AT339559B - Bauelement - Google Patents

Bauelement

Info

Publication number
AT339559B
AT339559B AT373975A AT373975A AT339559B AT 339559 B AT339559 B AT 339559B AT 373975 A AT373975 A AT 373975A AT 373975 A AT373975 A AT 373975A AT 339559 B AT339559 B AT 339559B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
component
outer layers
layers
grooves
plastic
Prior art date
Application number
AT373975A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA373975A (de
Original Assignee
Katholnigg Roland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Katholnigg Roland filed Critical Katholnigg Roland
Priority to AT373975A priority Critical patent/AT339559B/de
Publication of ATA373975A publication Critical patent/ATA373975A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT339559B publication Critical patent/AT339559B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement, beispielsweise Baustein, mit drei einzelnen senkrecht zur
Wärmedurchgangsrichtung verlaufenden Schichten in Bauelementgrösse, von denen die beiden äusseren Schichten aus Baustoff und die Innenschichte aus isolierendem, insbesondere wärmedämmendem Material, vorzugsweise
Kunststoff besteht, wobei die zueinander gerichteten Seitenflächen der Aussenschichten durch die Innenschicht ausgefüllte Vertiefungen, vorzugsweise hinterschnittene Nuten aufweisen und auf ein Verfahren zu seiner
Herstellung. 



   Derartige Bauelemente sind bereits bekannt. So werden dreischichtige Mauersteine erzeugt, deren äussere
Schichten aus granulierter Hochofen- oder Schmelzkammerschlacke, und deren Innenschichten aus einem
Mineralstoff bestehen, wobei die einzelnen Schichten untereinander durch einen Klebstoff oder durch Zement verbunden sind. Zur besseren Isolierung wird dabei zwischen den einzelnen Schichten zusätzlich Folien   od. dgl.   angeordnet. 



   Aus der   franz. Patentschrift Nr. 1. 506. 554   sind dreischichtige Bauelemente mit einer mittleren, vorgefertigten Isolierschicht mit schwalbenschwanzartigen Vorsprüngen bekannt, die in Nuten der
Aussenschichten aus Beton eingreifen. Zur Herstellung dieser Bauelemente wird die vorgefertigte Isolierschicht in eine Form eingelegt, und die beiden Aussenschichten mit Beton ausgegossen. Der Nachteil dieser Bauelemente liegt nun darin, dass die Haftung zwischen Beton und Isolierschicht gering ist, so dass die Nutenverbindungen die auftretenden Beanspruchungen, Schwerkräfte usw. aufnehmen müssen. 



   Weiters ist in der   österr. Patentschrift Nr. 259206   ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Bauelementen beschrieben, nach dem Isoliermasse im plastischen Zustand zwischen Elemente eingepresst werden, die glatte Seitenflächen ohne Nuten aufweisen. Auch hier ist die Stärke der Verbindung der einzelnen Schichten untereinander relativ gering und verhindert nur den Zerfall der Elemente während des Transportes und der
Verlegung. 



   In der franz. Patentschrift Nr. 1. 520. 431 sind ferner Fassadenelemente mit Zierflächen aus gebranntem Ton und einer Kunststoffüllung beschrieben. Hier dient die Kunststoffüllung nicht der Isolierung, sondern nur der Gewichtsverringerung, da sie nicht Bauelementgrösse aufweist. 



   Es ist nun Aufgabe der Erfindung ein Bauelement, insbesondere einen Baustein aus gebranntem Ton herzustellen, der die Vorteile einer durchgehenden Kunststoffisolierschicht aufweist und dabei gleichzeitig eine den statischen Anforderungen genügende Druckfestigkeit besitzt. Insbesondere soll die Wärmedurchgangszahl des Bauelementes so nieder sein, dass trotz eventueller an den Fugen denkbarer Kältebrücken eine optimale Wärmedämmerung des Mauerwerks erzielt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in einer besonders einfachen und wirtschaftlichen Herstellung des Bauelementes. 



   Erfindungsgemäss wird nun diese Aufgabe bei einem Bauelement der eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, dass die beiden Aussenschichten in an sich bekannter Weise aus gebranntem Ton, und die sie verbindende Innenschicht aus einem, an die beiden zueinander gerichteten Seitenflächen der Aussenschichten angeschäumten Einsatz bestehen. 



   Unter Bauelement wird hier und im folgenden jeder zur Aufführung eines Mauerwerks geeignete Bauteil verstanden. Dies kann in erster Linie ein Baustein in den üblichen Formaten, jedoch auch ein plattenartiges Wandelement mit grösseren Abmessungen sein. Ferner bedeutet der Ausdruck "Einsatz" nicht nur einen vorgefertigten Teil, der bei der Herstellung des Bauelementes durch eine Nachbehandlung an die Aussenschichten   a. l1geschäumt   wird, sondern ist vor allem auch so zu verstehen, dass die Isolierschicht im fertigen Bauelement zwischen den beiden Aussenschichten angeordnet ist, und erst bei der Herstellung des Bauelementes gebildet wird. 



   Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass der angeschäumte Einsatz aus statisch tragendem Kunststoffschaum, beispielsweise aus geschäumtem Polyurethan besteht. 



