DE2627223A1 - Verfahren zur herstellung von 4-benzoylpyrazol-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 4-benzoylpyrazol-derivaten

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DE2627223A1 DE19762627223 DE2627223A DE2627223A1 DE 2627223 A1 DE2627223 A1 DE 2627223A1 DE 19762627223 DE19762627223 DE 19762627223 DE 2627223 A DE2627223 A DE 2627223A DE 2627223 A1 DE2627223 A1 DE 2627223A1
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Description

Prioritäten: 19. Juni 1975, Japan, Nr. 74962/1975 19. Juni 1975, Japan, Nr. 74963/1975
Verfahren zur Herstellung von 4-Benzoylpyraz ol-Derivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Benzoylpyrazolen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 4-Benzoylpyrazol-Derivaten der allgemeinen chemischen Formel
(D
in der R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen Oder eine Alkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen ist, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, X ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-
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atomen oder die Nitrogruppe bedeutet und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und zwar mit der Massgabe, dass, wenn η den Wert 2 oder 3 hat, X zwei oder drei gleiche Substituenten oder voneinander verschiedene Substituenten bedeuten kann. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Metallsalze der vorstehend genannten Substanzen.
Diese 4-Benzoylpyrazole und ihre Salze sind wirksame Herbizide.
Die Verbindungen der allgemeinen chemischen Formel I können in den folgenden tautomeren Formen vorliegen:
In der allgemeinen chemischen Formel I ist R1 vorzugsweise eine Alkylgruppe mit verzweigter oder unverzweigter Kette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, hat also die Bedeutung von Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropyl, und zwar vorzugsweise insbesondere die Methylgruppe. R1 ist vorzugsweise weiterhin alternativ eine Alkenylgruppe mit verzweigter oder unverzweigter Kette und 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise also l-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, Allyl,. 2-Butenyl
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oder 3- Butenyl, und zwar aus diesen vorzugsweise insbesondere eine Allylgruppe.
Der Rest R2 ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit verzweigter oder unverzweigter Kette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, also Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropyl, und zwar insbesondere vorzugsweise eine Methylgruppe. X ist vorzugsweise ein Halogenatom, vor allem Chlor, Brom, Fluor oder Jod, und zwar vorzugsweise insbesondere Chlor. R2 ist vorzugsweise weiterhin eine Nitrogruppe oder eine Alkylgruppe mit unverzweigter oder verzweigter Kette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl, und zwar insbesondere vorzugsweise eine Methylgruppe. Schliesslich ist R2 vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit verzweigter oder unverzweigter Kette und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe oder eine Isobutoxygruppe, und zwar vorzugsweise insbesondere eine Methoxygruppe.
Die wichtigsten Substanzen sind die der allgemeinen chemischen Formel
(D
in der R1 1 die Methylgruppe oder die Allylgruppe, X1 und X" unabhängig voneinander ein Chloratom oder die Nitrogruppe bedeuten, wobei beide Reste gleich oder verschieden voneinander sein können.
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In den Rahmen der Verbindungen, auf die sich die vorliegende Erfindung erstreckt, fallen auch die Metallsalze der Verbindung I, vor allem die Alkalimetallsalze, wie beispielsweise das Lithium-, Natrium- oder Kaliumsalz und die Erdalkalimetallsalze, insbesondere das Calciumsalz und das Magnesiumsalz.
In der Patentanmeldung P 25 13 750.2 sind 4-Benzoylpyrazol-Derivate der allgemeinen chemischen Formel I beschrieben, die überraschend stark herbizig wirken.
Es wurde bereits vorgeschlagen, 1,3-Dimethyl-4-(2-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol und 1,3-Dimethyl-4-(4-nitrobenzoyl)-5-hydroxypyrazol durch Umsetzen von 1,3-Dimethylpyrazolon mit entsprechend substituierten Benzoylchloriden bei höherer Temperatur in einer Suspension von Calciumoxid oder Triäthylamin in Dioxan, Pyridin, Dimethylformamid oder Benzol herzustellen. Selbst unter optimalen Reaktionsbedingungen in einer Suspension von Calciumoxid in Dioxan wird dabei jedoch nur eine Produktausbeute von 70 bis 75 % erreicht. Ausserdem werden als Nebenprodukte O-Benzoyl-Derivate gebildet (Chimiya Geterotsiklicheskith Soedinenii,(1972), 799).
