DE2141174A1 - Anlage zum ausschlagen der kerne aus gusstuecken - Google Patents

Anlage zum ausschlagen der kerne aus gusstuecken

Info

Publication number
DE2141174A1
DE2141174A1 DE19712141174 DE2141174A DE2141174A1 DE 2141174 A1 DE2141174 A1 DE 2141174A1 DE 19712141174 DE19712141174 DE 19712141174 DE 2141174 A DE2141174 A DE 2141174A DE 2141174 A1 DE2141174 A1 DE 2141174A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
castings
tub
attached
electrode
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712141174
Other languages
English (en)
Other versions
DE2141174C3 (de
DE2141174B2 (de
Inventor
Roman I Belikow
Iwan I Fedorenko
Wladimlen G Kusitschev
Anatolij D Osadtschij
Alexandr K Postojew
Ewgenij I Solomatin
Gleb A Trofimow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PK BJURO ELEKTROGIDRAWLIKI GOS
Original Assignee
PK BJURO ELEKTROGIDRAWLIKI GOS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PK BJURO ELEKTROGIDRAWLIKI GOS filed Critical PK BJURO ELEKTROGIDRAWLIKI GOS
Priority to DE19712141174 priority Critical patent/DE2141174C3/de
Publication of DE2141174A1 publication Critical patent/DE2141174A1/de
Publication of DE2141174B2 publication Critical patent/DE2141174B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2141174C3 publication Critical patent/DE2141174C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/007Removing cores by using explosive shock waves
    • B22D29/008Removing cores by using explosive shock waves in a liquid medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • ANLAGE ZUM AUSSCHLAGEN DER KERNE AUS GUßSTÜCKEN Die vorliogende Erfindung bozieht sich auf den Gießeroibetrieb, und genauer auf Anlagen zum Ausschlagen der Korne aus Gußstücken aus Stahl-, Gußeisen- und Nichteisenlegierungen von verschiedener Gestalt und Kompliziertheit. Das Wirkungsprizip der Anlage besteht in der Ausnutzung der Energie von elektrischen Hochspannungsentladungen in der Flüssigkeit (elektrohydraulischer Effekt).
  • Die vorliegende Erfindung wird zweckmkäßig zum Einbau in Fließstraßen der Großserien- und Massenfortigung im Gießereibetrieb angewendet.
  • Neben der Erfüllung ihrer technologischen Hauptbestimmung crlaubt es die Anlage, gleichzeitig die Reinigung von Gußsticken von Formmassen auszuführen.
  • Es ist weiter zweckmäßig, die Erfindung zum Entfernen von Ablagerungen vorschiedener Art, beispielsweise von Zunder, Altfarbe usw. von der Oberfläche der Einzelteile und Einrichtung anzuwenden. Außerdem empfiehlt es sicht, diese Erfindung zur Oberflächenverfestigung, Aufhebung der Eigenspannungen von Teilen und Werkstücken zu verwenden.
  • Einer der arbeitsintensivsten und schädlichsten Prozesse im Gießereibetrieb ist der Prozeß der Reinigung der Gußstücke von Formmassen und das Ausschlagen der Kerne aus den Hohlräumen der Gußstücke.
  • Die Mechanisierung und Automatisierung dieses Prozesses insbesondere unter Bedingungen der Großserien- und Massenfertigung erfordert die Schaffung von einfachen und zuverlässigen Anlage, die oine ununt.srbrochene Arbeit bei hoher Leistung gewährleisten.
  • Große Möglichkeiten in dieser Hinsicht bietet die Verwendung des elektrohydraulischen Effekts. Es sind bereits Fälle der Verwendung des elektrohydraulischen Effekts für obengemannte Zweck bekannt. Insbesondere ist eine Anlage zum Ausschlagen der Kctnc aus Gußstücken mittels dci Energie von clcktrischen Hochspannungladungen in der Flüssigkeit bekannt, die eine kWanne für die Flüssigkeit, eine Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke in die Wanne und ein System von Elektroden mit einem Mechanismus zu deren Verstellung einschließt.
