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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wasserableitenden Anschluss einer Dachdeckung an eine Dachdurchdringung jener bekannten Bauart, die aus vier etwa L-förmigen sich überlappenden Bauelementen zusammengesetzt ist, die einen auf der Dachdeckung aufruhenden äusseren Teil und einen davon nach oben abstehenden inneren Teil aufweist, der zur Umhüllung der Dachdurchdringung bestimmt ist. Solche Anschlusseinrichtungen sind zwar viel leichter herzustellen als die bisher hauptsächlich verwendeten massgenau zugeschnittenen und durch Löten verbundenen Einfassungsbleche, erfordern aber besondere Vorkehrungen, um einerseits das Regenwasser in einwandfreier Weise abzuleiten, anderseits aber auch die gegenseitige Verschiebbarkeit, die bei der Montage erforderlich ist, nicht zu behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, die den einwandfreien Abfluss des Regenwassers gewährleistet, ohne die gegenseitige Verschiebung bei der Montage zu behindern und einen fachgerechten Anschluss an die Dachdeckung zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an den in der Fallrichtung verlaufenden, auf der Dachdeckung aufruhenden und sich überlappenden äusseren Teilen je eine umgekehrt V-profilförmige Rippe oder Leiste ausgeprägt ist, die als Wasserableitführung dient, sich ebenfalls überlappt und deren Hohlraum beim oben liegenden Bauelement am oberen Ende geschlossen und am unteren Ende offen ist.
Um die vorgefertigten Bauelemente der Anschlusseinrichtung auch bei Dächern von verschiedener Neigung verwendbar zu machen, ist es erfindungsgemäss von Vorteil, wenn bei den, an der Unterseite der Dachdurchdringung anzuordnenden Teilen der L-förmigen Bauelemente der auf dem Dach aufliegende Schenkel mit dem nach oben abstehenden Schenkel einen aussen gemessenen Winkel einschliesst, der einem rechten Winkel vermehrt um einen mittleren Dachneigungswinkel und 15 bis 300 gleich ist und wenn der entsprechende Winkel bei dem an der Oberseite der Dachdurchdringung anzuordnenden Teilen der Bauelemente einem rechten Winkel vermindert um den mittleren Dachneigungswinkel und vermehrt um 15 bis 300 entspricht.
Um den Anschluss der Oberkanten an die lotrechten Begrenzungsflächen der Dachdurchdringung möglichst dicht zu machen, sollen nach einem weiteren Erfindungsgedanken die nach oben abstehenden Teile der Bauelemente an den Ecken Einschnitte besitzen, die ein Abbiegen von oberen Randstreifen gestatten, so dass diese Randstreifen in zur vertikalen Wand der Dachdurchdringung parallellaufende Lage abgebogen werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Einzelteile der erfindungsgemässen Einrichtung in axionometrischer Darstellung und Fig. 2 die erfindungsgemässe Einrichtung im montiertem Zustand.
Wie aus Fig. l ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemässe Einrichtung aus vier im Querschnitt angenähert
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dienen, abragen. Zwischen dem abgewinkelten Teil--2--und den äusseren Enden der Teile--l--sind diese mit einer der Führung von Wasser dienenden, parallel zur Seitenflanke der Dachdurchdringung verlaufenden umgekehrt V-profilförmigen Rippe oder Leiste--3--versehen. Weiters sind sie an ihren seitlichen äusseren Enden mit einer Umbördelung --4-- ausgebildet, die ebenfalls der Führung von Wasser dient und ein Einströmen von Wasser in den überdachten Raum verhindert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden diese Bauelemente derart um einen Kamin--5--herum angeordnet, dass sie sich längs ihrer Endteile überlappen. Bei der Montage werden die Bauelemente durch Verlöten miteinander verbunden.
Um zu gewährleisten, dass vorgefertigte Bauelemente der in Fig. 1 dargestellten Art für Dachdurchdringungen mit beliebigem Ausmass und unabhängig von der Neigung des Daches verwendet werden können, weisen die unteren Schenkel--l--der L-förmigen Teile eine hinreichende Länge auf, um bei beliebigen Abmessungen von Dachdurchdringungen eine überlappung zu gewährleisten und schliesst der an der Unterseite der Durchdringung angeordnete Teil--2'--des quer abragenden, abgewinkelten Teiles--2--mit dem Teil-l-einen Winkel ein, der einem rechten Winkel, vermehrt um einen mittleren Dachneigungswinkel plus 15 bis 300 entspricht. Hiebei liegt der genannte Teil--2'--entweder an die Kaminwand flach an oder er schliesst mit dieser einen spitzen Winkel ein.
Ähnliche Verhältnisse gelten für die an die obere Wandung des Kamins anschliessende Wand--2"--des abgewinkelten Teiles--2--, die mit der an sie anschliessenden Fläche des Teiles--l--einen rechten Winkel vermindert um einen mittleren Dachneigungswinkel und vermehrt um 15 bis 300 einschliesst. Die seitlichen Flächen --2"'-- der abgewinkelten Teile --2-- können mit dem Teil--l--einen rechten Winkel einschliessen, wobei sie dann an die Seitenwand des Kamins--5--parallel anliegen, oder sie schliessen mit den Flächen--l--einen stumpfen Winkel ein, wobei sie dann mit der Seitenwand des Kamins ebenfalls einen spitzen Winkel einschliessen.
Um eine überlappung der Teile--l--längs ihrer seitlichen Bereiche zu ermöglichen, sind zumindest die
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Weiters können die Flächen --2'und 2"-- der abgewinkelten Teile--2--an ihren oberen Enden mit einer Abwinkelung --7-- ausgebildet sein, die von der Seitenwandung --2"'-- durch einen Schlitz getrennt
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ist. Damit kann gewährleistet werden, dass zumindest die oberen Enden der abgewinkelten Teile--2--an den Kamin-5-in paralleler Lage zur Anlage gebracht werden.
Wie aus den vorstehenden Schilderungen einer erfindungsgemässen Einrichtung hervorgehen dürfte, erübrigt es sich, unter Verwendung einer solchen eine Einfassung genau nach Mass herzustellen, da in Abhängigkeit von den Massen einer Dachdurchdringung die einzelnen Bauelemente sich an ihren Rändern mehr oder weniger überlappen und die Flächen der abgewinkelten, quer abragenden Teile mit der Dachdurchdringung in Abhängigkeit von der Dachneigung einen grösseren oder kleineren Winkel einschliessen, der jedoch die ordnungsgemässe Funktion der Einfassung nicht beeinträchtigt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum wasserableitenden Anschluss einer Dachdeckung an eine Dachdurchdringung, die aus vier etwa L-förmigen sich überlappenden Bauelementen zusammengesetzt sind, die einen auf der Dachdeckung aufruhenden äusseren Teil und einen davon nach oben abstehenden inneren Teil aufweist, der zur Umhüllung der
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V-profilförmige Rippe oder Leiste (3) ausgeprägt ist, die als Wasserableitführung dient, sich ebenfalls überlappt und deren Hohlraum beim oben liegenden Bauelement am oberen Ende geschlossen und am unteren Ende offen ist.
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