DE10054364A1 - Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers - Google Patents

Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers

Info

Publication number
DE10054364A1
DE10054364A1 DE2000154364 DE10054364A DE10054364A1 DE 10054364 A1 DE10054364 A1 DE 10054364A1 DE 2000154364 DE2000154364 DE 2000154364 DE 10054364 A DE10054364 A DE 10054364A DE 10054364 A1 DE10054364 A1 DE 10054364A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
section
dowel
anchor
layer anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000154364
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H & R Ingenieurbuero fur Mech
Original Assignee
H & R Ingenieurbuero fur Mech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H & R Ingenieurbuero fur Mech filed Critical H & R Ingenieurbuero fur Mech
Priority to DE2000154364 priority Critical patent/DE10054364A1/de
Priority to DE20023680U priority patent/DE20023680U1/de
Publication of DE10054364A1 publication Critical patent/DE10054364A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/0007Nails; Staples with two nail points extending in opposite directions, in order to fix two workpieces together
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4178Masonry wall ties
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4178Masonry wall ties
    • E04B1/4185Masonry wall ties for cavity walls with both wall leaves made of masonry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Ein Luftschichtdübelanker zum Verbinden einer inneren Mauerwerksschale 9 mit einer äußeren Mauerwerksschale 10 mit einem stabförmigen, im wesentlichen dem Abstand der Mauerwerksschalen überbrückenden Schaftabschnitt 2, mit einem an den Schaftabschnitt 2 grenzenden Einschlagabschnitt 3 zum Verankern des Luftschichtdübelankers 1 in der inneren Mauerwerksschale 9 und mit einem an das andere Ende des Schaftabschnitts 2 anschließenden Verankerungsabschnitt 4 zum Verankern des Luftschichtdübelankers 1 in einer Fuge der äußeren Mauerwerksschale 10 ist dadurch bestimmt, daß der Einschlagabschnitt 3 des Luftschichtdübelankers gegenüber dem Schaftabschnitt 2 abgeflacht ausgebildet ist. DOLLAR A Eine Verwendung des Luftschichtankers mit einem stabförmigen, im wesentlichen den Abstand von zwei Mauerwerksschalen überbrückenden Schaftabschnitt, mit einem an den Schaftabschnitt grenzenden, Rückhaltemittel aufweisenden ersten, gegenüber dem Schaftabschnitt abgeflachten Verankerungsabschnitt zum Verankern des Luftschichtankers in einer Fuge der äußeren Mauerwerksschale als Luftschichtdübelanker, wobei dessen erster Verklammerungsabschnitt als Einschlagabschnitt zum Einbringen in einen in die innere Mauerwerksschale eingesetzten Dübel dient.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mauer- und Luftschichtdübelanker für ein zweischalig ausgebildetes Mauerwerk. Insbesondere betrifft die Erfin­ dung einen Luftschichtdübelanker zum Verbinden einer inneren Mauer­ werksschale mit einer äußeren Mauerwerksschale mit einem stabförmi­ gen, im wesentlichen den Abstand der Mauerwerksschalen überbrücken­ den Schaftabschnitt, mit einem an den Schaftabschnitt grenzenden Ein­ schlagabschnitt zum Verankern des Luftschichtdübelankers in der inneren Mauerwerksschale und mit einem an das andere Ende des Schaftab­ schnitts anschließenden Verankerungsabschnitt zum Verankern des Luft­ schichtdübelankers in einer Fuge der anderen Mauerwerksschale. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung bestehend aus einem solchen Luft­ schichtdübelanker und einem Dübel sowie eine Verwendung eines Luft­ schichtankers.
