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Die Erfindungbetrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridinderivaten der allgemeinen Formel
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worin
R1, R2 und R6 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Trifluormethyl oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe darstellen, wobei die Arylgruppen durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro
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darstellen, worin n für 1, 2 oder 3 steht,
R7 Wasserstoff oder eine einfache oder mehrfache Substitution durch Alkyl, Aralkyl oder
Aryl ist und, wenn R1 und R2 gemeinsam eine Alkylenkette bilden, der resultierende Ring durch eine oder mehrere R7 -Gruppen, wie sie oben definiert worden sind, substituiert sein kann, und m für 1, 2 oder 3 steht, und und derenSäureadditionssalzen, welches darin besteht,
dass eine Verbindung der allgemeinen Formel
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worin
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CONH2 ist undgleichen Stellung befinden wie X.
Wenn R1 und R2 miteinander eine Alkylenkette bilden, ist n vorzugsweise gleich m.
Wennes sich bei irgendeiner der Gruppen R1, R2, R6 oder R um eine Alkylgruppe handelt, dann ist dies vorzugsweise eine nied. Alkylgruppe, die geradkettig oder verzweigt sein kann und 1 bis 6 Kohlenstoffatome
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t-Butyl ;methylgruppe handeln und, wenn R7 einen einzelnen Rest darstellt, kann er am gleichen Kohlenstoffatom ste- len wie die Gruppe X. Der Ausdruck "Alkylgruppe" soll auch cyclische Alkylgruppen, z. B. Cyclobutyl, Cyslopentyl und Cyclohexyl, einschliessen, Wennes sich bei einer der Gruppen Ri, Bz, RG oder R7 um eine Aral-
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ylgruppemgegebene Beschaffenheit haben kann. Bei der Arylgruppe handelt es sich vorzugsweise um eine Phenyl- gruppe.
Wenn es sich bei einer der Gruppen R1, R2, R6 oder R7 um eine Arylgruppe handelt, dann ist dies vor- zugsweise eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe (substituiert durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder Trifluormethyl). Zu andern verwendbaren Arylgruppen gehört jedoch auch Naphthyl.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, bei denen eine der Gruppen R1 und R2 für Methyl md die andere fir Wasserstoff steht. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen, bei denen m 2 ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform betrifft daher die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung ron Verbindungen der allgemeinen Formel
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und deren Säureadditionssalzen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
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Es wurde gefunden, dass, wenneine Verbindung der Formel (il), in der R1 Methyl ist, R2, R6 und R7 Wasserstoff darstellen und X Wasserstoff bedeutet, carboxyliertwird, die Carboxylierung entweder an der Methylgruppe R oder in der gewünsohtenX-Stellung eintreten kann. Gewöhnlich wird ein Gemisch des gewünschten und des unerwünschten Produktes gebildet, das gewünschte Produkt kann jedoch bei der nachfolgenden Aufarbeitung abgetrennt werden.
Das Produkt kann dann unter Verwendung einer Hydroxylverbindung R5OH, worin R5 nied. Alkyl bedeutet, nach üblichen Verfahrensweisen verestert werden, z. B. in Anwesenheit eines Säurekatalysators, wie z. B. etwas konz. Schwefelsäure oder nach Sättigung mit Chlorwasserstoffgas oder einer Lewis-Säure, z. B.
Bortrifluorid, gewünschtenfalls unter Erwärmen, oder durch Behandlung des Silbersalzes (X = COOAg) mit einem Jodid R5J, worin R5 die oben genannte Bedeutung hat.
Der erhaltene Ester der Formel (il), worin X COR5 bedeutet, kann nach üblichen Verfahren beispielsweise mit Ammoniak in das Amid übergeführt werden, wobei eine Verbindung der Formel (1') erhalten wird, worin X CONH2 bedeutet. Zweckmässigerweise wird eine Verbindung der Formel (il), worin X Co2R5 ist, wobei R5 Methyl oder Äthyl bedeutet, mit Ammoniak behandelt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Ausgangs verbindungen der Formel (il), worin X für CONH
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oder einem Salz hievon, worin
R9 Wasserstoff oder nied. Alkyl ist, in Anwesenheit eines Alkalimetallalkoxyds.
