AT335506B - Schneeraumgerat - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



     Die Erfindungbeziehtsichauf einSchneeräumgerät   mit   einem Räumschild,   das um eine horizontale Achse schwenkbar und von einer an einem Tragrahmen angreifenden Feder in ihrer Arbeitsstellung gehalten ist, wobei eine der Federangriffstellen verlagerbar ausgebildet und an eine mit dem Räumschild mechanisch ge- 
 EMI1.1 
 räumgerät, das sich auf einer waagrechten ebenen Fläche befindet. 



   Derartige Schneeräumgeräte haben den Vorteil, dass eine übermässige Beanspruchung des Schildes bei Auftreffen auf ein Hindernis, z. B. einen Randstein, verhindert wird, wobei bei vielen bekannten Geräten die angestrebte Wirkung jedoch äusserst mangelhaft ist. Wird die Feder nämlich soweit vorgespannt, dass sie tatsächlich nur bei einem Auftreffen auf ein wesentliches Hindernis und nicht schon bei kleineren Unebenheiten nachgibt, wird die Kraft der Feder bei einem geringfügigen Ausschwenken des Schildes bereits so gross, dass schon dadurch eine übermässige Beanspruchung eintritt. Ist die Feder schwächer bemessen, tritt ein Kippen des Schildes auch bei geringfügigen auf sie einwirkenden Kräften ein. 



   Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 223646 ist ein Gerät bekannt geworden,   dessen Räumschild   in ihrem oberen und unteren Teil an je eine Gelenkstange angelenkt ist, die mit dem Tragrahmen gelenkig verbunden ist, wobei eine auf eine dieser beiden Gelenkstangen wirkende Federkraft das Räumschild auf den Boden drückt bzw. nach Anheben wieder in seine Ausgangslage zurückführt. Bei einer solchen Anordnung ist die obere Gelenkstange direkt am Tragrahmen angelenkt und in der Ruhestellung des Räumschildes ebenso wie die untere Gelenkstange vom Tragrahmen aus gesehen schräg nach vorne und unten gerichtet ist, wobei im   mittlerenBereichder oberen Gelenkstange   eine weitere Gelenkstange angelenkt ist, die über ein am Tragrahmen gelagertes, einen Winkelhebel bildendes Hebelpaar mit der unteren Gelenkstange in gelenkiger Verdung steht.

   Durch diese Konstruktion soll erreicht werden, dass das Räumschild den auf der Fahrbahn auftretenden Hindernissen an sich grossen Widerstand entgegensetzt ; sowie aber der Verstellmechanismus in   Tätigkeit tritt und das Räumschild ausweicht und hochgehoben wird, nimmt dieser Widerstand zunehmend   ab. 



   Wie ohne weiteres ersichtlich, ist beim bekannten Gerät eine komplizierte Hebelanordnung notwendig, um die Wirkungslinie der Feder dem Drehpunkt des Winkelhebels anzunähern. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine einfachere Lösung des aufgezeigten Problems zu schaffen. Erreicht wird dies dadurch, dass das Räumschild am Tragrahmen in an sich bekannter Weise ortsfest gelagert ist und dass die mit dem Tragrahmen oder dem Räumschild gelenkig verbundene Verstellein- 
 EMI1.2 
 dessen anderem Schenkel die Feder angreift, und der im Bereich der Verbindung beider Schenkel in der Zwangsführung verschiebbar gelagert ist. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den   Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles   näher beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 schematisch in Seitenansicht ein erfindungsgemässes Schneeräumgerät in der Räumstellung und die Fig. 2 zeigt in ähnlicher Ansicht die Stellung des Schildes bei Auftreffen auf ein Hindernis. 



   Ein   Räumschild-l-ist   um einen Bolzen --2-- schwenkbar, der am Schildrahmen --3-- befestig ist. 



  Letzterer besitzt   Tragbolzen --4, 4'--,   an denen prallelogrammartig   Träger     --6, 6'-- angreifen,   deren anderes Ende jeweils   bei-5, 5'-an   einem schematisch angedeuteten Fahrzeug gelagert ist.. Eine als Winkelhebel --11-- ausgebildete Verstelleinrichtung ist mittels einer Rolle --10-- in einer Zwangs-   führung     --12-- des Rahmens --3-- verschiebbar.   Ein Schenkel des Winkelhebels --11-- ist bei --8-- am Schild-l-angelenkt. Am anderen Schenkel des Winkelhebels --3-- greift bei --9-- eine Zugfeder --13-an,   deren anderes Ende bei --14-- am Schild --1-- befestigt ist.   



   Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist wie folgt :
Befindet sich das Schild in der in Fig. 1 dargestellten normalen Räumstellung übt die Federbeine verhältnismässig starke Zugkraft auf das Schild   aus, so dass   dieses in der Lage festgehalten ist, solange nicht 
 EMI1.3 
 seiner Verbindung mit dem Schild verschoben und verschwenkt, so dass auch der Angriffspunkt --9-- der Feder mitbewegt wird. Die Federkraft kann daher nicht übermässig ansteigen. 



   Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte der Winkelhebel --11-statt am   Rahmen   --3-- am Schild --1-- geführt sein und der Angriffspunkt der Feder am Schild bewegbar. 



  Auch wäre eine Verschwenkung bzw. Verschiebung beider Angriffspunkte möglich. Statt des gezeigten Winkelhebels könnten auch andere Verstelleinrichtungen für die gewünschte Bewegung verwendet werden, ebenso wie statt einer Zugfeder der Einsatz einer Druckfeder möglich wäre, soferne diese entweder unterhalb des Bolzens --2-- angreift oder bei einem Angriff oberhalb des Bolzens bekannte Umkehrorgane für die Bewegung eingesetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : l. Schneeräumgerät mit einem Räumschild, das um eine horizontale Achse schwenkbar undvon einer an einem Tragrahmen angreifenden Feder in ihrer Arbeitsstellung gehalten ist, wobei eine der Federangriffsstellen verlagerbar ausgebildet und an eine mit dem Räumschild mechanisch gekoppelte Verstelleinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Räumschild (1) am Tragrahmen (3) in an sich bekannter Weise ortsfest gelagert ist und dass die mit dem Tragrahmen (3) oder dem Räumschild gelenkig verbundene Verstelleinrichtung mit dem anderen Teil-dem Schild (l) oder Tragrahmen (3)-durch eine Zwangsführung (12) verbunden ist, 2.

   Schneeräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung als Winkelhebel (11) ausgebildet ist, dessen ein Schenkel mit dem Räumschild (1) gelenkig verbunden ist (bei 8), an dessen anderem Schenkel die Feder (13) angreift (bei 9), und der im Bereich der Verbindung beider Schenkel in der Zwangsführung (12) verschiebbar gelagert ist.