Luftschichtanker werden zum Verbinden der beiden Mauerwerksschalen eines zweischaligen Mauerwerks eingesetzt. Bei einem solchen Mauer­ werk ist eine äußere, nicht tragende Außenschale vor einer inneren tra­ genden Innenschale angeordnet. Der zwischen den beiden Mauerwerksschalen befindliche Raum kann entweder freigelassen sein, um das äuße­ re Mauerwerk zu hinterlüften oder kann mit einem Dämmaterial verfüllt sein. Wenn möglich, werden bereits beim Mauern der innenliegenden Mauerwerksschale in die jeweiligen Fugen Luftschichtanker eingesetzt. Das Setzen von Luftschichtankern auf diese Weise ist jedoch nicht immer in einer ausreichenden Dichte möglich, insbesondere dann, wenn zur Ausbildung der inneren Mauerwerksschale relativ große Bauelemente, beispielsweise Gasbetonsteine eingesetzt werden. Gasbetonsteine sind aufgrund ihres relativ geringen spezifischen Gewichtes entsprechend groß ausgebildet, so daß die zum Mauern notwendige Zeit reduziert ist. Die Anzahl der zum Einbringen von Luftschichtankern zur Verfügung stehen­ den Fugen sind aufgrund der eingesetzten Größe von solchen Gasbeton­ steinen in nicht ausreichender Zahl vorhanden, um die benötigte Luft­ schichtankerzahl in den Fugen verankern zu können.
Aus diesem Grunde sind Luftschichtdübelanker entwickelt worden, die jeweils einen Einschlagabschnitt zum Verankern des Luftschichtdübelan­ kers in einem zuvor in die innere Mauerwerksschale eingebrachten Bohr­ loches aufweisen. Vorbekannte Luftschichtdübelanker umfassen ein im Querschnitt runden Schaftabschnitt, der sich bis in den Einschlagabschnitt hinein verlängert, so daß auch dieser einen runden Querschnitt aufweist. Der Einschlagabschnitt eines solchen Luftschichtdübelankers umfaßt als Rückhaltemittel zum Erhöhen der Auszugskräfte ein Einschlaggewinde, wodurch jedoch auch ein Eintreiben des Einschlagabschnittes in einen Dübel erleichtert ist. Luftschichtdübelanker können entweder aus einem Draht gefertigt oder, wie in der DE 199 28 905 C1 beschrieben, aus einem entsprechend bearbeiteten Blechstreifen hergestellt sein. Bei diesem vor­ bekannten Luftschichtdübelanker ist der Verankerungsabschnitt zum Ver­ ankern des Luftschichtdübelankers in einer Fuge der äußeren Mauer­ werksschale gegenüber dem Schaftabschnitt abgeflacht.
Um den unterschiedlichen Anforderungen zu genügen, ist es vor dem Hintergrund des oben beschriebenen Standes der Technik notwendig, unterschiedliche Anker zum Verbinden einer inneren Mauerwerksschale mit einer äußeren Mauerwerksschale bereitzustellen, nämlich Luftschicht­ anker, wenn ein Einmauern derselben in die Fugen der inneren Mauer­ werksschale möglich ist und Luftschichtdübelanker, wenn die Anker erst nach Erstellen der inneren Mauerwerksschale gesetzt werden sollen.
Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten, gattungsgemä­ ßen Luftschichtdübelanker dergestalt weiterzubilden, daß dieser sowohl als Luftschichtdübelanker als auch als in eine Fuge der inneren Mauer­ werksschale, insbesondere wenn diese im Dünnbettverfahren gemauert wird, einzubringender Luftschichtanker weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ein­ schlagabschnitt des Luftschichtdübelankers gegenüber dem Schaftab­ schnitt abgeflacht ausgebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftschichtdübelanker ist im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik der Einschlagabschnitt gegenüber dem Schaftabschnitt abgeflacht ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den erfin­ dungsgemäßen Luftschichtdübelanker sowohl als herkömmlichen Luft­ schichtanker in die Fuge der inneren Mauerwerksschale mit einzubringen als auch diesen in einem in die innere Mauerwerksschale gesetzten Dübel zu verankern. Als Dübel können beispielsweise Injektionsdübel dienen. Bei einer Verwendung von Injektionsdübeln wird das zuvor in die innere Mauerwerksschale eingebrachte Bohrloch mit der zunächst gelförmigen Injektionsmasse verfüllt und anschließend der Einschlagabschnitt mit den Rückhaltemitteln in die Matte eingesetzt. Nach Aushärten der Masse ist der Luftschichtdübelanker in der inneren Mauerwerksschale verankert. Ein erfindungsgemäßer Luftschichtdübelanker kann jedoch auch unter Einsatz von Spreizdübeln in der inneren Mauerwerksschale verankert werden. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, wenn zum Spreizen des Dübels die beiden abgeflachten Oberseiten des Einschlagabschnittes dienen.
