AT333191B - Dampfungselement fur forderbandrollen - Google Patents

Dampfungselement fur forderbandrollen

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AT333191B
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Sernetz Dipl Ing Dr Tech Heinz
Hirschler Josef
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Dämpfungselement aus einem elastische Stösse dämpfenden Material für
Förderbandrollen, deren Achsenden in einer Haltevorrichtung, etwa einer Haltegabel, gelagert sind. 



   Zur Mechanisierung des Materialtransportes werden Stetigförderer, insbesondere Förderbänder, in zunehmendem Masse für Transportaufgaben eingesetzt. Der von Förderbändern im Betrieb verursachte Lärm hat einen verhältnismässig hohen Geräuschpegel, der sich daraus ergibt, dass zahlreiche umlaufende Förderrollen
Laufgeräusche bewirken, die auf die Unterstützungskonstruktion übertragen, sich in andern, meist aus dünnen
Blechen hergestellten Konstruktionsteilen, wie Abdeckungen usw. verstärken. 



   Ausser diesen, im wesentlichen gleichmässigen Laufgeräuschen, entstehen noch Geräusche durch den
Aufprall des Fördergutes auf das Förderband oder die Förderrollen, welche dann ungedämpft über die
Unterstützungskonstruktion übertragen werden und ähnliche Wirkungen hervorrufen. 



   Bei schnellaufenden Förderbändern kommt der weitere Effekt hinzu, dass die Förderbandrollen niemals gänzlich    & ei   von Unwucht sind und so in ihrer Halterung, die fertigungsbedingt ein Spiel aufweisen muss, mit der
Frequenz des Umlaufes Bewegungen ausführen, die zu einem Ausschlagen der Haltegabel und damit zu einer weiteren Geräuschentwicklung führen. 



   Bisher bekannte Konstruktionen von Förderbandrollen weisen bereits Einrichtungen auf, die Lauf-und
Stossgeräusche absorbieren. Es ist bereits bekannt, die Kugellager in einem vorgespannten Gummiteil zu halten oder den Mantel der Rollen mit einem Gummiüberzug bzw. mit Gummiringen zu versehen. 



   Die letztgenannte Lösung zeigt an den   Übergabestellen,   wo vorwiegend Stösse durch den Materialfall auftreten, gute Wirksamkeit, wogegen diese Wirkung bei den in Gummi gelagerten Kugellagern weniger wirksam ist, da durch die umlaufende Last am Aussenring eine sehr starke Vorspannung des   Gummiringes   erfolgen muss und dadurch nur geringe   Dämpfungswirkung   zu erzielen ist. Laufgeräusche aus dem Kugellager sowie der auftretende Klopfeffekt bei schnellaufenden Bändern können durch beide Lösungen nicht vermieden werden. 



   In der Schweizer Patentschrift Nr. 477343 ist eine Tragrolle für Förderbänder, bei welchen zwischen dem
Mantelrohr und den Walzenlageraussenrinnen ein elastischer Stützring eingepresst ist, beschrieben. Bei dieser
Konstruktion ergibt sich das Problem der Übertragung von Laufgeräuschen über die Achse auf die   Unterstützungskonstruktion   sowie das Problem von Achsbewegungen in der Aufhängung der Stützkonstruktion, die wieder zu Lärmerscheinungen führen. Das bekannte Dämpfungselement dämpft daher nur kleinere Stösse, die vom Mantelrohr über die Walze auf die Achse übertragen werden. Laufgeräusche und Klopfeffekte bei schnellaufenden Bändern werden auch durch dieses Dämpfungselement nicht vermieden. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Dämpfungselement zu entwickeln, welches die Stösse dämpft, eine Übertragung der Laufgeräusche auf die Stützkonstruktion unterbindet und das Ausschlagen der Gabel und die damit verbundene Lärmentwicklung verhindert. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Dämpfungselement zwischen dem Achsende der Förderbandrolle und der Haltevorrichtung angeordnet ist und direkt am Achsende anliegt und dieses vorzugsweise allseitig umgibt. Da das erfindungsgemässe Dämpfungselement zwischen der Förderbandrollenachse und der Haltevorrichtung liegt, weist es den Vorteil auf, dass es ausser dem beschriebenen Dämpfungseffekt bei Stössen und dem Klopfeffekt bei schnellaufenden Bändern auch die Laufgeräusche des Kugellagers die mit Einsatzdauer und damit Umlaufzahl des Lagers zunehmen, ebenfalls absorbiert. Durch die   erfindungsgemässe   Lösung, die gegenüber bekannten Ausführungen konstruktiv wesentlich einfacher ist, werden nicht nur Stösse stark gedämpft, sondern auch eine Übertragung der Laufgeräusche auf die Stützkonstruktion vermieden.

   Dadurch, dass das Dichtungselement den Achsstummel der Förderbandrolle vorzugsweise allseitig umgibt, wird der weitere Vorteil erreicht, dass die   Schlüsselflächenbearbeitung   der Achse entfällt und durch die Abdeckung des Achsstummels der äusserst problematische Rostschutz für diesen Teil überflüssig wird, so dass trotz des angegebenen technischen Vorteiles, keine wesentliche Verteuerung der Förderbandrollen eintritt. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Dämpfungselement mit einer stillstehenden Dichtung für das Wälzlager der Förderbandrollen eine Einheit bildet. 



   Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die an der Haltevorrichtung aliegende Oberfläche des Dichtungselementes profiliert ist, vorzugsweise mit axialgerichteten Keilprofilen. Die Abmessungen der Profile müssen so ausgewählt werden, dass dadurch die Toleranzen der Achse und der Haltevorrichtung ausgeglichen werden können und ein Einfedern auf Grund der ungleichen Spannungsverteilung ermöglicht wird. Zusätzlich oder an Stelle der Profilnuten können im Dämpfungselement auch Luftpolster vorgesehen sein. 



   Das elastische Material des Dichtungselementes muss in seiner Härte so abgestimmt sein, dass es die auftretenden Axialkräfte einwandfrei übertragen kann. Als Material für das Dämpfungselement hat sich besonders synthetischer Kautschuk bewährt, etwa ein Kautschuk, welcher durch Polymerisation von 2-Chlorbutadien oder durch Polymerisation von Butadien und Acrylnitril oder Chlorbutadienen gewonnen wird. 



   Das Dämpfungselement muss zum Teil grosse Achskräfte aufnehmen, so dass zur Erzielung von entsprechenden Festigungseigenschaften in Verbindung mit guten Dämpfungseigenschaften das Dämpfungselement aus elastischen Materialien verschiedener Härten bestehen kann. Vorzugsweise ist der Teil aus dem weicheren Material näher dem Achsstummel angeordnet als der Teil aus dem härteren Material. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit können auch Stahleinlagen in das Dämpfungselement eingebracht werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei Verwendung einer Haltegabel ist zweckmässigerweise das Dämpfungselement von vorzugsweise   U-förmigem   Querschnitt als elastisches Zwischenglied zwischen Rollenachse und Haltegabel eingeschoben. Die Profilierung ist dabei an der Auflagefläche vorgesehen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass durch eine verhältnismässig geringfügige Änderung des   Traggerustes,   Normrollen der bisher üblichen Ausführung zum Einsatz gebracht werden, wobei diese durch die Verminderung des Stossfaktors auf eine wesentlich höhere Lebenserwartung ausgelegt werden können. 



   Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht einer Anordnung von drei Förderbandrollen ; Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teiles einer Förderbandrolle gemäss Fig. 1 mit Haltevorrichtung und erfindungsgemässem Dichtungselement ; Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 und Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Dichtungselement längs der Linie IV-IV in Fig. 2 in vergrössertem   Massstab ; Fig. 5   eine Schnittansicht einer Förderbandrolle mit einer gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 abgeänderten Haltevorrichtung bzw. einem anders ausgebildeten Dichtungselement ; Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5 und Fig. 7 eine Schnittansicht des Dämpfungselementes längs der Linie VII-VII der Fig. 6. 



   In Fig. 1 ist eine Anordnung von drei nebeneinander angeordneten Rollen-l-gezeigt, welche mit ihren   Achsstummeln     Haltegabeln-2-gehalten   sind. In der Detailansicht in Fig. 2 ist ersichtlich, dass die   Förderbandrolle-l-durch   ein   Kugellager --3-- auf   einer   Achse --4-- drehbar   gelagert ist. Das Achsende ist abgesetzt und von einem   Dämpfungselement-5-aus   elastischem Material abgedeckt. Das   Dämpfungselement-5-bildet   mit dem   Dichtungselement --5'-- mit   einem toroidförmigen   Spalt-6-   eine Einheit. Dieses Dichtungselement ist etwa in der   österr. Patentschrift Nr. 286034   näher beschrieben und verhindert das Eindringen von Schmutz in das Lager.

   Das   Dämpfungselement-5-ist   aussen mit keilförmigen   Proillnuten --9-- versehen.   Das elastische Dämpfungselement --5-- wird auf den Achsstummel--7-- 
 EMI2.1 
    --8-- der Haltegabel" eingesetzt.Dämpfungselementes--5--,   bewirkt durch entsprechende Auswahl des Materials bzw. durch Vorsehen von Profilnuten oder von Luftpolstern (nicht gezeigt), werden sowohl eine entsprechende selbsttätige Sicherung des Dämpfungselementes im Spalt--8--der Haltegabel--2--als auch die gewünschten Dämpfungseigenschaften erreicht. Da das   Dämpfungselement --5-- unter   Umständen grosse Achskräfte aufnehmen muss, kann es zweckmässig sein, im Dämpfungselement Verstärkungseinlagen einzubauen. 



   Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 besitzt das   Dichtungselement-15-einen U-förmigen   
 EMI2.2 
 Fertigungstoleranzen des   Achsstummels --7-- und   der   Ausnehmung-8-der Haltegabel-2-besser   ausgeglichen, anderseits auftretende Stösse und Schwingungen durch Einfederung wirkungsvoll gedämpft werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Dämpfungselement aus einem elastische Stösse dämpfenden Material für Förderbandrollen, deren 
 EMI2.3 
 dass das Dämpfungselement (5,15), zwischen dem Achsende (7) der Förderbandrolle   (1)   und der Haltevorrichtung (2) angeordnet ist und direkt am Achsende (7) anliegt und dieses vorzugsweise allseitig umgibt. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Haltevorrichtung (2) anliegende Oberfläche des Dichtungselementes (5) profiliert ist, vorzugsweise mit axialgerichteten Keilprofilen (9). EMI2.5 aus synthetischem Kautschuk besteht, vorzugsweise aus einem Kautschuk, welcher durch Polymerisation von 2-Chlorbutadien oder durch Polymerisation von Butadien und Acrylnitril oder Chlorbutadienen erhalten wird.
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