Weiterhin ist aus der vorstehend genannten Literaturstelle bekannt, dass das Pyrazolon in 4-Stellung durchaus nicht so leicht mit 2,4-Dichlorbenzoesäure benzoylierbar ist. Bei dieser Benzoylierung wird die Substanz der allgemeinen Formel I nur in einer Ausbeute von weniger als 50 % erhalten, während grosse Mengen 2,4-Dichlorbenzoesäure freigesetzt werden.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur industriellen Herstellung von 4-Benzoylpyrazol-Derivaten zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs «renannten Art vorgeschlagen, das die im Patentanspruch 1
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genannten Merkmale aufweist.
Die Erfindung basiert also auf der überraschenden Erkenntnis, dass in Gegenwart einer alkalischen Substanz oder in Gegenwart von Aluminiumchlorid als Katalysatoren leicht eine Umlagerung der Benzoylgruppe am Pyrazolring in die 4-Stellung unter Bildung der entsprechenden 4-Benzoylpyrazole sowie deren Metallsalze in guter Ausbeute durchgeführt werden kann. Dabei werden Nebenprodukte in weit geringerer Menge gebildet, als bei der direkten Benzoylierung in 4-Stellung des Pyrazolonringes.
Die Erfindung schafft also zusammengefasst ein Verfahren zur Herstellung von 4-Benzoylpyrazolonen der allgemeinen chemischen Formel I durch Behandeln eines Pyrazolon-Derivates der allgemeinen chemischen Formel
(II)
in der R,., R-, X und η die eingangs genannte Bedeutung haben, mit mehr als 1 Moläquivalent einer alkalischen Substanz oder mit mehr als 1 mol Aluminiumchlorid je Mol des Pyrazol-Derivates (II).
Die Reaktion wird unter milden Bedingungen durchgeführt, indem man die Substanzen II mit mehr als 1 Moläquivalent einer alkalischen Substanz oder mit mehr als 1 mol Aluminiumchlorid je Mol der Verbindung II unter Rühren zusammenbringt.
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Als alkalische Substanzen werden dabei vorzugsweise die folgenden verwendet: Alkalimetall- oder EitläLkalimetälloarbonate, wie beispielsweise Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, Alkalimetall- oder Erdalkalimetal!hydroxide, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallcyanid, wie beispielsweise Calciumcyanid, und ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallalkoxid, wie beispielsweise Natriummethoxid, Kaliumäthoxid, Natriumisopropoxid oder Kalium-tert.-butoxid.
Die alkalische Substanz wird in einer Menge von mindestens 1 Moläquivalent, vorzugsweise 1,1 bis 6,0 Moläquivalent, insbesondere vorzugsweise in einer Menge von 1,5 bis 3,0 Moläquivalent,je Mol Pyrazol-Derivat II zugegeben.
Die alkalische Substanz ist vorzugsweise so fein wie möglich pulverisiert und wird in dieser Form mit der Substanz II vermischt. Das Gemisch wird geschmolzen und unter Erwärmung gerührt. Alternativ wird die Reaktion unter Erwärmen und Rühren in Gegenwart eines Lösungsmittels bei 80 bis 200 0C, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 160 0C, durchgeführt. Die Reaktionsdauer beträgt gebräuchlicherweise 30 min bis 5h. Solange das Lösungsmittel nicht in die Reaktion eingreift, kann praktisch jedes beliebige Lösungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise werden folgende Lösungsmittel verwendet: niedere Alkohole, wie beispielsweise Isopropanol oder tert.-Butanol, Äther, wie beispielsweise Dioxan, Diisopropylather oder Tetrahydrofuran, sowie Gemische dieser Äther, wie beispielsweise ein Gemisch aus Tetrahydrofuran und Dioxan, oder ein Keton, wie beispielsweise Methyläthylketon oder Diäthylketon. Insbesondere werden ein niederer Alkohol oder ein Äther als Lösungsmittel verwendet.
