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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Bauwesens, insbesondere eine mit hydraulischer Anlage anzubringende Vorhangfassadeplatte und ein Verfahren zum Anbringen der besagten Vorhangfassadeplatte.
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Technischer Hintergrund
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Das Anbringen von Vorhangfassadeplatten spielt eine große Rolle für deren Funktion und Sicherheitseigenschaften, insbesondere wenn es um Vorhangfassadeplatten geht, die vertikal anzubringen sind und zudem ein höheres Selbstgewicht haben. Dabei muss die Klebefestigkeit den Anforderungen im Hinblick auf Sicherheit und Festigkeit entsprechen.
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Die marktüblichen Vorfangfassadeplatten erreichen ihre Klebefestigkeit in der Regel nur durch einfachen flächigen Kontakt. Der Nachteil dabei ist, dass es später häufig zu teilweiser Auflösung des Kontakts kommen kann, wobei Fremdkörper und Staub in die Spalte gelangen können, was wiederrum zur endgültigen Auflösung des Kontakts beitragen kann. Bei manchen Vorfangfassadeplatten werden auf deren Rückseite (klebende Seite) gewisse Konstruktionen mit Erhebungen und Vertiefungen vorgesehen, die durch Formschluss die Festigkeit verstärken. Die Wirkung solcher Konstruktionen ist bei höherem Selbstgewicht der Vorfangfassadeplatten immer noch nur beschränkt. Des Weiteren sind die Anbringungsverfahren bei vielen Vorfangfassadeplatten auch zu kompliziert, was die Erhöhung der Arbeitseffizienz erschwert.
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Das chinesische Gebrauchsmuster
CN 201 245 951 Y offenbart eine Wandfliese, die auf ihrer Rückseite mehrere quer verlaufende Rillen aufweist. Die Böden der Rillen sind breiter ausgestaltet als die oberen Öffnungen der Rillen, was dadurch erreicht wird, dass die oberen Abschnitte der Innenwände der Rillen Erhebungen aufweisen, die je nach Ausführungen im Querschnitt trapezförmig, halbtrapezförmig oder rechteckig ausgestaltet sind. Beim Verkleiden der Gebäudewände wird die Fliese mit ihrer mit Rillen versehenen Rückseite auf die Klebeschicht gedrückt, die vorher auf die Wandoberfläche aufgetragen worden ist. Dabei soll ein Teil des Klebemittels, das noch nicht erhärtet ist, in die Rillen gelangen. Damit soll eine bessere Haftung - nach Erhärten des Klebemittels - erreicht werden. Das Unzureichende bei dieser Erfindung ist jedoch, dass nicht sichergestellt wird, dass das Klebemittel, das in die Rillen gelangt, die Rillen auch vollständig ausfüllt. Je nach Eigenschaften, Qualität und Erhärtungsgrad des Klebemittels könnte es sein, dass die Rillen nur unvollständig ausgefüllt sind, so dass keine wesentlich bessere Haftung erzielt werden kann.
