AT33681B

AT33681B - Elektrischer Induktionsofen.

Info

Publication number: AT33681B
Authority: AT
Original assignee: Elektrostahlanlagen Mit Beschr
Priority date: 1906-05-23
Filing date: 1906-05-23
Publication date: 1908-07-10

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   dem   in der Zeichnung durch Pfeile angegebenen Sinne. Würden nun zum Zwecke der Erhitzung nur diese im Schmelzgute selbst induzierten Ströme benutzt, so bättte das den Nachteil, dass das in   den Schmelzrinnen   von kleinem Querschnitt befindliche Schmelzgut bedeutend heisser werden würde als das Schmelzgut im eigentlichen   Schmelzraum,   wo für den Durchgang des Stromes ein viel grösserer Leitungsquerschnitt vorhanden ist. Aus diesem Grunde werden die zur Verringerung der Streuung des Transformators angeordneten sekundären Wicklungen, nämlich eine Scheibenwicklung S oder eine Zylinderwicklung S', mit ihren Enden an Polschuhe T und Elektroden E angeschlossen.

   Diese Elektroden sind so gelegt, dass der in den Wicktungen S und S' induzierte Strom den erweiterten   8chmelzraum   in der gleichen Richtung, wie der in den Schmelzrinnen induzierte Strom durchfliesst. Die Stärke dieses zweiten Sekundärstromes kann derart bemessen werden, dass die Temperatur im Schmelzraum ebenso hoch oder noch höher wird, als die Temperatur in den   Schmelzrinnen.   



   Wären die sekundären Wicklungen   8 und S'nicht   angeordnet, so würde die Zahl der Streu-   kraftlinien, welche   statt durch die Joche des Transformators durch die Luft und das Ofenmaterial zwischen den Schenkeln des Transformators und den Schmelzrinnen hindurch ihren Weg nehmen, eine sehr grosse sein ; von der durch die primäre Wicklung im   Schenkel erzeugten Feldstärke     wurde dadurch ein grosser   Teil für die Erzeugung des sekundären Stromes verloren sein ; durch   die Anordnung   der Wicklungen'S und S'wird diese Streuung sehr   herabgeIl1indert   und dadurch der elektrisehe Wirkungsgrad der   Ofenanlage beträchtlich   erhöht.

   Die Enden der   sekundären     Wicklung. sind direkt an   die Polscheiben T angeschlossen, welch letztere mit den Elektrodenplatten E fest verbunden sind. Die Elektrodenplatten E können aus Metall bestehen, in welchem 
 EMI2.1 
 



   Die konstruktive Ausbildung eines Ofens für Mehrphasenstrom, z. B.   Drehstrum, ergibt   sich nach Massgabe der im vorstehenden angegebenen Gesichtspunkte von selbst. 
 EMI2.2