In Abwesenheit eines Lösungsmittels verfestigt sich das Reaktionsgemisch allmählich im Verlauf der Umlagerungsreaktion,
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so dass es nur schwierig gerührt werden kann. In diesem Fall kann auch noch nachträglich Lösungsmittel, insbesondere eines der vorgenannten Lösungsmittel, zugesetzt werden. Entscheidend ist, dass für einen guten Kontakt zwischen dem Katalysator und der Verbindung der allgemeinen chemischen Formel II gesorgt ist. Generell wird jedoch der Anteil des Lösungsmittels so klein wie nur möglich gehalten. In Gegenwart geringer Wassermengen kann zwar die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht werden, jedoch wird in Gegenwart von Wasser gleichzeitig die Bildung freier Benzoesäure verstärkt. Bei Verwendung von Lösungsmitteln wird daher der Wassergehalt in diesen Lösungsmitteln vorzugsweise auf einem Wert unterhalb 1 % gehalten.
Nach Abschluss der Reaktion kann das Endprodukt in an sich bekannter Weise aus dem Reaktionsgemisch aufgearbeitet werden. So kann beispielsweise das Lösungsmittel abgezogen werden, wobei die Produktverbindung in Form des Alkalimetallsalzes oder Erdalkalimetallsalzes des Kations der jeweils als ümlagerungskatalysator verwendeten Substanz anfällt. Durch Einstellen eines pH-Wertes von kleiner als 3 durch Säurezugabe zum erhaltenen Salz kann die freie Verbindung erhalten werden.
Bei Verwendung von Aluminiumchlorid als Umlagerungskätalysator wird dieses vorzugsweise in einer Menge von grosser als 1 mol zugesetzt, und zwar vorzugsweise in einer Menge von 1,1 bis 2,0 mol je Mol Pyrazol-Derivat II. Aus verfahrenstechnischen und wirtschaftlichen Gründen sollte die Reaktion mit nicht mehr als etwa 3 mol Aluminiumchlorid je Mol Pyrazol-Derivat II durchgeführt werden.
Wenngleich die Reaktion auch sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden kann, so wird sie doch vorzugsweise zur glatteren Reaktionsführung
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in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Prinzipiell besteht für die Auswahl des Lösungsmittels keine Beschränkung, solange sich das ausgewählte Lösungsmittel gegenüber der Reaktion inert verhält. Als Lösungsmittel seien ein halogenierter aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie beispielsweise Dichloräthan, Tetrachloräthan oder Chloroform, und ein hälogenierter aromatischer Kohlenwasserstoff, wie beisielsweise Monochlorbenzol, genannt. Vorzugsweise wird insbesondere ein halogenierter aliphatischer Kohlenwasserstoff verwendet.
Auch ist die"Reaktionstemperatur nicht besonders kritisch. Die Reaktion wird üblicherweise im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und 150 0C ausgeführt. Die Reaktionsdauer beträgt üblicherweise 10 min bis 5h.
Nach Abschluss der Reaktion kann das Endprodukt in an sich bekannter und gebräuchlicher Weise aus dem Reaktionsgemisch aufgearbeitet werden. So kann beispielsweise dem Reaktionsgemisch Wasser zugesetzt werden, die organische Schicht nach Rühren abgetrennt werden und aus der so erhaltenen Lösung schliesslich das Lösungsmittel abgezogen werden, wobei dann das Endprodukt als Aluminiumsalz erhalten wird. Das so erhaltene Aluminiumsalz kann durch Mischen und Rühren in einer starken Säure (bei einem pH kleiner als 1) in die freie Verbindung überführt werden. Die weitere Reinigung des freien Endproduktes kann in gebräuchlicher Weise beispielsweise durch Umkristallisieren erfolgen.
