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Die Erfindung betrifft eine Befestigung mindestens eines Anschlussteiles an einem Profilstab, der auf mindestens drei einem Hüllzylinder eingeschriebenen Längskanten mit Kerben versehen ist, die ein Schraubgewinde definieren, auf welches eine Schraubmuffe aufgeschraubt ist, die zwischen mindestens zwei mit Kerben versehenen Kanten des Profilstabes einen Raum zum Einsetzen eines Anschlussteiles begrenzt.
Befestigungen dieser Art sind vor allem für die Lagertechnik gedacht, die den neuzeitlichen Forderungen nach Zusammenbau von Lagerstellen aus Einzelelementen Rechnung tragend bestrebt ist, einfache Verbindungssysteme zu schaffen, welche auch von ungeschulten Kräften betätigt werden können und die Anpassung von Regalen, Trennwänden, Schränken od. dgl. an Raumhöhe und Wandlänge sowie raschen Auf- und Abbau ermöglichen. Eine weitere Zielsetzung solcher Systeme ist die Ermöglichung einer leichten Änderung des Abstandes zwischen einzelnen Borden von Regalen od. ähnl. Lagerstellen. Die hiefür bekanntgewordenen Vorrichtungen haben sowohl herstellungs- als auch montagetechnisch nicht voll entsprochen und gestatteten ausserdem nur eine beschränkte Formenvielfalt, die vor allem in der moderen Wohngestaltung unzureichend war.
Bei Schraubzwingen wurde gemäss der USA-Patentschrift Nr. 2, 828, 662 der Vorschlag gemacht, sowohl die Schraube als auch die Mutter mit der gleichen Anzahl axialer Nuten zu versehen, die in Übereinstimmung mit den Gewindeabschnitten des zusammenwirkenden Teiles gebracht die Möglichkeit einer axialen Verschiebung der Schraube gegenüber der Mutter bieten. Diese Massnahme gestattet es wohl, Schraube und Mutter rasch
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den Zusammenbau von Regalen unzureichend, da der Anschluss von Borden bei Anwendung des bekannten Vorschlages noch einer technischen Lösung bedarf.
Diese Lösung kann erfindungsgemäss dadurch erreicht werden, dass bei einer Befestigung der eingangs erwähnten Art die Innenseite der Schraubmuffe den gekerbten Kanten des Profilstabes zugeordnete an sich bekannte Längsnuten aufweist, welche, mit den gekerbten Kanten zur Deckung gebracht, eine Längsverschiebung der Schraubmuffe ermöglichen, wobei ein zwischen die Schraubmuffe und den Profilstab einschiebbarer Riegel vorgesehen ist, welcher eine in die Nut der Schraubmuffe passende Rippe aufweist und allenfalls einen ausserhalb
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und Schauräume geeignet, in welchen periodisch andere räumliche Ausgestaltungen der Auflageflächen für Waren erwünscht sind. Ausserdem verhindert der Riegel ein ungewolltes Verdrehen der Schraubmuffe.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt sind. Es zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung im Querschnitt mit der Schraubmuffe in der Gebrauchsbzw. in der Verstellage, Fig. 3 eine Ausführungsform des Riegels zum Festlegen der Schraubenmuffe in schaubildlicher Darstellung, Fig.4 eine Ausführungsform der Schraubmuffe als Fuss- oder Deckendruckstück, und Fig. 5 ein unteres Endstück einer senkrechten Stütze eines Regals.
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bestimmte Profilstab--1--ist als Hohlprofil ausgebildet und weist einen quadratischen Querschnitt auf.
Die auf einer gedachten gemeinsamen Mantelfläche liegenden Kanten --2-- des ProfiIstabes --1-- sind vorzugsweise auf ihrer gesamten Länge mit aufeinanderfolgenden Kerben--3--versehen, die derart angeordnet sind, dass die Kerben aller Kanten--2--ein Gewinde bilden, entlang dessen eine Schraubmuffe--4-verschraubt werden kann, die bei einem Regal zum Tragen von Bordplatten bestimmt ist. Im allgemeinen werden auf einen solchen ProfiIstab --1-- so viele Schraubmuffen aufgefädelt, als Bordplatten vorgesehen sind.
An der Innenseite der Schraubmuffen--4--sind Nuten--5--vorgesehen, die in gleicher Anzahl und in gleichen Winkelabständen wie die Kanten--2--parallel zu diesen verlaufen, so dass die Nuten--5--, wie Fig. 2 zeigt, mit den Kanten--2--zur Deckung gebracht werden können. In dieser Stellung kann die Muffe --4--, wie bereits einleitend erwähnt wurde, durch einfache Verschubbewegung rasch auf die gewünschte Bordhöhe gebracht werden, auf welcher die Muffe durch kurze, ein Eingreifen des Muttergewindes in das Schraubengewinde bewirkende Drehbewegung fixiert werden kann.
Zur Verhinderung einer ungewollten Verdrehung der eingestellten Schraubenmuffe dient ein Riegel--6--nach Fig. 3, welcher in der vorliegenden Ausführungsform winkelförmig ausgebildet ist und mit seinem einen Schenkel--7--, dessen Querschnitt etwa den sektorförmigen Zwischenraumen--8--zwischen Muffe--4--und Stab--1--entspricht, in diesen Zwischenraum eingesetzt wird, während der andere Schenkel--9--zum Tragen der nicht dargestellten Bordplatten dient. Der die Verriegelung der Muffe--4--bewirkende Schenkel--7--besitzt eine entlang des Scheitels der gewölbten Oberfläche verlaufende Rippe--10--, welche in der Sperrstellung des Riegels --6-- in eine der Nuten--5--der Muffe--4--eingreift und diese dadurch an einer Verdrehung hindert.
Zumindest einzelne Muffen --4-- können, wie in Fig. 2 strichliert angedeutet ist, mit einem sich entlang der gesamten Wandlänge erstreckenden Ausschnitt--11--versehen sein, dessen Breite--a--etwa gleich der
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Höhe des Stabes auf diesen leicht aufgesteckt und durch Verdrehen ähnlich wie bei der Einstellung auf Bordhöhe fixiert werden kann. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, zwischen einzelnen Borden ohne Ab- und
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neuerlichem Aufbau der bestehenden Borde weitere einschalten zu können.
Die günstigste Lage des Ausschnittes befindet sich bei der vorliegenden Form des Stabes--1--mit quadratischem Querschnitt zwischen zwei benachbarten Nuten--5--, wobei zwei einander gegenüberliegende, parallel zueinander verlaufende Nutenwände mit den Begrenzungswänden des Ausschnittes zusammenfallen. Diese Ausbildung der Muffe--4-- kann sinngemäss auch bei jeder andern Profilform des Stabes --1-- angewendet werden, bei welcher nicht alle Längsprojektionen des Stabes gleich breit sind. Hiebei wird die Breite des Ausschnittes jeweils um ein geringes Mass grösser als die Breite der schmälsten Längsprojektion sein.
Zur Verwendung als Fuss- oder Deckenstütze kann die Muffe --4-- entsprechend der Darstellung nach Fig. 4 mit einem Sockel --12-- od. dgl. versehen sein.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, erfindungsgemäss auch Konstruktionsteile zu verbinden, von welchen nur ein Teil als Stab mit der vorgeschlagenen Kerbung des einen Konstruktionsteiles ausgebildet ist, während ein anderer an diesen anzuschliessender Konstruktionsteil die allenfalls ausgeschnittene Muffe trägt. Die Riegel --6-- können je nach Bestimmungszweck der Konstruktionsteile jede beliebige Form erhalten, die von der gewünschten Art des Anschlusses von Wänden, Zargen u. a. abhängig sind.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Befestigung mindestens eines Anschlussteiles an einem Profilstab, der auf mindestens drei einem Hüllzylinder eingeschriebenen Längskanten mit Kerben versehen ist, die ein Schraubgewinde definieren, auf welches eine Schraubmuffe aufgeschraubt ist, die zwischen mindestens zwei mit Kerben versehenen Kanten des
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die Innenseite der Schraubmuffe (4) den gekerbten Kanten (2) des Profilstabes (1) zugeordnete an sich bekannte Längsnuten (5) aufweist, welche, mit den gekerbten Kanten (2) zur Deckung gebracht, eine Längsverschiebung der Schraubmuffe (4) ermöglichen, wobei ein zwischen die Schraubmuffe (4) und den Profilstab (1) einschiebbarer Riegel (6) vorgesehen ist, welcher eine in die Nut (5) der Schraubmuffe (4) passende Rippe (10) aufweist und allenfalls einen ausserhalb der Muffe (4) gelegenen Arm,
Schenkel (9) od. dg1. zur Befestigung einer Bordplatte od. dg1. besitzt.
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