   Das erfindungsgemässe Bauelement vereinigt die bekannten Vorzüge des Ziegels und die guten Dämmeigenschaften der Isolierschicht zu einem Bauelement mit besonders hoher   Wärme- und   Schalldämmung. Beispielsweise besitzt es bei einer Stärke der beiden Aussenschichten von 5 und 25 cm, und einer Stärke der Isolierschicht aus geschäumten Polyurethan von 5 cm eine Wärmedurchgangszahl von k   = 0, 28. Selbstverständlich   können alle drei Schichten auch in andern Stärken ausgebildet sein. 



   Da gebrannter Ton bekanntlich durch seine Porosität eine sehr starke Kapillarwirkung aufweist, bewirkt diese beim Anschäumen der Isolierschicht ein Eindringen des Schaumes in die Kapillaren des Tones und damit eine vollflächige Haftung zwischen Ton und Schaum, die durch die hinterschnittenen Nuten, in die der Schaum eindringt, noch verstärkt wird. Die Zahl und Form der Nuten ist daher auch von geringerer Bedeutung. 



   Weiters findet durch die Verwendung von gebranntem Ton für die Aussenschichten eine dauernde Entfeuchtung der Isolierschicht statt, die in geringem Mass wasseranziehend ist. 



   Zur Vermeidung von Kältebrücken an den Stossstellen benachbarter Bauelemente ist es vorteilhaft, wenn zumindest zwei Schichten in mindest einer Richtung zueinander versetzt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Schichten in zwei Richtungen, bzw. dass jede Schicht zur andern versetzt ist. 



   Ein Verfahren zur Herstellung erfindungsgemässer Bauelemente ist dadurch gekennzeichnet, dass zuerst einzelne Ziegelrohlinge entsprechend den Aussenschichten des Bauelementes mit Vertiefungen bzw. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hinterschnittenen Nuten an einer Seitenfläche aus Ton geformt und anschliessend gebrannt werden, worauf je zwei der gebrannten Ziegelrohlinge mit ihren genuteten Seitenflächen in an sich bekannter Weise mit Abstand zueinander angeordnet werden, und dass der entstandene Zwischenraum mit Kunststoff ausgeschäumt wird. 



   Bevorzugt werden mit Kammern beliebigen Querschnitts versehene Ziegelrohlinge in der Grösse beider Aussenschichten des Bauelementes durch Strangpressung geformt und senkrecht zur Wärmedurchgangsrichtung des Bauelementes durchgeschnitten, wobei sich je nach Anordnung des Schnittes und nach dem Querschnitt der Kammern in den Schnittflächen die Vertiefungen bzw. hinterschnittenen Nuten bilden. 



   Eine andere Ausführung des Verfahrens sieht vor, dass die Ziegelrohlinge durch eine Strangpressvorrichtung mit zwei Mundstücken in unterschiedlichen Grössen erzeugt werden. 



   Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Ebenso sollen die in den nachstehenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sondern dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Zeichnungen. 



   Fig. l zeigt ein Schaubild eines erfindungsgemässen Bauelementes, Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei aneinandergesetzte Bauelemente und Fig. 3 ein Detail einer Draufsicht auf zwei aneinandergesetzte Bauelemente in einer weiteren Ausführung. 



   Das erfindungsgemässe   Bauelement --1--,   das in den Ausführungsbeispielen als Baustein dargestellt ist, weist insgesamt drei Schichten-2, 3,   2'-auf,   von denen die beiden Aussenschichten --2,2'-- aus 
 EMI2.1 
 statisch tragendem Kunststoffschaum bzw. aus geschäumtem Polyurethan besteht. 



   Die an die isolierende   Innenschicht-3-grenzenden Flächen--4, 4'-der   beiden Aussenschichten --2, 2'--werden mit   Vertiefungen --5-- versehen,   die bevorzugt (Fig. 3) hinterschnittene, beispielsweise im Querschnitt schwalbenschwanzförmige und sich über die gesamte Höhe des Bauelementes--l--erstreckende   Nuten --6-- ausgebildet   sind. Die beiden Aussenschichten --2,   2'-können mit   weiteren   Kammern-7-   bzw. Hohlräumen versehen sein, wie sie auch bei herkömmlichen Lochziegeln   üblich   sind (Fig. l und 2), sie können jedoch auch als Vollziegel ausgebildet sein   (Fig. 3).   



   Die Herstellung eines erfindungsgemässen dreischichtigen   Bauelementes --1-- mit   zwei Aussenschichten --2, 2'--aus gebranntem Ton und einer isolierenden   Innenschicht --3-- aus geschäumtem   Kunststoff kann beispielsweise nach folgendem Verfahren erfolgen :
Es werden zuerst aus Lehm Ziegelrohlinge mit   Kammern--7--beliebigen   Querschnittes hergestellt, die an einer Seitenfläche mit Vertiefungen bzw. Nuten versehen sind. Die Rohlinge bilden gebrannt die beiden   Aussenschichten--2, 2'--des Bauelementes--l--.   Nach dem Brennen werden die beiden Aussenschichten   --2, 2'--mit   ihren genuteten Seitenflächen in einem zueinander angeordnet, der der Stärke der Innenschicht --3-- entspricht, und der entstandene Zwischenraum mit Kunststoff ausgeschäumt.

   Hiezu kann beispielsweise statisch tragender Kunststoffschaum oder geschäumtes Polyurethan Verwendung finden. Durch den in die Nuten   - -6-- eingreifenden   bzw. sie hintergreifenden Schaum wird die Verbindung verstärkt. Die Rohlinge können dabei getrennt durch eine mit zwei Mundstücken, vorzugsweise unterschiedlicher Grösse ausgetattete Strangpressvorrichtung oder auch in der Grösse beider   Aussenschichten--2, 2'--des Bauelementes--l--   hergestellt werden. In diesem Fall werden die ungebrannten Rohlinge hierauf beispielsweise mittels eines Stahldrahtes senkrecht zur   Wärmedurchgangsrichtung A   des fertigen Bauelementes--l--geschnitten, wobei die Lage des Schnittes beliebig sein kann.

   Je nach der Anordnung des Schnittes bzw. nach dem Querschnitt der   Kammern --7-- entstehen   an den Schnittflächen, die nach dem Brennen die an die Innenschicht-3grenzenden   Flächen--4, 4'-- bilden, Nuten--6--die   halbrund, rechteckig oder auch schwalbenschwanzförmig sein können. 
 EMI2.2 
 beim Transport und der Verarbeitung geschützt ist. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. In gleicher Weise können auch plattenförmige Bauelemente, beispielsweise als vorgefertigte grossflächige Wandteile   erzeugt werden. Weiters sind auch isolierende Zwischenwandziegel mit geringer Stärke denkbar, die ebenso wie Verblendungselemente nach der Erfindung hergestellt werden können.  

Claims (1)

  1. EMI3.1
AT373975A 1975-05-15 1975-05-15 Bauelement AT339559B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT373975A AT339559B (de) 1975-05-15 1975-05-15 Bauelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT373975A AT339559B (de) 1975-05-15 1975-05-15 Bauelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA373975A ATA373975A (de) 1977-02-15
AT339559B true AT339559B (de) 1977-10-25

Family

ID=3554732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT373975A AT339559B (de) 1975-05-15 1975-05-15 Bauelement

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT339559B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901756A1 (de) * 1978-01-30 1979-08-02 Roland Katholnigg Verfahren zur herstellung von dreischichtigen bauelementen
AT409278B (de) * 1997-04-16 2002-07-25 Schmaranz Ing Rudolf Bauelement
FR3032735A1 (fr) * 2015-02-12 2016-08-19 Alkern Bloc de construction comportant un element isolant s'etendant sur toute sa longueur
EP2728082B1 (de) * 2012-10-30 2019-12-04 Denise Graul Mehrschichtziegel und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901756A1 (de) * 1978-01-30 1979-08-02 Roland Katholnigg Verfahren zur herstellung von dreischichtigen bauelementen
AT409278B (de) * 1997-04-16 2002-07-25 Schmaranz Ing Rudolf Bauelement
EP2728082B1 (de) * 2012-10-30 2019-12-04 Denise Graul Mehrschichtziegel und Verfahren zu dessen Herstellung
FR3032735A1 (fr) * 2015-02-12 2016-08-19 Alkern Bloc de construction comportant un element isolant s'etendant sur toute sa longueur

Also Published As

Publication number Publication date
ATA373975A (de) 1977-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006002826A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen sowie mit dem Verfahren hergestellter Mauerstein
DE8201949U1 (de) Isolierende Verblendtafel
EP0001076B1 (de) Hohlblockstein
DE3005402C2 (de) Isolierendes Verbandsmauerwerk
DE102007061451A1 (de) Hochlochziegel
AT339559B (de) Bauelement
DE102006019796A1 (de) Mauerwerksandwichelement und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1566264B1 (de) Wärmedämmkörper
DE2719860A1 (de) Mauerstein, insbesondere ziegel
DE1771853B1 (de) Aussenwandstein mit Waermedaemmung
DE3530138A1 (de) Sandwich-baustein fuer aussenmauerwerke
DE2711806A1 (de) Bauelement und verfahren zu dessen herstellung
DE875403C (de) Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2737012A1 (de) Hochlochziegel fuer aussenwaende
DE803943C (de) Verbundbauelement
DE3124375A1 (de) &#34;baustein&#34;
DE2022140A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundplatten
EP1559844B1 (de) Dämmstoffelement und Wärmedämmverbundsystem
DE2031003A1 (de) Zwischenwandplatte , insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte
DE202006019975U1 (de) Mauerwerksandwichelement
DE1126300B (de) Lichtdurchlaessiger Baustein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1911115B2 (de) Leichtbetonkoerper in form einer einschichtplatte, wand oder decke und verfahren zu seiner herstellung
DE2939768A1 (de) Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung
EP0026512A2 (de) Wandbaustein
DE2747673A1 (de) Baufertigteil

Legal Events

Date Code Title Description
ETV Partial renunciation
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee