DE202017106385U1 - Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means
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Abstract

Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) ein Montageelement (11) und eine dieses tragende abgewinkelte Trägerplatte (12) umfasst, wobei die Trägerplatte (12) dazu ausgelegt ist, in einen in der Mauer vorhandenen Schlitz eingesetzt und durch einen über die Befestigungsvorrichtung (1) in den Schlitz injizierten und durch eine Mörtelverteilungsvorrichtung der Befestigungsvorrichtung (1) kontrolliert im Schlitz verteilten Mörtel oder Kleber darin fixiert zu werden, und wobei das Montageelement (11) dazu ausgelegt ist, mit dem an der Mauer zu befestigenden Gegenstand verbunden zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer.
  • Die ordnungsgemäße Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer kann zumindest unter bestimmten Umständen sehr aufwendig und/oder teuer sein. Dies ist beispielsweise bei der Befestigung eines Fenster- oder Türrahmens an einer Laibung der Fall, insbesondere wenn die Rahmen sehr schwer sind und/oder wenn besondere Anforderungen an die Befestigung gestellt werden, also beispielsweise bei einbruchshemmenden Fenster- oder Türsystemen, oder bei absturzsichernden Maßnahmen.
  • Damit die Befestigung die geforderten Querlasten aufnehmen kann, sollte die Laibung aus speziellen Laibungssteinen gefertigt sein. Schlecht geeignet sind moderne Mauerwerksbausteine wie beispielsweise Hochlochziegel, weil diese aufgrund der darin enthaltenen großen Hohlräume und dünnwandigen Stege Dübeln oder dergleichen keinen ausreichenden Halt bieten.
  • Die eigentlich benötigten speziellen Laibungssteine sind teurer als normale Mauerwerksbausteine, müssen extra geplant werden und stehen deshalb oder aus anderen Gründen auf Baustellen häufig nicht zur Verfügung. In der Praxis bestehen die Laibungen daher zum weit überwiegenden Teil nicht aus den eigentlich zu verwendenden Laibungssteinen, sodass häufig entweder kein fachgerechter Einbau von Türen und Fenstern erfolgt oder aber hohe zusätzliche Kosten für einen fachgerechten Einbau entstehen.
  • Dies ist verständlicherweise ein erheblicher Nachteil. Entsprechende Probleme können auch bei der Befestigung anderer Gegenstände an aus Hochlochziegeln oder dergleichen bestehenden Mauern auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu finden, die es ermöglicht, insbesondere in der Laibung von Hochlochziegeln oder dergleichen Gegenstände schnell und einfach sicher befestigen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Schutzanspruch 1 beanspruchte Befestigungsvorrichtung gelöst.
  • Erfindungsgemäß erfolgt hier also die Befestigung über eine spezielle Befestigungsvorrichtung, die anders als beispielsweise ein Dübel oder dergleichen an der Mauer befestigt wird. Genauer gesagt weist die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung derselben an der Mauer eine Trägerplatte auf, die dazu ausgelegt ist, in einen in der Mauer vorgesehenen Schlitz eingesetzt und durch einen über die Befestigungsvorrichtung in den Schlitz injizierten und durch eine Mörtelverteilungsvorrichtung der Befestigungsvorrichtung wunschgemäß im Schlitz verteilten Mörtel oder Kleber darin fixiert zu werden. Eine derart ausgebildete und montierbare Trägerplatte kann auch an große Hohlräume enthaltenden Mauerwerksbausteinen wie etwa den erwähnten Hochlochziegeln schnell und einfach sicher befestigt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Darstellung, in welcher die Befestigung eines Fensterrahmens unter Verwendung der im Folgenden näher beschriebenen Befestigungsvorrichtung an einer Laibung schematisch veranschaulicht ist,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Hochlochziegels mit bestimmungsgemäß daran befestigter Befestigungsvorrichtung,
  • 3 eine Schnittansicht der in der 2 gezeigten Anordnung in vergrößerter Darstellung,
  • 4 eine andere perspektivische Darstellung der in der 2 gezeigten Anordnung in einer Schnittansicht,
  • 5 eine Seitenansicht der noch nicht fertiggestellten, Befestigungsvorrichtung, genauer gesagt der noch kein Vlies oder dergleichen aufweisenden Befestigungsvorrichtung,
  • 6 eine andere Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 5 (Draufsicht auf die in der 5 links dargestellte Seite der Befestigungsvorrichtung von links),
  • 7 eine Draufsicht auf die in der 5 gezeigte Befestigungsvorrichtung von oben,
  • 8 eine perspektivische Darstellung der in den 5 bis 7 gezeigten Befestigungsvorrichtung,
  • 9 eine andere perspektivische Darstellung der in den 5 bis 7 gezeigten Befestigungsvorrichtung,
  • 10 eine der Darstellung in der 7 entsprechende Ansicht der zusätzlich mit einem Vlies oder dergleichen versehenen Befestigungsvorrichtung.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die Verwendung der hier vorgestellten Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Fensterrahmens an einer Laibung eines Gebäudes. Wie später noch besser verstanden werden wird, kann die Befestigungsvorrichtung auch zur Befestigung beliebiger anderer Gegenstände an einer Mauer verwendet werden. Beispielsweise kann damit auch ein Türrahmen an einer Laibung befestigt werden oder eine Treppenstufe an einer Mauer, etc..
  • Bedingt durch die besondere Art der Befestigung der Befestigungsvorrichtung an der Mauer werden an die Mauer keine besonderen Anforderungen gestellt. Beispielsweise ist es nicht notwendig, dass die Laibung aus speziellen Laibungssteinen gefertigt ist. Es können auch beliebige andere Mauerwerksbausteine, auch Mauerwerksbausteine mit großen Hohlräumen wie beispielsweise die bekannten Hochlochziegel oder Hohlblocksteine zum Einsatz kommen.
  • Die hier vorgestellte Befestigungsvorrichtung allein ist in verschiedenen Ansichten in den 510 veranschaulicht und deren Verwendung in den 14. Die Befestigungsvorrichtung ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, umfasst die Befestigungsvorrichtung 1 ein Montageelement 11 und eine dieses tragende abgewinkelte Trägerplatte 12, wobei die Trägerplatte 12 dazu ausgelegt ist, in einen in der Mauer vorhandenen Schlitz eingesetzt und darin fixiert zu werden, und wobei das Montageelement 11 dazu ausgelegt ist, mit dem an der Mauer zu befestigenden Gegenstand verbunden zu werden.
  • Das Montageelement wird im betrachteten Beispiel durch eine Montageplatte 11 gebildet. Deshalb ist im Folgenden immer von einer Montageplatte 11 die Rede. Das Montageelement muss aber nicht durch eine Montageplatte 11 gebildet werden. Sie kann auch durch eine beliebige andere Vorrichtung gebildet werden, mit welcher der an der Mauer zu befestigende Gegenstand verbindbar ist.
  • Eine konkrete praktische Anwendung der Befestigungsvorrichtung 1 ist in der 1 veranschaulicht. In der 1 ist gezeigt, wie ein Fensterrahmen R unter Verwendung der Befestigungsvorrichtung 1 an einer Laibung L befestigt ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 ist an der Laibung L befestigt. Genauer gesagt ist die Trägerplatte 12 der Befestigungsvorrichtung 1 in einen zuvor in der Laibung L ausgebildeten Schlitz eingesetzt und in diesem mittels eines Mörtels, genauer gesagt mittels eines Verbundmörtels oder eines Klebers oder dergleichen fixiert. Der Mörtel oder Kleber ist über die Befestigungsvorrichtung in den Schlitz injizierbar und durch eine Mörtelverteilungsvorrichtung der Befestigungsvorrichtung kontrolliert im Schlitz verteilbar.
  • Vor der Montage des Fensterrahmens R an der Montageplatte 11 wird in diese und den dahinterliegenden Laibungsabschnitt ein Loch gebohrt. Der Fensterrahmen R wird dann unter Verwendung einer Schraube S an die Montageplatte 11 angeschraubt. Die Schraube S durchläuft den Fensterrahmen R und die Montageplatte 11 und ragt dann eventuell (abhängig von der Länge der Schraube S) noch in das in der Laibung L vorhandene, bereits erwähnte Bohrloch hinein. Die Schraube S wird bis zum Anschlag am Fensterrahmen R eingedreht. Das Gewinde der Schraube S ist in ein vorhandenes Gegengewinde der Montageplatte 1 eingedreht. Die Schraube S kann (muss aber nicht) eine selbstfurchende Schraube sein, die das Gegengewinde beim Eindrehen selbst erzeugt.
  • Zur Vermeidung von Missverständnissen sei angemerkt, dass die Befestigungsvorrichtung 1 an einer beliebigen Mauerwerksbausteinseite angeordnet werden kann, je nachdem welcher Gegenstand mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung wo zu befestigen ist. Es muss sich also nicht um die Seite des Mauerwerksbausteins handeln, an welcher die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß den Darstellungen in den 2 bis 4 befestigt ist. Im betrachteten Beispiel, als bei der Befestigung eines Rahmens an einer Laibung wird die Befestigungsvorrichtung an der die Laibungsseite bildenden Mauerwerksbausteinseite befestigt. Welche Mauerwerksbausteinseite dies ist, ist vorliegend nicht von untergeordneter Bedeutung.
  • Wie insbesondere aus den 5 bis 10 ersichtlich ist, wird die Befestigungsvorrichtung 1 im betrachteten Beispiel durch einen Winkel gebildet. Dabei bildet der eine Schenkel des Winkels die Montageplatte 11, und der andere Schenkel die Trägerplatte 12. Die Montageplatte 11 und die Trägerplatte 12 sind vorliegend 90° zueinander abgewinkelt. Die Trägerplatte 12 ist vorzugsweise komplementär zum Mauerschlitz ausgebildet, sodass sie diesen vollständig ausfüllen kann. Im betrachteten Beispiel ist die Trägerplatte 12 daher an ihrem hinten im Mauerschlitz zu liegen kommenden freien Ende kreisbogenförmig ausgebildet. Die Montageplatte 11 und die Trägerplatte 12 sind im betrachteten Beispiel ferner so ausgebildet und zueinander ausgerichtet,
    • – dass die Trägerplatte 12 im bestimmungsgemäß in den Mauerschlitz eingesetzten Zustand vollständig im Mauerschlitz zu liegen kommt,
    • – dass im bestimmungsgemäß mit der Mauer verbundenem Zustand der Trägerplatte 12 die Trägerplatte 12 in einer horizontalen Lage innerhalb der Mauer zu liegen kommt, und
    • – dass im bestimmungsgemäß mit der Mauer verbundenem Zustand der Trägerplatte 12 die Montageplatte 11 an der Mauer anliegend parallel zur Mauer verläuft.
  • Auf die beschriebene Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 1 besteht jedoch keine Einschränkung. Prinzipiell kann die Befestigungsvorrichtung 1 auch anders ausgebildet sein und individuell an die jeweiligen Verhältnisse angepasst werden.
  • Beispielsweise besteht keine zwingende Notwenigkeit, dass die Trägerplatte 12 in einer horizontalen Lage innerhalb der Mauer zu liegen kommt. Sie kann auch vertikal oder in einer beliebigen anderen Lage innerhalb der Mauer zu liegen kommen. Unabhängig hiervon kann auch die Montageplatte 11 anders als vorstehend erwähnt in Bezug zur Mauer und/oder in Bezug zur Trägerplatte 12 verlaufen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Befestigungsvorrichtung 1 im betrachteten Beispiel so ausgebildet, dass der an der Mauer zu befestigende Gegenstand durch eine Schraubverbindung mit der Montageplatte 11 verbindbar ist. Genauer gesagt ist der an der Mauer zu befestigende Gegenstand durch Eindrehen einer Schraube S in die Montageplatte 11 mit der Montageplatte verbindbar. Die Schraubverbindung kann dabei wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bereits beschrieben ausgebildet sein. Auch hierauf besteht jedoch keine Einschränkung. Die Verbindung zwischen der Montageplatte 11 und dem daran zu befestigenden Gegenstand kann auch auf andere Art und Weise erfolgen, wie z.B. durch eine Clip- oder Steckverbindung oder eine sonstige, vorzugsweise kraft- oder formschlüssige Verbindung.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, wird die Trägerplatte 12 im betrachteten Beispiel durch einen Mörtel oder einen Kleber in dem die Trägerplatte 12 aufnehmenden Mauerschlitz fixiert. Dabei wird der Mörtel oder Kleber über die Befestigungsvorrichtung 1 in den Mauerschlitz injiziert. Die Befestigungsvorrichtung weist zu diesem Zweck einen diese durchlaufenden Kanal 122 auf, über welchen zur Fixierung der Trägerplatte 12 im Mauerschlitz dienender Mörtel oder Kleber in den Mauerschlitz bringbar ist. Der Kanal 122 verläuft zwischen einer Einfüllöffnung 121 und mindestens einer Austrittsöffnung 123, wobei sich die Einfüllöffnung 121 in einem außerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Befestigungsvorrichtung 1 befindet, und wobei sich die mindestens eine Austrittsöffnung 123 in einem innerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Befestigungsvorrichtung 1 befindet. Genauer gesagt befindet sich die Einfüllöffnung 121 in einem außerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der der Trägerplatte 12, und die mindestens eine Austrittsöffnung 123 in einem innerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Trägerplatte 12, wobei die Einfüllöffnung so angeordnet ist, dass sie im bestimmungsgemäß in den Mauerschlitz eingesetzten Zustand der Trägerplatte 12 von außen frei zugänglich ist. Im betrachteten Beispiel liegt die Einfüllöffnung 121 an der von der Mauer abgewandten Stirnseite der Trägerplatte 12.
  • Es können mehrere Austrittsöffnungen 123 vorgesehen sein. Diese mehreren Austrittsöffnungen sind vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte 12 vorgesehen. Dadurch kann beispielsweise erreicht werden, dass über die Einfüllöffnung 121 und den Kanal 122 zur mindestens einen Austrittsöffnung 123 gelangender Mörtel oder Kleber sowohl aus der Oberseite der Trägerplatte 12 als auch aus der Unterseite der Trägerplatte 12 austritt. In diesem Fall kann die mindestens eine Austrittsöffnung so ausgebildet sein, dass sie die Trägerplatte vollständig von oben nach unten durchläuft.
  • Die mindestens eine Austrittsöffnung 123 ist vorzugsweise etwa in der Mitte der Trägerplatte 12 vorgesehen. Sie liegt in einem ersten ebenen Trägerplattenbereich 124. Dieser, die Austrittsöffnung 123 umgebende erste Trägerplatten-Bereich 124 jeder Trägerplattenseite mit einer Austrittsöffnung liegt tiefer als ein diesen ersten Trägerplatten-Bereich 124 umgebender zweiter Trägerplatten-Bereich 125. Der die Austrittsöffnung 123 umgebende erste Trägerplatten-Bereich 124 bildet also den Boden einer in der Trägerplatte 12 vorgesehene Vertiefung. Sowohl die Oberseite der Trägerplatte 12 als auch deren Unterseite enthält eine solche Vertiefung.
  • Der zweite Trägerplatten-Bereich 125 liegt wiederum tiefer als ein diesen zweiten Trägerplatten-Bereich 125 umgebender dritter Trägerplatten-Bereich 126. Der zweite Trägerplatten-Bereich 125 stellt also einen Teil einer Vertiefung innerhalb des dritten Trägerplatten-Bereichs 126 dar. Im betrachteten Beispiel wird der dritte Trägerplatten-Bereich 126 durch einen entlang des Trägerplattenrandes verlaufenden dünnen Randsteg gebildet, wobei auf eine solche Ausbildung jedoch keine Einschränkung besteht.
  • Die Trägerplattenseiten mit einer Austrittsöffnung, d.h. die Oberseite und die Unterseite der Trägerplatte 12 fallen also vom dritten Trägerplatten-Bereich 126 stufenförmig über den zweiten Trägerplatten-Bereich 125 zum ersten Trägerplatten-Bereich 124 ab.
  • Über der mindestens einen Austrittsöffnung 123 ist ein Vlies 127 vorgesehen, also ein Gebilde, welches aus Fasern oder Garnen jeglicher Art und jeglichen Ursprungs besteht, die zu einer Faserschicht zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander verbunden worden sind.
  • Das Vlies 127 ist mit dem zweiten Trägerplatten-Bereich 125 verbunden. Vorzugsweise ist das Vlies 127 nur entlang des äußeren Randes des zweiten Trägerplatten-Bereichs 125 mit diesem verbunden. Im betrachteten Beispiel ist das Vlies 127 auf den zweiten Trägerplatten-Bereich 125 geklebt. Die Verbindung könnte jedoch auch auf andere Art und Weise erfolgen.
  • Das Vlies 127 ist so bemessen, dass es sich nicht seitlich über den zweiten Trägerplatten-Bereich 125 hinaus erstreckt, also nicht mehr in den dritten Trägerplatten-Bereich 126 hineinragt.
  • Die Höhe des Vlieses 127 ist so bemessen, dass es im bestimmungsgemäß an der Befestigungsvorrichtung befestigten Zustand den dritten Trägerplatten-Bereich 126 nicht überragt. Der dritte Trägerplatten-Bereich 126 schützt somit das Vlies 127 vor Beschädigungen und vor einem Ablösen. Insbesondere verhindert der dritte Trägerplatten-Bereich 126, dass das Vlies 127 beim Einschieben der Trägerplatte 12 in den Mauerschlitz mit der Mauer in Kontakt kommt und durch diese beschädigt oder vom zweiten Trägerplatten-Bereich 125 abgezogen wird.
  • Es ist sowohl auf der Trägerplatten-Oberseite als auch auf der Trägerplatten-Unterseite ein Vlies 127 vorgesehen, und zwar jeweils auf den zweiten Trägerplatten-Bereichen 125.
  • Das Vlies 127 ist idealerweise ein flexibles, elastisch dehnbares, aber reißfestes Material. Es ist ferner derart ausgebildet und angeordnet, dass aus der Austrittsöffnung 123 austretender Mörtel oder Kleber weder ungehindert durch das Vlies 127 hindurch noch zwischen der Trägerplatte 12 und dem Vlies 127 hindurch gelangen kann, also den durch die Trägerplatte 12 und das Vlies 127 begrenzten Bereich nicht unkontrolliert verlassen kann. Damit wird ein unkontrolliertes Abwandern von Mörtel oder Kleber aus dem Bereich zwischen der Trägerplatte 12 und dem Vlies 127 verhindert. Zwar kann der Mörtel oder Kleber in gewissem Umfang durch das Vlies 127 hindurchgelangen, doch werden die hindurchgelangenden Mörtel- oder Klebermengen durch das Vlies begrenzt und sind unter anderem durch die Konsistenz des Klebers oder Mörtels, den Einfülldruck und die Einfülldauer kontrollierbar. Unabhängig hiervon wird das Vlies durch den Mörtel oder Kleber in gewissem Umfang gedehnt und von der Austrittsöffnung 123 weg gedrückt.
  • Der durch das Vlies 127 hindurch gelangte Kleber oder Mörtel kommt mit den den Mauerschlitz begrenzenden Mauerabschnitten in Kontakt und ist nach dem Aushärten des Mörtels oder Klebers formschlüssig damit verbunden. Durch das Nachaußendrücken des Vlieses 127 kommt auch dieses in Kontakt mit den den Mauerschlitz begrenzenden Mauerabschnitten und ist nach dem Aushärten des Mörtels oder Klebers ebenfalls zumindest teilweise formschlüssig damit verbunden. Dies gilt unabhängig davon, woraus die Mauer besteht. Daher ist es nicht mehr erforderlich, beim Mauerbau Laibungssteine oder sonstige spezielle Mauerwerksbausteine zu verwenden.
  • Das Vlies 127 stellt somit eine Mörtelverteilungsvorrichtung dar, durch welche der injizierte Mörtel oder Kleber kontrolliert im Schlitz und den daran angrenzenden Mauerbereichen verteilbar ist. Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass eine solche Mörtelverteilungsvorrichtung auch anders als durch das wie beschrieben ausgebildete und angeordnete Vlies 127 realisiert werden kann. Anstelle des Vlieses 127 könnten auch andere Vorrichtungen mit identischen oder ähnlichen Eigenschaften zum Einsatz kommen, beispielsweise ein Kunststoff- oder Metallgitter, ein Netz, eine Membran, oder dergleichen.
  • Trotz der erzielbaren Vorteile ist ein einfaches und absolut sicheres Setzen der Befestigungsvorrichtung 1 möglich. Der Vorgang zur Einbringung der Befestigungsvorrichtung in die Mauer kann zeitlich weit vor der eigentlichen Fenstermontage erfolgen. Dadurch kann die Planung von Arbeitsabläufen auf Baustellen optimiert werden.
  • Durch das wie beschrieben erfolgende Einpressen des Mörtels (im betrachteten Beispiel: Verbundmörtels) oder Klebers wird unter allen Umständen ein optimaler Formschluss zwischen Mörtel / Kleber, Trägerplatte 12 und Mauerschlitz erreicht, wodurch die wirkenden Kräfte optimal ins Mauerwerk eingeleitet werden. Da anders als bei vielen Dübeln keine Spreizung notwendig ist, werden die Hochlochziegel oder sonstigen Mauerwerksbausteine dadurch nicht vorgeschädigt, und der Kräftefluss wird dadurch optimal ausgenutzt.
  • Auch das Abkleben der Fensterrahmen ist einfach, da die Befestigungsvorrichtung in der Rahmenbreite des Fensters verschwindet.
  • Insbesondere durch den Entfall der Notwendigkeit von Laibungssteinen sind hohe Einsparungen möglich. Dies gilt nicht nur für den Bauherrn, sondern auch für den Ziegelhersteller, denn die Laibungssteine müssen extra gefertigt werden, und der Ziegelbrand muss in extra Öfen erfolgen.
  • Auch die Verarbeitung der Befestigungsvorrichtung ist sehr einfach. Es sind nur die folgenden Arbeitsschritte auszuführen:
    • 1. Die Befestigungspunkte für das Fenster oder die Tür in der Laibung anzeichnen
    • 2. Schlitze mit handelsüblicher Mauerschlitzfräse einbringen
    • 3. Schlitze reinigen
    • 4. Trägerplatte 12 der Befestigungsvorrichtung 1 in die Schlitze einsetzen
    • 5. Verbundmörtel über die Einfüllöffnung 121 einspritzen und abbinden lassen
    • 6. Fenster in die Wandöffnung einsetzen und vorfixieren
    • 7. Fenster ausrichten
    • 8. Montagebohrungen durch die Montageplatte 11 und die dahinter liegende Wand setzen
    • 9. Montageschrauben eindrehen
  • Die Befestigungsvorrichtung 1 besteht vorzugsweise aus einem Material mit schlechten Wärmeleiteigenschaften. Im betrachteten Beispiel besteht die Befestigungsvorrichtung aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wobei jedoch auch ein beliebiges anderes Material mit den gewünschten Eigenschaften zum Einsatz kommen kann.
  • Die hier vorgestellte Befestigungsvorrichtung erweist sich also unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung gleich in mehrfacher Hinsicht als sehr vorteilhaft. Besonders hervorzuheben sind unter anderem:
    • 1. Spreizfreie, also mauerschonende Verankerung der Trägerplatte 12 in der Mauer
    • 2. Herstellung der Befestigungsvorrichtung aus thermisch optimierten Materialien wie beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff zur Vermeidung von Wärmebrücken
    • 3. Verwendung von chemischer Verbindungstechnik (Mörtel, Kleber oder dergleichen)
    • 4. Zentrale Einfüllöffnung 121 für Mörtel und Erzwingung einer optimalen Mörtelverteilung durch das Vlies 127 oder dergleichen
    • 5. Komponente zur Verhinderung des unkontrollierten Abwanderns, beispielsweise des Heraustropfens des injizierten Mörtels durch das Vlies 127
    • 6. Schutz der Vliesoberfläche bei Montagevorgang durch erhöhte Umrandung 126
    • 7. Die relativ großflächige Montageplatte 11 erleichtert die Endmontage mit Schraube, da die Schraubenposition örtlich flexibel sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    11
    Montageplatte
    12
    Trägerplatte
    121
    Einfüllöffnung
    122
    Kanal
    123
    Austrittsöffnung
    124
    123 umgebender erster Trägerplatten-Bereich
    125
    124 umgebender zweiter Trägerplatten-Bereich
    126
    125 umgebender dritter Trägerplatten-Bereich
    127
    Vlies
    L
    Laibung
    R
    Fensterrahmen
    S
    Schraube

Claims (40)

  1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Mauer, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) ein Montageelement (11) und eine dieses tragende abgewinkelte Trägerplatte (12) umfasst, wobei die Trägerplatte (12) dazu ausgelegt ist, in einen in der Mauer vorhandenen Schlitz eingesetzt und durch einen über die Befestigungsvorrichtung (1) in den Schlitz injizierten und durch eine Mörtelverteilungsvorrichtung der Befestigungsvorrichtung (1) kontrolliert im Schlitz verteilten Mörtel oder Kleber darin fixiert zu werden, und wobei das Montageelement (11) dazu ausgelegt ist, mit dem an der Mauer zu befestigenden Gegenstand verbunden zu werden.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) durch einen Winkel gebildet wird, wobei der eine Schenkel des Winkels das Montageelement (11) bildet, und wobei der andere Schenkel die Trägerplatte (12) bildet.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) und die Trägerplatte (12) 90° zueinander abgewinkelt sind.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) und die Trägerplatte (12) so ausgebildet und zueinander ausgerichtet sind, dass im bestimmungsgemäß mit der Mauer verbundenem Zustand der Trägerplatte 12 die Trägerplatte 12 in einer horizontalen Lage innerhalb der Mauer zu liegen kommt.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) und die Trägerplatte (12) so ausgebildet und zueinander ausgerichtet sind, dass im bestimmungsgemäß mit der Mauer verbundenem Zustand der Trägerplatte (12) das Montageelement (11) parallel zur Mauer verläuft.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) und die Trägerplatte (12) so ausgebildet und zueinander ausgerichtet sind, dass im bestimmungsgemäß mit der Mauer verbundenem Zustand der Trägerplatte (12) das Montageelement (11) an der Mauer anliegt.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) und die Trägerplatte (12) so ausgebildet und zueinander ausgerichtet sind, dass die Trägerplatte (12) im bestimmungsgemäß in den Mauerschlitz eingesetzten Zustand vollständig im Mauerschlitz zu liegen kommt.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) so ausgebildet ist, dass der an der Mauer zu befestigende Gegenstand durch eine Schraubverbindung mit dem Montageelement (11) verbindbar ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) so ausgebildet ist, dass der an der Mauer zu befestigende Gegenstand durch Eindrehen einer Schraube in ein im Montageelement (11) vorhandenes Loch mit dem Montageelement verbindbar ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) einen diese durchlaufenden Kanal (122) aufweist, über welchen zur Fixierung der Trägerplatte (12) im Mauerschlitz dienender Mörtel oder Kleber in den Mauerschlitz bringbar ist.
  11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (122) zwischen einer Einfüllöffnung (121) und mindestens einer Austrittsöffnung (123) verläuft, wobei sich die Einfüllöffnung (121) in einem außerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Befestigungsvorrichtung (1) befindet, und wobei sich die mindestens eine Austrittsöffnung (123) in einem innerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Befestigungsvorrichtung (1) befindet.
  12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einfüllöffnung (121) in einem außerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Trägerplatte (12) befindet, und dass sich die mindestens eine Austrittsöffnung (123) in einem innerhalb des Mauerschlitzes zu liegen kommenden Bereich der Trägerplatte (12) befindet.
