete Verpackungsmaterial,
das aus einem Laminat aus faserhaltigem Trägermaterial (zum Beispiel Papier
etc.) und Kunststoff besteht, durch Versiegeln in Längsrichtung
zur Bildung einer lang gestreckten Ausrichtung in Form eines Schlauchs
geformt wird, dass das einzufüllende
Produkt in das zur Schlauchform gebildete Verpackungsmaterial eingefüllt wird,
dass das schlauchförmige
Verpackungsmaterial in Querrichtung versiegelt wird, dass es zu
einer Primärform
in Form eines Kissens geformt wird, dass es in festgelegtem Abstand
an einem einzelnen Behälter
geschnitten wird, dass es entlang Falzlinien aufgefalzt und in die
endgültige
Form gebracht wird.
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Zu
den endgültigen
Formen gehören
parallelepiped-förmige
Quaderformen, die Form einer mehreckigen Säule (die Form einer sechseckigen Säule, einer
achteckigen Säule,
etc.), einer dreiseitigen Pyramide mit vier dreieckigen Flächen, etc.
Das Material eines faserhaltigen Trägers ist für gewöhnlich Karton.
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Außerdem wird
bei dem Verpackungsbehälter
aus Papier mit einem giebelförmigen
(dachartigen) Oberteil das papierene Verpackungsmaterial in vorgegebener
Form für
die Zuschnitte zugeschnitten, welche in Längsrichtung des Behälters versiegelt werden,
woraufhin nach dem Versiegeln des Bodens der Zuschnitte durch die
Abfüllmaschine
Kuhmilch, Saft oder andere Getränke
von einer oberen Öffnung her
eingefüllt
werden und dann das Oberteil versiegelt wird, wodurch man den Behälter für das Produkt erhält. Bei
einem derartigen Verpackungsmaterial wird dann das außen sichtbare
Design für
ein Produkt im Verpackungsbehälter
auf die Oberfläche
aufgedruckt.
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Das
laminierte Verpackungsmaterial, das für den herkömmlichen Verpackungsbehälter für Produkte
aus Papier bzw. Pappe verwendet wird, enthält folgendes: ein Polyethylen
niedriger Dichte (LDPE) / eine Schicht mit Druckfarbe / eine Karton-Trägerschicht
(faserhaltige Trägerlage)
/ LDPE / Aluminiumfolie (Al-Schicht, Gassperrschicht) / LDPE/LDPE, LDPE
/ Druckfarbenschicht / Trägerlage
aus Papier bzw. Karton / LDPE/LDPE, eine Schicht aus Druckfarbe
/ LDPE / eine Trägerlage
aus Papier bzw. Karton / LDPE/LDPE und LDPE / Schicht aus Druckfarbe /
Trägerlage
aus Papier bzw. Karton / LDPE/Aluminium / Polyester (PET). Der vorstehend
genannte Aufbau ist derzeit weit verbreitet.
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Bei
der Herstellung des vorgenannten Laminats für Verpackungszwecke wird ganz
allgemein die Rolle mit rohem Papier als Trägerlage aus Papier einer Presse
zugeleitet, woraufhin das auf der Rohpapierseite bedruckte Druckpapier
um eine Rollenform gewickelt wird, anschließend wird es einer Rohpapierseite
zugeführt
und mit einer Extrusions-Laminiervorrichtung werden schmelzflüssige Polyolefine (beispielsweise
LDPE, usw.) aus einer Extrusionsdüse extrudiert; wenn andere
Gassperrschichten (Aluminiumfolie, etc.) als rohes Papier einbezogen
sind, wird auch eine Gassperrschicht durch Beschichten auflaminiert.
Beim Laminieren der vorgenannten Gassperrschichten oder beim zusätzlichen
Aufbringen von Funktionsschichten weiterer Lagen werden nicht alle
Schichten sofort laminiert, sondern es werden separat jeweilige
teilweise Laminate hergestellt, zum Beispiel in der Produktionslinie,
und diese teilweisen Laminate werden dann weiter laminiert, woraufhin
man das fertige Laminat erhält.
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Bei
dem verwendeten LDPE-Material handelt es sich jedoch um ein Polyethylen
niedriger Dichte aus einem Hochdruck-Verfahren. Die in dem im Hochdruckverfahren
hergestellten Polyethylen niedriger Dichte enthaltene Komponente
mit niedrigem Molekulargewicht läuft
jedoch beim vorübergehenden
Aufrollen zur Rollenform in die zu laminierende Fläche auf
einer gegenüberliegenden
Seite aus. Auch wenn andere Lagen auf eine zu laminierende Fläche auflaminiert
werden, ist eine gute Klebeigenschaft nicht gewährleistet. Die Komponente mit
niedrigem Molekulargewicht läuft
in den Inhalt mit flüssigem
Lebensmittel im Kartonbehälter
aus, nachdem der Behälter
gebildet und befällt
wurde, so dass bei Aufbewahrung über
einen langen Zeitraum der Geschmack des flüssigen Lebensmittels sich verschlechtert.
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Andererseits
wird auch ein Laminat für
Papier- bzw. Kartonbehälter
angeregt, bei dem ein lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE)
für die
am weitesten innen liegende Lage des Laminats für Verpackungszwecke zum Einsatz
kommt (JP 62-78059A,
JP 60-99647A, usw.). Das LLDPE-Material ist hinsichtlich der Schlagfestigkeit,
der Reißfestigkeit,
der Kaltbrüchigkeit,
der Festigkeit bei der Warmversiegelung, des Verhaltens bei Etikettierung mit
Wärme,
usw. ganz hervorragend, allerdings zeigt es keine Möglichkeit,
das vorgenannte Problem bei LDPE zu lösen.
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Andererseits
wird der Papier- bzw. Kartonbehälter
vorgeschlagen, der in der am weitesten innen liegenden Lage des
Laminats für
Verpackungszwecke das Ethylen-/Alpha-Olefin-Kopolymer
(das so genannte Metall-n-Komplex- bzw. Metallocen-PE, mLLDPE) enthält, das
je nach dem Metallkatalysator polymerisiert (JP 7-148895.A, JP 8-337237.A,
JP 9-29868.A, JP 9-52299.A, JP 9-76435.A, JP 9-142455.A,
JP 9-86537.A , JP 9-76375.A, etc.).
Das Metallocen-PE ist für
eine Versiegelbarkeit bei niedriger Temperatur, die Bearbeitbarkeit
einer Folie und das gesundheitsbezogene Verhalten gut, da seine Verteilung
des Molekulargewichts eng ist. Soweit es um das Metallocen-PE geht,
ist seine Anwendung bei einem Behälter bekannt (vgl. WO 93/08221,
Fachzeitschrift „Plastics", Jahrg. 44, Nr.
1, S. 60; Fachzeitschrift „Chemistry
Economy", Jahrg.
39, Nr. 9, S. 48; Fachzeitschrift „Plastics", Jahrg. 44, Nr. 10, S. 83). Auch wenn
Metallocen-PE eine niedrige Konzentration der Komponente mit niedrigem
Molekulargewicht aufweist, kann bei all den verschiedenen Verfahrensbedingungen
im Herstellungsprozess des derzeitigen Laminats für Verpackungszwecke
die Festigkeit in der Verbindung zwischen den Lagen, aus denen das Laminat
für Verpackungszwecke
aufgebaut ist, nicht bis zu einer praxisgeeigneten Festigkeit verbessert werden.
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Wenn
das flüssige
Lebensmittel beispielsweise ein Obstsaft von Zitrusfrüchten, etc.
ist, sind die Nicht-Separierung nach Duft und Geschmack sowie eine
Sauerstoffsperre erforderlich. In dem flüssigen Lebensmittel dringt
Sauerstoff durch die Wandung des Kartons und damit gehen aus diesem Grund
diese Nährwerte
verloren. Um das Eindringen von Sauerstoff in den Karton zu verringern
und die Qualitätseinbuße an Nährstoffen
wie zum Beispiel Vitamin C auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wird normalerweise
die Lage aus Aluminiumfolie dem Laminatmaterial (Laminat) hinzugefügt.