  • Dic Einrichtung zur Zuführung der Guß stücke in die Wanne ist in Gestalt eines itängerahmens ausgeführt, der eine Bühne für das Auflegen eines Gußstücks auf diese besitzt. Der Rahmen verschiebt sich in vertikaler Richtung in bezug auf in die Wanne hineingehende Stützen.
  • Über der Bühne befindet sich ein System von Elektroden mit einem Mechanismus zu deren Verstellung in vertikaler und horizontaler Richtung. Der Mechanismus zur Vorstellung der Elektroden stellt einen Halter mit Hubvorrichtung auf Rädern, der die sich auf den oberen Rand des Rahmens abstützen.
  • Jede der Elektroden enthält einen metallischen Stromleiter, der von einer Isolationshülle umschlossen ist, die eisen Sperring aufweist, mit welchem die Elektrode auf die am Halter befestigte Führungbuchse abgestützt ist. Durch Verschiebung des Rings wird die Lage der Elektrode in der Höhe geregelt.
  • Auf dem Boden der Wanne ist ein Bandförderer zum Entfernen der Schlacke aus derselben aufgestellt.
  • Wie die Praxis zeigt, führen die elektrischen Hochsp3nnungsentladungen in der Flüssigkeit ein effektives Auschlagen nur dann aus, wenn zwischen der Oberfläche des zu bearbeitenden Gußstücks, welches negatives Potential aufweist, und der Elektrode, welcher das positive Potential zugeführt wird, eine bestimmte Funkenstrecke eingehalten wird. Im Zusammenhang damit wird vor der Behandlung einer neuen Seric von Gußstücken bei der bekannten Anlage ein genaues Einstellen der Lage jeder einzelnen Elcktrode in bezug auf die Gußstückoberflache vorgenommen, um eine optimale Funkenstrecke herbeizuführen. Bei der beschriebenen Anlage wird das Einstellen unmittelbar über dem Gußstück, daß sich außerhalb der Wanne auf einer Btihne befindet, durch Verstellung der Elektrode in der Führungsbuchse und durch Verschiebung bis zum Anschlag des Sperringes an dieser Buchse von Hand durchgeführt.
  • Für die Durchführung der Bearbeitung wird der Rahmen samt dem Gußstück auf der Bühne mittels eines Antricbs und der um Seilrollen, die an den Stützen montiert sind, herumgelegten Seile in die Wanne abgesenkt. Gleichzeitig mit dem Rahmen senkt sich auch der Halter, der die eingestellte Lage der Elektroden über dem Gußstück aufrechterhält (siehe DDR-: 59149, Klasse 31c, 32).
  • Nachteile der bekannten Anlage sind: erhebliche Arbeitszeitverluste für Hilfsarbeitsgänge (Heben des Rahmens mit Bühne, Aufgeben und Austragen von Gußstücken, Senken des Rahmens), die aufeinanderfolgend ausgeführt werden; manuclles Einstellen jeder Elektrode zwecks Herbeiführung einer optimalen Funkenstrecke unter Berücksichtigung der Oberflächenform des Gußstücks, dies macht es unmöglich, die Anlage in eine Fließstraße mit verschiedenen Gußstückarten und in dem Fall einzubauen, wenn in die Anlage Gußstücke unterschiedlicher Arten der Reihe nach zugeführt.
  • den.
