AT340077B - Schieberverschluss fur giessgefasse - Google Patents

Schieberverschluss fur giessgefasse

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AT340077B
AT340077B AT239676A AT239676A AT340077B AT 340077 B AT340077 B AT 340077B AT 239676 A AT239676 A AT 239676A AT 239676 A AT239676 A AT 239676A AT 340077 B AT340077 B AT 340077B
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Uss Eng & Consult
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieberverschluss für Giessgefässe, bestehend aus einer am Boden des
Giessgefässes zu befestigenden Montageplatte, einer unter dieser ortsfest angeordneten Abdeckplatte und zwei unter letzterer verschiebbar geführten Schiebern, nämlich einem gelochten Schieber und einem Sperrschieber, wobei in dem Sperrschieber ein gasdurchlässiger Einsatz angeordnet ist, der mit der Giessöffnung des Giessgefässes fluchtet, wenn der Sperrschieber unter derselben liegt, und der an eine Gasleitung angeschlossen ist. 



   Derartige Schieberverschlüsse mit Gaszuleitung durch den Sperrschieber sind bekannt. In der   österr. Patentschrift Nr. 322126   ist ein Sperrschieber beschrieben, welcher einen hitzebeständigen Einsatz aufweist, der bei Verschlussstellung des Schiebers mit der Ausflussöffnung fluchtet. Durch diesen Einsatz wird in das Giessgefäss unter Druck Gas, z. B. Argon, eingeführt. Zweck der Einrichtung ist, die Bildung von Pfannenresten zu verhindern, die die Ausflussöffnung verlegen könnten. Das einströmende Gas rührt die Metallschmelze im Behälter um. Wenige Sekunden vor Giessbeginn wird statt des chemisch indifferenten Gases ein kurzer Sauerstoffstoss eingeblasen, durch welchen etwa doch im Ausflusskanal verbliebene Pfannenreste weggebrannt werden. 



   Bei der bekannten Ausführung solcher Schieber erfolgt die Gaszuleitung durch Schläuche oder Rohre. 



  Derartige bewegliche Teile sind bei der Montage, im Betrieb und bei der Demontage, besonders im Zusammenhang mit einem Giessgefäss, lästig und störanfällig. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, derartige Schwierigkeiten dadurch auszuschalten, dass bewegliche Teile vermieden werden. Zugleich wird damit erreicht, dass die Gaszufuhr ohne weiteres von selbst gesperrt wird, sobald der Schieber von seiner Schliessstellung weg verschoben wird. 



   Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Montageplatte, die Abdeckplatte und der Sperrschieber von Kanälen durchsetzt sind, die zur Gaszuleitung zum Einsatz in der Sperrstellung des Sperrschiebers miteinander verbunden sind. 



   Weitere Erfindungsmerkmale werden sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ergeben, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen die Fig. l und 2 den untersten Bereich des Giessgefässes mit dem Schieberverschluss, in waagrechtem Schnitt unmittelbar über der Montageplatte bzw. in Seitenansicht, Fig. 3 die Montageplatte von unten und die Fig. 4 und 5 je einen senkrechten Schnitt nach den Linien IV-IV bzw. V-V in Fig. 2. 



   Der   Sperrschieber--38--weist   einen gasdurchlässigen   Einsatz--91--auf,   der in der Verschlussstellung des Schiebers mit einer   Durchlassöffnung --43-- fluchtet.   Durch diesen Einsatz--91-wird in die   Giessöffnung--13--von   unten her Gas eingeleitet, um zu verhindern, dass sich Pfannenreste bilden und die Giessöffnung verlegen (s. die Fig. 4 und 5).

   Eine Montageplatte--14--, die den unteren Teil der   Giess öffnung --13-- umgibt   und die der Verbindung des Schieberverschlusses mit der   Aussenwand--10--   des Giessgefässes dient, weist einen waagrechten   Gaskanal--17--mit   einem   Auslass --17a-- auf.   Eine horizontale Platte--22--, die in einem   Rahmen--21--des   Schieberverschlusses vorgesehen ist, weist eine zentrale Öffnung auf, in welcher eine feuerfeste Abdeckplatte--42--ortsfest angeordnet ist. Diese ist mit einem waagrechten   Kanal--92--versehen.   



   Ein Ein- und ein Auslass (--92a bzw. 92b--) stehen mit diesem   Kanal--92--in   Verbindung und durchdringen die Ober- bzw. Unterseite der   Platte--42--.   Der   Sperrschieber--38--weist   ebenfalls einen 
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  Wenn die Teile zusammengesetzt sind, decken sich der   Auslass--17a--in   der Platte--14--mit dem Einlass   --92a--   zum   Kanal--92--in   der   Platte--42--.   Vorzugsweise wird zwischen diesen beiden Platten an der Übergangsstelle zwischen den beiden genannten Öffnungen ein   Dichring--95--eingelegt.   Wenn der 
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 öffnung --13-- liegt,--96-- angeschlossen, so dass durch die   Kanäle--17,   92,93 und   94--Gas   zu dem Einsatz --91-- strömt. 



  Das andere Ende des   Kanals--17--ist   natürlich durch einen Blindstopfen verschlossen. 



   Der Schieberverschluss ist als eine Baueinheit ausgebildet und besitzt den Rahmen--21--, an welchem die übrigen Teile befestigt sind. Wie aus den Fig. 2 und 5 zu erkennen, trägt der   Rahmen--21--die   Platte   --22--   mit Hilfe einer   Randleiste--23--.   Der Schieberverschluss ist an der mit einer feuerfesten Auskleidung --12-- versehenen Aussenwand --10-- des Behälters mittels der Montageplatte--14-befestigt, wobei wärmedämmendes Material--15--zwischengelegt sein kann. --16 und   18--sind   Kühlluftkanäle bzw. düsen. Vorsprünge --19--, Bohrungen --20, 35 und 36--sowie Stifte--37--dienen der Halterung. 



   Zur Führung des Schiebers dienen Schienen und Schienenabschnitte--24 bis 33--. 



   Die Bewegung des Schiebers wird durch einen Hauptdruckmittelzylinder--46--und einen Hilfsdruckmittelzylinder --47-- bewirkt; mit --54 bis   57--sind   die Anschlüsse an die zugehörigen Druckmittelleitungen bezeichnet. 



   An der der   Giessöffnung --13-- abgewendeten   Seite trägt der Rahmen --21-- einander gegenüberliegende   Schieberführungsklappen--60--.   Die Schienen und Schienenabschnitte--24, 25, 30-- 

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 auf, in welchen   Druckfedern--65--und Druckstücke--66--untergebracht   sind. 



   Ein   Giessrohr--98--hängt   an einem   Giessrohrhalter--34--,   der aus einem feuerfesten Block 
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    und- -108-- aufweisen.   Einzelteile, die der Halterung des   Giessrohres--98--dienen,   sind ein Ansatz--102--, ein Metallband--104--, Schlitze und   Drahtklammern--J   03 bzw. 106--. 



   Der   Giessrohrhalter--34--ist   auf Tragklappen --61-- abgestützt, die durch   Federn --69-- belastet     sind.-67   und   68-sind   dazugehörige Befestigungsteile. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schieberverschluss für Giessgefässe, bestehend aus einer am Boden des Giessgefässes zu befestigenden Montageplatte, einer unter dieser ortsfest angeordneten Abdeckplatte und zwei unter letzterer verschiebbar geführten Schiebern, nämlich einem gelochten Schieber und einem Sperrschieber, wobei in dem Sperrschieber ein gasdurchlässiger Einsatz angeordnet ist, der mit der Giessöffnung des Giessgefässes fluchtet, wenn der Sperrschieber unter derselben liegt, und der an eine Gasleitung angeschlossen ist, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass die Montageplatte (14), die Abdeckplatte (42) und der Sperrschieber (38) von Kanälen (17, 92,93, 94) durchsetzt sind, die zur Gaszuleitung zum Einsatz (91) in der Sperrstellung des Sperrschiebers miteinander verbunden sind. 
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Claims (1)

  1. (17) in der Montageplatte (14) sich von der Gasleitung (96) aus waagrecht erstreckt und in einen vertikalen Auslasskanal (17a) mündet, dass die Abdeckplatte (42) einen horizontalen Kanal (92) aufweist, dessen vertikaler Einlasskanal (92a) mit dem Auslasskanal (17a) in der Montageplatte (14) fluchtet, und dass der Sperrschieber (38) einen vertikalen Einlasskanal (93a) aufweist, der in der Sperrstellung des Sperrschiebers mit einem vertikalen Auslasskanal (92b) in der Abdeckplatte (42) fluchtet und der in einem horizontalen Kanal (93) mündet, welcher mit einem Ringkanal (94) in Verbindung steht, der den Einsatz (91) koaxial umgibt.
AT239676A 1973-03-01 1976-04-02 Schieberverschluss fur giessgefasse AT340077B (de)

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AT239676A AT340077B (de) 1973-03-01 1976-04-02 Schieberverschluss fur giessgefasse

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US337252A US3866806A (en) 1973-03-01 1973-03-01 Operating mechanism for slidable gates and method of operating slide gate
AT239676A AT340077B (de) 1973-03-01 1976-04-02 Schieberverschluss fur giessgefasse

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ATA239676A ATA239676A (de) 1977-03-15
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