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Auch
wenn die Aluminiumfolie als Sperrenmaterial wirksam ist, wurden
aufgrund der Bedenken hinsichtlich des Umweltschutzes infolge der
Verwendung dieses Materials verschiedene Versuche unternommen, eine
praktische Alternative zu einer Alumini umfolie zu entwickeln. Die
Alternative ist mit hervorragenden Sperreigenschaften gegenüber Sauerstoff, Gas
und Aroma versehen und lässt
sich nach Gebrauch leicht entsorgen.
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Die
Verwendung der aufgedampften Schicht aus einem anorganischen Oxid
für das
Verpackungsmaterial für
Papier- bzw. Kartonbehälter
als Alternative, die sich zu einer Aluminiumfolie verändert, wird herkömmlicher
Weise angeregt (vgl.
JP
5-28190.Y , JP
8-500068.A, JP 6-93120.A). Mit dem Verpackungsmaterial, das mit
einer solchen Gassperre (Sauerstoffsperre) versehen ist, kann ein
Papierbehälter
angeboten werden, der die Fähigkeit
der Nicht-Auftrennung bzw. der Konservierung der Qualität besitzt.
Allerdings ist das Verhalten an der Verbindungsstelle zwischen der
Oberseite der aufgedampften Schicht aus einem anorganischen Oxid
und den Klebstoffen für
die Laminierung bzw. einem Kunstharz nicht gut. Unter all den verschiedenen
Verfahrensbedingungen im Herstellungsprozess für das derzeitige Laminat für Verpackungszwecke
ist die Klebkraft zwischen den Schichten, aus denen das Laminat
für Verpackungszwecke
aufgebaut ist, nicht praktisch.
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Um
eine Qualitätsverminderung
eines enthaltenen Lebensmittels durch Oxidierung und ein zunehmendes
Wachstum eines Mikroorganismus infolge des in der Verpackung vorhandenen
Sauerstoffs oder des Sauerstoffs, der von außen eindringt, zu verhindern,
werden herkömmlicher
Weise Mittel vorgesehen, um den Sauerstoff im Inneren der Verpackung
zu entfernen. Ein Beispiel hierfür
ist die Technik der Sauerstoffspülung
des Verpackungsmaterials unter Verwendung eines Kunstharzes, bei
dem L-Ascorbinsäure
und eine Verbindung mit Eisen-Ionen verknetet sind (
JP 4-39241.Y ). Bei einem Verpackungsmaterial,
das eine Qualitätseinbusse
durch Wärme
bei der Sauerstoff-Spülung
und zum Zeitpunkt der Herstellung und das Auslaufen des Sauerstoff-Spülmaterials
verhindert, wird eine Klebstoffschicht vorgesehen, in welcher Ascorbinsäure (Derivat)
und eine Verbindung mit einem Übergangsmetall eines
Reaktionsbeschleunigers vermischt sind (JP 6-190960.A). Bei Verpackungsmaterial,
welches eine Beschädigung
des Sauerstoff-Spülmaterials
durch Wärmeeinfluss
zum Zeitpunkt der Herstellung und das Auslaufen des Sauerstoff-Spülmittels
durch Versprühen
und Anhaften des Reduktionsmittels und/oder eines Trockenmit tels
an der Klebstoffschicht auf einem bogenförmigen Träger verhindert, ist eine Beschichtung
mit einer Schutzschicht vorgesehen (JP 60-10768.U).
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Bei
einem herkömmlichen
Verpackungsmaterial, das auf die Erhaltung der Qualität eines
darin enthaltenen Produkts abzielt, wird das geeignete Verpackungsmaterial
zur Qualitätserhaltung
nicht für ein
flüssiges
Lebensmittel vorgeschlagen, das unter Erwärmung gehalten und verkauft
wird, zum Beispiel ein Kaffeegetränk, Oolong-Tee, usw. Bei der
vorgenannten herkömmlichen
Technik werden verschiedene Materialien als Sauerstoff-Spülmittel
aufgelistet. Herkömmlicherweise
wird ein geeignetes Verpackungsmaterial ( insbesondere ein Verpackungsmaterial,
das aus (faserhaltigem) Papier hergestellt ist) nicht zu dem Zweck
vorgeschlagen, dieses über mehrere
Wochen oder mehrere Monate unter warmen Bedingungen zu halten, wenn
dieses in einem Verkaufsautomaten oder einer Wärmekammer gehalten und verkauft
wird. Das Verfahren zur Herstellung des guten Laminats für Verpackungszwecke ohne
Ablösung
zwischen den Schichten wird nicht genannt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist als Ziel gesetzt, vor dem vorstehend umrissenen Hintergrund
ein Herstellungsverfahren für
das geeignete Laminat zu Verpackungszwecken ohne Ablösung zwischen
den Lagen anzubieten. Die Aufgabe besteht darin, das Laminatmaterial
für Verpackungszwecke,
das eine starke Anhaftung der Schichten besitzt, in einem Verkaufsautomaten
oder einer Wärmekammer
unter den Bedingungen der Erwärmung
anzubieten, mit dem Ziel, die Qualität des darin über mehrere
Wochen bis mehrere Monate gehaltenen und verkauften flüssigen Lebensmittels,
zum Beispiel ein Kaffeegetränk,
Oolong-Tee, usw., anzubieten. Die Aufgabe besteht außerdem darin,
ein Verfahren zur Herstellung des Laminats für Verpackungszwecke vorzuschlagen,
welches sich rationell, wirksam und problemlos bei der Herstellung
eines laminierten Verpackungsmaterials verarbeiten lässt.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorstehend genannte Aufgabe wird mit dem Verfahren zur Herstellung
eines laminierten Verpackungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst.
Das Verfahren zur Herstellung des Laminats zeichnet sich dabei dadurch
aus, dass zu mindest das Laminat zu Verpackungszwecken in Form einer
Bahn hergestellt wird, welches eine am weitesten innen liegende
Polyolefinschicht, eine Sperrschicht aus einer Aluminiumfolie oder
eine aufgedampfte Filmschicht aus anorganischem Oxid, eine Laminierschicht
aus Polyolefin und eine faserhaltige Trägerlage aufweist, wobei die
folgenden Schritte ausgeführt
werden:
- (a) einen Schritt zum Anheften / Aufbringen
eines Reduktionsmittels (Vitamin E, von Ascorbinsäure bzw.
deren Derivat) auf die Innenfläche
der bahnförmigen
Sperrschicht,
- (b) einen Schritt zum vorübergehenden
Aufwickeln der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem Reduktionsmittel
in Rollenform, zur Kontaktierung der Innenfläche der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem
Reduktionsmittel direkt mit der Außenfläche der Sperrschicht und Aufrechterhalten
des Zustands über
eine vorgegebene Zeit,
- (c) einen Schritt zum Herausziehen der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem
Reduktionsmittel aus der gehaltenen Rolle und Laminieren der Sperrschicht
und der faserhaltigen Trägerlage
durch Extrusionslaminieren mittels des Polyolefins aus dem Harz
zur Bildung von Schmelzlaminierungen zwischen der Außenfläche der Sperrschicht
und der Innenseite der faserhaltigen Trägerlage, und
- (d) einen Schritt zum gleichzeitigen Laminieren der am weitesten
innen liegenden Polyolefinschicht durch Extrusionslaminieren mit
dem geschmolzenen Polyolefin auf die Innenseite der Sperrschicht
mit angeklebtem/aufgebrachtem Reduktionsmittel vor oder nach dem
Schritt (c).