Von besonderer Bedeutung sind die folgenden Substanzen, die unter die allgemeine chemische Formel I fallen:
(1) 1-Äthyl-3-methyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol Fp. 176 - 177 0C
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(2) 1/3-Dimethyl-4-(2-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.154 - 155 0C
(3) 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Pp.165 - 166 0C
(4) 1,3-Dimethyl-4-(2-brombenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.154 - 156 0C
(5) 1,3-Dimethy1-4-(3,4-dimethoxybenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.154 - 155 0C
(6) 1,3-Dimethyl-4-(2-chlor-4-nitrobenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.197 - 197,5 0C
(7) · 1,3-Dimethyl-4-(3,4,5—fcrimethoxybenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.189 - 191 0C
(8) 1,3-Dimethyl-4-(2-nitro-4-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.223 - 224 0C
(9) 1-Allyl-3-raethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.161 - 163 0C
(10) 1,3-Dimethy1-4-(2-iodbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.171 - 172 0C
(11) 1,3-Dimethyl-4-(4-methylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.114 - 116 0C
(12) 1,3-Dimethyl-4-(2-methoxybenzoy1)-5-hydroxypyrazol
Fp.162,5 - 163,5 0C
(13) 1,3-Dimethyl-4-(4-nitrobenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.234 - 235 0C
(14) 1#3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol in Form des Calciumsalzes Fp.ca 260 0C
(15) 1,3-Dimethyl-4-(2-nitrobenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.233 - 234 0C
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(16) 1,3-Dimethyl-4-(2,5-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.183- 184 0C
(17) 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol in Form des Magnesiumsalzes Fp. ca. 270 0C
(18) 1-Äthyl-3-methyl-4-(2-nitro-4-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.196 - 197 0C
(19) 1,3-Dimethy1-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol in Form des Kupfersalzes Fp. über 300 °C
(20) 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol in Form des Natriumsalzes Fp. über 300 0C
(21) 1rMethyl-3-n-propyl-4-(2-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.125 - 126 0C
(22) 1,3-Dimethyl-4-(2,4,5-trichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.156 - 157 0C
(23) 1,3-Dimethyl-4-(2—methylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.82 - 83 0C
(24) 1,3-Dimethyl-4-(2-fluorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.158 - 159 0C
<25) 1,3-Dimethyl-4-(4-tert.-butylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp. 172 - 173 0C
<26) 1,3-Dime thy1-4-(3,4-dimethylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp. 197 - 198 0C
(27) 1r3-Dimethyl-4-(3,5-dimethylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.165 - 167 0C
(28) 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dimethylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol
Fp.95 - 96 0C
Xusammengefasst schafft die Erfindung also ein Verfahren zur
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Herstellung:? von; 4^Benzoyl-5-hydroxypyrazolen, das darin besteht, dass man 5-Benzoyloxypyrazole mit mehr als 1 Moläquivalent einer alkalischen' Substaniz öder mit mehr als 1 "mol Aluminium- ' Chlorid je Mol des entsprechenden S-Beniioylöxypyrazol-Derivates umsetzt. Die dabei erhaltenen Pyrazole, ,von denen vorstehend eine bevorzugte Auswahl wiedergegeben ist, sind wertvolle Herbizide.
Die für das Verfahren der Erfindung als Ausgangssubstanzen eingesetzten Pyrazol-Derivate der allgemeinen chemischen Formel II sind" neue Verbindungen und werden vorzugsweise aus den entsprechenden Pyrazolonen der al!gemeinen chemischen Formel .
(III)
hergestellt, in der R1 und R2 die vorstehend genannte Bedeutung haben. Diese Pyrazolone werden mit Derivaten der Benzoesäure der allgemeinen chemischen Formel
umgesetzt, in der X und η die gleiche Bedeutung wie vorstehend genannt haben* Gleicherweise können die Anhydride oder Halogenide,
ORIGINAL INSPECTED
vorzugsweise die Chloride dieser Benzoesäurederivate eingesetzt werden.
Die Reaktion kann in der Weise durchgeführt werden, dass man die Verbindung der allgemeinen chemischen Formel III mit der Verbindung IV in Gegenwart eines Säure bindenden Reagenzes und eines inerten Lösungsmittels miteinander in Berührung bringt. Als Säure bindende Mittel werden dabei vorzugsweise Alkalimetallcarbonate eingesetzt, insbesondere Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, ein Erdalkalimetallhydroxxd, insbesondere Calciumhydroxid, oder ein tertiäres Amin, wie vorzugsweise Pyridin, Triäthylamin oder Dimethylanilin.
