AT337283B - Verfahren und anlage zum impragnieren der aus mehreren leitern oder adern fertig verseilten seele eines kabels, insbesondere fernsprechkabels - Google Patents
Verfahren und anlage zum impragnieren der aus mehreren leitern oder adern fertig verseilten seele eines kabels, insbesondere fernsprechkabelsInfo
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- AT337283B AT337283B AT62774A AT62774A AT337283B AT 337283 B AT337283 B AT 337283B AT 62774 A AT62774 A AT 62774A AT 62774 A AT62774 A AT 62774A AT 337283 B AT337283 B AT 337283B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/32—Filling or coating with impervious material
- H01B13/322—Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
- H01B13/323—Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance using a filling or coating head
- H01B13/326—Material preparing or feeding devices
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- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren der aus mehreren Leitern oder Adern fertig verseilten Seele eines Kabels, insbesondere Fernsprechkabels, bei welchem in einer abgeschlossenen Kammer ein festes jedoch verformbares Imprägniermittel unter Druck in die Räume zwischen den Leitern oder Adern der unverformten Seele gepresst und die ausserhalb der Kammer unter Atmosphärendruck stehende Kabelseele durch diese transportiert wird und ungekühlt austritt, und auf eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens. Bekannt ist ein Verfahren zum Imprägnieren von Kabelseelen mit einem festen, jedoch unter Druck verformbaren Imprägniermittel, das innerhalb einer von der zu imprägnierenden Seele durchsetzten, geschlossenen Kammer unter Druckanwendung in die Räume zwischen den Seelenadern oder-leitern eingepresst wird. Bei diesem Verfahren wird in der Kammer ein Druckgefälle geschaffen und unter dessen Einfluss das Imprägniermittel in der Kammer von einer Eintrittsstelle zu einer Austrittsstelle transportiert. Die axiale Strömungsgeschwindigkeit des Imprägniermittels muss grösser als die Transportgeschwindigkeit der Kabelseele sein, weil das strömende Imprägniermittel auf die Kabelseele eine Ziehwirkung ausüben soll. Die mit dem bekannten Verfahren verbundenen Schwierigkeiten liegen zunächst in dem Druckgefälle, das gross sein, z. B. 70 bar betragen muss, weil andernfalls das wegen seiner Zähigkeit nur sehr beschränkt fliessfähige Imprägniermittel nicht zum Strömen gebracht werden könnte. Nachteilig ist ferner, dass während des Imprägniervorganges nicht erkennbar ist, ob und in welchem Mass die auszufüllenden Hohlräume der Kabelseele auch tatsächlich ausgefüllt worden sind. Ziel der Erfindung ist ein Imprägnierverfahren, das von diesen Mängeln frei ist. Dieses Ziel ist mit einem Verfahren der eingangs umrissenen Art erreichbar, bei welchem erfindungsgemäss aus der Kammer lediglich die von der Kabelseele mitgenommene Imprägniermittelmenge, die aus der in die Räume zwischen den Leitern oder Adern eingetretenen sowie aus der die Seele als dünne Schicht umgebenden Menge besteht, ausgetragen wird, bei welchem in die Kammer ausschliesslich eine der ausgetragenen entsprechende Imprägniermittelmenge eingetragen wird und bei welchem im gesamten Kammerhohlraum praktisch derselbe geregelte Imprägnierdruck aufrechterhalten wird. Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bleibt der Aufbau der fertig verseilten Kabelseele unbeeinträchtigt, denn eine Deformation der Seele während des Imprägnierens ist ausgeschlossen. Es entfallen deshalb auch alle Veränderungen jener elektrischen Eigenschaften, die von dem Verband der Leiter oder Adern innerhalb der Kabelseele abhängig sind. Ein Abfallen des in der Kammer herrschenden Imprägnierdruckes unter dessen vorgeschriebenen Sollwert zeigt sofort an, dass zu wenig Imprägniermittel in die Kammer eingetragen wurde, so dass die Aufrechterhaltung des Imprägniermitteldruckes auf praktisch demselben Wert, dem Sollwert, genügt, um eine gehörige Ausfüllung der Räume zwischen den Leitern oder Adern zu sichern. Die verlässliche Imprägnation der Kabelseele ist auch von deren Verweilzeit in der Kammer bestimmt und bei stillstehender oder langsam transportierter Kabelseele mit niedrigeren Imprägnierdrücken erreichbar als bei rasch bewegten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird der Sollwert des Imprägnierdruckes in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Kabelseele selbsttätig gesteuert und von einem vorgegebenen, der stillstehenden Kabelseele zugeordneten Wert mit zunehmender Geschwindigkeit gesteigert. Die Anlage, auf welche sich die Erfindung erstreckt, enthält