Der an das andere Ende des Schaftabschnittes grenzende Veranke­ rungsabschnitt des Luftschichtdübelankers ist zweckmäßigerweise eben­ so wie der Einschlagabschnitt ausgebildet, so daß dann ein Luftschicht­ dübelanker mit zwei gleichartigen Verankerungsabschnitten gebildet ist, wobei die beiden Verankerungsabschnitte gleich oder auch ungleich lang sein können. Bei gleichartigen und gleich langen Verankerungsabschnit­ ten besteht nicht die Gefahr, daß es zu Verwechselungen bezüglich des Einbaus des richtigen Verankerungsabschnittes in die jeweilige Mauer­ werksschale kommen kann.
Zum Erhöhen der Auszugskräfte sind dem Einschlagabschnitt Rückhalte­ mittel zugeordnet, die auch als Verklammerungselemente ausgebildet sein können. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, die Verklamme­ rungselemente so auszugestalten, daß diese mit einem in die innere Mauerwerksschale eingesetzten Dübel einen in Auszugsrichtung wirken­ den Formschluß herstellen.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines solchen Luftschicht­ dübelankers besteht darin, wenn dieser aus einem rollgeprägten Blech­ streifen aus rostfreiem Edelstahl hergestellt ist, wobei die Innenseiten zu­ mindest des Einschlagabschnittes aneinandergrenzen. In einer solchen Ausgestaltung weist der Einschlagabschnitt eine ausreichende Stabilität auf, damit dieser ohne weiteres in einen Dübel eingetrieben werden kann. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise ein Setzwerkzeug eingesetzt, beispielsweise ein solches wie in DE 199 28 905 C1 beschrieben, für den Fall, daß der Verankerungsabschnitt zum Verankern des Luftschichtdü­ belankers in der äußeren Mauerwerksschale bzw. der Übergang von die­ sem zum Schachtabschnitt entsprechend ausgebildet ist.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist seitens des Erfinders erkannt worden, daß entgegen der herrschenden Meinung ein Ein­ schlagabschnitt eines Luftschichtdübelankers auch flach und nicht wie beim vorbekannten Stand der Technik gerundet ausgebildet sein kann. Daher betrifft ein Aspekt dieser Erfindung auch eine Verwendung eines Luftschichtankers mit einem an den Schaftabschnitt grenzenden, Rück­ haltemittel aufweisenden ersten Verankerungsabschnitt und mit einem an das andere Ende des Schaftabschnitts anschließenden Verankerungsab­ schnitts zum Verankern des Luftschichtankers in einer Fuge der äußeren Mauerwerksschale als Luftschichtdübelanker.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles un­ ter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Luftschichtdübelankers,
Fig. 2 Eine Draufsicht auf den Luftschichtdübelanker der Fig. 1,
Fig. 3 Einen vergrößerten Querschnitt durch den Luftschichtdübelanker der Fig. 1 und 2 entlang der in Fig. 2 gezeigten Linie A-B und
Fig. 4 Einen schematisierten Querschnitt durch ein zweischaliges Mauerwerk, deren beide Schalen durch einen Luftschichtdü­ belanker verbunden sind.
Ein Luftschichtdübelanker 1 umfaßt einen stabförmigen Schaftabschnitt 2, dessen Längserstreckung im wesentlichen dem Abstand von zwei mit dem Luftschichtdübelanker 1 zu verbindenden Mauerwerksschalen ent­ spricht. An den Schaftabschnitt 2 grenzt ein Einschlagabschnitt 3 der ge­ genüber dem Durchmesser des Schaftabschnittes 2 abgeflacht und infol­ ge einer Prägung in der in Fig. 1 gezeigten Seitenansicht wellenartig ausgebildet ist. Die Prägung des Einschlagabschnittes 3 zur Ausbildung der wellenartigen Form dient zur Schaffung von einzelnen Kammern K, die sowohl oberseitig als auch unterseitig in den Einschlagabschnitt 3 ein­ gebracht sind. Die Kammern K dienen als in Auszugsrichtung wirkende Rückhaltemittel bzw. Verklammerungselemente, um den Luftschichtdü­ belanker 1 mittels seines Einschlagabschnittes 3 in einem in eine Mauer­ werksschale eingebrachten Bohrloch verankern zu können, beispielsweise mittels eines Injektionsdübels. Durch die wellenförmige Prägung des Ein­ schlagabschnittes 3 sind gleichfalls flache Außenseiten A geschaffen, de­ ren Beabstandung durch die Prägung gegenüber einem nicht geprägten Einschlagabschnitt vergrößert ist. Mit diesen Außenseiten A kann eben­ falls zum Verankern des Luftschichtdübelankers 1 ein in einem in einer Mauerwerksschale eingebrachten Bohrloch eingesetzter Spreizdübel in ausreichendem Maße gespreizt werden, um auch auf diese Art und Weise eine Verankerung realisieren zu können.