Als Lösungsmittel werden vorzugsweise aprotische Lösungsmittel verwendet, vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzol oder Xylol, halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Dichlorbenzol, halo- -genierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise "Chloroform, Dichloräthan oder Tetrachloräthan sowie Äther, ■wie vorzugsweise Diäthylather, Tetrahydrofuran oder Dioxan. Vorzugsweise werden diese Lösungsmittel im Gemisch mit Wasser verwendet, um das gebildete Salz aus dem Reaktionssystem zu entfernen.
Alternativ kann die Reaktion durch Erwärmen eines Gemisches ■der Substanz III und der Substanz IV in Abwesenheit eines Lösungsmittels erhalten werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol:
(1) Ein Gemisch aus 2,85 g 1,3-Dimethyl-5-(2,4-dichlorbenzoyl-
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oxy)-pyrazol und 2,5 g wasserfreiem Natriuncarbonat wird erhitzt. Nach dem Schmelzen der Kristalle wird bei einer Temperatur von etwa 120 bis 150 0C gerührt, bis das Reaktionsgemisch nach etwa 30 bis 60 min sich zu verfestigen beginnt. Anschliessend werden 10 ml Isopropanol zugesetzt, und wird weiteres 60 min unter Erwärmen gerührt.Beim Abkühlen des Gemisches kristallisiert das Natriumsalz des 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazols aus. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml 6 η Salzsäure und 30 ml Benzol versetzt und gerührt. Nach dem Lösen der Feststoffe wird die Benzolschicht abgetrennt und eingeengt. Dabei scheiden sich 2,28 g des Endproduktes in Form blassgelber Kristalle vom Fp. 165 - 166 0C ab. Die Ausbeute beträgt 80 %.
Elementaranalyse für C.2H-incl2N2^2:
Berechnet: C: 50,55 H: 3,54 N: 9,82
Gefunden: C: 50,70 H: 3,52 N: 9,86 Cl: 24,77
(2) Das unter Ziff. (1) beschriebene Verfahren wird mit der Abänderung wiederholt, dass 1,0 g Natriummethoxid statt der 2,5 g Natriumcarbonat und Isopropanol eingesetzt wird. Das Endprodukt wird bei diesem Verfahren in einer Ausbeute von 71 % erhalten.
(3) Das unter Ziff. (1) beschriebene Verfahren wird mit der Abänderung wiederholt, dass 3,0 g Kaliumcarbonat statt der 2,5 g Natriumcarbonat eingesetzt werden. Das Produkt wird dabei in einer Ausbeute von 80 *· erhalten.
Die nach (1), (2) und (3) erhaltenen IR-Spektren sind vollständig deckungsgleich.
(4) Ein Gemisch aus 28,5 g 1,3-Dimethyl-5-(2,4-dichlorbenzoyloxy)-
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pyrazol und 20,0 g Aluminiumchlorid in 100 ml Dichloräthan wird 60 min bei Raumtemperatur gerührt. Anschlessend werden 25 ml konzentrierte Salzsäure" (35 %ig) und 50 ml Wasser zugegeben. Unter Erwärmen wird weitere 60 min gerührt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird die wässrige Schicht abgetrennt. Aus der organischen Schicht wird das Lösungsmittel abgezogen. Dabei werden 22,8 g Rohprodukt erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol wird das Endprodukt mit einem Fp. von 165 — 166 0C in einer Ausbeute von 80 % erhalten.
Elementaranalyse für C12H10Cl2N2O2:
Berechnet: C: 50,55 H: 3,54 N: 9,82 Cl: 24,87 Gefunden: D: 50,21 H: 3,48 N: 9,71 Cl: 24,54
Die Benzoylxerungsreaktion des 1,3-Dimethyl-pyrazolons mit 2,4-Dxchlorbenzoylchlorxd in Gegenwart von 1,0 g Calciumhydroxid wird zum Vergleich in an sich bekannter Weise (Acta Chemica Scandinavica 13, 1668) durchgeführt. Die Ausbeute an in 4-Stellung des Pyrazolonringes benzoyliertem Endprodukt beträgt weniger als 50 %. Als Nebenprodukt werden grosse Mengen an 2,4-Dxchlorbenzoesäure gebildet.
