AT409278B - Bauelement - Google Patents
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- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement, bestehend aus einer tragenden Innenschale und einer mit dieser verbundenen Vorsatzschale, zwischen denen gegebenenfalls ein Isolierkörper, welcher die Masse des Bauelementes überragt, einbringbar ist. Ein derartiges Bauelement ist u. a. durch die DE 28 39 899 A1 bekannt geworden, gemäss wel- cher zwei Steinplatten mit dazwischen liegendem Isolierkörper durch Verklammerung von in ihnen vorgesehenen Drahteinlagen verbunden sind. Zur Verbindung von Wandelementen sind weiters unzählige Methoden bekannt geworden. Beispielsweise seien die DD 109 051 A und die AT 399 559 B angeführt, wobei bei ersterer die Verbindung durch Anker, bei letzterer durch Form- schluss des zwischen ihnen eingesetzten Isolierkörpers erfolgt. Bei vorgefertigten, gegebenenfalls aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Innen- und Vorsatzschalen erfolgt die Verbindung durch Stege aus Holz, Metall oder Kunststoff, die in Aus- nehmungen eingreifen und durch Keilwirkung halten. Dies führt oft zum Bruch einer der beiden Schalen, weil mit der Keilwirkung oft eine Kerbwirkung verbunden ist, die zu einem Sprengen der jeweiligen Schale führt. Ziel der Erfindung ist die Vervollkommnung des eingangs genannten Bauelementes dahin- gehend, dass Schalenbrüche infolge Kerbwirkung der Verbindungselemente weitgehend hintange- halten werden. Dieses Ziel wird mit einem Bauelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Innen- und Vorsatzschale durch wenigstens einen in je eine Bohrung der beiden eingesetzten Verbindungsanker in vorbestimmter Distanz gehalten sind. Der Vorteil der erfindungsgemässen Verbindung von Innen- und Vorsatzschale liegt darin, dass die Bohrungen keinerlei Kerbwirkung verursachen, der Verbindungsanker daher in ihnen je nach gewünschter Passung gehörigen Sitz findet, ohne Spreiz- und Sprengwirkungen zu begünstigen. Um ein ungewolltes Lösen von Innen- und Vorsatzschale weitgehend zu unterbinden ist es zweckmässig, wenn die Bohrung der Innen- und Vorsatzschale sowie eines allfällig vorhandenen Isolierkörpers gegenüber einer normalen auf die jeweilige Frontfläche leicht schräg verläuft. Als besonders günstig hat sich eine Verbindung zwischen Innen- und Vorsatzschale erwiesen, bei der die Bohrung Kreisquerschnitt, der Verbindungsanker Quadratquerschnitt aufweist, wobei die Grösse des Kreisdurchmessers zwischen jener der Quadratseite und Quadratdiagonale liegt. Dabei tritt zwischen den Kanten des Verbindungsankers und der Bohrungsinnenwand eine Pres- sung beziehungsweise allfällige Riefenbildung auf, die eine feste Verbindung gewährleistet. Üblicherweise wird nach Herstellung der Verbindung die jeweilige Ankereintrittsseite je nach- dem also, von welcher Seite der Verbindungsanker eingesetzt wird, entweder gleich oder im Zuge der Fertigstellung des Gebäudes verputzt. Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- beispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Bauelement, Fig. 2 eine Seitenansicht des Bauelementes gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 der Fig. 2, Fig. 4 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 3 nebst einer Vorderansicht des Ankerein- trittsbereiches, Fig. 5 die Draufsicht auf ein abgewandeltes erfindungsgemässes Bauelement, Fig. 6 eine Seitenansicht des Bauelementes gemäss Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 die Draufsicht auf einen Bauelementrohling, Fig. 9 die Vorderansicht zu Fig. 8, Fig. 10 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Bauelementes, Fig. 11 eine Seitenansicht des Bauelementes gemäss Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11, Fig. 13 einen Bauelementrohling zur Herstellung eines Bauelementes gemäss den Fig. 10 bis 12 und Fig. 14 eine Schrägansicht unterschiedlicher, in den Fig. 1 bis 13 veranschau- lichter Bauelemente. Das Bauelement 1 gemäss den Fig. 1 bis 4 besteht aus einer tragenden Innenschale 2 und einer mit dieser