Die flache Ausgestaltung des Einschlagabschnittes 3 erlaubt somit nicht nur eine Verankerung des Luftschichtdübelankers 1 in einem in eine Mau­ erwerksschale eingebrachten Dübel sondern gleichfalls eine Verankerung des Luftschichtdübelankers 1 als Luftschichtanker in der Fuge einer Mau­ erwerksschale, auch wenn diese im Dünnbettverfahren ausgeführt ist.
Dem Einschlagabschnitt 3 gegenüberliegend grenzt an den Schaftab­ schnitt 2 ein Verklammerungsabschnitt 4, der bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ebenso ausgebildet ist wie der Ein­ schlagabschnitt 3. Der Verklammerungsabschnitt 4 dient zum Verankern des Luftschichtdübelankers 1 in einer Fuge einer äußeren Mauerwerks­ schale. Die identische Ausgestaltung der beiden Abschnitte - Einschlag­ abschnitt 3 sowie Verklammerungsabschnitt 4 - macht es möglich, daß der Luftschichtanker 1 gleichermaßen in beide Richtungen eingesetzt werden kann und ebenfalls der Verklammerungsabschnitt 4 als Einschlag­ abschnitt dienen kann.
Die Abflachung der beiden Abschnitte 3, 4 gegenüber dem Schaftab­ schnitt 2 resultiert, wie aus Fig. 2 ersichtlich in einer Verbreiterung dieser Abschnitte 3, 4 gegenüber dem Schaftabschnitt 2. Dies hat unter anderem auch zum Vorteil, daß eine breitere Verankerungsfläche jeweils durch die Abschnitte 3, 4 bereitgestellt wird. Der in den Figuren gezeigte Luft­ schichtdübelanker 1 ist aus einem aus Edelstahl hergestellten Blechstrei­ fen aus Edelstahl hergestellt und in einem ersten Bearbeitungsschritt über seine gesamte Länge zur Bildung eines rohrförmigen Gegenstandes roll­ geprägt worden. Der mittlere Abschnitt dieses Gegenstandes bildet den späteren rohrförmigen Schaftabschnitt 2. In nachfolgenden Bearbeitungs­ schritten sind der Einschlagabschnitt 3 sowie der Verklammerungsab­ schnitt 4 abgeflacht und zur Ausbildung der Rückhaltemittel bzw. Ver­ klammerungselemente geprägt, welche Prägung bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen zu der Ausbildung der Kammern K führte. Die Abflachung der beiden Abschnitte 3, 4 gegenüber dem Schaf­ tabschnitt 2 ist soweit durchgeführt worden, daß die Innenseiten des roll­ geprägten Blechstreifens aneinander grenzen, wie dies aus dem vergrö­ ßerten Querschnitt der Fig. 3 ersichtlich ist. Zweckmäßigerweise sind die Enden der beiden Verankerungsabschnitte 3, 4 gerundet ausgebildet, damit ein Einsetzen des Einschlagabschnittes 3 in einen Dübel bzw. ein Aufschieben einer Dämmstoff- oder Isolationsplatte auf den Verklamme­ rungsabschnitt 4 vereinfacht ist.