Beispiel 2
1,3-Dimethyl-4-(4-methylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol:
Es werden 2,3 g 1,3-Dimethyl-5-(4-methylbenzoyloxy)-pyrazol, 2,5 g wasserfreies Natriumcarbonat und 5 ml Isopropanol in der unter Ziff. (1) im Beispiel 1 beschriebenen Weise umgesetzt und nach Abschluss der Reaktion aufgearbeitet. Dabei werden 1,2 g Endprodukt in Form blassgelber Prismen mit «inem Fp. von 114 bis 116 0C in einer Ausbeute von 52 % erhalten.
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Elementaranalyse für C-2H-i4No^2:
Berechnet: C: 67,81 H: 6,28 N: 12,17 Gefunden: C: 67,50; H: 6,13 N: 12,21
Beispiel 3
1,3-Dimethy1-4-(3,4,5-trimethoxybenzoyl)-5-hydroxypyrazol:
Die unter Ziff. (1) im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensschritte werden mit 3,06 g 1,3-Dimethyl-5-(3,4,5-trimethoxybenzoyloxy)-pyrazol und 0,75 g Calciumhydroxid durchgeführt. Dabei werden in Form farbloser Prismen 1,7g Endprodukt (entsprechend einer Ausbeute von 55 %) vom Fp. 189 - 191 0C erhalten.
Element ar analyse für ci5H-iqN2^5:
Berechnet: C: 58,82 H: 5,92 N: 9,15 Gefunden: C: 58,69 H: 5,88 N: 9,26
Beispiel 4
1,3-Dimethyl-4-(2-nitro-4-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol:
Das unter Ziff. (1) im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit 2,96 g 1,3-Dimethyl-5-(2-nitro-4-chlorbenzoyloxy)-pyrazol und 0,75 g Calciumhydroxid wiederholt. Dabei werden 1,57 g des Endproduktes in Form blassgelber Kristalle mit einem Fp. von 223 - 224 0C in einer Ausbeute von 53 % der Theorie erhalten.
6 0 ■: :\■ 1 0 0 1
Elementaranalyse für C12H10N3O4Cl:
Berechnet: C: 48,75 H: 3,41 N: 14,21 Cl: 11,99 Gefunden: C: 48,89 H: 3,52 N: 14,27 Cl: 11,92
Beispiel 5
1* 3-Dimethyl-4-(4-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol-aluminiumsalz:
25,1 g 1,3-Dimethyl-S-(4-chlorbenzoyloxy)-pyrazol werden mit 15,0 g Aluminiumchlorid versetzt- Das Gemisch wird 60 min bei etwa 120 0C gerührt. Nach Abschluss der Reaktion werden .zum Abkühlen des Reaktionsgemisches allmählich 100 ml Benzol zugesetzt. Anschliessend werden 100 ml Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird gerührt. Anschliessend wird die organische Schicht abgetrennt und aus dieser das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Dabei werden 23,6 g Endprodukt in einer Ausbeute von 91 % nach dem Umkristallisieren aus einem Benzol-n-Hexan-Gemisch erhalten (Fp. 282 - 284 0C).
Elementaranalyse für C12H1()N202ClAl/3:
Berechnet: C: 55,72 H: 3,90 N: 10,83 Cl: 13,71 Gefunden: C: 55,24 H: 3,87 N: 10,58 Cl: 14,05
Beispiel 6
1,3-Dimethyl-4-(2-chlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol-aluminiumsalz;
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird unter Einsatz von 25,1 g 1,3-Dimethyl-5-(2-chlorbenzoyloxj)-pyrazol statt eier in Beispiel 5 verwendeten 25,1 g 1,3-Dimethyl-5-(4-chlorbenzoyloxy)-pyrazol wiederholt. Dabei werden in einer Ausbeute
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von 84 % 21,7 g des Endproduktes mit einem Fp. von 295 bis 301 0C erhalten.