  • Außerdem ist es auf der bekannten Anlage schwierig, gleichzeitig die Bearbeitung mehrerer CGruppen) Guß stücke durchzuführen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, eine Anla-"e zum Ausschlagen der Kerne aus den Gußstückcn zu schaffen, die es ermöglicht, die Verluste der Arbeitszeit für Hilfsarbeitsgänge zu verringern, und die ein selbsttätiges Einstcllen der Lage von Elektroden auf die optimale Funkenstrecke unabhängig von der Kompliziertheit der Oberfläche des zu bearbeitenden Gußatüokes gewährleistet, Außerdem wurde die Aufgabe gestellt, eine Anlage zu schaffen, die eine hohe Leistungsfähigkeit besitzt, die Bearbeitung einer Gruppe von Gußstücken zur gleichen Zeit ermöglicht und zum Einbau in t Fließsraßen der Großserien- und Massenfertigung im Gießereibetrieb geeignet ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit Hilfe einer Anlage zum Ausschlagen der Kerne aus Gußstücken unter Anwendung der Energie von elektrischen Hochspannungsentladungen in der Flüssigkeit gelöst, welche eine Wanne für die Flüssigkeit, eine Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke in die Wanne und ein System von Elektroden mit einem Mechanismus zu ihrer Verstellung eineschließt, in welcher die erfindungsgemäß Einrichtung für die Zuführung der Gußstücke in die Wanne am Gerüst montierte und über der Wanne unter einem Winkel zusammenlaufende Führungen mit an ihnen angebrachten Bühnen für Gußstücke darstellt, die sich abwechselnd zum Aufgeben und Austragen der Gußstücke über der Wanne in einer Arbeitsstufe und zum Ausschlagen der Kerne in der Wanne in zwei Arbeitsstufen verschieben, wobei jede Elektrode, die einen von einer Isolierugshülle umschlossenen Stromleiter enthält, mt4 einem an ihr befestigten starren hnschlag versehen ist, der bei der Berührung der Oberfläche des zu bearbeitenden Gußstücks einen Abstand zwischen dem Stromleiterende und der Gußstückoberfläche gewährleistet, der der optimalen Funkenstrecke gleich ist.
  • Es ist zweckmäßig, den Anschlag in Form von an einem Spannbügel, der an der Isolierungshülle der Elektrode angebracht ist, befestigten Metallbolzen auszuführen, die am Kreisumfang bezüglich der Elektrodenachse angeordnet und von dem Stromleiter in einem Abstand entfernt sind, der größer ist als - die optimale Funkenstrecke.
  • Diese konstruktive Lösung der Anlage gestattet es, dank dem Vorhandensein von zwei hintereinander arbeitenden Bühnen für Gußstücke die Hilfszeit zu überbrücken und sie im Arbeitszyklus der Anlage auf ein Minium zu reduzieren sowie auch ein selbsttätiges Einstellen jeder Elektrode unabhängig von der Oberflächenform des Gußstüoks auf die optimale Funkenstrecke zu gewährleisten und das Aussehlagen der Kerne nicht nur aus einem Gußstück, sondern auch aus einer Gruppe von Guß stücken unterschiedlicher Arten gleichzeitig durchzuführen.
  • Durch die oben aufgezählten positiven Eingenschaften wird die Schaffung einer Anlage von großer Leistungsfähigkeit sichergestellt, die sich zum Einbau in technologische Fließstraßen des Gießereibetriebs mit intensivem Arbeitsrhytmus eignet.
  • Zu den Vorteilen der Anlage sind auch zu zählen: die Möglichkeit der Automatisierung des Prozesses des Kernausschlagens, darunter auch bei Kernen, die eine hohe bleibende Festigkeit besitzen; die Möglichkeit der Bearbeitung von Gußstücken, die voneinander nach Gestalt, Abmessungen, Gewicht, Kompliziertheit und der Wanddicke verschieden sind, bei geringem Elektroenergieverbrauch sowie auch die Verminderung der Erkankungsgefahr des Bedienungspersonals an Silikose und Vibrationkrankheit.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch ein Ausführung beispiel und die beigelegten Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen Fig. 1 schematische Darstellung der Gesamtansicht der Anlage (Vorderansicht); Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Fig. 1; Fig. 3 die Gesamtansicht der Elektrode mit Anschlag (Längsschnitt); Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig 3.
  • Die Anlage umfaßt eine auf dem Fundament 1 (Fig. 1) be festigen Wanne 2 mit Flüssigkeit 3, eine Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke 4 in die Wanne 2, welche am Gorüst 5 montierte und über der Wanne 2 unter einem Winkel zusamnenlaufende Führungen 6 mit an ihnen angebrachten Bühnen 7 für die Gußstücke 4 darstellt. Jede Bühne 7 ist mit einem Antrieb zu ihrer Verschiebung mittels Seilen 8 verbunden, die um Seilrollen 9 herumgelegt sind. Der Antrieb ist als ein Hydraulikzylindor 10 ausgebildet, an dessen Kolbenstange 11 eine Flasche 12 mit Scilrollen 13 vorhanden ist, die mit Zvjischenrollen 14 einen Flaschenzug bilden.
  • Die Bühne 7 ist einseitig an Laufkatzen 15 mit Laufrollen 16 befestigt, die sich auf die Führungen 6 abstützen.
  • Zur Verstellung des Systems von l:lektroden 17 (Fig. 2) ist am Gerüst 5 ein horizontal verschiebbarer, einen Wagen 19 (Fig. 1) tragender Rahmen 18 mit Antrieb 20 (Fig. 2) zur vcrtikalen Verschiebung desselben und eine Konsole 21 (Fig. 3) montiert.
  • An der Konsole 21 des Wagens 19 sind die Elektroden 17 befestigt. In Fig. 3 ist eine der Eloktroden 17 und deren Befestigung an der Konsole 21 gezeigt. Jede Elektrode 17 stellt einen metallischen Stromleiter 22 dar, der von einer Isolierungshülle 23 umschlossen ist, die einen Bund 24 aufweist, mit welchem die Elektrode 17 auf einer an der Konsole 21 befestigten Führungsbuchse 25 aufliegt. An dem oberen Teil des Stromleitcrs wird ein Hochspannungskabel 26 angeschlossen.
  • Der untere Teil der Elektrode 17 ist mit einem starren Anschlag 27 ausgestattet, der in Form von an einem Spannbügel 28 (Fig. 4) befestigten Metallbolzen 29 ausgebildet ist, die am Kreisumfang bezüglich der Achse der Elektrode 17 angeordnet und von dem Stromleiter 22 auf einen Abstand entfernt sind, der die optimale Funkenstrecke überschreitet.
  • Selbstverständlich kann die Elektrode 17 koaxial, d.h.
  • in ein Metallrohr eingeschlossen sein, dom ein negatives Potential zugeführt wird. In diesem Fall wird der Anschlag 27 mit dem erwähnten Rohr elektrisch verbunden.
  • Träger 30 (Fig. 1), mit denen die Wanne 2 ausgestattet ist, dienen als Auflager für die Bühnen 7 mit auf diesen befindlichen Gußstücken 4 bei deren Bearbeitung.
  • Zur Entfernung von Schlamm aus der Wanne 2 ist die Anlage mit einem Entschlammungsystem vorsehen, das als hydraulische Förderung ausgeführt werden kann, die eine Saugleitung 31 besitzt, welche sich im unteren Teil der Wanne 2 befindet. Das Entschlammen kann auch nach anderen bekannten Verfahren mit Hilfe von Bandförderern, Schnecken u.dgl. vorgenommen werden Die beschriebene Anlage arbeitet folgenderweise.
  • Die Gußstücke werden von einem Werkstattförderer 32 (Fig. 2) auf eine Zubringervorrichtung 33 übergeben, die sie auf eine der Bühnen 7 verschiebt. Die Bühne 7 mit den Gußstücken 4, die sich in Hochlage in der Arbeitsstufe Aufgaben-Austragen befindet, wird in die mit der Flüssigkeit 3 gefüllte Wanne 2 bis zur Berührung mit den Trägern 30 in eine der zwei Bearbeitungsstufen abgesenkt.