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Das US-Patent
US 4 571 910 A offenbart eine Wandfliese mit Verbindungselementen. Die Verbindungselemente werden wie Verbindungsdübel in die dafür vorgefertigten Aufnahmerillen zweier nebeneinander liegender Fliesen eingesteckt. Jede Fliese weist an jeder Seite mindestens zwei Aufnahmerillen, so dass die meisten Fliesen - abgesehen von den ganz am Rande befindlichen Fliesen - jeweils über acht Verbindungselemente mit den Nachbarfliesen ineinander eingehakt sind. Diese Verbindungselemente dienen daher nicht der Haftung zwischen den Fliesen und der zu verkleidenden Wand, sondern nur der flächenmäßigen Verbindung der Fliesen untereinander. Für die Verbindung der Fliesen mit der zu verkleidenden Wand ist in erster Linie die Mörtelschicht zuständig. Zusätzlich ist eine Anzahl von S-förmigen Verbindungshaken vorgesehen, die einerseits in die entsprechenden Löcher, die an den oben erwähnten Verbindungselementen vorgesehen sind, einhaken, anderseits in den an der Oberfläche der zu verkleidenden Wand eingekerbten Löchern sitzen und mit dem Mörtel zu geputzt sind. Der Nachteil dieser Erfindung liegt darin, dass sie sehr umständlich ausgelegt ist. Das Anlegen der Fliesen mit solchen Verbindungselementen und Verbindungshaken ist sehr zeitraubend und arbeitsaufwendig.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 201 01 267 U offenbart eine Platte, die mit Durchbrüchen und rückseitigen Aussparungen, Nuten oder kanalartigen Vertiefungen versehen ist. Die Durchbrüche und Aussparungen usw. sind für Montage durch Einbringungen von Schäumen, Klebern oder Bindemitteln vorgesehen. Da die rückseitigen Aussparungen, Nuten oder kanalartigen Vertiefungen nur flach ausgestaltet sind, wobei insbesondere die Öffnungen deutlich breiter als die Böden sind, kann auch nach Erhärten der Klebemittel keine ausreichende Haftung entstehen. Im Übrigen sind derartige Platten auch ungeeignet in solchen Fällen, in denen die Verkleidungsplatten aus ästhetischen Gründen eine glatte, unversehrte Oberfläche ohne Durchbrüche aufweisen sollen.
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Die deutsche Patentanmeldung
DE 20 23 550 A offenbart ein Verfahren zum Anbringen von vorgefertigten Bau-Elementen an Bauwerks-Wänden. Bei diesem Verfahren werden an den einander zugekehrten Seiten der Bau-Elemente und der Bauwerkswände offene Ausnehmungen (Mulden) gefertigt. Diese Ausnehmungen sollen eine Art Füllkammer bzw. Hohlraumpaar bilden. Ferner sind an den Bau-Elementen Durchbohrungen als Injizierkanäle vorgesehen, die in die Ausnehmungen führen. Durch diese Injizierkanäle werden Bindemittel in die Ausnehmungen hineininjiziert. Der Nachteil bei dieser Erfindung ist, dass an den Bauwerkwänden auch großflächige Ausnehmungen angefertigt werden müssen, die zudem auch exakt so groß sein müssen wie die der Bau-Elemente. Das macht dieses Verfahren sehr umständlich und unpraktisch. Ferner hat man den gleichen Nachteil wie bei
DE 201 01 267 U dass die Bau-Elemente wegen den als Durchbohrungen ausgeführten Injizierkanälen dort ungeeignet sind, wo Bau-Elemente mit glatter und unversehrter Oberfläche benötigt werden.
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Das deutsche Patent
DE 195 09 051 C1 offenbart eine Dekor-Trägerplatte, an deren Rückseite Kanäle für Zufuhr von Klebemitteln vorgesehen sind. Diese Kanäle können entweder nah an der Oberfläche der Rückseite der Trägerplatte angelegt sein, oder auch etwas tiefer in der Stärke der Trägerplatte liegen. Auf jeden Fall weist jeder Kanal entlang seinem Verlauf mehrere Auslassöffnungen auf. Die Trägerplatte wird an die Wandoberfläche angelegt, die zu verkleiden ist, wobei die Auslassöffnungen zur Richtung der Wandoberfläche gewandt sind. Das Klebemittel wird durch die an einer Breitseite der Trägerplatte vorgesehene Einlassöffnung des Kanals eingeführt und tritt durch die Auslassöffnungen aus und klebt an der Stelle des Austritts zwischen der Trägerplatte und der Wandoberfläche. Diese Erfindung befasst sich weniger mit der Frage, auf welche Art und Weise die Haftung zwischen den Verkleidungsplatten und der zu verkleidenden Wandoberfläche verbessert wird, als mit der Frage einer schnellen und ökonomischen Verteilung von Klebemitteln.