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Verfahrens zur Herstellung des Laminats für Verpackungszwecke gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt das Ankleben/Aufbringen des Reduktionsmittels
auf die Innenseite der Sperrschicht durch Beschichten auf der Sperrschicht
auf der Innenseite des Beschichtungsmaterials, in welchem das Reduktionsmittel
eingemischt ist.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Verfahrens zur Herstellung des Laminats gemäß dieser Erfindung enthält die am
weitesten innen liegende Polyolefinschicht zumindest lineares Polyethylen
geringer Dichte, das eine eingeengte Verteilung des Molekulargewichts
besitzt und die folgenden Parameter bei seinen Eigen schaften aufweist: mittlere
Dichte 0,900 – 0,915,
Spitzenschmelzpunkt 88 – 103
Grad Celsius, Fließindex
der Schmelze 5 – 20,
Aufquellverhältnis
(SR) 1,4 – 1,6
und eine Schichtdicke von 20 – 50
Mikrometer.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel für das Verfahren
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Laminats enthält das vorgenannte
Laminat ein Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität für Lebensmittel,
die erwärmt
werden sollen.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
des Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Laminats
sind in dem Laminat ein im Wesentlichen gleichmäßig dispergiertes feinstes Phyllosilikat
und das Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität für zu erwärmende Lebensmittel enthalten.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel für das Verfahren
zur Herstellung eines Laminats gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das aufgewickelte Laminat zur Ausalterung in der Rollenform mindestens
48 Stunden lang auf der üblichen
Temperatur von 15 bis 40 Grad Celsius gehalten.
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Günstigste
Möglichkeit
zur Umsetzung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt es sich bei dem Laminat zu Verpackungszwecken
um ein bahnförmiges
Laminat, das zumindest die am weitesten innen liegende Polyolefinschicht,
die Sperrschicht wie zum Beispiel Aluminiumfolie und eine aufgedampfte
Filmschicht aus anorganischem Oxid, die Laminierschicht aus Polyolefin
und eine faserhaltige Trägerlage
aufweist.
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Die
vorgenannte, am weitesten innen liegende Polyolefinschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt die einzige Filmschicht aus Polyolefin dar oder
es handelt sich dabei um eine mehrlagige Schicht, die mindestens
die Polyolefinschicht enthält. Das
Polyolefin umfasst dabei Polyethylen (Polyethylen mit geringer Dichte,
Polyethylen von mittlerer Dichte, hochdichtes Polyethylen und lineares
Polyethylen geringer Dichte, so genanntes Metallocen-PE, usw.),
Polypropylen (Homopolypropylen, Ethylen-/Propylen-Kopolymer, etc.),
Poly-1-buten und Poly-1-hexen. Das Polyolefin ist vorzugsweise Polyethylen,
Polyethylen niedriger Dichte und besonders bevorzugt wird Metallocen-PE,
wobei es sich bei dem bei dieser Erfindung ganz besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
um Metallocen-PE handelt.
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Für gewöhnlich handelt
es sich bei der faserhaltigen Trägerschicht
(Papierträger),
die bei dieser Erfindung verwendet werden kann, um ein Material, das
aus Kraftpapier-Zellstoff hergestellt wird, während es eine hervorragende
Intensität
und geringe Wasseraufnahmefähigkeit
besitzt. Als Papiersorten dieser Art stehen gebleichtes Papier (FBL),
ungebleichtes Papier (UBL), Duplexpapier aus FBL und UBL, mit Ton
beschichtetes Papier, mehrlagiges Duplexpapier (MB), usw. zur Verfügung, wobei
jedes Papier dieser Art bei der Erfindung verwendet werden kann.
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Die
Polyolefin-Laminierschicht, die dazu verwendet wird, das laminierte
Materialpaket gemäß der vorliegenden
Erfindung zu laminieren, wird aus folgenden Werkstoffen gewählt: Polyethylen
niedriger Dichte, LLDPE, das mindestens das lineare Polyethylen
niedriger Dichte enthält,
das eine enge Verteilung des Molekulargewichts aufweist und spezielle Parameter
für seine
Eigenschaften besitzt, ein Ethylen-Vinyl-Acetat-Kopolymer (EVA) und ein Ionomer. Das
LLDPE funktioniert als thermoplastische Klebstoffschicht zwischen
einem Papierträger
(faserhaltige Trägerlage)
und einer Sperrschicht. Das LLDPE enthält mindestens das lineare Polyethylen
geringer Dichte, das eine schmale Verteilung des Molekulargewichts
aufweist und besitzt die folgenden Parameter bei seinen Eigenschaften:
mittlere Dichte 0,890 – 0,925,
Spitzenschmelzpunkt 88 – 103
Grad Celsius, Fließindex
der Schmelze 10 – 20,
Aufquellverhältnis (SR)
1,4 – 1,6
und eine Schichtdicke von 10 – 25
Mikrometer.
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Da
die Eigenschaften beim Extrusionslaminieren und die Umsetzungseigenschaften
im Falle der Herstellung von Verpackungsmaterial hervorragend sind,
kann die Herstellung von laminiertem Verpackungsmaterial durch Verwendung
von LLDPE sehr gut ausgeführt
werden. Insbesondere weisen Sperrschichten wie zum Beispiel eine
Aluminiumfolie, eine aufgedampfte Filmschicht aus anorganischem
Oxid, etc. gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Sauerstoffdurchlässigkeit
von höchstens
5 cc/m2 24 hr atm (23 °C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit)
auf. Die erfindungsgemäße Aluminiumfolie stellt
eine Gassperrschicht dar, die beispielsweise aus Aluminiumfolie
mit einer Stärke
von 5 – 10
Mikrometer besteht.
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Wird
die dünne
Schicht aus Siliziumoxiden wie zum Beispiel ein Metalloxid bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung als Sperrschicht verwendet wird oder
wenn die Siliziumoxid-Schicht Verwendung findet, die nach dem PECVD-Verfahren
als Sperrschicht gebildet wird, kann einer Längendehnung, die sich durch
Brechen bemerkbar macht, entgegengewirkt werden. Wenn eine Siliziumoxidschicht
in das laminierte Material und beim Verpacken von flüssigen Lebensmitteln eingearbeitet
wird, ist dies eine besonders wichtige Eigenschaft. Im typischen
Fall weist das vorgenannte laminierte Verpackungsmaterial eine Falzlinie
(Biegefalz) auf, die in der Oberfläche eines Laminats ausgebildet
wird, damit das Material zur Bildung der Verpackung leicht gebogen
und umgeschlagen werden kann. Das Verpackungsmaterial zeigt eine
hervorragende Haltbarkeit während
der gesamten thermodynamischen Belastung, die bei der Herstellung
eines Behälters
und während
des Abgabevorgangs auftritt. Da sich weder ein Riss noch ein feines
Loch bildet, entsteht entsprechend der Kapazität der Schicht aus Siliziumoxid,
die sich ohne Bruchbildung verformen kann, an dieser Falzlinie keine
Leckbildung. Insbesondere eignet sich das Verpackungsmaterial nach diesem
Ausführungsbeispiel
zum Abfüllen/Verpacken
von flüssigen
Lebensmitteln.
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Bei
Bedarf können
auch separat andere Gassperrschichten als jene in dem vorgenannten Material
vorgesehen sein.
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Um
die Klebeigenschaften bei einer Gassperrschicht und anderen laminierten
zusammengesetzten Schichten zu verbessern, kann eine Schicht auch
unter Verwendung eines Kunstharzes aus einem Ethylen-Vinyl-Acetat-Kopolymer
(EVA) und dem Ionomer (IO), das zwischen den Molekülen des
Ethylen-Vinyl-Methacrylat-Kopolymer durch Metallionen vernetzt ist,
ebenfalls als Klebstofflage laminiert werden. Die geeignete Stärke der
Klebstofflage beträgt etwa
10 – 50
Mikrometer. Vorzugsweise handelt es sich bei der Klebstofflage um
EVA oder IO mit einer Schichtdicke von 10 bis 18 Mikrometer.
