AT332009B - Vorrichtung zum elektroschlacke-umschmelzen verzehrbarer elektroden - Google Patents

Vorrichtung zum elektroschlacke-umschmelzen verzehrbarer elektroden

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AT332009B
AT332009B AT28574A AT28574A AT332009B AT 332009 B AT332009 B AT 332009B AT 28574 A AT28574 A AT 28574A AT 28574 A AT28574 A AT 28574A AT 332009 B AT332009 B AT 332009B
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AT
Austria
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electrode
mold
base plate
consumable electrodes
slag remelting
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Application number
AT28574A
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ATA28574A (de
Inventor
Volf Iudovich Rabinovich
Vladimir Alexeevich Karpov
Igor Alexandrovich Svitenko
Original Assignee
Venjukovsky Armaturny Z
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/06Melting-down metal, e.g. metal particles, in the mould
    • B22D23/10Electroslag casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Elektroschlacke-Umschmelzen verzehrbarer
Elektroden zu Blöcken, mit einem Ständer, an dem ein mittels einer Vorschubvorrichtung heb- und senkbarer
Elektrodenhalter für eine verzehrbare Elektrode verschiebbar befestigt ist, mit einer unterhalb der Elektrode angeordneten, auf eine Bodenplatte aufgesetzten, kühlbaren Kokille und mit einer Einrichtung zum gegenseitigen
Zentrieren der Kokille und der Elektrode. 



   Am wirksamsten kann die Erfindung bei der Herstellung von Formgussstücken beim Vorhandensein von geringen Spielräumen zwischen der verzehrbaren Elektrode und der Kokille, beispielsweise beim
Elektroschlackenumschmelzen von Hohlblöcken, Gehäusen für die Armatur von Kraft- und Arbeitsmaschinen,
Flanschen, Deckeln usw. ausgenutzt werden. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die gegenseitige Orientierung zwischen der senkrecht aufgestellten Kokille und der Elektrode mit Hilfe von im Elektrodenhalter oder in dessen Nähe angeordneten Gelenken ermöglicht, die eine lotrechte Ausrichtung der Elektrode unter dem Einfluss ihres Gewichtes ermöglichen. Derartige Gelenke müssen das Elektrodengewicht aufnehmen können, sind deshalb notwendig schwer und beanspruchen viel Raum, so dass der Ständer zusätzlich beansprucht wird und höher sein muss, wenn nicht kurze Elektroden verwendet werden. Bei vorbestimmter Bauhöhe der Vorrichtung,   z. B.   bereits bestehenden Anlagen, ist das Elektrodengewicht beschränkt und die Ausnutzung der Vorrichtung eingeengt. 



   Ziel der Erfindung ist die Behebung dieser Mängel. Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung des eingangs umrissenen Aufbaues erreicht, bei welcher erfindungsgemäss die Bodenplatte an dem Fundament in jeder Horizontalrichtung frei bewegbar abgestützt ist und an dem oberen Rand der gegenüber der Bodenplatte unbeweglichen Kokille eine Anzahl von gegen die Mantelfläche der Elektrode anstellbaren Anschlägen angebracht ist. 



   Anders als bei Kokillenanordnungen, deren mit Rollen oder Walzen abgestützte Bodenplatte längs einer festgelegten Transportbahn ein- oder ausfahrbar sind (deutsche Auslegeschrift 1583463), gestattet die freie Beweglichkeit die Führung der Kokille mit Hilfe der Elektrode zum Zweck der gegenseitigen Ausrichtung. 



  Erfindungsgemäss beschaffene Vorrichtungen gestatten insbesondere das Erschmelzen von Hohlblöcken, deren Wandstärken innerhalb wesentlich engerer Grenzen schwanken als bisher. Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist die Bodenplatte gegenüber dem Fundament mittels Kugeln abgestützt. In manchen Fällen ist eine besonders reibungsarme Abstützung der Kokille bzw. der Bodenplatte erwünscht, um die zu einer Relativverlagerung von Kokille und Elektrode erforderlichen Führungskräfte möglichst zu verringern. 



   In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Bodenplatte gegenüber dem Fundament mit Hilfe eines Flüssigkeitspolsters oder eines Gaspolsters abzustützen. 



   Das Gewicht der abzuschmelzenden Elektroden ist lediglich von der mechanischen Belastbarkeit des Ständers und des Elektrodenhalters bestimmt und unterliegt keinen zusätzlichen Einschränkungen. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt in schematisierter Darstellung Fig.   l   eine erfindungsgemässe Vorrichtung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt und Fig. 2 bzw. 3 eine Wiedergabe des Ausschnittes   A der Fig. l   bei Vorrichtungen, deren Bodenplatte mit Hilfe eines Wasserpolsters bzw. eines Gaspolsters abgestützt ist. 



   Die aus   Fig. 1   entnehmbare Vorrichtung weist einen   Ständer--l--sowie   einen entlang desselben mittels einer nicht gezeigten Vorschubvorrichtung verschiebbaren   Schlitten --2-- auf.   Von dem Schlitten steht ein als Zangengreifer ausgebildeter   Elektrodenhalter --3- ab,   in den eine verzehrbare   Elektrode --4-- eingespannt   ist. Die Elektrode ragt in den Hohlraum einer kühlbaren Kokille--5--, die auf eine ebenfalls kühlbare 
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 Bodenplatte in jeder horizontalen Richtung. Die gezeigte Vorrichtung ist zum Umschmelzen von Hohlblöcken bestimmt und deshalb mit einem auf die Bodenplatte aufgesetzten   Dorn --9-- ausgerüstet.   Aus demselben Grund ist die   Elektrode --4-- rohrförrnig   gestaltet. 



   An dem oberen Rand der gegenüber der Bodenplatte unbeweglichen Kokille ist eine Anzahl von verstellbaren   Anschlägen --10-- angebracht,   die mit der Mantelfläche der Elektrode zusammenwirken. Wie aus   Fig. 1   entnehmbar, können diese Anschläge als je in einen Ansatz der Kokille eingeschraubte Schraubenspindeln ausgebildet sein, auf die an ihrem elektrodenseitigen Ende eine Kugel und an ihrem andern Ende ein Handrad aufgesetzt ist. 
 EMI1.2 
    2Gaspolster--12--gegen   das Fundament abgestützt. 



   Eine   erfindungsgemässe   Vorrichtung arbeitet folgenderweise. 



   Auf die Kugeln-7-, das   Flüssigkeitspolster --11-- oder   das   Gaspolster --12-- wird   die   Bodenplatte --6-- gestellt   und auf diese die   Kokille--5--aufgesetzt.   Wenn ein Hohlblock umgeschmolzen werden soll, wird an die Bodenplatte ein   Dorn --9-- angeordnet.   Hierauf wird die in den Elektrodenhalter   --3--   eingespannte   Elektrode--4--abgesenkt   und gegenüber dieser die   Kokille--5--zentriert.   



  Anschliessend werden die Anschläge gegen die Elektrodenmantelfläche angestellt. Damit ist aber der Abstand 

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 zwischen dieser Fläche und der Kokilleninnenfläche festgelegt und bleibt auch während der Bewegung der Elektrode im Verlauf des Umschmelzvorganges erhalten. 



   Infolge der durch reibungsarme Abstützung der Bodenplatte mit Kugeln oder   Flüssigkeits- bzw.   Gaspolstern kann die Kokille in jeder horizontalen Richtung ausweichen, wenn auch selbst kleine Kräfte auf die mit ihr verbundenen Anschläge ausgeübt werden. 



   Die anfänglich hergestellte Zentrierung zwischen Kokille und Elektrode bleibt demnach während des gesamten Umschmelzvorganges erhalten. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zum Elektroschlacke-Umschmelzen verzehrbarer Elektroden zu Blöcken, mit einem Ständer, an dem ein mittels einer Vorschubvorrichtung heb- und senkbarer Elektrodenhalter für eine verzehrbare Elektrode verschiebbar befestigt ist, mit einer unterhalb der Elektrode angeordneten, auf eine Bodenplatte aufgesetzten, kühlbaren Kokille und mit einer Einrichtung zum gegenseitigen Zentrieren der Kokille und der 
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 Horizontalrichtung frei bewegbar abgestützt ist und an dem oberen Rand der gegenüber der Bodenplatte unbeweglichen Kokille (5) eine Anzahl von gegen die Mantelfläche der Elektrode (4) anstellbaren Anschlägen (10) angebracht ist. 
 EMI2.2 


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