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Inhalt der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit hydraulischer Anlage anzubringendes Vorhangfassadeplatte und ein Verfahren zum Anbringen der besagten Vorhangfassadeplatte, die die oben erwähnten Nachteile im Stand der Technik behebt.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorhangfassadeplatte nach Anspruch 1 oder durch ein Verfahren nach Anspruch 2 gelöst. Dabei wird die Aufgabe durch das folgende technische Konzept gelöst: Die erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatte wird über eine Klebeschicht auf die Gebäudemauer angebracht. Die Rückseite der Vorhangfassadeplatte ist die Seite, die der Klebeschicht zugewandt ist. Auf der Rückseite der Vorhangfassadeplatte ist eine horizontal verlaufende Vertiefung vorgesehen, die zur Aufnahme von Klebemittel bestimmt ist, wobei das eine Ende der Vertiefung offen ist und das andere Ende der Vertiefung geschlossen bleibt. Entlang der Mittelachse der Vertiefung ist in horizontaler Richtung eine Anzahl von Tragestäben befestigt. Die Abschnittslänge des jeweiligen Tragestabs, die über die Oberfläche der Rückseite der Vorhangfassadeplatte hinausgeht, beträgt mindestens die Hälfte der Dicke der Klebeschicht. Am oberen Ende des jeweiligen Tragestabs sind seitlich zwei Haken angebracht, wobei jeder Haken eine schräge untere Fläche aufweist, so dass die Außenseite des Hakens länger ist als seine auf dem Tragestab anliegende Innenfläche. Die obere und untere Innenwand der Vertiefung weist jeweils eine Rille auf, deren Boden im Querschnitt gesehen konkav ausführt ist, wobei der jeweilige Außenrand der jeweiligen Rille im Querschnitt gesehen konvex ausgeformt ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen der besagten Vorhangfassadeplatte sieht wie folgt aus:
- a. Das Klebemittel wird gleichmäßig auf der Gebäudemauer aufgetragen und bildet somit die Klebeschicht.
- b. Mindestens zwei erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatten werden mit Außenkraft auf die Klebeschicht aufgedrückt, wobei die Tragestäbe in die Klebeschicht hineingedrückt werden, wobei die Vertiefung der Vorhangfassadeplatte vorerst leer bleibt.
- c. Die Vertiefung wird von einer Zufuhranlage mit dem gleichen Klebemittel, das auch die Klebeschicht bildet, ausgefüllt.
- d. Der Düsenkopf gelangt zunächst durch das offene Ende der Vertiefung in diese hinein und wird bis zum geschlossenen Ende der Vertiefung hineingedrückt, dann wird das Klebemittel in die Vertiefung zugeführt, wobei der Düsenkopf allmählich zurückgezogen wird. Dabei wird das Klebemittel in der Vertiefung hinterlassen, wobei auch unter der schrägen unteren Fläche des jeweiligen Hakens ausreichend Klebemittel zugeführt wird. Da das Klebemittel das Gleiche ist, das auch die Klebeschicht bildet, wird das zugeführte Klebemittel mit der Klebeschicht zusammenwachsen und somit die Klebefestigkeit verstärken.
- e. Weitere zwei erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatten werden oberhalb oder unterhalb der bereits angebrachten Vorhangfassadeplatten aufgedrückt. Die Zufuhranlage bewegt sich entsprechend nach oben oder nach unten, um Klebemittel in die Vertiefungen auszufüllen.