Elementaranalyse für Cl2H10N202
Berechnet: C: 55,72 H: 3,90 N: 10,83 Cl: 13,71 Gefunden: C: 55,44 H: 3,93 N: 10,42 Cl: 13,71
Beispiel 7
1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-hydroxypyrazol-aluminiumsalz:
28,5 g 1,3-Dimethyl-5-(2,4-dichlorbenzoyloxy)-pyrazol werden mit 15,0 g Aluminiumchlorid versetzt. Das Gemisch wird aufgeschmolzen und 60 min bei 120 0C gerührt. Nach Abschluss der Reaktion wird das Reaktionsgemisch unter Kühlen zunächst tropfenweise mit 100 ml Dichloräthan und anschliessend mit 80 ml Wasser versetzt. Nach Rühren des Gemisches wird die organische Schicht von der wässrigen Schicht abgetrennt. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels werden in einer Ausbeute von 82 % 24 g des Endproduktes mit einem Fp. von ca. 155 0C er halten .
Elementaranälyse für C12HqN202C12A1/3:
Berechnet: C: 49,17 H: 3,09 N: 9,55 Cl: 24,19 befunden: C: 49,22 H: 3,30 N: 9,18 Cl: 23,13
Beispiel 8
1t3-Dimethyl-4-(2-methylbenzoyl)-5-hydroxypyrazol:
6098 5 3/1091
Ein Gemisch von 2,3 g 1,3-Dimethyl-5-(2-methylbenzoyloxy)-pyrazol und 2,0 g Aluminiumchlorid in 10 ml Dichloräthan
wird 60 min unter Erwärmen gerührt. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches werden 10 ml Wasser, 2,5 ml konzentrierte Salzsäure (35 %ig) und 20 ml Dichloräthan zugesetzt. Das
Gemisch wird 60 min unter Rückfluss gekocht. Die organische Schicht wird anschliessend aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch abgetrennt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abgezogen. Dabei werden 2,2 g eines rötlichbraunen öligen
Rückstandes erhalten, der aus einer geringen Menge Methanol kristallisiert wird. Es werden hellbraune Kristalle des
Endproduktes mit einem Fp. von 82 bis 83 0C erhalten. ·
Elementaranalyse für ci3Hi4N2^2:
Berechnet: C: 67,81 H: 6,28 N: 12,17
Gefunden? C: 67,70 H: 6,03 N: 12,26
Herstellung der Ausgangssubstanzen:
(1).1,3-Dimethyl-5-(2,4-chlorbenzoyloxy)-pyrazol:
Ein Gemisch aus 150 ml Benzol und 20 ml Wasser wird mit 11,2 g 1,3-Dimethylpyrazolon, 20,9 g 2,4-Dichlorbenzoylchlorid und 5,3 g wasserfreiem Natriumcarbonat versetzt. Das Gemisch wird 60 min gerührt. Anschliessend wird die wässrige Schicht
abgetrennt. Die Benzolschicht wird unter vermindertem Druck destilliert. Dabei werden 25,6 g 1,3-Dimethyl-5-(2,4-dichlorbenzoyloxy)-pyrazol erhalten. Die Ausbeute dieser Umsetzung beträgt 90 %. Das erhaltene Produkt wird aus einem Benzoln-Hexan-Gemisch umkristallisiert. Dabei werden weisse Nadeln mit einem Fp. 99 - 100 0C erhalten.