Vorzugsweise verwendet man ein Moläquivalent Alkalimetallalkoxyd/Mol Ester der Formel at ). Das Alkalimetallalkoxyd kann von einem nied. Alkanol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methanol oder Äthanol, stammen. Das Alkalimetall ist vorzugsweise Natrium.
Der Ester der Formel (1') ist vorzugsweise ein nied. Alkylester.
Bei dem Amid RDCONH handelt es sich vorzugsweise um ein Amid, bei dem R Wasserstoff oder Methyl bedeutet. BevorzugteAmide sind daher FormamidundAcetamid. Salze, insbesondere Alkalimetallsalze, dieser Amide können als Ausgangsmaterialien verwendet werden.
Die Umsetzung kann so durchgeführt werden, dass man die Reaktionsteilnehmer zusammen erhitzt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll.
Beispiel 1 :
A) 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
2- (3'-Phenyl-3'-oxopropyl)-cyclohexanon wird nach der Methode von W. Hahn und J. Epsztain (Roezniki Chem, 37 [1963], S.403 bis 412) hergestellt: Eine Mischung aus 27 g ss-Dimethylaminopropiophenon und 37,5 g Cyclohexanon wird 5 h lang unter Stickstoff am Rückfluss erhitzt und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
Mandestilliertden öligen Rückstand und erhält 14 g 2- (3'-Phenyl-3'-oxopropyl)-cyolohexanon, das nach der Methode von Hahn und Epsztain zu der im Titel genannten Verbindung cyclisiert wird, indem man 12 g Diketon in 65 ml Äthanol löst, mit 9 g Hydroxylaminhydroohlorid behandelt und 1 h lang unter Rückfluss erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird auf 300 ml Wasser gegossen, mit zweimal je 50 ml Äther extrahiert
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00 basisch gemachtkuum. Der Ölrückstand wird destilliert und ergibt 7 g der im Titel genannten Verbindung als farbloses Öl, Kp. = 134 bis 138 C/15 mm.
Analyse für CHN :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 86, <SEP> 00% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 2% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 7% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 85, <SEP> 40% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 5% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 9%. <SEP>
<tb>
B) Methyl-2-phenyl-5, 6, 7, 8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat
Eine Lösung von 20g 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin in 50 ml Äther gibt man tropfenweise im Verlaufe von 30 min zu einer vorher hergestellten ätherischen Lösung von Phenyllithium (hergestellt aus 40 g Brombenzol und 2, 78 g Lithium in 160ml trockenem Äther). Die Reaktionsmischung wird 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt und mit trockenem 002 -Gas behandelt, bis die Farbe verschwunden ist. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand wird in 250 ml Äthanol, das mit trockenem HCl-Gas gesättigt ist, gelöst, die Festsubstanz wird abfiltriert und aus Wasser umkristallisiert ; dabei erhält man 12 g 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carbonsäurehydrochlorid.
Diese Substanz wird in 200 ml Methanol gelöst und die Lösung mit trockenem HCl-Gas behandelt, wobei 4 h lang am Rückfluss erhitzt wird. Man ent-
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fernt das Lösungsmittel im Vakuum, löst den Rückstand in 50 ml Wasser, macht mit 2N NaOH basisch und extrahiert dreimal in je 100 ml Chloroform. Die vereinigten Extrakte werden getrocknet, zur Trockene ein-
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Analyse für C H N :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 76, <SEP> 4% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 4% <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 2% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 76, <SEP> 8% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 5% <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 14%. <SEP>
<tb>
C) 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid
4 g Methyl-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat werden in 90 ml mit Ammoniak gesättigtem Methanol gelöst und 4 Tage lang bei 1000C in einem Kolben erhitzt. Durch Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum wird eine ölige Festsubstanz erhalten, die bei Umkristallisation aus Äthylacetat 1, 5 g der im Titel genannten Verbindung als farblose Nadeln ergibt, Fp. 1450C.
Analyse für C H N20 :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 76, <SEP> 2% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 4% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 1% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 76, <SEP> 4% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 5% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 1%. <SEP>
<tb>
D) 8-Cyano-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin a) 6. g 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid werden in 24 ml Hexamethylphosphortriamid gelöstunddie Lösung2h lang auf 220 C erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung giesst man auf 50 ml Wasser, extrahiert dreimal mit je 100 ml Chloroform, wäscht die vereinigten Extrakte dreimal mit je 100 ml Wasser, trocknet und dampft zur Trockene ein.