eine geschlossene Kammer, die eine Eintrittsdüse und eine mit dieser fluchtende Austrittsdüse für die zu imprägnierende Kabelseele, sowie einen einzigen Rohransatz aufweist, der an die Druckseite einer saugseitig mit einem Vorratsbehälter für Imprägniermittel in Verbindung stehenden Förderpumpe angeschlossen ist, und eine Transportvorrichtung für die Kabelseele. Im Einklang mit der Erfindung ist an die von der Förderpumpe zu der Kammer führende Druckleitung ein einstellbarer Druckregler angeschlossen und dieser über eine Rückführleitung mit der Saugseite der Pumpe verbunden, wobei zwischen den Innenwandungen der Düsen und der Kabelseele ein das Austreten von Imprägniermittel bei stillstehender Kabelseele verhinderndes Spiel ausgebildet ist. Bei Anlagen, in denen auch verhältnismässig kurze Längen unterschiedlich aufgebauter Kabelseelen imprägniert werden sollen, ist es erwünscht, wenn die Transportgeschwindigkeit änderbar und der Imprägnierdruck auf diese selbsttätig abgestimmt ist. Bei einer diesem Wunsche entsprechenden Ausführungsform erfindungsgemässer Anlagen ist die Transportvorrichtung für die Kabelseele von einem hinsichtlich seiner Geschwindigkeit einstellbaren Antrieb angetrieben und von diesem die selbsttätige Einstellung des Druckreglers auf einen von der jeweiligen Transportgeschwindigkeit der Kabelseele abhängigen Sollwert abgeleitet. Vorteilhaft ist die Umfangswand der Kammer von einem kreiszylindrischen Rohr gebildet, wobei der Kammerdurchmesser mindestens dreimal so gross wie der Durchmesser der Kabelseele ist und wobei die beiden Düsen als auswechselbare Rohrabschnitte gestaltet sind. Bei dieser Ausführung können die Düsen sehr einfach an den Durchmesser der jeweils zu imprägnierenden Seele mit der erforderlichen Genauigkeit angepasst werden und Druckunterschiede innerhalb der Kammer sind vorweg nicht zu befürchten. Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen und der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 in schematisierter Darstellung je eine erfindungsgemässe Anlage, Fig. 3 eine Imprägnierkammer in einem Achsenschnitt und Fig. 4 den Querschnitt einer Düse dieser Kammer nach Linie 5-5 der Fig. 3. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4> Düsen (70) und der Kabelseele (30,72) ein das Austreten von Imprägniermittel bei stillstehender Kabelseele verhinderndes Spiel ausgebildet ist. EMI4.1 Geschwindigkeit einstellbaren Antrieb (80) angetrieben und von diesem die selbsttätige Einstellung des Druckreglers (54) auf einen von der jeweiligen Transportgeschwindigkeit der Kabelseele (72) abhängigen Sollwert abgeleitet ist. EMI4.2 Kammer (60) von einem kreiszylindrischen Rohr (62) gebildet ist, dass der Kammerdurchmesser mindestens dreimal so gross wie der Durchmesser der Kabelseele (72) ist und dass die beiden Düsen als auswechselbare Rohrabschnitte (70) gestaltet'sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT62774A AT337283B (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verfahren und anlage zum impragnieren der aus mehreren leitern oder adern fertig verseilten seele eines kabels, insbesondere fernsprechkabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT62774A AT337283B (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verfahren und anlage zum impragnieren der aus mehreren leitern oder adern fertig verseilten seele eines kabels, insbesondere fernsprechkabels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA62774A ATA62774A (de) | 1976-10-15 |
AT337283B true AT337283B (de) | 1977-06-27 |
Family
ID=3495596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT62774A AT337283B (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verfahren und anlage zum impragnieren der aus mehreren leitern oder adern fertig verseilten seele eines kabels, insbesondere fernsprechkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT337283B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982001201A1 (en) * | 1980-10-06 | 1982-04-15 | Wireservice As Masto | Method and apparatus for lubricating steel cable |
AT396479B (de) * | 1986-01-27 | 1993-09-27 | Colgate Palmolive Co | Teilchenförmiges wasch- und weichmachungsmittel |
-
1974
- 1974-01-25 AT AT62774A patent/AT337283B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1982001201A1 (en) * | 1980-10-06 | 1982-04-15 | Wireservice As Masto | Method and apparatus for lubricating steel cable |
AT396479B (de) * | 1986-01-27 | 1993-09-27 | Colgate Palmolive Co | Teilchenförmiges wasch- und weichmachungsmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA62774A (de) | 1976-10-15 |
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