  • Das System von Elektroden 17 wird mit hilfe des Rahmens 18 und des Wagens 19 an das Gußstück 4 herangeführt. Hierbei wird dank dem Vorhandensein von Anschlägen 27 eine optimale Funktenstrecke zwischen dem Stromleiter 22 der Elektrode 17 und der Oberfläche des zu bearbeitenden Gußstücks 4 sichergestellt, wahrend das Andrücken der Elektroden 17 an das Guß stück durch Verstellung der Elektroden in den Führungsbuchsen 25 zustandegebracht wird. In der Wanne 2 mit der Flüssigkeit 3 entsteht untor Einwirkung von elektrischen Hochspannungsentladungen in den Zwischenräumen zwischen Stromleiter 22 der Elektrodo und Gußstück 4 ein Komplex von physischen Erscheinungen (elektrohydraulischer Effekt), der von Stoßwellen begleitet wird, die Zerstörung und Entfernung der Kerne aus den Gußstücken 4 bewirken.
  • Gleichzeitig mit der Bearbeitung des Gußstücks 4, das sich auf der in der Wanne 2 untergebrachten Bühne 2 befindet, erfolgt das Heben der anderen Bühne mit Gußstück. Dann wird durch einen Hub der Zubringervorrichtung 33 die Bühne 7 von dem bearbeiteten Gußstück 4 frei gemacht und ein nächstes Gußstück an derselben Stelle, wo die erste Bühne besohickt wurde, zugeführt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Führungen 6 des Gerüstes 5, längs denen der Reihe nach die Bühnen 7 verschoben werden, über der Wanne 2 unter cinem Winkel zusammenlaufend montiert sind.
  • hiernach wird die Bühne 7 in die Wanne 2 bis zur Beriibrung mit den Trägern 30 abgesenkt. Das System von Elektroden 17 verschiebt sich zu dem zugeführten Gußstück und macht die Buhne 7 mit dem bereits bearbeiteten Gußstück für das Heben frei.
  • Durch die zeitliche Zusammenlegung der Arbeitsgänge (bearbeitung der Gußstücke auf einer Bühne bei gleichzeitigem Heben, Freigeben und Beschicken sowie Absenken der anderen Bühne in die Wanne) werden die Verluste der Arbeitszeit stark reduziert, was sich auf die Leistungsfähigkeit der Anlage vorteilhaft auswirkt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anlage zum Ausschlagen der Kerne aus Gußstücken unter Anwendung der Energie von elektrischen Hochspannungsentladungen in der Flüssigkeit, die eine Wanne für die Flüssigkeit, eine Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke in die Wanne und ein System von Elektroden mit einem Mechanismus zu deren Vorstellung einschließt, d a d u r c h " e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke am Gerüst (5) montierte und über der Wanne (2) unter einem Winkel in einer Ebene zusammenlaufende Führungen (6) mit an ihnen angebrachten Bühnen (7) für Gußstücke darstellt, die sich abwechselnd zum Aufgeben und Austragen der Gußstücke über der Wanne (2) in einer Arbeitsstufe und zum Ausschlagen der Kerne aus den Gußstücken in der Wanne in zwei Arbeitsstufen verschieben, wobei jede Elektrode (17), die einen Stromleitor (22) und eine Isolicrhülle (23) enthält, mit einem an ihr befestigton starren Anschlag (27) versehen bct, der bei der Berührung der Oberflache des zu bearbeitenden Gußstücks ,(4) einen Abstand zwischen dem Ende des Stromleiters (2) und der Oberflächc des Gußstäcks (4) gewährleistet, der der optimalen Funkenstrecke gleich ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k c n n 2 e i c h n e t, claß der Anschlag (27) in Form von an einem Spannbügel (28), der an der Isolierungshülle (23) der Elektrode (17) angebracht ist, befestigten Metallbolzen (29) ausgeführt ist, die am Kreisumfang bezüglich der Elektrodenachse angeordnet und von dem Stromleiter (22) in einem gröβer Abstand entfernt sind, der ist als die optimale Funkenstrecke.