Der Ölrüokstand wird auf Silikagel unter Eluieren mit Chloroform chromatographiert, wobei nach Umkristallisieren aus Äther 2, 5g 2-Phenyl-8-oyano-5, 6, 7, 8-tetra- hydrochinolin in Form farbloser Nadeln erhalten werden, Fp. 100 C. Weitere Eluierung mit Chloroform er- gibti. lg N, N-Dimethyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid, das aus Äther in Form farbloser Nadeln umkristallisiert, Fp. 1400C.
Analyse für C gH20N20 :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> zoo <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 19% <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 99'10 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 77, <SEP> 17% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 22% <SEP> N <SEP> 10, <SEP> 24%. <SEP>
<tb>
b) 8-Cyano-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
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entfernt und das verbliebene Öl in verdünnter HCI gelöst, zweimal mit je 50 ml Äther gewaschen und die Waschflüssigkeiten werden verworfen. Die wässerige Lösung wird basisch gemacht, dreimal in je 50 ml Chloroform extrahlertund die vereinigten Extrakte gewaschen und zur Trockene eingedampft.
Das verbliebene Öl wird durch Eluieren mit Chloroform auf Silikagel chromatographiert, wobei 1, 2 g 8-Cyano-2-phenyl- - 5, 6, 7, 8-tetrahydrochinolin als farblose Nadeln aus Äther erhalten werden, Fp. lOQOC.
Analyse für C H N :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 82, <SEP> 0% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 0% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 9% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 82, <SEP> 0% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 2% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 7%. <SEP>
<tb>
Bei weiterem Eluieren mit Chloroform werden 1, 1 g 2-Phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-thiocarboxamid als farblose Nadeln aus Äther erhalten, Fp. 15400. Analyse für C H N S :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 71, <SEP> 6% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 0% <SEP> N <SEP> 10, <SEP> 4% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 71, <SEP> 8% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 1% <SEP> N <SEP> 10, <SEP> 2%. <SEP>
<tb>
Beispiel 2 :
A) 5, 6, 7, 8-Tetrahydrochinolin 5-Oxo-5H-6, 7, 8-trihydrochinolin wird nach der Methode von F. Zymalkawski (Arch. Chem. 294 [1961], S. 759) hergestellt, indem 16 g Propiolaldehyd zu einer Lösung von 31 g 3-Aminooyclohex-2-enon in 150 ml Dimethylformamid während 5 min zugegeben werden.
Sobald die exotherme Reaktion abgeklungen ist, wird der Kolben für die absteigende Destillation eingerichtetunddie Reaktionsmischung bei 10000 unter einem Vakuum von 15 mm erhitzt, das Destillat wird aufgefangen und verworfen. Die Temperatur wird auf 160 bis 1700C erhöht, wobei das Destillat aufgefangen und in 75 ml verdünnter HCl gelöst und zweimal mit je 50 ml Äther extrahiert wird. Die vereinigten ätherischen Extrakte werden verworfen. Die wässerige Lösung wird basisch gemacht und dreimal mit je 150 ml Äther extrahiert, die vereinigten ätherischen Extrakte werden getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man destil-
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190 ml Diäthylenglykol gelöstund mit 14 g Hydrazinhydrat und 14 g Natriumhydroxyd behandelt wird.
Man erhitzt die Reaktionsmischnung 30 min langam Rückfluss und dann 3 1/2 h lang unter einem Dean- und Stark-Wasserabscheider. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird auf 100 ml Wasser gegossen, dreimal mit je 100 ml Äther extrahiertund die vereinigten Extrakte werden getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man destilliert
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Eine Lösung vonl4 g 5,6,7,8-Tetrahydrochinolin in 100 ml trockenem Äther gibt man tropfenweise wäh- rendeinerhalbenStunde zu einer ätherischen Lösung von Phenyllithium (hergestellt aus 42 g Brombenzol und 3, 7 g Lithium in 300 ml trockenem Äther) und rührt die Reaktionsmischung eine weitere Stunde lang bei Raumtemperatur.
Die abgekühlte Reaktionsmischung wird mit trockenem CO-Gas gesättigt, im Vakuum eingedampft und der Rückstand wird mit 500 ml Methanol, das vorher mit trockener HC1 gesättigt worden ist, behandelt ; dann wird die Lösung 12 h lang am Rückfluss erhitzt. Man entfernt das Lösungsmittel im Vakuum, löst den Rückstand in 50 ml Wasser, extrahiert dreimal je 150 ml Äther und verwirft die Extrakte. Die wässerige Lösung wirdbasisch gemacht und dreimal mit je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte werden getrocknet, im Vakuum eingedampft, der Ölrückstand wird destilliert und ergibt 13 g Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat als farbloses Öl, Kp. 920C/0, 05 mm.
Das Hydrochlorid wird durchSättigungeinerätherischenLösung mit trockenem HCI-Gas und Umkristallisieren der erhaltenen Festsubstanz aus Methanol/Äther hergestellt ; dabei erhält man das Hydrochlorid der im Titel genannten Verbindung als farblose Nadeln, Fp. 173 C.
Analyse für C11H13No2.HCl:
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<tb>
<tb> Berechnet: <SEP> C <SEP> 58,05 <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 2% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 2% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 58, <SEP> 2% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 3% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 3%. <SEP>
<tb>
C) 5, 6, 7, 8-Tetrahydrochinolin-8-carboxamid 9g Methyl-5, 6, 7, 8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat werden in 270 ml Methanol, das vorher mit Ammoniak gesättigt worden ist, gelöst und in einem Kolben 5 Tage lang auf 10000 erhitzt. Man entfernt das Lösungsmittel und verreibt den Ölr ! ickstand mit heissem Petroläther (40 bis 60 C). Die erhaltene Festsubstanz wird abfiltriert und dann aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei 5 g der im Titel genannten Verbindung als farblose Nadeln erhalten werden, Fp. 132 C.
Analyse für C1oH12Np :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 68, <SEP> 1% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 9% <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 9% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 7% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 1% <SEP> N <SEP> 16, <SEP> 0%. <SEP>
<tb>
D) 8-Cyano-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
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Natriumhydroxyd und anschliessend festes Kaliumcarbonat zu dem Rückstand zu. Das Produkt wird in Chloroform aufgenommen, der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen und über MgSO getrocknet. Der getrocknete Extrakt wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie auf Silikagel mit Benzol/Äthylacetat (4 : 1) als Eluierungsmittel gereinigt. Das Nitril wird in Äthanol/Äther gelöst und mit ätherischer HC1 versetzt.
Man dampft die Lösung zur Trockene ein und erhält 800 mg Hydrochlorid der im Titel genannten Verbindung als 1/4-Hydrat, Fp. 1850C (Zers.).
Analyse für C H HCl. 1/4 H2O:
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 60, <SEP> 5% <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 8% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 10% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 60, <SEP> 8% <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 7% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 0%. <SEP>
<tb>
Beispiel 3 :
A) 2-t-Butyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
100 g 5-Eimethylamino-2,2,-dimethylpentan-3-on-hydrochlorid, hergestellt aus Pinacolon nach der Methode von Casey & Ison (Tetrahedron 25 [1969], S. 241 bis 246) werden in 50 ml Wasser gelöst und der Pn- Wert wird mit 10N NaOH auf 12, 0 eingestellt, dann wird dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert, die vereinigten Ätherextrakte werden getrocknet (MgSO), im Vakuum eingedampft und der Ölrückstand wird in 300 ml Cyclohexanon gelöst.
Man erhitzt die Mischung 8 h lang auf Ruokflusstemperatur und kühlt dann ab. DieRe- aktionsmischung wird dann bei 15 mm destilliert, um überschüssiges Cyclohexanon zu entfernen, dann wird bei l mm destilliert, wobei man 82 g 2- (31-t-Butyl-3'-oxopropyl)-oyolohexanon erhält, das in 275 ml Äthanol gelöst und mit 70 g Hydroxylamin-hydrochlorid behandelt wird. Man erhitzt die Mischung 2 h lang auf Rückflusstemperatur, wie in der allgemeinen Methode von W. Hahn und J. Epsztain (Roozniki Chem, 37 [1963], 3. 403 bis 412) beschrieben. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Öirtiokstand in 100 ml Äther
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gelöst.
Man wäscht die Ätherlösung dreimal mit je 20 ml verdünnter HCI und verwirft sie. Die wässerige Lösung wird mit 2N NaOH basisch gemacht, dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert und die vereinigten Extrakte werden getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Ölrückstand wird destilliert und ergibt 47 g (64%) der im Titel genannten Verbindung als farbloses Öl, Kp. 80 bis 86 C/1 mm.
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6, 7, S-tetrahydrochinolin-S-carboxamidtrahydrochinolin und 0, 1 Mol Phenyllithium nach der in Beispiel 1B beschriebenen allgemeinen Methode hergestellt und als 9 g blassgelbes Öl isoliert, Kp. 1060C/0, 4 mm.
Die im Titel genannte Verbindung wird aus 8 g Methyl-2-t-butyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat nach der in Beispiel 1C beschriebenen allgemeinen Methode hergestellt und in Form von farblosen Nadeln (3 g) nach Umkristallisieren aus n-Hexan isoliert, Fp. 131 C.
Analyse für CHO :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 72, <SEP> 38% <SEP> H <SEP> 8, <SEP> 68% <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 06% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 72, <SEP> 06% <SEP> H <SEP> 8, <SEP> 71% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 62%. <SEP>
<tb>
C) 2-t-Butyl-8-cyano-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
Die im Titel genannte Verbindung wird aus dem obigen 8-Carboxamid mit PS , wie in Beispiel Ib beschrieben, hergestellt.
Beispiel4 :2-Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
A) 4-Diäthylaminopropan-2-on, hergestellt aus Aceton und Diäthylamin (J. C. S. 1937,53), wird mit Cy- olohexanonnachderinC. A. 72,132478h, beschriebenen allgemeinen Methode umgesetzt und ergibt 2- (31-Methyl-31-oxopropyl)-cyclohexanon als farbloses Öl, Kp. 1500C/20 mm.
Die im Titel genannte Verbindung wird aus 2-(31-Methyl-31-oxopropyl)-cyclohexanon nach der in Beispiel 1 bes chriebenen allgemeinen Methode hergestelltund als farbloses Öl isoliert, Kp. 116 bis 120 C/18 mm (60% Ausbeute).
B) 2-Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid
Die Umsetzung von 2-Methyl-5, 6, 7, 8-tetrahydrochinolin mit Phenyllithium und Kohlendioxyd und an- schliessende Veresterung nach der in den Beispielen 1B und 2B beschriebenen allgemeinen Methode ergibt ein nicht trennbares Gemisch von Methyl-2-methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat und Methyl- -5, 6, 7, 8-tetrahydrochinolin-2-acetat, dasohneReinigungineinGemischvon2-Methyl-5, 6, 7, 8-tetrahydro- chinolin-8-carboxamid und 5,6,7,8-Tetrahydrochinolin-2-acetamid überführt wird, indem man mit Ammoniak nach der in Beispiel 1C beschriebenen Methode umsetzt. Fraktionierte Umkristallisation aus Diisopro- pyläther ergibt die im Titel genannte Verbindung als farblose Nadeln, Fp. 1140C (Gesamtausbeute 30%).
Analyse für C H N20 :
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 69, <SEP> 45% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 42% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 72% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 69, <SEP> 31% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 45% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 70%.
<tb>
C) 8-Cyano-2-methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin
Diese Verbindung wird aus dem 8-Carboxamid von Beispiel 4B nach der in Beispiel Ib beschriebenen Methode hergestellt.
Beispiel5 :Methyl-3-methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat
Die im Titel genannte Verbindung wird aus 3-Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin nach der in Beispiel IB beschriebenenallgemeinenMethodehergestelltund als hellgelbes Öl isoliert, Kp. 1200C/0, 25 mm (80% Ausbeute). Das Hydrochlorid wird auf üblichem Wege hergestellt (vgl. Beispiel 2B) und als farblose Nadeln aus Xthanol/Äther isoliert, Fp. 1460C.
Analyse für C12H15NO2HCl:
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<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 60% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 7% <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 8% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 9% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 7% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 0%. <SEP>
<tb>
A) 3-Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid
Die im Titel genannte Verbindung wird aus Methyl-3-methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxylat nach der in Beispiel 1C beschriebenen Methode hergestellt und als farblose Nadeln aus Hexan isoliert, Fp.
118 C (Ausbeute 50%).
Analyse für C H NO :
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<tb>
<tb> Berechnet: <SEP> C <SEP> 69,5% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 4% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 7% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 69, <SEP> 6% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 5% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 8%. <SEP>
<tb>
B) 8-Cyano-3-methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin 3-Methyl-5,6,7,8-tetrahydrochinolin-8-carboxamid wird mit P2S5 behandelt und ergibt 3-Methyl-8-oy-
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EMI7.1
6, 7, 8-tetrahydrochinolin,lösung als Hydrochlorid isoliert wird, Fp. 189 C.
Analyse für C11H12N2.HCl:
EMI7.2
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 63,30% <SEP> H <SEP> 6,28% <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 43% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 63, <SEP> 08% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 26% <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 34%. <SEP>
<tb>
EMI7.3
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<tb>
<tb> s <SEP> pie <SEP> I <SEP> 6 <SEP> : <SEP> 9-Cyano-3-methyloyolohepteno-[b] <SEP> -pyridinBerechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 50,5% <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 0% <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 8% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 2% <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 7% <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 1%. <SEP>
<tb>
Der Ester wird nach dem Verfahren der Beispiele 1C und 1b in die Titelverbindung übergeführt.
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s pie 1 9 :
8-Cyano-3-methyl-5, 6, 7, 8-tetrahydroohinolindertemDruck entfernt und der Rückstand inEiswasser gekühlt und dann mit 10% NaOH basisch gemacht. Die basische Lösung wird dreimal mit Chloroform extrahiert und die vereinigten Extrakte werden zweimal mit
2N HOl extrahiert. Die vereinigten Säureextrakte werden mit festem Natriumcarbonat basisch gemacht und dreimal in Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, i über MgS04 getrocknet und eingedampft, wobei 1, 7 g der im Titel genannten Verbindung erhalten werden.
Diese wird durch Lösen in Äther und Zusetzen von ätherischer HOl in das Hydrochlorid übergeführt. Es bil- det sich ein öliger Rückstand, aus dem die überstehende Flüssigkeit dekantiert wird. Der Rückstand wird zweimal mit trockenem Äther zerrieben und der verbleibende Feststoff aus Isopropylalkohol umkristallisiert, wobei das Hydrochlorid der Titelverbindung erhalten wird, Fp. 189 C.
AnalysefürC11H12N2HCl :
EMI8.1
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 63, <SEP> 30% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 28% <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 43% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 63, <SEP> 08% <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 26% <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 34%. <SEP>
<tb>
EMI8.2
EMI8.3
<tb>
<tb> 10 <SEP> : <SEP> 3-Cyano-1, <SEP> 2, <SEP> 3, <SEP> 5, <SEP> 6, <SEP> 7-Hexahydro-dicyclopenta- <SEP> [b, <SEP> e]-pyridinBerechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 71, <SEP> 3% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 0% <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 9% <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 71, <SEP> 1% <SEP> H <SEP> 7, <SEP> 2% <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 3%. <SEP>
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1, 9 g Carboxamid werden durch das in Beispiel 1D beschriebene Verfahren In das im Titel genannte Nitril übergeführt.
EMI8.4
mit 100 g Hydroxylaminhydrochlorid behandelt und die Mischung 2 h lang am Rückfluss erhitzt, abgekühlt mit 11 Wasser verdünnt und zweimal mit je 300 ml Äther extrahiert. Die wässerige Phase wird mit Natriumcarbonat auf einen pH-Wert von 10 eingestellt und dreimal mit je 250 ml Äther extrahiert ; die vereinigten Extrakte werden über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel entfernt, wobei ein Öl verbleibt, das bei 0, 2 mm destilliert wird. Dabei werden 30g 1,2,3,4,5,7,8,9,10,11-Decahydrodicyclohepta-[b,e]-pyridin erhalten, Kp. 120 C, dasdurchdasinBeispiellB beschriebene allgemeine Verfahren in das Methyl-5-carboxylat übergeführt wird.
Das Carboxylat wird mit mit Ammoniak gesättigtem Methanol behandelt, wobei 1, 5 g 1,2,3,4,5,7,8,9,10,11-Decahydrodicyclohepta-[b,e]-pyridin-5carboxamid in Form farbloser Nadeln erhalten werden, Fp. 179 C.
Analyse für C16H22Np :
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<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 4% <SEP> H <SEP> 8, <SEP> 6% <SEP> N <SEP> 10,9%
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 5% <SEP> H <SEP> 8, <SEP> 7% <SEP> N <SEP> 10, <SEP> 7%. <SEP>
<tb>
1, 3g Amid werden durch das in Beispiel Ib beschriebene allgemeine Verfahren in das im Titel genannte
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.