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Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinrichtung für den Antrieb einer Drehbrücke, die um einen Königszapfen drehbar und auf einer Kreisfahrbahn auf Rollen abrollbar ausgebildet ist.
Für den Antrieb derartiger Brücken ist es bereits vorgeschlagen worden, den drehbaren Teil der Brücke vor seiner Verschwenkung anzuheben und dann in Drehung zu versetzen. Bei diesen Konstruktionen wird zur Drehung und Hebung der Brücke der Königszapfen verwendet. Es ist ferner bekannt, den Antrieb einer Drehbrücke über exzentrisch angeordnete Zahnräder vorzunehmen, wobei sich eine Art Hebelgetriebe ergibt, wodurch eine Steuerung der Bewegung bei gleicher Umdrehungszahl des Antriebes gewährleistet ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass das Getriebe relativ gross ausgebildet werden muss, so dass der Antrieb platzraubend wird, wodurch die Schutzeinrichtung gegen Kollisionen mit Schiffen eine Vergrösserung des Stützpfeiler verlangt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine kompakte Bauweise des Antriebes zu schaffen, wobei auf die Ausbildung von Fahrwerken zur Gewinnung an Bauhöhe verzichtet wurde, so dass sich die Laufrollen einerseits auf die Schienen des Fundaments und anderseits auf die Stahlkonstruktion abstützen. Die Laufrollen selbst werden durch eine speichenartige Konstruktion geführt, durch die der Antrieb hindurchgeführt werden muss. Diese Bauweise gestattet den Schutz des Antriebes durch den Stützpfeiler gegen Schiffskollisionen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass um den Königszapfen der Drehbrücke eine Hohlwelle vorgesehen ist, an welcher der Rollenkranz, der die Drehbrücke auf dem Stützpfeiler drehbar abstützt, mittels eines Lagers drehbar geführt ist und dass der Antrieb der Drehbrücke unterhalb der Ebene der Drehachsen der Rollen im Bereich innerhalb der Kreisfahrbahn angeordnet ist. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 beispielsweise und schematisch in unterschiedlichen Massstäben dargestellt. Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Aufriss der Kraftübertragungseinrichtungen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäss Schnittlinie II in Fig. 1.
In Fig. l ist die Auflagerung einer Drehbrücke im Aufriss dargestellt. Die Drehbrücke--4--ist um einen
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Aussenseite eine speichenradähnliche Konstruktion--12--angreift, die den Rollenkranz --3-- für die Stützrollen--13--der Drehbrücke--4--zentriert. Die Stützrollen --13-- laufen einerseits auf der Kreisfahrbahn --10-- des Stützpfeilers --14--, um den sich die Drehbrücke dreht, anderseits auf der Rollenbahn--11--der Drehbrücke, so dass sich die Stützrollen --13-- zwischen den beiden Fahrbahnen abrollen.
Die Hohlwelle --2-- trägt an ihrem oberen Ende einen Doppelhebel--8--, der mit den Brückenträgern--6--verbunden ist. Am unteren Ende der Hohlwelle--2--greift der Antrieb über den Doppelhebel--9--an. Wie Fig. 2 verkleinert zeigt, wird der Antrieb z. B. mittels vier paarweise angeordneter Hydraulikzylinder --7-- betrieben, die am Stützpfeiler --14-- gelenkig gelagert sind, und deren Kolbenstangen an den Anlenkpunkten--16--des Doppelhebels--9--gelenkig angreifen.
Die Erfindung gestattet eine kompakte Anordnung des Antriebes einer Drehbrücke innerhalb des Rollenkreises und unterhalb der Ebene der Rollen, so dass für den hydraulischen Antrieb relativ kleine hydraulische Zylinder Verwendung finden können, die noch innerhalb der serienmässigen Baugrössen liegen.
Darüber hinaus hat die Anordnung den Vorteil, dass die Pfeilergrösse des Stützpfeiler einzig und allein durch die statischen Gegebenheiten, das ist die Grösse des Rollenkranzes, beeinflusst wird, ohne dass der Antrieb eine besondere Berücksichtigung erfordert. Dies ist besonders wichtig bei einer Brücke über einer Schiffahrtsstrasse, wenn die Brücke gegen eine Kollision mit Schiffen Schutzeinrichtungen aufweisen muss.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kraftübertragungseinrichtung für den Antrieb einer Drehbrücke, die um einen Königszapfen drehbar und
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Drehbrücke (4) auf dem Stützpfeiler (14) drehbar abstützt, mittels eines Lagers (5) drehbar geführt ist und dass der Antrieb der Drehbrücke (4) unterhalb der Ebene der Drehachsen der Rollen (13) im Bereich innerhalb der Kreisfahrbahn (10) angeordnet ist.
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