Zum Einschlagen des Luftschichtdübelankers 1 in einen Spreizdübel kann es zweckmäßig sein, sich eines Setzwerkzeuges zu bedienen, etwa eines solchen wie in DE 199 28 905 C1 beschrieben, welches Setzwerkzeug hiermit durch explizite Bezugnahme ebenfalls Teil dieser Beschreibung ist. Zum Einsetzen eines solchen Setzgerätes weist der Luftschichtdübelan­ ker 1 zwischen seinem Schaftabschnitt 2 und dem Verklammerungsabschnitt 4 einen Übergangsbereich 5 auf, in dem eine Reduzierung des Durchmessers des Schaftabschnittes 2 auf die Stärke des flachen Veran­ kerungsabschnittes 4 erfolgt. Aus der in Fig. 1 dargestellten Seitenan­ sicht des Luftschichtdübelankers 1 ist erkennbar, daß der Übergangsbe­ reich 5 von dem Schaftabschnitt 2 zum Verankerungsabschnitt 4 allmäh­ lich verjüngt vorgesehen ist, wodurch zwei Einschlagflächen 6, 7 gebildet sind. Die Einschlagflächen 6, 7 dienen zum Angriff entsprechend konzi­ pierter Flächen eines in den Figuren nicht dargestellten Setzwerkzeuges, so daß auf diese Weise der Luftschichtdübelanker 1 ohne die Gefahr ei­ ner Beschädigung auch mit Hammerschlägen eingesetzt werden kann. Damit der Luftschichtdübelanker 1 unabhängig von seiner Orientierung eingesetzt werden kann, ist auch zwischen dem Schaftabschnitt 2 und dem Einschlagabschnitt 3 ein entsprechend konzipierter Übergangsbe­ reich 8 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt den eingebauten Luftschichtdübelanker 1 zum Verbinden einer inneren Mauerwerksschale 9 mit einer äußeren Mauerwerksschale 10. In die innere Mauerwerksschale 9, die aus großformatigen Steinen gemauert ist, ist ein Bohrloch 11 eingebracht, in dem der Luftschichtdü­ belanker 1 mittels seines Einschlagabschnittes 3 verankert ist. Zur Veran­ kerung ist bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel als Dübel in dem Bohrloch 11 ein Injektionsdübel 12 verwendet worden, wobei das erstellte Bohrloch 11 zunächst mit der Dübelmasse verfüllt und anschlie­ ßend der Luftschichtdübelanker mit einem Einschlagabschnitt 3 in das mit der Injektionsdübelmasse verfüllte Bohrloch 11 eingesetzt worden ist. Nach einem Aushärten der Injektionsdübelmasse ist der Luftschichtdü­ belanker 1 fest in der inneren Mauerwerksschale 9 verankert. Erzielt wird dies vor allem auch durch den sich in Auszugsrichtung des Luftschichtdü­ belankers 1 ausbildenden Formschluß zwischen dem Einschlagabschnitt 3 und der Injektionsdübelmasse, die in die Kammern K eindringt.
Der dem Einschlagabschnitt 3 gegenüberliegende Verklammerungsab­ schnitt 4 ist in einer Fuge der äußeren Mauerwerksschale 10, gebildet aus einzelnen Klinkern in herkömmlicher Art und Weise verankert.
Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß die in den Figuren dargestellten Abschnitte 3, 4 bezüglich ihrer Prägung als Verklamme­ rungs- bzw. Rückhaltemittel Kammern K ausbilden. Neben dieser Ausgestaltung kann der Einschlagabschnitt 3 jedoch auch beliebige Rückhalte- bzw. Verklammerungsmittel aufweisen, mit denen eine wirksame Veran­ kerung in einem Dübel - sei es Injektionsdübel oder Spreizdübel - möglich ist. Beispielsweise kann es sich bei diesem Verklammerungsmittel auch um Ausstanzungen oder Wülste handeln. Ein solcher Luftschichtdübelan­ ker kann anstelle der in den Figuren beschriebenen Ausgestaltung in Metall auch aus einem Kunststoff, zweckmäßigerweise einem nicht brennbaren Kunststoff bestehen und in einem Spritzgußverfahren herge­ stellt sein. Ferner wird deutlich, daß ein solcher Luftschichtanker universell einsetzbar ist und somit bei Einsatz eines Luftschichtankers für die unter­ schiedlichen Anwendungszwecke lediglich ein und derselbe Luftschicht­ dübelanker - auch als Luftschichtanker - eingesetzt werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Luftschichtdübelanker
2
Schaftabschnitt
3
Einschlagabschnitt
4
Verklammerungsabschnitt
5
Übergangsbereich
6
Einschlagfläche
7
Einschlagfläche
8
Übergangsbereich
9
innere Mauerwerksschale
10
äußere Mauerwerksschale
11
Bohrloch
12
Injektionsdübel
A Außenseite des Einschlagabschnittes
K Kammer

Claims (11)

1. Luftschichtdübelanker zum Verbinden einer inneren Mauerwerks­ schale (9) mit einer äußeren Mauerwerksschale (10) mit einem stabförmigen, im wesentlichen dem Abstand der Mauerwerksscha­ len überbrückenden Schaftabschnitt (2), mit einem an den Schaf­ tabschnitt (2) grenzenden, Einschlagabschnitt (3) zum Verankern des Luftschichtdübelankers (1) in der inneren Mauerwerksschale (9) und mit einem an das andere Ende des Schaftabschnitts (2) anschließenden Verankerungsabschnitt (4) zum Verankern des Luftschichtdübelankers (1) in einer Fuge der äußeren Mauerwerks­ schale (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlagabschnitt (3) des Luftschichtdübelankers gegenüber dem Schaftabschnitt (2) abgeflacht ausgebildet ist.
2. Luftschichtdübelanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als den Einschlagabschnitt (3) zugeordnete Rückhalte­ mittel Verklammerungselemente (K) zum Ausbilden eines in Aus­ zugsrichtung wirkenden Formschlusses zwischen den Verklamme­ rungselementen (K) und einem in die innere Mauerwerksschale (9) zum Verankern des Luftschichtdübelankers (1) eingesetzten Dü­ bels (12) vorgesehen sind.
3. Luftschichtdübelanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verklammerungselemente (K) des Einschlagab­ schnittes (3) das Ergebnis einer wellenartigen Prägung des Ein­ schlagabschnittes (1) sind.
4. Luftschichtdübelanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftabschnitt (2) des Luftschichtdü­ belankers (1) rohrförmig ausgebildet.
5. Luftschichtdübelanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Luftschichtdübelanker (1) aus einem rollgeprägten Blechstreifen aus rostfreiem Edelstahl hergestellt ist.
6. Luftschichtdübelanker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den Einschlagabschnitt (3) bildenden, aus der rohrförmigen Ursprungsform des Schaftabschnittes (2) abgeflach­ ten Seiten des Luftschichtdübelankers (1) innenseitig aneinander­ grenzen.
7. Luftschichtdübelanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsabschnitt (4) und der Ein­ schlagabschnitt (3) des Luftschichtdübelankers (1) im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind.
8. Anordnung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer inne­ ren Mauerwerksschale (9) und einer äußeren Mauerwerksschale (10) mit einem Luftschichtdübelanker (1) nach einem der Ansprü­ che 1 bis 7 und mit einem in der inneren Mauerwerksschale (9) eingesetzten Dübel (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel ein Injektionsdübel (12) aus einer in ein Bohrloch (11) einbringba­ ren aushärtbaren Masse ist.
9. Anordnung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einer inne­ ren Mauerwerksschale und einer äußeren Mauerwerksschale mit einem Luftschichtdübelanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und mit einem in der inneren Mauerwerksschale eingesetzten Dü­ bel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel ein Spreizdübel ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spreizung des Dübels bei einem Einschlagen des Einschlagab­ schnittes in den Dübel durch die beiden abgeflachten Oberseiten des Einschlagabschnittes bewirkt ist.
11. Verwendung eines Luftschichtankers mit einem stabförmigen, im wesentlichen den Abstand von zwei Mauerwerksschalen überbrüc­ kenden Schaftabschnitt, mit einem an den Schaftabschnitt gren­ zenden, Rückhaltemittel aufweisenden ersten, gegenüber dem Schaftabschnitt abgeflachten Verankerungsabschnitt zum Veran­ kern des Luftschichtankers in einer inneren Mauerwerksschale und mit einem an das andere Ende des Schaftabschnittes grenzenden Verankerungsabschnitt zum Verankern des Luftschichtankers in einer Fuge der äußeren Mauerwerksschale als Luftschichtdübelan­ ker, wobei dessen erster Verklammerungsabschnitt als Ein­ schlagabschnitt zum Einbringen in einen in die innere Mauerwerks­ schale eingesetzten Dübel dient.
DE2000154364 2000-11-02 2000-11-02 Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers Withdrawn DE10054364A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000154364 DE10054364A1 (de) 2000-11-02 2000-11-02 Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers
DE20023680U DE20023680U1 (de) 2000-11-02 2000-11-02 Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem solchen Luftschichtdübelanker und einem Dübel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000154364 DE10054364A1 (de) 2000-11-02 2000-11-02 Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10054364A1 true DE10054364A1 (de) 2002-05-23

Family

ID=7661940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000154364 Withdrawn DE10054364A1 (de) 2000-11-02 2000-11-02 Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10054364A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229115A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-29 Bever Gesellschaft für Befestigungsteile - Verbindungselemente mbH Zweischaliges Mauerwerk und Verbindungselement dafür

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542971A1 (de) * 1975-09-26 1977-03-31 Artur Fischer Verankerung eines befestigungselementes
DE29820354U1 (de) * 1998-07-15 1999-02-11 Gebr. Bodegraven B.V., Nieuwkoop Hohlraumanker
DE19928905C1 (de) * 1999-06-24 2000-09-21 H & R Ingenieurbuero Fuer Mech Luftschichtdübelanker sowie Setzwerkzeug für einen Luftschichtdübelanker

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542971A1 (de) * 1975-09-26 1977-03-31 Artur Fischer Verankerung eines befestigungselementes
DE29820354U1 (de) * 1998-07-15 1999-02-11 Gebr. Bodegraven B.V., Nieuwkoop Hohlraumanker
DE19928905C1 (de) * 1999-06-24 2000-09-21 H & R Ingenieurbuero Fuer Mech Luftschichtdübelanker sowie Setzwerkzeug für einen Luftschichtdübelanker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229115A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-29 Bever Gesellschaft für Befestigungsteile - Verbindungselemente mbH Zweischaliges Mauerwerk und Verbindungselement dafür
DE10229115B4 (de) * 2002-06-28 2005-07-07 Bever Gesellschaft für Befestigungsteile - Verbindungselemente mbH Verbindungselement für ein zweischaliges Mauerwerk und ein solches Mauerwerk
NL1023684C2 (nl) 2002-06-28 2005-09-13 Bever Ges Fuer Befestigungstei Tweebladig metselwerk en verbindingselement daarvoor.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19961954A1 (de) Werkzeug zur Verbindung von Doppelwänden
DE68901759T2 (de) Duebel fuer eine hinterschnittene ankerbohrung.
WO2021110277A1 (de) Anordnung zur bildung einer wärmegedämmten wand, verbindungsvorrichtung, fixiervorrichtung und platte
EP2481858B1 (de) Verfahren zur Befestigung eines Verankerungselements an einem Bauwerksteil und Anwendung des Verfahrens
DE19651989A1 (de) Wärmedämmverbundsystem, Mauerwerksstein und Anker hierfür, sowie hiermit gebildete wärmegedämmte Wand
EP2960392A1 (de) Deckenrandschalungselement
EP2014843A2 (de) Mauerstein mit Dämmmaterial
DE2650292C3 (de) Bausteinsatz
EP3173632B1 (de) Betonanker, betonankersystem, befestigungsanordnung und verfahren zum herstellen einer befestigungsanordnung
DE10054364A1 (de) Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem Luftschichtdübelanker und einem Dübel sowie Verwendung eines Luftschichtankers
DE3709654A1 (de) Abschottung von rohbauoeffnungen in brandabschnittsbegrenzenden bauteilen
DE102006002277B4 (de) Befestigungsklammer
EP2816168B1 (de) Schalungsstein zur Verbindung mit einer Betondecke
DE20023680U1 (de) Luftschichtdübelanker, Anordnung bestehend aus einem solchen Luftschichtdübelanker und einem Dübel
EP0279266B1 (de) Luftschichtanker
DE202014102920U1 (de) Deckenrandschalungselement
DE4322741A1 (de) Maueranschlußanker
DE10229115A1 (de) Zweischaliges Mauerwerk und Verbindungselement dafür
DE3838015C1 (en) Nail with tube clamp
DE202017107471U1 (de) Deckenrandschalungselement
AT409278B (de) Bauelement
DE19928905C1 (de) Luftschichtdübelanker sowie Setzwerkzeug für einen Luftschichtdübelanker
DE19613775C2 (de) Sturz für die Erstellung der oberen Begrenzungen von Durchbrüchen, Fenster- und/oder Türöffnungen oder dergleichen
EP0752504B1 (de) Luftschichtanker für Mauerwerk und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4421654C2 (de) Mauerwerk, sowie Stein zur Errichtung eines derartigen Mauerwerks

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal