DE2031003A1 - Zwischenwandplatte , insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte - Google Patents

Zwischenwandplatte , insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte

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DE2031003A1 DE19702031003 DE2031003A DE2031003A1 DE 2031003 A1 DE2031003 A1 DE 2031003A1 DE 19702031003 DE19702031003 DE 19702031003 DE 2031003 A DE2031003 A DE 2031003A DE 2031003 A1 DE2031003 A1 DE 2031003A1
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Hans Schlau Walt (Schweiz). P
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Keller & Cie AG, Pfungen (Schweiz)
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/043Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of plaster

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
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Description

  • Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte.
  • Die Erfindung betrifft eine Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte, mit einer Innenschicht aus Isoliermaterial, die mindestens grösstenteils mit einer Aussenschicht aus einem spezifisch schwereren Material versehen ist.
  • Es sind bereits eine ganze Reihe von Zwischenwandplatten bekannt. Eine Art dieser bekannten Platten weist eine Zwischen schicht aus Styropor auf und ist einseitig oder beidseitig mit einer Holzwollzementrnasse Uberzogen. Nachteilig bei diesen Zwischenwandplatten ist es, dass sie nicht in einer Länge herstellbar sind, die einer vollen Geschosshöhe entsprechen wUrde, da ihre Festigkeit zu gering ist. Ausserdem besitzen diese Zwischenwandplatten aufgrund der Beschichtung mit der Holzwollzementmasse keine ausreichende Formbeständigkeit. Werden diese Zwischenwandplatten auf einer Seite feucht, so verziehen sie sich deutlich. Im Ubrigen ist die Holzwollzementmasse der Beschichtung nicht glatt, sondern muss zusätzlich verputzt werden was der der Erstellung einer Zwischenwand einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich macht.
  • Es sind ferner geschosshohe Gipsbauelemente bekannt, die im wesentlichen aus Gips bestehen und leichte Füllstoffe enthalten, wie beispielsweise Perlit, Rimss Blähton usw. Diese Gipsbauelemente haben jedoch den Machteilp dass infolge der Füllstoffe die Oberflächenhärte und die mechanische Festigkeit der Elemente reduziert ist.
  • Ferner sind sogenannte Gipsdielen bekannten die aus Gips bestehen und mit Schilfrohr armiert sind. Diese Elemente lassen sich nicht in Längen herstellen, die einer Beschosshöhe entsprechen würde. Wollte man die Elemente geschosshoch machen, so müssten sie um manipuliert werden zu können'so dUnn und so schmal gemacht werden, dass sie die erforderliche Festigkeit nicht mehr besitzen, Stellt man die Gipsdielen in ausreichender Festigkeit in einer der Geschosshöhe entsprechenden Länge herS dann werden solche Gipsdielen so schwer, dass sie nicht mehls zu manipulieren sind, Die genannten Gipedielen werden deshalb in der Regel horizontal verlegt, indem sie als Bretter in seitliche Führungen eingebracht werden.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, eine Zwischenwandplatte, insbesonderte eine geschosshohe Zwischenwandplatte, zu schaffen, die sowohl eine genügende Festigkeit, Formbeständigkeit-und Oberflächengüte als auch eine befriedigende Manipulierbarkeit aufweist.
  • Die eingangs genannte erfindungsgemässe Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte, ist hierzu dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht eine die Innenschicht mindestens auf den Plattenseiten und den Längsstirnseiten umhüllende erstarrte Umgussmasse ist und die Innenschicht mindestens an den Plattenseiten in Plattenlängsrichtung verlaufende Stege aufweist, die in die Aussenschicht eingebettet sind0 Durch die. Anordnung der Aussenschicht mindestens auf den Plattenseiten und den Längsstirnseiten der Zwischenplatte in Form einer die Zwischenschicht umhüllenden erstarrten Umgussmasse sowie durch die Anordnung von mindestens an den Plattenseiten der Innenschicht in Plattenlängsrichtung werlaufende Stege, ti in die Aussenschicht eingebettet sind, ergibt sich eine wesentliche Verbesserirng der Festigkeit der Zwischenwandplatte.
  • Dadurch ist es möglich, den Anteil der Innenschicht an Isoliermaterial, welches spezifisch leichter ist, zu Ungunsten der Aussenschicht aus. der spezifisch schwereren Umgussmasse, zu erhöhen. Dies ergibt eine sehr stabile Zwischenwandplatte trotz verhältnismässig geringem Gewicht. Damit ist es möglich, solche Zwischenwandplatten geschosshoch zu machen, so dass sie ohne Kranhilfe beispielsweise von zwei Mann manipuliert, d.h. versetzt werden können. Die Anordnung einer allseitigen Umgussmasse ermöglicht nicht nur eine besonders gute Oberflächengüte des Zwischenwandelementes, sondern erhöht auch, in Verbindung mit der Anordnung der Stege, die Formbeständigkeit und Festigkeit der Zwischenwandplatte. Die Stege können beliebige Querschnittsformen aufweisen. Besonders vorteilhaft sind Jedoch rechteckige oder gegebenenfalls Stege mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt.
  • Aus£Uhrungsbeispiele der erfindungsgemässen ZwischenwanP-platte werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher oeschrieben, dabei zeigen: Fig. 1 eine Zwischenwandplatte im Querschnitt und in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 die für Belastungsversuche gewählte Anordnung einer Zwischenwandplatte; und Fig. 3 ein Diagramm, in dem für verschiedene Zwischenwandplatten die Abhängigkeit von Belastung und Durchbiegung aufgetragen ist, welche mittels einer Versuchsanordnung der Fig. 2 ermittelt worden ist.
  • Fig. 1 zeigt nun eine Zwischenwaudplatte 1 im Querschnitt und in schaubildlicher Ansicht in der man die Innenschicht 2 und die Avssenschicht 3 erkennen kann. Die Innenschicht, die aus einem Isoliermaterial besteht, weist auf den Plattenaussenseiten 4 und 5 in Platten'ängsrichtung verlaufende Stege 6 auf. Die Aussenschicht, die aus einer im Vergleich zum Isoliermaterial der Innenschicht 2 spezifisch schwereren Umgussmasse besteht, umgibt die Innenschicht an den Plattenseiten 4 und 5 sowie den Plattenlängstirnseiten 7 und 8. Zweckmässigerweise umgibt die Umgussmasse die Innenschicht 2 auch an den Plattenquerstirnseiten. Die Stege 6 sind in die Umgussmasse eingebettet, so dass eine Verzahnung zwischen Aussenschicht und Innenschicht stattfindet. Zweckmässigerweise ist die Zwischenwandplatte an den Plattenlängsstirnseiten 7 und 8 mit Nut 9 und Feder 10 ausgestattet, so dass beim Versetzen der Zwischenwandpiatten diese ineinander verzahnt werden. Vorteilhafterweise sind die Flanken seiten der Nut 9 und der Feder.lO gegeneinander geneigt angeordnetj so dass beim Versetzen zweier solcher Zwischenwandplatten diese sich selbst ausrichten. Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, wenn die Aussenschicht so stark ist, dass die Nut und Feuer an den Plattenlängstirnseiten vollständig in der Aussenschicht angeordnet sind. Die Aussenschicht sollte im übrigen an jeder Stelle eine Stärke von mindestens 0,5 cm aufweisen.
  • Die Stege 6 der Innenschicht 2 besitzen zweckmässigerweise Jeweils eine Höhe, die 15 bis 30 % der Plattendicke beträgt.
  • Die Breite der Stege kann das 1- 2-fache der Abstände zwischen den Stegen ausmachen. Die Stege können beispielsweise eine Höhe von 0,5 cm und eine Breite von 2 cm besitzen.
  • Die Länge und Breite einer beispielsweise geschosshohen Zwischenwandplatte kann 250 cm x 100 cm betragen. Die Stärke der Zwischenwandplatte kann je nach Verwendungszweck schwanken und vorzugsweise im Bereich zwischen 5 bis 15 cm liegen.
  • Zweckmssig ist es Zwischenwandplatten in abgestuften Stärken von 5,7,5,-10 oder 15 cm herzustellen.
  • Solche Platten können nun sehr leicht auch ohne Hilfe von Hebezeugen von 2 Mann ohne weiteres versetzt werden.
  • Als Materialien für die Innenschicht kommen verschiedene leichte und stabile Materialien,wie beispielsweise Polyurethanschaum, Phenolharzschaum aber auch geschäumte Gläser oder mit Kautschukmassen überzogene und gebundene Seegrasmatten3 infrage. Besonders zweckmässig ist es allerdings, die Innenschicht aus geschäumten Polystyrol ("Styropor") herzustellen.
  • Hierbei hat sich ilsbesondere solches Polystyrol besonders bewährt, das ein Raumgewicht von mindestens 0,00003 kp/cm3 auSweist.
  • Als Umgussmasse sind verschiedene vergiessbar und erhärtbare Massen denkbar. So ist es möglich,eine solche Umgussmasse aus Zement oder Kalk herzustellen. Derartige Umgussmassen sind jedoch in ihrer Manipulierbarkeit beschränkt und ihre physikalischen Eigenschaften lassen sich durch Zusätze nur in einem sehr geringen Masse verändern.
  • Als besonders zweckmässig für eine Zwischenwandplatte der vorliegenden Art haben sich Umgussmassen bewährt, die vollständig oder zumindestens. zum grössten Teil aus Gips bestehen. Umgussmassen aus Gips lassen sich ausserordentlich gut manipulieren und bearbeiten. Darüberhinaus zeigen solche Umgussmassen in erhärtetem Zustand Eigenschaften, die für Zwischenwandplatten besonders erwünscht sind. So schützen solche Umgussmassen die Innenschicht aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Polystyrol, vor einer unerwünschten Hitzeeinwirkung von aussen. Andererseits liefern solche Umgussmassen aus Gips ein günstiges Raumklima, da sie Wasserdampf gut annehmen und wieder abgeben. Gips besitzt ferner eine erwünschte Festigkeit, inbesondere auch hinsichtlich seiner Oberflächenhärte, und ermöglicht hohe Oberflächengüten. Ferner können solche Gipsmassen zur Verarbeitung hinsichtlich ihres Erstarrens, Schwindens oder Quellens sehr einfach beeinflusst werden, was sie für die Herstellung der vorliegenden Zwischenwandplatten besonders geeignet macht. So können die Zwischenwandplatten mit hoher Massgenauigkeit hergestellt werden, da das Dehnen bzw. Schwinden von Umgussmassen, die aus Gips bestehen oder zumindest grösstenteils Gips enthalten, genau eingestellt und damit bei der Bemessung der Giessform einwandfrei berücksichtigt werden kann.
  • Je nach Verwendungszweck und/oder Herstellungsart der Zwischenwandplatten eignen sich folgende Gipsmassen besonders: 1) 70 % Baugips 5 % Kalkhydrat 25 % Ziegelmehl Die Trockenmischung wird zweckmässigerweise mit soviel Wasser angemacht, dass ein Wasserfaktor von oX68 erhalten wird.
  • 2) 80 ffi Baugips 10 X Kalkhydrat 10 ffi feines Gesteinsmehl Diese Mischung wird mit Wasser derart angemacht dass sich ein Wassertaktor von 0,8 ergibt.
  • 3) 50 ffi Chemiegips als a-Halbhydrat 50 % Baugips Diese Mischung wird mit Wasser derart angemacht, dass sich ein Wasserfaktor von 0,55 ergibt.
  • Die Herstellung der Zwischenwandplatte kann beispielsweise wie folgt erfolgen. Zunächst stellt man die Zwischenschicht aus dem Isoliermaterial, beispielsweise aus Polystyrol her.
  • Die Stege können dabei entweder direkt beim Aufschäumen einer solchen Innenschicht aus Polystyrol eingebracht werden oder nachträglich in den Formkörper eingefräst werden. Diese die Innenschicht bildenden Formkörper werden dann in eine geeignete Form eingebracht und mit der Umgussmasse umgossen.
  • Dabei können prinzipiell Maschinen ähnlicher Bauart und Konzeption verwendet werden, wie sie in der Gipsplattenindustrie bereits Verwendung f'nden. Die in solchen Maschinen zur Verwendung gelangenden Formen sind meist gehobelt und extrem stabil gebaut, so dass sie ein Höchstmass an Genauigkeit bei der Herstellung der Zwischenwandplatte gewährleisten.
  • Vor dem Umgiessen des die Innenschicht bildenden Formkörpers ist dieser in der Form zu verankern, dass die beim Umgiessen auftretenden starken Auftriebskräfte, den Formkörper nicht aus seiner Lage bringen können, wodurch eine allseits gleichmässige Stärke der Aussenschicht der Zwischenwandplatte gewährleistet ist.
  • Die erhaltenen Zwischenwandplatten zeichnen sich durch eine Reihe von entscheidenden Vorteilen aus. Sie besitzen eine so hohe Festigkeit, dass sie den Belastungsansprüchen, die an Zwischenwcnde gestellt werden, ohne weiteres genügen.
  • Auch besitzen sie eine so grosse Fqstigkeit, dass sie beim Handhaben während der Herstellung, des Lagerns, des Versendens und des Einbaus keinen Schaden nehmen. Dennoch sind die Zwischenwandplatten, insbesondere auch solche, deren Länge einer Geschosshöhe entspricht, so leicht, dass sie ohne Kranhilfe von zwei Mann versetzt werden können. Es sind demnach ohne weiteres Zwischenwandplatten mit einer Länge von 250 cm, einer Breite von 100 cm und einer Stärke von 5 bis 15 cn; möglich. Die Oberflächen solcher Zwischenwandplatten tlcisenn eine hohe Güte auf, d.h. sie sind eben, glatt und hart. Die Zwischenwandplatten können demnach ohne Nachbearbeitung direkt tapeziert werden. Insbesondere dort, wo Zwischenwandplntten zum Einsatz kommen, die mit Nut und Federn ausgerüstet sind, lassen sich Wände erstellen, die völlig eben sind. Lediglich die Trennfugen können unter Umständen einer geringfügigen Ausspachtelung bedürfell. Die vorliegenden Zwischenwandplatten weisen überdies eine vorzügliche Wärme- und Feuerdämmung auf.
  • Eine Zwischenwandplatte, die die aufgezeigten Vorteile in besonders hohem Masse erfülltBist wie folgt aufgebaut. Die Innenschicht besteht aus einem steifen "Styropor" das, beispielsweise durch Walzen, auf ein spezifisches Gewicht von 0,00003, vorzugsweise 0,00034 bis 0,00005, kp/cm) verdichtet worden ist. Die Rillen auf der Oberfläche der Innenschicht weisen eine Teife von O, 5 cm und ei.;e Breite von 1 cm auf.
  • Die Aussenschicht besteht aus einer Umgussmasse, die eine Biegezugfestigkeit von mindestens 20 kp/cm2 und eine Druck-2 festigkeit von mindestens 50 kp/cm besitzt.
  • Nachfolgend werden die mit der vorliegenden Zwischenwandplatte erzielbaren Vorteile anhand von Vergleichsversuchen näher erläutert. Zunächst wurde die Durchbiegung verschiedener Platten bis zur Bruchlast gemessen. hierzu diente die Ver.siicbsannrdnung gemäss b1ig. 2. Die Versuchsplatte 11 wurde auf 2, einen Abstand von 110 cm aufweisenden Auflagern 12 abgelegt und mittels Bleigewichten P auf halber Länge zwischen den Auflagern belastet. Bei allen Versuchen kamen, sofern nicht anderes angegeben, Platten zum Einsatz, die gleiche Breite und Länge aufwiesen. Die Stärke betrug in der Regel 5 cm, wobei im Fall@ der Zwischenwandplatten nach der Erfindung die Innenschichten aus hartem "Styropor" eine Stärke von 3 cm aufwiesen und beidseitig mit einer Umgussmasse -von 1 cm Stärke umhüllt waren. Die einzelnen Platten der Innenschichten waren mit in Längsrichtung angeordneten Stegen versehen.
  • Eine Platte aus hartem "Styropor" ("Gopor") von 4 cm Stärke und ohne Rillen brach bei einer Bruchlast von 3 kp und einer Durchbiegung von 10 cm. Die gleiche Platte mit Stegen verschen brach bei einer Bruchlast von 4,1 kp und nach einer Durchbiegung von 9 cm. Eine Platte aus der Umgtssmasse allein, die eine Stärke von 2 cm aufwies, brach bei einer Bruchlast von .?3 kp.
  • In Fig. 3 ist nun in Form eines Diagramms die Durchbiegung und die Belastung bis zur Bruchla-t für verschiedene, auch in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebene Probeplatten aufgetragen.
  • Tabelle 1
    Kurve Probeplatte Bruchlast i Durchbiegun
    in Fig. 3 (kp) (cm)
    -- Styropor allein, Stärke 3 10
    4 cm, ohne Stege
    -- Styropor allein, Stärke 4,1 9,1
    4 cm, mit Stegen
    -- Gips allein, Stärke 2 cm, 23 --
    (Wasser/Gips-Faktor 0,8)
    a bekannte Gipsdiele mit 28 0,3
    Schilfeinlage
    b Zwischenvmndplatte mit 1 0,3
    Gips-Umgussmasse (Wasser/
    Gips-Faktor 0,5)
    c Zwischenwandplatte mit Gips 53 0,3
    Umgussmasse (Wasser/Gips-
    Faktor 0,8)
    d ZwischenwandplattesUmguss- 61 0,3
    masse aus sandhaltiger
    Sondermasse
    Wie aus der Tabelle 1 und dem Diagramm der Fig. 3 hervorgent, weisen die Zwischenplatten nach der Erfindung eine ausserordentlich hohe, bei den bisher bekannten Zwischenwandplatten nicht gekannte Festigkeit aur.
  • Wie die nachfolgende Tabelle 2 zeigt, zeichnen sich die Zwischenwandplatten nach der Erfindung auch durch eine ausgezeichnete wärmeschützende Wirkung aus. Obwohl die Zwischenwandplatte auf der Warmseite einer Temperatur von 144o ausgesetzt war, erreichte die Temperatur auf der Kaltseite der Zwischenwandplatte selbst nach 240 Minuten erst eine Erhöhung um 40C. Dabei wurden 1 cm unterhalb der Oberfläche der ersten Gipsschicht an der Warmseite eine Temperatur von nur 107°C gemessen und in der Mitte der Zwischenschicht aus "Styropor" nur eine Temperatur von 37,5°C. Die Zwischenwandplatta nach der Erfindung besitzt somit ausserordentlich gute wärmedämmende und feuerschützende Eigenschaften.
  • Tabelle 2
    Oberflächen- Temperatur in Temperatur in Oberflächen
    temperatur Aussenschicht der Zwischen- temperatur
    Zeit (Gips) der j schicht
    Warmseite 1 cm ("Styropor")
    unter der
    (Min) Warmseite | Oberfläche Mitte Kaltseite
    @ (°C) (°C) (°C) (°C)
    0 18 18 18 18
    10 98 48 20 18
    20 112 67 22 18,3
    30 117 79 24 18,5
    40 121 84 25,5 18,8
    50 123 87,5- 27 19
    60 124,5 90 28 19
    70 126 91 29 19
    80 127 93 30 19,2
    100 129 96 31,5 19,4
    120 132 98 33 19,6
    140 134 100 33,5 19,8
    160 136 101 34 19,9
    180 137 102 34,5 20
    200 139 103,5 35,5 20,5
    220 | 142 105 36,5 21
    240 144 107 37,5 22

Claims (22)

  1. Patentansprüche 10 Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte, mit einer Innenschicht aus Isoliermaterial, die mindestens grösstenveils mit einer Aussenschicht aus einem spezifisch schwereren Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht eine die Innenschicht mindestens auf den Plattenseiten und den Längsstirnseiten umhüllende erstarrte Umgussmasse ist und die Innenschicht mindestens an den Plattenseiten in Plattenlängsrichtung verlaufende Stege aufweist, die in die Aussenschicht eingebettet sind.
  2. 2. Zwischenwandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe Jedes Steges 15 bis 30 ffi der Plattendicke beträgt.
  3. 3. Zwischenwandplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Stege das 1 bis 2-fache der Abstände zwischen den Stegen beträgt.
  4. 4. Zwischenwandplatte nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stärke yon 5 bis 15 cm aufweist.
  5. 5. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht eine Stärke von mindestens 0,5 cm aufweist.
  6. 6. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht an den Plattenlängsstirnseiten mindestens so stark ist, dass in ihr allein Nuten und Federn angeordnet sein können.
  7. 7. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht auch an den Plattenquerstirnseiten angeoidnet ist.
  8. 8. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse der Aussenschicht mindestens grösstenteils aus Gips besteht.
  9. 9. Zwischenwandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht aus einer Umgussmasse besteht7 wie sie erhalten wird durch Vergiessen einer mindestens grösstenteils Gips enthaltenden Umgussmasse mit einem Wasser-Faktor von 0,5.
  10. 10. Zwischenwandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht aus einer Umgussmasse besteht, wie sie erhalten wird durch Vergiessen einer mindestens grösstenteils Gips enthaltenden Umgussmasse mit einem Wasser-Faktor von 0,8.
  11. 11. Zwischenwandplatte nach einen: der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse neben Baugips mindestens noch Kalkhydrat enthält
  12. 12. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 8 bis 11> dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse neben Baugips mindestens noch Chemiegips als a-Jlalbhydrat enthält.
  13. 13. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse Ziegelmehi enthalt.
  14. 14. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse feines Gesteinsmehl enthält-.
  15. 15. Zwischenwandplatte nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse folgende Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält: 70 X Baugips 5 ffi Kalkhydrat 25 ß Ziegelmehl
  16. 16. Zwischenwandplatte nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse folgende Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält: 80 % Baugips 10 ß Kalkhydrat 10 % feines Gesteinsmehl
  17. 17. Zwischenwandp'atte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse folgende Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält: 50 % Chemiegips als a-Halbhydrat 50 % Baugips
  18. 18. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17> dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht Armierungen, vorzugsweise Glas- oder Kunststofffasern,enthält.
  19. 19. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, das die Innenschicht aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyro),besteht.
  20. 20. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19> dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht ein Raumgewicht von mindestens 0,00003 kp/cm3 aufweist.
  21. 21. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht aus geschäumtem Glas besteht.
  22. 22. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche ) bis 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht aus mit Kautschuk überzogenen und gebundenen Seegrasmatten besteht.
    L e e r s e i t e
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