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Die Zufuhranlage ist vorteilhaft links mit einer hydraulischen Anlage verbunden, die einen hydraulischen Zylinder, einen mit dem hydraulischen Zylinder verbundenen Teleskopkolben und ein mit diesem verbundenen Verbindungsrohr umfasst. Das Verbindungsrohr ist seinerseits mit der Zufuhranlage verbunden. Die Zufuhranlage wird also von der hydraulischen Anlage zum Betrieb angetrieben. Die Zufuhranlage umfasst zwei Sätze von Zufuhrrohren, nämlich das obere Zufuhrrohr und das untere Zufuhrrohr, die jeweils entlang der Seiten der Tragestäbe in die Vertiefung hineingelangen. Jedes Zufuhrrohr weist einen Düsenkopf auf, der wiederum drei Düsen aufweist: eine Hauptdüse, die in horizontaler Richtung verläuft, eine erste vertikale Düse, die in Richtung der Rille ausgerichtet ist, und eine zweite vertikale Düse, die in Richtung der Tragestäbe ausgerichtet ist. Das Kaliber der ersten vertikalen Düse ist kleiner als das der zweiten vertikalen Düse. Das Kaliber der zweiten vertikalen Düse ist kleiner als das der Hauptdüse.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Anzahl von Tragestäben in horizontaler Richtung angeordnet, die hauptsächlich das Gewicht der Vorhangfassadeplatte in vertikaler Richtung tragen. Ferner können die Rillen mit ihrem Außenrändern in das Klebemittel hineinbeißen und somit der Ziehkraft, die nach Außen zieht, entgegenwirken. Somit kann die erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatte in zwei Richtungen gegen eventuelle auflösende Kräfte wirken und somit die Festigkeit und Sicherheit gewährleisten. Der Düsenkopf besitzt drei Düsen und dient dazu, das Klebemittel umfassend und lückenlos in die Vertiefung zuzuführen, insbesondere auch zwischen den Tragestäben, wobei die Hauptdüse das stärkste Sprühvolumen aufweist. Damit wird erreicht, dass die Hauptfasern des Klebemittels in horizontaler Richtung verlaufen, was am besten gegen die Ziehkraft wirkt. Die anderen zwei Düsen versprühen in vertikaler Richtung und erzeugen vertikale Fasern, die mit den horizontalen Hauptfasern eine netzartige Konstruktion bilden und somit die Festigkeit noch verstärken.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Darstellung der Gebäudemauer mit aufgetragener Klebeschicht für die erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatte;
- 2 zeigt eine schematische Darstellung der Gebäudemauer im Zustand mit angebrachter erfindungsgemäßer Vorhangfassadeplatte;
- 3 zeigt eine schematische Darstellung der Innenstruktur der erfindungsgemäßen Vorhangfassadeplatte im Querschnitt sowie die Position des Düsenkopfs;
- 4 zeigt eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage bei der Zufuhr von Klebemittel in die erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatte;
- 5 zeigt eine Detailansicht der Zufuhrrohre und deren Düsenköpfe in der Vertiefung der erfindungsgemäßen Vorhangfassadeplatte;
- 6 zeigt eine schematische Darstellung der Position des Düsenkopfs in der Vertiefung der erfindungsgemäßen Vorhangfassadeplatte im Querschnitt.
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Bezugszeichenliste
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- 33
- Haken
- 34
- schräge untere Fläche
- 41
- hydraulischer Zylinder
- 42
- Teleskopkolben
- 43
- Verbindungsrohr
- 44
- hydraulische Anlage
- 6
- Zufuhranlage
- 61
- das obere Zufuhrrohr
- 62
- das untere Zufuhrrohr
- 63
- Düsenkopf
- 631
- erste vertikale Düse
- 632
- Hauptdüse
- 633
- zweite vertikale Düse
- 7
- Vorhangfassadeplatte
- 71
- Tragestab
- 72
- Vertiefung
- 73
- Rille
- 74
- Außenrand
- 8
- Klebeschicht
- 9
- Gebäudemauer
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Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
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Die erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatte 7 wird über eine Klebeschicht 8 auf die Gebäudemauer 9 angebracht. Die Rückseite der Vorhangfassadeplatte 7 ist die Seite, die der Klebeschicht 8 zugewandt ist. Auf der Rückseite der Vorhangfassadeplatte 7 ist eine horizontal verlaufende Vertiefung 72 vorgesehen, die zur Aufnahme von Klebemittel bestimmt ist, wobei das eine Ende der Vertiefung 72 offen ist und das andere Ende der Vertiefung 72 geschlossen bleibt. Entlang der Mittelachse der Vertiefung 72 ist in horizontaler Richtung eine Anzahl von Tragestäben 71 befestigt. Die Abschnittslänge des jeweiligen Tragestabs 71, die über die Oberfläche der Rückseite der Vorhangfassadeplatte 7 hinausgeht, beträgt mindestens die Hälfte der Dicke der Klebeschicht 8. Am oberen Ende des jeweiligen Tragestabs 72 sind seitlich zwei Haken 33 angebracht, wobei jeder Haken eine schräge untere Fläche 34 aufweist, so dass die Außenseite des Hakens 33 länger ist als seine auf dem Tragestab 71 anliegende Innenfläche. Die obere und untere Innenwand der Vertiefung 72 weist jeweils eine Rille 73 auf, deren Boden im Querschnitt gesehen konkav ausführt ist, wobei der jeweilige Außenrand 74 der jeweiligen Rille 73 im Querschnitt gesehen konvex ausgeformt ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen der besagten Vorhangfassadeplatte sieht wie folgt aus:
- a. Das Klebemittel wird gleichmäßig auf der Gebäudemauer 9 aufgetragen und bildet somit die Klebeschicht 8.
- b. Mindestens zwei erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatten 7 werden mit Außenkraft auf die Klebeschicht 8 aufgedrückt, wobei die Tragestäbe 72 in die Klebeschicht 8 hineingedrückt werden, wobei die Vertiefung 72 der Vorhangfassadeplatte 7 vorerst leer bleibt.
- c. Die Vertiefung 72 wird von einer Zufuhranlage 6 mit dem gleichen Klebemittel, das auch die Klebeschicht 8 bildet, ausgefüllt.
- d. Der Düsenkopf 63 gelangt zunächst durch das offene Ende der Vertiefung 72 in diese hinein und wird bis zum geschlossenen Ende der Vertiefung 72 hineingedrückt, dann wird das Klebemittel in die Vertiefung 72 zugeführt, wobei der Düsenkopf 63 allmählich zurückgezogen wird. Dabei wird das Klebemittel in der Vertiefung 72 hinterlassen, wobei auch unter der schrägen unteren Fläche des jeweiligen Hakens 33 ausreichend Klebemittel zugeführt wird. Da das Klebemittel das Gleiche ist, das auch die Klebeschicht 8 bildet, wird das zugeführte Klebemittel mit der Klebeschicht 8 zusammenwachsen und somit die Klebefestigkeit verstärken.
- e. Weitere zwei erfindungsgemäße Vorhangfassadeplatten 7 werden oberhalb oder unterhalb der bereits angebrachten Vorhangfassadeplatten aufgedrückt. Die Zufuhranlage 6 bewegt sich entsprechend nach oben oder nach unten, um Klebemittel in die Vertiefungen 72 auszufüllen.
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Die Zufuhranlage 6 ist links mit einer hydraulischen Anlage 44 verbunden, die einen hydraulischen Zylinder 41, einen mit dem hydraulischen Zylinder 41 verbundenen Teleskopkolben 42 und ein mit diesem verbundenen Verbindungsrohr 43 umfasst. Das Verbindungsrohr 43 ist seinerseits mit der Zufuhranlage 6 verbunden. Die Zufuhranlage 6 wird also von der hydraulischen Anlage zum Betrieb angetrieben. Die Zufuhranlage 6 umfasst zwei Sätze von Zufuhrrohren, nämlich das obere Zufuhrrohr 61 und das untere Zufuhrrohr 62, die jeweils entlang der Seiten der Tragestäbe 71 in die Vertiefung 72 hineingelangen. Jedes Zufuhrrohr weist einen Düsenkopf 63 auf, der wiederum drei Düsen aufweist: eine Hauptdüse 632, die in horizontaler Richtung verläuft, eine erste vertikale Düse 631, die in Richtung der Rille 73 ausgerichtet ist, und eine zweite vertikale Düse 633, die in Richtung der Tragestäbe 71 ausgerichtet ist. Das Kaliber der ersten vertikalen Düse 631 ist kleiner als das der zweiten vertikalen Düse 633. Das Kaliber der zweiten vertikalen Düse 633 ist kleiner als das der Hauptdüse 632.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Das oben dargestellte Ausführungsbeispiel dient nur der Veranschaulichung und hat keine einschränkende Wirkung.