609853/ 1091
Elementaranalyse für C12 H-iocl2N202:
Berechnet: C: 50,55 H:3,54 N: 9,82 Cl: 24,87 Gefunden: C: 50,70 H:3,52 N: 9,80 Cl: 24,77
Nach dem vorstehend unter Ziff. (1) beschriebenen Verfahren werden analog die folgenden Verbindungen hergestellt:
1,3-Dimethyl-5-(2-nitro-4-chlorbenzoyl)-pyrazol
Fp. 119 - 121°C
1,3-Dimethyl-5-(2-chlorbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 43 - 45 0C
1,3-Dimethyl-S-(2-methylbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 40 - 42 0C
1,3-Dimethyl-5-(3-chlorbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 38 - 40,5 0C
1,3-Dimethyl-5-(2,5-dichlorbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 144 0C
1,3-Dimethyl-5-(2,5-dinitrobenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 181 - 182 0C
1,3-Dimethyl-S-(2-nitro-5-methylbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 124 - 125 0C
1,3-Dimethyl-5-(2-iodbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 78 - 79 0C
1,3-Dimethyl-5-(4,6-dimethylbenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 80 - 81 0C
1,3-Dimethyl-5-(4-nitrobenzoyloxy)-pyrazol
Fp. 125 0C
6 0 9 r ■. ? / 1 0 9 1
1, 3-Dimethyl—5- (2-methoxybenzoyloxy) -pyrazol
Fp. 52 - 54 0C
i-Allyl-S-methyl-S- (2,4-dichlorbenzoyloxy) -pyrazol
Fp. 43 - 44 0C
(2) 1, 3-Diraethyl-5- (4-chlorbenzoyloxy) -pyrazol:
200 ml Benzol werden mit 11,2 g 1,3-Dimethylpyrazolon, 17,5 g 4-Chlorbenzoyl Chlorid und 10,2 g Triäthylamin versetzt. Das Gemisch wird 30 min gerührt. Nach Waschen mit 100 ml Wasser wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus η-Hexan umkristallisiert. Dabei werden. 23,6 g 1,3-Dimethyl-5-(4-chlorbenzoyloxy)-pyrazol vom Fp. 100 - 101 0C in einer Ausbeute von 94 % erhalten.
Elementaranalyse für C12H1123
Berechnet: C: 57,50 H: 4,42 N: 11,18 Cl: 14,14 Gefunden: C: 57,65 H: 4,40 N: 11,16 Cl: 14,04
6 0 S -* :- ~ / 1 0 9 1

Claims (1)

  1. - 21 Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines 4-Benzoylpyrazol-Derivats der allgemeinen chemischen Formel
    OH 1I
    in der R* eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, R~ eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Nitrogruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, wobei, wenn η 2 oder 3 ist, X gleiche oder voneinander verschiedene Substituenten bedeuten kann, oder eines Metallsalzes dieser Derivate, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel
    Xn (II)
    609853/ 1 091
    in der R-, R-, X und η die vorstehend genannte Bedeutung haben, mit mehr als 1 Moläquivalent einer alkalischen Substanz oder mehr als 1 mol Aluminiumchlorid je Mol Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel II umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die alkalische Substanz in einer Menge von 1,5 bis 3,0 Moläquivalent je Mol Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel II eingesetzt wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die alkalische Substanz ein Alkalimetallcarbonat oder ein Erdalkalimetallhydroxid ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallcarbonat Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdalkalimetallhydroxid Calciumhydroxid ist.
    €. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , «Lass das Aluminiumchlorid in einer Menge von 1,1 bis 2,0 mol je Mol Byrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel II verwendet wird.
    609853/ 1091
    7. Verfahren zur Herstellung eines 4-Benzoylpyrazol-Derivates der allgemeinen chemischen Formel
    X1
    aiV
    in der R-1 eine Methylgruppe oder eine Alkylgruppe, X1 und X" bei gleicher oder voneinander verschiedener Bedeutung je ein Chloratom oder die Nitrogruppe sein können, oder eines Metallsalzes dieser Verbindung, dadurch g e k e ή η zeichnet, dass ein Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel
    (II)1
    in der R-1, X1 und X" die vorstehend genannte Bedeutung haben, mit mehr als 1 Moläquivalent einer alkalischen Substanz oder mit mehr als 1 mol Aluminiumchlorid je Mol Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formel II1 umgesetzt wird.
    6 0 S 6":; 1 / 10 9 1
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat als alkalische Substanz in einer Menge von 1,5 bis 3,0 Moläquivalent, bezogen auf das Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formal II1, eingesetzt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Alurainiumchlorid in einer Menge von 1,1 bis 2,0 mol je Mol Pyrazolderivat der allgemeinen chemischen Formal II1 eingesetzt werden.
    609853/ 1091
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BR7603968A (pt) 1977-03-22
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