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Das
laminierte Material für
Verpackungszwecke für
Papierbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zumindest die Druckfarbenschicht umfassen, die durch
Aufdrucken auf die Außenfläche des halbfertigen
Materials aufgebracht wird, das die am weitesten außen liegende
Kunstharzschicht nicht laminiert, oder auch die Druckfarbenschicht,
die auf der Außenfläche der
versiegelbaren äußeren Harzschicht
gebildet ist. Die Druckfarbe umfasst dabei die wasserhaltige oder ölige Druckfarbe
für den
Flexodruck, die ölige
Druckfarbe für
den Tiefdruck, die aushärtbare
Druckfarbe für
den Offsetdruck, usw. Bei dem Beispiel für das bevorzugte Verpackungsmaterial
für Papierbehälter gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Druckfarbenschicht teilweise gemeinsame Komponenten
(zum Beispiel Imin-Komponenten, etc.), wobei die Komponente in die
mit dieser Druckfarbenschicht anhaftenden Verankerungsschicht einbezogen
ist, die als Beschichtung mit dem Mittel aufgetragen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält das
thermoplastische Material, das auf die Außenseite des Verpackungsmaterials
auflaminiert ist, einen Polyolefin-Kunststoff wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen
und ein Ethylen-Kopolymer. Das thermoplastische Material umfasst
dabei das herkömmlicher
Weise verwendete Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), ein lineares
Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), das eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
(gegenüber Öl, Säuren, eindringender
Flüssigkeit,
usw.) gegenüber
dem Inhalt besitzt, Polyethylen mittlerer Dichte, den Polyethylen
enthaltenden Koextrusions-Film, usw.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Laminats zeichnet sich dadurch aus,
dass das bahnförmige
Laminat zu Verpackungszwecken hergestellt wird, welches zumindest
die am weitesten innen liegende Polyolefinschicht, die Sperrschicht
wie zum Beispiel eine Aluminiumfolie und die aufgedampfte Filmschicht
aus anorganischem Oxid, die Laminierschicht aus Polyolefin und die
faserhaltige Trägerlage
umfasst, wobei in den folgenden Schritten vorgegangen wird:
- (a) mit dem Schritt zum Anheften / Aufbringen
eines Reduktionsmittels (Vitamin E oder Ascorbinsäure bzw.
deren Derivat) auf die Innenfläche
der bahnförmigen
Sperrschicht,
- (b) mit dem Schritt zum vorübergehenden
Aufwickeln der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem Reduktionsmittel
in Rollenform, zur Kontaktierung der In nenfläche der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem
Reduktionsmittel direkt mit der Außenfläche der Sperrschicht und Aufrechterhalten
des Zustands über
eine vorgegebene Zeit,
- (c) mit dem Schritt zum Herausziehen der Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem
Reduktionsmittel aus der gehaltenen Rolle und Laminieren der Sperrschicht
und der faserhaltigen Trägerlage
durch Extrusionslaminieren mittels des Polyolefins aus dem Harz
zur Bildung von Schmelzlaminierungen zwischen der Außenfläche der Sperrschicht
und der Innenseite der faserhaltigen Trägerlage, und
- (d) mit dem Schritt zum gleichzeitigen Laminieren der am weitesten
innen liegenden Polyolefinschicht durch Extrusionslaminieren mit
dem geschmolzenen Polyolefin auf die Innenseite der Sperrschicht
mit angeklebtem/aufgebrachtem Reduktionsmittel vor oder nach dem
Schritt (c).
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Im
Schritt (a) bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren werden
das Reduktionsmittel, vorzugsweise Vitamin E oder Ascorbinsäure und
deren Derivat (zum Beispiel l-, d-, Id-Ascorbinsäure, Ascorbat) an die Innenseite
der bahnförmigen
Sperrschicht angeklebt/aufgebracht.
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Das
Verfahren und das Ausführungsbeispiel zum
Anheften / Aufbringen laufen optional folgendermaßen ab:
zum Beispiel mit dem Verfahren zum Aufsprühen einer Lösung des Reduktionsmittels
auf die Innenseite einer Sperrschicht und Entfernen eines Lösungsmittels,
mit einem Verfahren zum Anheften / Aufbringen, bei dem der klebrige
Aufklebfilm dünn auf
der Innenseite einer Sperrschicht gebildet und dann ein Reduktionsmittel
in Pulverform, in Körnchenform
oder als granuläres
Reduktionsmittel aufgestreut wird, und mit einem Verfahren zum Anheften /
Auftragen, bei dem ein pulverförmiges,
gekörntes oder
granuläres
Reduktionsmittel einem Beschichtungsmaterial beigemischt wird und
das Beschichtungsmaterial dann auf die Innenseite einer Sperrschicht
aufgetragen wird, usw. Das Beschichtungsverfahren umfasst dabei
die folgende Vorgehensweise: zum Beispiel das Verfahren zum Aufsprühen eines
verflüssigten
harzigen Beschichtungsmaterials auf die Innenseite einer Sperrschicht,
ein Verfahren zum Auftragen mit einem Rakel, ein Verfahren zur Feuchtlaminierung,
ein Verfahren zur Trockenlaminierung, und ein Verfahren zum Extrusionslaminieren,
das Verfahren zur Schichtbildung mit T-Düsen-Koextrusion, ein Koextrusions-Laminierverfahren,
ein Folien-Blasverfahren, usw.
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Die
Schichtdicke des Reduktionsmittels kann in geeigneter Form je nach
dem Zweck eines Laminats verändert
werden. Beispielsweise beträgt
die Schichtdicke des Reduktionsmittels 0,1 bis 1,5 g/m2, also
1 – 20
Mikrometer, vorzugsweise 2 bis 15 Mikrometer. Wird das Reduktionsmittel
in ein Beschichtungsmaterial einbezogen, beträgt der Gehalt an Reduktionsmittel
10 bis 30 %, vorzugsweise 1 bis 50 %. Bei der Wahl des Beschichtungsmaterials
ist es wünschenswert,
je nach dem Zweck die Sperrschicht, das Material für das Reduktionsmittel,
usw. in geeigneter Form zu verändern.
In den Fällen,
in denen die Sperrschicht wegen des Kontakts mit der Außenseite der
Sperrschicht in Rollenform gehalten wird, wird ein Material gewählt, das
die Oberseite der Sperrschicht nicht verunreinigt und auch nicht
blockiert. Wird zum Beispiel eine Aluminiumfolie als Sperrschicht
verwendet, bevorzugt man ein Beschichtungsmaterial aus Polyolefinen
und ein Beschichtungsmaterial aus Titanaten, wobei das Beschichtungsmaterial
aus Polyolefinen in der Sperrschicht bevorzugt wird, in welcher
der Polyesterfilm auf das Siliziumoxid aufgedampft ist.
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Im
Schritt (b) des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
findet ein direkter Kontakt zwischen der Innenseite der Sperrschicht
mit dem aufgeklebten/anhaftenden Reduktionsmittel und der Außenfläche der
Sperrschicht statt, wobei die Rolle eine vorgegebene Zeit lang gehalten
wird, indem die Sperrschicht mit angeklebtem/anhaftendem Reduktionsmittel
in vorübergehend
in Rollenform aufgewickelt wird.