  13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Austrittsöffnungen (123) vorgesehen sind.
  14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Austrittsöffnungen (123) an einander gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte (12) vorgesehen sind.
  15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Austrittsöffnung (123) so angeordnet und ausgebildet ist, dass über die Einfüllöffnung (121) und den Kanal (122) zur mindestens einen Austrittsöffnung (123) gelangender Mörtel oder Kleber sowohl aus der Oberseite der Trägerplatte (12) als auch aus der Unterseite der Trägerplatte (12) austritt.
  16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Austrittsöffnung (123) die Trägerplatte (12) vollständig von oben nach unten durchläuft.
  17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Austrittsöffnung (123) etwa in der Mitte der Trägerplatte (12) vorgesehen ist.
  18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Austrittsöffnung (123) umgebender erster Trägerplatten-Bereich (124) jeder Trägerplattenseite mit einer Austrittsöffnung (123) tiefer liegt als ein diesen ersten Trägerplatten-Bereich (124) umgebender zweiter Trägerplatten-Bereich (125).
  19. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Trägerplatten-Bereich (125) tiefer liegt als ein diesen zweiten Trägerplatten-Bereich (125) umgebender dritter Trägerplatten-Bereich (126).
  20. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplattenseiten mit einer Austrittsöffnung (123) vom dritten Trägerplatten-Bereich (126) stufenförmig über den zweiten Trägerplatten-Bereich (125) zum ersten Trägerplatten-Bereich (124) abfallen.
  21. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass über der mindestens einen Austrittsöffnung (123) eine Mörtelverteilungsvorrichtung vorgesehen ist.
  22. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung durch ein Vlies (127) gebildet wird.
  23. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung durch ein Gitter gebildet wird.
  24. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung durch ein Netz gebildet wird.
  25. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung durch eine Membran gebildet wird.
  26. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25 in Verbindung mit Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung mit dem zweiten Trägerplatten-Bereich (125) verbunden ist.
  27. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung nur entlang des äußeren Randes des zweiten Trägerplatten-Bereichs (125) mit diesem verbunden ist.
  28. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung auf den zweiten Trägerplatten-Bereich (125) geklebt ist.
  29. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung so bemessen ist, dass sie sich nicht seitlich über den zweiten Trägerplatten-Bereich (125) hinaus erstreckt.
  30. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Mörtelverteilungsvorrichtung so bemessen ist, dass sie im bestimmungsgemäß an der Befestigungsvorrichtung (1) befestigten Zustand den dritten Trägerplatten-Bereich (126) nicht überragt.
  31. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung aus einem elastisch dehnbaren Material besteht.
  32. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung aus einem reißfesten Material besteht.
  33. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, ein unkontrolliertes Abwandern von über die Einfüllöffnung (121), den Kanal (122), und die mindestens eine Austrittsöffnung (123) in den Bereich zwischen der Trägerplatte (12) und der Mörtelverteilungsvorrichtung gelangenden Mörtel oder Kleber aus diesem Bereich zu verhindern.
  34. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass aus der Austrittsöffnung (123) austretender Mörtel oder Kleber kontrolliert durch die Mörtelverteilungsvorrichtung hindurch gelangen kann, also den durch die Trägerplatte (12) und die Mörtelverteilungsvorrichtung begrenzten Bereich kontrolliert verlassen kann.
  35. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelverteilungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, durch über die Einfüllöffnung (121), den Kanal (122), und die mindestens eine Austrittsöffnung (123) in den Bereich zwischen der Trägerplatte (12) und die Mörtelverteilungsvorrichtung gelangenden Mörtel oder Kleber gedehnt zu werden.
  36. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) aus einem Material mit schlechten Wärmeleiteigenschaften besteht.
  37. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  38. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Fenster- oder Türrahmens (R) an einer Laibung (L) ausgelegt ist.
  39. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung einer Treppenstufe an einer Mauer ausgelegt ist.
  40. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (11) durch eine Montageplatte (11) gebildet wird.
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