L e e r s e i t e
DE19712141174 1971-08-17 1971-08-17 Anlage zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußstücken Expired DE2141174C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712141174 DE2141174C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Anlage zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712141174 DE2141174C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Anlage zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußstücken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2141174A1 true DE2141174A1 (de) 1973-03-01
DE2141174B2 DE2141174B2 (de) 1973-08-30
DE2141174C3 DE2141174C3 (de) 1974-04-04

Family

ID=5816975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712141174 Expired DE2141174C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Anlage zum elektrohydraulischen Entkernen von Gußstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2141174C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224672A1 (de) * 1985-12-05 1987-06-10 Dornier Medizintechnik Gmbh Verfahren zum Entfernen insbesondere von keramischer Gussformen von Gussteilen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915484C2 (de) * 1979-04-17 1982-02-04 Proektno-konstruktorskoe bjuro elektrogidravliki Akademii Nauk Ukrainskoj SSR, Nikolaev Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken
GB2219233B (en) * 1988-06-03 1991-12-04 Pk Byuro Elektrogidravliki An Apparatus for electrohydraulic cleaning of castings
DE4019589C2 (de) * 1989-08-08 1995-07-27 Thewes Reinhold Putzanlage für Feinguß

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224672A1 (de) * 1985-12-05 1987-06-10 Dornier Medizintechnik Gmbh Verfahren zum Entfernen insbesondere von keramischer Gussformen von Gussteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2141174C3 (de) 1974-04-04
DE2141174B2 (de) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE740235C (de) Vorrichtung zur Glaettung der Oberflaeche von gewalzten Stangen oder Draehten
DE2353215A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur behandlung von metallbrammen
DE2412240C2 (de) Anhebevorrichtung für die obere Gießband-Tragvorrichtung einer Stranggießmaschine
DE2141174A1 (de) Anlage zum ausschlagen der kerne aus gusstuecken
CH622194A5 (de)
DE4410599A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Restanoden und/oder Gußhülsen
DE935857C (de) Bedienungseinrichtung fuer automatische Schweissgeraete
DE7830207U1 (de) Mobile Einheit zum Abwracken von Fahrzeugen, insbesondere von Automobilen
DE2545444A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum montieren von moebelkorpussen
DE2731227A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von bloecken nach dem elektroschlacke-umschmelzverfahren
CH624594A5 (de)
EP2921563A1 (de) Vorrichtung zum vertikalen Anheben und/oder Absenken eines metallurgischen Gefäßes, Anlage mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren
DE2122667C3 (de) Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen und Entfernen von Formmasse aus Gußstucken
DE2623502A1 (de) Anlage zur handhabung und bereitstellung von steiggiessplatten und dergleichen, z.b. gussformen
DE60001574T2 (de) Anlage und verfahren zum schnellwechseln von führungsgerüsten in stranggiessanlagen
DE2342002C3 (de) Bohrvorrichtung zum Bearbeiten schwerer Gußkörper
DE1912394C3 (de) Schweißvorrichtung für das Verschweißen des längsgerichteten Schweißspaltes schlitzrohrartig geformter Hohlkörper, insbesondere konischer Masten
DE3439078A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von losen anodenbruchstuecken
DE2639757A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von elektroden fuer lichtbogenoefen
DE2917501C2 (de) Elektrohydraulische Putzanlage für Gußstücke
EP0029018B1 (de) Strangführung für eine Bogenstranggiessanlage
DE29621475U1 (de) Vorrichtung zum Verfahren von Traversen für den Transport von zu verzinkenden Werkstücken an Tragschienen
DE613810C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergusshohlkoerpern
DE3612174C2 (de)
DE3133011A1 (de) "anlage zum elektrohydraulischen putzen von gussstuecken"

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977