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Da
die Sperrschicht in Rollenform rund aufgewickelt wird, lässt sich
Lagerplatz einsparen und kann eine Erhöhung in der Effizienz der Verarbeitung und
der Arbeit in einem nachfolgenden Schritt erzielt werden. Andererseits
berühren
die Oberflächen
wie zum Beispiel Aluminiumfolie die Oberfläche einer anderen Seite direkt
und laufen die Verunreinigungen (zum Beispiel eine Komponente mit
niedrigem Molekulargewicht, restlicher Katalysator, usw.) an der Oberfläche einer
anderen Seite aus. Außerdem
besteht die Gefahr, dass Sauerstoff, der in dem Spalt zwischen den
Oberflächen
vorhanden ist, unter Umständen
die Güte
der Oberflächen
z.B. der Aluminiumfolie beeinträchtigt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in dem Spalt zwischen den Flächen ein Reduktionsmittel (Vitamin
E oder Ascorbinsäure
und deren Derivat) vorhanden und verhindert eine Verunreinigung
der Oberfläche
durch die Verschmutzung, oder es wird restlicher Sauerstoff gebunden
und damit wird eine Qualitätsverminderung/Verunreinigung der
Oberfläche
der Sperrschicht verhindert.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die zu Rollenform aufgewickelte Sperrschicht zur Ausalterung mindestens
48 bis 72 Stunden lang bei den üblichen
Temperaturen von 15 °C
bis 40 °C gehalten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
lässt sich die
Geschwindigkeit, mit welcher die Verunreinigung zu den Oberflächen der
Sperrschicht, z.B. der Aluminiumfolie, wandert, durch Lagerung bei
normaler Temperatur steuern und kann eine Berührung und Verunreinigung durch
diese kurze Zeit auf ein Mindestmaß reduziert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind zwar die vorgenannten Bedingungen bei normaler Temperatur und
kurzer Dauer vorgesehen, doch sind auch erhöhte Temperatur und langfristiges
Altern und Lagern ebenfalls möglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Produktionsablauf
können
die Bedingungen in diesem Schritt über einen weiteren Bereich
verändert
werden.
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Im
Schritt (c) bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird
die Sperrschicht mit angeklebtem/aufgebrachtem Reduktionsmittel
aus der gehaltenen Rolle herausgezogen und wird durch Extrusionslaminierung
zwischen der Außenfläche dieser
Sperrschicht und der Innenseite einer faserhaltigen Trägerlage
mittels des Polyolefins der Kunststoff für Schmelzlaminierungen extrudiert
und damit werden die Sperrschicht und die faserhaltige Trägerlage laminiert.
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Vor
dem Schritt zur Extrusionslaminierung oder gleichzeitig mit diesem
können
bei Bedarf in jedes Laminiermaterial Klebstoffe oder ein Mittel
zur Verankerungsbeschichtung etc. durch eine Trockenlaminierung
auf die Oberfläche
des laminierten Materials auflaminiert werden.
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Die
Klebstoffe, welche in diesem Fall die Klebstoffschichten bilden,
wenn mit dem Verfahren zur Trockenlaminierung gearbeitet wird, umfassen insbesondere
zwei in flüssigem
Zustand aushärtende Urethanklebstoffe,
wie sie in einem Trockenlaminat usw. verwendet werden, Klebstoffe
aus Polyester-Urethan, Klebstoffe aus Polyester-Urethan, Acryl-Klebstoffe, Polyester-Klebstoffe,
Polyamid-Klebstoffe, Klebstoffe aus Polyvinylacetat, Epoxid-Klebstoffe,
Gummiklebstoffe, usw. Die Laminierung jedes Laminiermaterials kann
durch die Verwendung der vorgenannten Klebstoffe zur Trockenlaminierung
verstärkt
werden.
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Wenn
außerdem
ein Mittel für
eine Verankerungsbeschichtung verwendet wird, so können hierzu als
Verankerungsbeschichtung Mittel wie Isocyanat (Urethan), Polyethylen-Imin,
Polybutadien und organisches Titan oder Mittel zur Verankerungsbeschichtung
als Klebstoffe für
eine Laminierung wie zum Beispiel Polyurethan, Polyacryl, Polyester,
Epoxid, Polyvinylacetat und Zellulose verwendet werden. Die Laminierung
jedes Laminiermaterials kann durch diese Substanzen verstärkt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann nach der weiteren Laminierung eine
Korona-Behandlung an
der Oberfläche
des Laminiermaterials, zum Beispiel der Aluminiumfolie, vorgenommen
werden und bei Bedarf kann auch eine weitere Bearbeitung durch Ozonbehandlung
usw. durchgeführt
werden.
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Zu
den Kunststoffen für
Laminierungen, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, gehören beispielsweise
Polyethylen (zum Beispiel Metallocen-PE), Ethylen/Alpha-Olefin-Kopolymer,
Polypropylen, Polybuten, Polyisobuten, Polyisobutylen, Polybutadien,
Polyisopren, ein Ethylen/Methacrylsäure-Kopolymer, Kopolymere aus Ethylen
und ungesättigter
Carbonsäure
wie zum Beispiel ein Ethylen/Acrylsäure-Kopolymer, ein mit Säure modifizierter
Polyolefin-Kunststoff, welcher die vorgenannten Substanzen modifiziert,
ein Ethylen/Ethylacrylat-Kopolymer, ein Ionomer-Kunststoff, ein
Ethylen/Vinylacetat-Kopolymer, usw.
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Bei
diesem Schritt können
in die faserhaltige Trägerlage
zusätzlich
zu der Trägerschicht
auch Lagen zur Bildung eines Laminats eingebracht werden, wie zum
Beispiel eine Druckfarbenschicht, eine aufgedampfte Metallschicht,
eine Tragfolie mit aufgedampftem Metall und eine am weitesten außen liegende
Schicht aus thermoplastischem Material.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Laminats kann das Mittel
zur Aufrechterhaltung der Qualität
für zu
erwärmende
Lebensmittel in einem Laminat enthalten sein. Zum Beispiel enthalten die
Klebstoffe für
die Trockenlaminierung oder ein Mittel für die Verankerungsbeschichtung
das Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität eines zu erwärmenden
Lebensmittels. Als Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität bei zu
erwärmenden
Lebensmitteln werden Ascorbinsäure,
Ascorbat (Vitamin C darin eingeschlossen), Vitamin E usw. einbezogen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Schicht mit den Klebstoffen, welche das Mittel zur Aufrechterhaltung
der Qualität
bei zu erwärmenden Lebensmitteln
enthalten, in dem Laminat vorhanden, und wenn zum Beispiel ein Mittel
zur Aufrechterhaltung der Qualität
von zu erwärmenden
Lebensmitteln wasserlöslich
ist, was für
diese Klebstoffe zutrifft, werden vorzugsweise die Klebstoffe verwendet,
die sich mit einem Wasserlösungsmittel
verdünnen
lassen. Insbesondere können
die Klebstoffe für
Trockenlaminate (zum Beispiel Klebstoffe aus Polyester, Polyurethan,
Poly-Imin und Polyester-Polyurethan) und zum Beispiel ein Mittel
für eine
Verankerungsbeschichtung (zum Beispiel ein Mittel zur Verankerungsbeschichtung
aus Urethan, Polyurethan, Poly-Imin und Polyester-Polyurethan) sowie
Mittel für Verankerungsbeschichtungen
für Trockenlaminate wie
zum Beispiel Silikon, schnell aushärtendes Urethan und Epoxidamin
verwendet werden.
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In
den Klebstoffen (einschließlich
des Mittels für
eine Verankerungsbeschichtung) ist das Mittel zur Aufrechterhaltung
der Qualität
von zu erwärmenden Lebensmitteln,
welches die in flüssigen
Lebensmitteln aufgelöste
Luft aufnimmt und die Luft sowie eine Substanz, welche die Qualität beeinträchtigt und während der
Erwärmung
in die Gassperrschicht eingedrungen ist, blockiert, enthalten. Folgendes
ist jedoch bei einem Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht bevorzugt und sollte nicht enthalten sein: ein Sauerstoff-Spülmittel
mit Eisen oder Enzymen, eine Chelat-Verbindung mit einem Porphyrin-Ring
und ein Sauerstoff-Spülmittel, das
eine organische Verbindung und einen Reaktionsbeschleuniger enthält (Sauerstoff-Spülmittel,
das eine Verbindung mit einem Übergangsmetall
als Reaktionsbeschleuniger enthält,
einschließlich Ascorbinsäure, dessen
Derivat oder Fettsäure
als organische Verbindung), ein Sauerstoff-Spülmittel, das Ascorbinsäure als
Reduktionsmittel und Reaktionsbeschleuniger enthält, einschließlich des Übergangsmetall-Komplexes
aus Polycarbonsäure
oder Salicylsäure-Chelat
als organische Verbindung. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Ascorbinsäure,
Ascorbat, deren Derivat (einschließlich Vitamin C) und/oder Vitamin
E bevorzugt.