verbundenen Vorsatzschale 3, zwischen denen ein Isolierkörper 4 eingesetzt ist, welcher die Masse des Bauelementes 1 in an sich bekannter Weise überragt. Beim Setzen der Bauelemente 1 wird der Isolierkörper 4 soweit zusammengedrückt, dass eine fugenlose Isolation des Bauwerkes erzielt wird. Die Verbindung der Innenschale 2 mit der Vorsatzschale 3 erfolgt mit Hilfe von in Bohrungen 5 eingesetzten Verbindungsankern 6. Die Anordnung der Bohrungen 5 rich- tet sich dabei nach den jeweiligen Bedürfnissen. Wie ersichtlich sind die Bohrungen 5 gegenüber der Frontflächennormalen leicht schräg geneigt. Aus Fig 4 geht deutlich hervor, dass die Bohrung 5 der Vorsatzschale 3 eintrittseitig konisch aufgeweitet ist und dass der Verbindungsanker 6 einen <Desc/Clms Page number 2> Quadratquerschnitt aufweist, wobei der Bohrungsdurchmesser zwischen der Quadratseitenlänge und der Quadratdiagonalenlänge liegt. Alternativ zu der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh- rungsform, bei der die Verbindungsanker 6 von der Seite der Vorsatzschale 3 eingesetzt werden, kann auch ein Einsetzen von der Seite der Innenschale 2 erfolgen. In diesem Fall ist die konische Aufweitung der Bohrung 5 an der Eintrittsseite der Innenschale 2 vorzusehen. In der Vorsatzschale 3 kann dann die Bohrung 5 als Sachbohrung ausgebildet werden, sodass sich die Vorsatzschale 3 unmittelbar als Sichtmauerwerk (z. B. aus Klinker) eignet. In den Fig. 5 bis 7 ist ein Bauelement 7 dargestellt, dessen analoge Bestandteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind, wie jene des Bauelementes 1 gemäss den Fig. 1 bis 4. Der Unter- schied liegt lediglich in einer dünneren Innenschale 2, weshalb sich das Bauelement 7 zur Verwen- dung im Bereich von Geschossdeckenauflagen eignet. In den Fig. 8 und 9 ist ein Bauelementrohling 8 dargestellt, aus dem nach der Herstellung durch Brechen von Verbindungsstegen 9 einerseits die Innenschale 2 anderseits die Vorsatzschale 3 gewinnen lässt. Das in den Fig. 10 bis 12 dargestellte, abgewandelte Bauelement 10 stellt einen Eckstein dar. Wie ersichtlich, sind zwei Isolierkörper 4 eingesetzt und sind von den beiden rechtwinkelig zuein- ander verlaufenden Aussenflächen der Vorsatzschale 3 ausgehende Bohrungen 5 mit Verbindungs- ankern 6 vorgesehen. Fig. 13 zeigt einen Bauelementrohling 11, aus dem durch Wegbrechen der Verbindungsstege 9 die Innenschale 2 sowie die Vorsatzschale 3 gemäss den Fig. 10 bis 12 erhal- ten werden können. In Fig. 14 sind schliesslich die Bauelemente 1,7 und 10 jeweils in Schrägansicht in fertigem Zu- stand dargestellt, d. h. Bohrungen und Verbindungsanker sind infolge Verputzens nicht mehr reib- bar oder es wurden die Verbindungsanker 6 durch die Innenschalen 2 eingesetzt. Es versteht sich von selbst, dass die spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemässen Bau- elemente sowie die Auswahl der jeweils in Anwendung gebrachten Materialien im Bereich des handwerklichen Könnens liegt und von den jeweiligen Baubedürfnissen abhängen wird. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bauelement, bestehend aus einer tragenden Innenschale und einer mit dieser verbunde- nen Vorsatzschale, zwischen denen gegebenenfalls ein Isolierkörper, welcher die Masse des Bauelementes überragt, einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Innen- und Vorsatzschale (2; 3) durch wenigstens einen in je eine Bohrung (5) der beiden einge- setzten Verbindungsanker (6) in vorbestimmter Distanz gehalten sind.
Claims (1)
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (5) der Innen- und Vorsatzschale (2; 3) sowie eines allfällig vorhandenen Isolierkörpers (4) gegenüber einer Normalen auf die jeweilige Frontfläche leicht schräg verläuft.3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (5) Kreisquerschnitt, der Verbindungsanker (6) Quadratquerschnitt aufweist, wobei die Grösse des Kreisdurchmessers zwischen jener der Quadratseite und Quadratdiagonale liegt.HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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