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So
lange das Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln vollständig
dispergiert ist, kann mit jedem Verfahren zur Einbeziehung des Mittels
zur Aufrechterhaltung der Qualität
von zu erwärmenden
Lebensmitteln in die vorstehend genannten Klebstoffe optional gearbeitet werden,
ebenso mit einem Verfahren zur Aufnahme des Mittels zur Aufrechterhaltung
der Qualität
von zu erwärmenden
Lebensmitteln in Lösungsform
auf pulverförmigem
Kunststoff oder einem anderen Substrat, mit dem Verfahren zur Durchführung der
Mikroverkapselung des Mittels zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln unter Verwendung eines Gas-Durchdringungsmaterials und
mit Vornahme der Verknetung / Dispergierung mit Klebstoffen oder
deren Lösung,
mit dem Verfahren zur Einbeziehung des Hauptstoffs und eines Härtemittels
nach dem Beimischen des Hauptwirkstoffs und/oder des Aushärtemittels,
wenn es sich um Klebstoffe in Form von zwei Flüssigkeiten handelt, zu dem Mittel
zur Aufrechterhaltung der Qualität
von zu erwärmenden
Lebensmitteln. Wenn ein Hauptwirkstoff und ein Aushärtemittel
enthalten sind, wird bevorzugt mit dem Verfahren gearbeitet, bei
dem ein Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu erwärmenden Lebensmitteln
einbezogen wird. Der Grund für
diese Verfahrensweise liegt darin, dass dadurch die Hafteigenschaften
der Klebstoffe nicht beeinträchtigt
werden.
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Auch
wenn sich der Gehalt an Klebstoffen (Mittel für die Verankerungsbeschichtung)
in dem Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu erwärmenden
Lebensmitteln je nach der angestrebten Absorptionskraft verändert, wird
vorzugsweise ein Anteil von 1 – 50
Gew.-% der Mittel zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln gegenüber
den Klebstoffen vorgesehen, besonders bevorzugt wird dabei ein Anteil
von 5 – 20
Gew.-%. Wenn die Werte unter dem vorgenannten Bereich liegen, wird
die Fähigkeit
zur Gasabsorption bemerkenswert niedrig, und wenn sie über dem
genannten Bereich liegen, kann es zu Schwierigkeiten bei den Hafteigenschaften
der Klebstoffe kommen.
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Im
Zusammenhang mit dem Gemisch und der Vermischung mit dem Mittel
zur Verankerungsbeschichtung des Mittels zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln wird vorzugsweise bei einer erhöhten Temperatur von mehr als
40 °C gearbeitet,
wobei ein Ablauf unter normalen Temperaturbedingungen von beispielsweise 10
bis 30 °C
bevorzugt wird und ein Temperaturbereich zwischen 15 und 35 °C ganz besonders
bevorzugt ist.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das sehr feinkörnige Phyllosilikat, der derzeit
im Wesentlichen gleichmäßig verteilt
ist, beispielsweise in der Klebschicht in dem Laminat enthalten.
Das Phyllosilikat, das einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 bis 80 Mikrometer aufweist und keine Korngröße von 300 Mikrometer
oder mehr beinhaltet, ist vorzugsweise in dem Verpackungsmaterial
in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% enthalten. Das Phyllosilikat
ist im Wesentlichen gleichmäßig in einem
Abstand von 50 A zwischen den Schichten verteilt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet die Form einer feinen Schicht aus Silikat eine Einheit der
Substanz mit einer Seite, die 0,002 bis 1 Mikrometer misst, während die
Stärke
6 – 20
A beträgt.
Der Abstand zwischen den Schichten des Phyllosilikats bedeutet den
Abstand zwischen dem Schwerpunkt der Platte aus Phyllosilikat. Die
gleichmäßige Verteilung
des Phyllosilikats gibt den Zustand an, in dem 50 % oder mehr des
Silikats in jede Lage ohne Klumpenbildung separiert ist, wobei der
Abstand zwischen den Schichten 100 A oder mehr gehalten wird und
die Silikatpartikel parallel zu einander oder zufällig liegen und
im Falle der Dispersion des Phyllosilikats auf molekularer Ebene
dispergiert sind. Ein Anteil von 70 % oder mehr an Phyllosilikat,
der sich in dem vorstehend beschriebenen Zustand befindet, wird
dabei noch stärker
bevorzugt.
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In
dem Rohmaterial einer solchen Silikatlage kann das Phyllosilikat-Mineral,
das aus Lagen aus einem Magnesiumsilikat oder Aluminiumsilikat besteht, nachgewiesen werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Phyllosilikat (Tonmineral),
das zwischen den Lagen ein Metallion aufweist (mit Ausnahme von
Na, K, Li und Kalzium) (zum Beispiel Metallionen, die aus der Gruppe
Ag, Zn, Co, Cd und Cu gewählt
sind) oder seine Metallverbindung verwendet werden. Das Phyllosilikat
selbst besitzt gute antibakterielle Eigenschaften gegenüber verschiedenen
Mikroorganismen wie zum Beispiel Pseudomonas aeruginosa, koliformen
Bazillen und Staphylococus aureus. Deshalb erhält das laminierte Verpackungsmaterial,
welches das Phyllosilikat enthält,
antibakterielle Eigenschaften.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung des antibakteriellen Phyllosilikats
kann das antibakterielle Phyllosilikat, das ein Metallion enthält, durch
Abtrennung, Waschen und Trocknen eines Ausfällungsprodukts erhalten werden,
das man je nach der Dispergierung des in Wasser aufquellenden Tonminerals
in einer Lösung
von organischen Lösungsmitteln
wie zum Beispiel Methanol und Aceton, sowie mit Wasser mit dem wasserlöslichen
Salz eines Metalls, das aus der Gruppe Ag, Zn, Co, Cd und Cu gewählt ist, erhält.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Laminats besitzt das Polyolefin
in der am weitesten innen liegenden Filmschicht die folgenden Eigenschaften.
Das Polyolefin enthält
das lineare Polyethylen geringer Dichte, das eine enge Verteilung
des Molekulargewichts aufweist und für welches die folgenden Parameter
gelten: mittlere Dichte 0,900 – 0,915
(vorzugsweise 0,905 bis 0,910), Spitzenschmelzpunkt bei 88 – 103 °C (vorzugsweise
93 – 103 °C), Fließindex der
Schmelze 5 – 20,
Aufquellverhältnis
(SR) 1,4 – 1,6
und eine Schichtdicke von 20 – 50
Mikrometer (vorzugsweise 20 – 30
Mikrometer).
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Ein
derartiges lineares Polyethylen geringer Dichte ist ein Mischpolymer,
das mindestens das lineare Polyethylen niedriger Dichte (mLLDPE)
enthält, welches
eine enge Verteilung des Molekulargewichts aufweist, die man durch
Polymerisierung beispielsweise unter Einsatz eines Metallocen-Katalysators erhält. Das
Ethylen-α-Olefin-Kopolymer,
das man als solches mLLDPE durch Polymerisierung unter Einsatz des
Metallocen-Katalysators erhält,
kann hier eingesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können, solange
die vorstehend aufgeführten
Parameter bei den Eigenschaften eingehalten werden, auch andere Kunststoffe
als das vorstehend erwähnte
mLLDPE verwendet werden. In den Fällen, in denen es schwierig
ist, die vorstehend genannten Eigenschaften mit mLLDPE allein zu
erreichen, können
auch andere Polymer-Bestandteile eingemischt werden. Als vorgenanntes
anderes Polymer können
thermoplastische Kunststoffe wie Polyolefin-Kunstharz, Polyethylen, Polypropylen
und ein Ethylen-Kopolymer und ein Polyester-Kunststoff verwendet werden. Das Polymer
enthält
herkömmliches
Polyethylen geringer Dichte (LDPE) sowie lineares Polyethylen geringer Dichte
(LLDPE), das eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit (Ölbeständigkeit, Säurebeständigkeit, Widerstand gegenüber eindringender
Flüssigkeit,
usw.) gegenüber
einem Inhalt besitzt, ferner das Koextrusions-Polymer von Polyethylen
mittlerer Dichte und Polyethylen, usw.
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Beispiele
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< Beispiel 1 >
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Die
dünne Beschichtung
aus einer Vitamin-E-Lösung
wurde auf einer Seite der bahnförmigen
Aluminiumfolie in einer Schichtdicke von 9 Mikrometer aufgebracht,
und das Lösungsmittel
wurde sofort entfernt. Dabei wurde die Schicht (im Mittel in einer
Schichtstärke
von 0,7 Mikrometer) aus Vitamin E (Ve) gebildet. Anschließend wurde
die Aluminiumfolie in Rollenform aufgewickelt. Die Oberfläche auf
einer Seite der Aluminiumfolie stand dabei in Berührung mit
der Oberfläche
einer anderen Seite. In diesem Zustand wurde das Laminat in Rollenform
vier Tage lang bei 25 °C
ausgealtert und dann aufbewahrt. Danach wurde das Laminat von der
gerade gehaltenen Rolle abgewickelt.
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In
der Laminiervorrichtung wurde das Polyethylen geringer Dichte (LDPE),
das schmolz, aus der erwärmten
T-Düse
auf die Oberfläche
der Aluminiumfolie (Al) des bahnförmigen Laminats extrudiert. Die
unbedruckte Rückseite
des von der Rolle mit bedrucktem Papier ablaufenden Rohpapiers (Papier) und
die Oberfläche
der Aluminiumfolie wurden durch Extrusionslaminieren laminiert.
In dieser Laminiervorrichtung wurde das Polyethylen geringer Dichte, das
auch an die Druckfläche
des Rohpapiers anschmolz, gleichzeitig extrudiert und dann wurde
die am weitesten außen
liegende Schicht aus thermoplastischem Kunststoff (die äußerste LDPE-Schicht) gebildet,
um Wasserdichtigkeit zu erreichen. Durch das Extrudieren des geschmolzenen
Polyethylens geringer Dichte auf die Innenseite der Aluminiumfolie wurde
die am weitesten innen liegende Schicht aus thermoplastischem Kunststoff
(innerste LDPE-Schicht)
gebildet. Dann lief die Laminierung des so erhaltenen Laminiermaterials
für Verpackungszwecke
in der folgenden Reihenfolge ab: am weitesten außen liegende LDPE-Lage / Papier
/ LDPE/Aluminium/Ve / am weitesten innen liegende LDPE-Lage.
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Die
ungefähre
Klebkraft der Fläche
der Aluminiumfolie in dem so erhaltenen laminierten Verpackungsmaterial
sowie die am weitesten innen liegende Polyethylen-Schicht und die Schicht
aus Papier wurden nach dem Verfahren JIS K6854 (50 mm/min: Zuggeschwindigkeit)
jeweils gemessen. Die Klebkraft nach dem Ergebnis zeigt praktisch
eine ausreichende Klebstärke.
Diese ist nahezu äquivalent
zu der Klebkraft zum Zeitpunkt der Herstellung von laminiertem Verpackungsmaterial
unter Einsatz einer Korona-Bearbeitung der Aluminiumfolie vor der
Laminierung.
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Durch
Bildung der Falzlinie an dem bei diesem Beispiel erhaltenen laminierten
Verpackungsmaterial erhielt man einen quaderförmigen Behälter, der zur Schlauchform
verändert
wurde, die dann mit dem flüssigen
Lebensmittel in schlauchförmiges
Verpackungsmaterial befällt
wurde, wobei eine Längsversiegelung
des Verpackungsmaterials vorlag, woraufhin eine Querversiegelung
in Querrichtung des schlauchförmigen
Verpackungsmaterials stattfand und die befüllte Packung in eine primäre Kissenform gebracht
wurde, woraufhin in unveränderlichen
Abständen
geschnitten wurde und durch Falzen in Ausrichtung zur Falzlinie
dann die endgültige
Form erzielt wurde.
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In
den Fällen,
in denen das flüssige
Lebensmittel grüner
Tee ist, wurde nach einer Lagerung von drei Wochen und zwei Monaten
unter den Bedingungen 60 – 75 °C und 60
% Rel. Luftfeuchtigkeit keine Erhöhung der Sauerstoffkonzentration
in der Flüssigkeit
beobachtet. Außerdem
kommt es hierbei nicht zur Bildung von Fremdstoffen wie Schimmel
und auch zu keiner Beeinträchtigung
des Geschmacks und Duftes; irgendwelche anderen ungewöhnlichen Erscheinungen
wurden ebenfalls nicht beobachtet. Ähnlich ist in den Fällen, in
denen es sich bei dem flüssigen
Lebensmittel um ein Kaffeegetränk
handelt, die Bewertung ebenfalls gut.
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< Beispiel 2 >
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Mit
Ausnahme der Verwendung von Vitamin C (I-Ascorbinsäure) anstelle
von Vitamin E und der Bildung einer Schicht aus Vitamin C mit einer
durchschnittlichen Stärke
von 0,4 Mikrometer erhielt man ein laminiertes Verpackungsmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der gleichen Bewertung wie in Beispiel 1; es wurden
auch die gleichen Ergebnisse erzielt wie zuvor.
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< Beispiel 3 >
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Hier
wurden Ascorbinsäure
(Vc) und das Beschichtungsmaterial aus Polyolefin (DIC AC-301 von Dainippon
ink) mit einem Anteil von 25 % Ascorbinsäure vermischt. Die dünne Beschichtung
aus der vorgenannten Mischung wurde auf einer Seite der Bahn aus
Aluminiumfolie in einer Stärke
von 8 Mikrometer gebildet, wobei man eine Schicht (Schichtdicke
0,9 g/mm2 im Mittel) aus Ascorbinsäure erhielt, und
dann wurde zu einer Rollenform aufgewickelt. Die Oberfläche auf
einer Seite der Aluminiumfolie kam mit der Oberfläche einer
anderen Seite in Berührung.
In diesem Zustand wurde das Laminat in Rollenform fünf Tage
lang bei 30 °C
ausgealtert und aufbewahrt. Anschließend wurde ein Laminat von
der so gehaltenen Rolle herausgezogen.
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In
der Laminiervorrichtung wurde das Polyethylen geringer Dichte (LDPE),
das schmolz, aus der erwärmten
T-Düse
auf die Oberfläche
der Aluminiumfolie (Al) des bahnförmigen Laminats extrudiert. Die
unbedruckte Rückseite
des von der Rolle mit bedrucktem Papier ablaufenden Rohpapiers (Papier) und
die Oberfläche
der Aluminiumfolie wurden durch Extrusionslaminieren laminiert.
In dieser Laminiervorrichtung wurde das Polyethylen geringer Dichte, das
auch an die Druckfläche
des Rohpapiers anschmolz, gleichzeitig extrudiert und dann wurde
die am weitesten außen
liegende Schicht aus thermoplastischem Kunststoff (die äußerste LDPE-Schicht) gebildet,
um Wasserdichtigkeit zu erreichen. Durch das Extrudieren des geschmolzenen
Polyethylens geringer Dichte auf die Innenseite der Aluminiumfolie wurde
die am weitesten innen liegende Schicht aus thermoplastischem Kunststoff
(innerste LDPE-Schicht)
gebildet. Dann lief die Laminierung des so erhaltenen Laminiermaterials
für Verpackungszwecke
in der folgenden Reihenfolge ab: am weitesten außen liegende LDPE-Lage / Papier
/ LDPE/Aluminium/Vc / am weitesten innen liegende LDPE-Lage.
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Das
so erhaltene laminierte Verpackungsmaterial wurde wie bei Beispiel
1 bewertet und man erhielt gleichermaßen ein gutes Ergebnis.
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< Beispiel 4 >
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Unter
normalen Temperaturbedingungen von 25 °C wurde L-Ascorbinsäure-Natrium
für das Mittel
zur Aufrechterhaltung der Qualität
bei zu erwärmenden
Lebensmitteln in einem Anteil von 10 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile
des Feststoffgehalts eines Mittels für die Verankerungsbeschichtung
dem aus Titanat bestehenden Mittel für die Verankerungsbeschichtung
(Nihon Soda: T-130) beigemischt. Das Mittel zur Aufrechterhaltung
der Qualität bei
zu erwärmenden
Lebensmitteln, welches das Mittel für die Verankerungsbeschichtung
enthält,
wird nun auf die am weitesten innen liegende Oberfläche des
laminierten Verpackungsmaterials aufgetragen, das man nach Beispiel
1 erhält,
woraufhin die am weitesten innen liegende Filmschicht aus LDPE noch weiter
laminiert wird und man so ein laminiertes Verpackungsmaterial erhält.
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Die
Klebkraft zwischen den laminierten Schichten bei dem so erhaltenen
laminierten Verpackungsmaterial wird nach dem Verfahren JIS K6854 (50
mm/min: Zuggeschwindigkeit) gemessen. Dabei zeigt sich bei dem Ergebnis,
dass praktisch eine ausreichende Klebkraft vorhanden ist. Auch wenn
die Lagerzeit um weitere 30 Tage verlängert wird, verringert sich
außerdem
die Klebkraft nicht.
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Das
so erhaltene Verpackungsmaterial weist eine Durchlässigkeit
gegenüber
Sauerstoff von weniger als 5 cc/m2 bei atmosphärischem
Luftdruck über 24
Stunden (23 °C,
50 % rel. Luftfeuchtigkeit) auf. Das Verpackungsmaterial mit den
Falzlinien wird entlang der Falzlinien aufgefaltet und es wird ein
quaderförmiger
Behälter
(in Form eines Parallelepipeds) gebildet.
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In
den Fällen,
in denen das flüssige
Lebensmittel grüner
Tee ist, wurde nach Lagerung über
drei Wochen und zwei Monate unter den Bedingungen von 60 – 75 °C und 60
% rel. Luftfeuchtigkeit keine Erhöhung der Sauerstoffkonzentration
der Flüssigkeit
beobachtet. Außerdem
kommt es nicht zur Bildung von Fremdstoffen wie Schimmel; auch zeigt sich
keine Beeinträchtigung
des Geschmacks und Duftes, während
irgendwelche anderen ungewöhnlichen
Erscheinungen nicht beobachtet wurden.
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< Beispiel 5 >
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Die
laminierten Materialien für
Verpackungszwecke werden wie bei Beispiel 3 hergestellt, allerdings
mit dem Unterschied, dass hier nach dem Hochdruckverfahren gearbeitet
und eine Beimischung von linearem Polyethylen geringer Dichte (mLLDPE)
mit enger molekularer Gewichtsverteilung eingesetzt wurde, das mit
dem Metallocen-Katalysator
polymerisierte, und von Polyethylen geringer Dichte vorgesehen war;
es bildete sich eine Lage mit einer am weitesten innen liegenden
Filmschicht mit einer mittleren Dichte von 0,910, einem Spitzenschmelzpunkt
von 97 °C,
einem Fließindex
der Schmelze von 15, einem Aufquellverhältnis von 1,5 und einer Stärke von
25 Mikrometer.
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Das
so erhaltene Verpackungsmaterial weist eine Sauerstoff-Durchlässigkeit
von weniger als 5 cc/m2 unter atmosphärischem
Druck über
24 Stunden (23 °C,
50 % rel. Luftfeuchtigkeit) auf. Der quaderförmige Behälter wird aus dem Verpackungsmaterial
gebildet. In den Fällen,
in denen das flüssige Lebensmittel
grüner
Tee ist, wurde nach Lagerung über
drei Wochen und zwei Monate unter den Bedingungen von 60 – 75 °C und 60
% rel. Luftfeuchtigkeit keine Erhöhung der Sauerstoffkonzentration
der Flüssigkeit
beobachtet. Außerdem
kommt es nicht zur Bildung von Fremdstoffen wie Schimmel; auch zeigt
sich keine Beeinträchtigung
des Geschmacks und Duftes, während
irgendwelche anderen ungewöhnlichen
Erscheinungen nicht beobachtet wurden.
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Auch
wenn eine Veränderung
des Inhalts aus dem kalt eingefüllten
Zustand (etwa 4 – 6 °C) zu einem
heißen
Zustand (etwa 50 – 80 °C) stattfindet, lässt sich
eine ausreichende Festigkeit der Versiegelung erzielen.
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Mit
dem hier dargelegten Nachweis aus dem vorstehend beschriebenen Beispiel
werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des Laminats zu Verpackungszwecken die folgenden Vorteile
erzielt. Ein gutes Laminat lässt
sich für
eine Verpackung erzielen, bei der zwischen den Schichten eines Laminats
keine Ablösung
auftritt. Bei dem laminierten Verpackungsmaterial für das flüssige Lebensmittel
(z.B. ein Kaffeegetränk,
Oolong-Tee, usw.) kann zwischen den Schichten um das laminierte
Verpackungsmaterial eine gute Haftfestigkeit vorgesehen werden,
so dass eine Heißlagerung
im Inneren eines Verkaufsautomaten oder einer Wärmekammer über mehrere Wochen bis mehreren
Monaten möglich
wird.
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Darüber hinaus
kann bei der Herstellung des laminierten Verpackungsmaterial die
Rolle für
das Laminat mit Laminiermöglichkeiten über einen
langen Zeitraum aufbewahrt werden, während die Verarbeitung effektiv
und wirksam ohne Probleme vorgenommen werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
mit Zusatz einer Substanz zur Aufrechterhaltung der Qualität bei zu
erwärmenden
Lebensmitteln kommt das Material zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu
erwärmenden
Lebensmitteln nicht mit dem in der Verpackung enthaltenen flüssigen Lebensmittel
in Berührung,
da das Material zur Aufrechterhaltung der Qualität von zu erwärmenden
Lebensmitteln im Inneren des laminierten Materials enthalten ist.
Deshalb tritt das Problem des Auslaufens des Materials zur Aufrechterhaltung
der Qualität
von zu erwärmenden
Lebensmitteln nicht auf und kann die Verpackung für Flüssigkeiten
sicher verwendet werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
bei dem Metallocen-Polyethylen für
eine am weitesten innen liegende Schicht verwendet wird, sind nur
wenige Bestandteile mit niedrigem Molekulargewicht vorhanden und
lassen sich Geschmack und Aroma sowie der Duft aufrechterhalten
und ein Auslaufen verhindern, da die Verteilung des Molekularge wichts
auf einen engen Bereich eingeschränkt ist. Eine stärkere Festigkeit
der Versiegelung wird dabei möglich
und wird auf die Temperatur eines eingefüllten Inhalts kein Einfluss
genommen, sondern es wird eine gute Versiegelung erreicht.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
bei dem winzige Phyllosilikat-Partikel im Wesentlichen gleichmäßig verteilt
sind, kann eine laminierte Verpackung erzielt werden, die ein gutes
Verhalten hinsichtlich der Einbuße an Duft oder Geschmack aufweist,
da die dispergierte Lage mit einer Gassperre versehen ist.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Mit
dem gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielten Laminat ist es möglich, flüssige Lebensmittelprodukte
wie Kuhmilch, ein Milchsäurebakterien enthaltendes
Getränk,
flüssige
Suppe, ein Fruchtsaftgetränk,
Gerstentee, grüner
Tee, Oolong-Tee, alkoholische Getränke und Gewürze zum Füllen der Verpackung einzusetzen.
Vorzugsweise lassen sich Papierbehälter (wie zum Beispiel einteilige,
zweiteilige und dreiteilige Behälter),
eine mehrteilige Dose, ein Behälter
mit geformtem Einsatz, ein Doppelbehälter, usw. für die vorstehend
genannte Qualität
einer Verpackung für
flüssige
Lebensmittel geformt werden.