DE1609928C3 - Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen o.dgl - Google Patents
Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen o.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am
Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen od. dgl, bestehend aus einem im Querschnitt winkelförmigen
Blech, dessen einer Schenkel auf der Oberseite des äußeren Längsrandes der betreffenden Dachpfanne
entsprechende Abbiegung aufweist und dessen anderer lotrecht gerichteter Schenkel etwa trapezförmig ausgebildet
ist und mit einer der Abbiegung des aufliegenden Schenkels entsprechenden Ausnehmung versehen ist.
Bei einem bekannten Windschutzblech dieser Art ist der auf der Oberseite des äußeren Dachpfannenlängsrandes
aufliegende Schenkel an seinem abgebogenen, traufseitigen Ende mit dem lotrecht gerichteten
Schenkel des Bleches verlötet. Ein derartiger Lötvorgang ist jedoch umständlich und zeitraubend auszuführen.
Außerdem ist eine solche gelötete Stelle nicht besonders stabil und wird häufig schon beim Verpacken
und Transportieren der einzelnen Bleche beschädigt.
Bei einem weiteren bekannten Windschutzblech ist der auf der Oberseite des äußeren Dachpfannenlängsrandes
aufliegende Schenkel an seinem traufseitigen Ende zum Vermeiden eines solchen Lötvorganges in der
Weise gefaltet, daß er sich im wesentlichen an die Rundung der betreffenden Dachpfanne anlegt. Derartige
Faltstellen sind jedoch besonders korrosionsgefährdet und bewirken eine schlechte Stapelbarkeit des
Bleches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windschutz der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß er auf besonders einfache Weise hergestellt werden kann, wobei er außerdem im fertigen Zustand
eine gute Stapelbarkeit aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aufliegende Schenkel des Bleches im Bereich
der Abbiegung an seinem einen Längsrand einen nach unten gerichteten Steg aufweist, der mit dem lotrechten
Schenkel in einer Ebene liegt und einen zusätzlich zu dessen Ausnehmung vorgesehenen bogenförmigen
Ausschnitt satt ausfüllt.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Windschutzbleches kann dieses allein durch Verformen eines
entsprechend zugeschnittenen Blechstückes hergestellt werden. Außerdem weist ein in dieser Weise hergestelltes
Windschutzblech auch keine das Stapeln behindernden Falten auf. .
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann
ίο der lotrechte Schenkel des Bleches an seinem unteren
Längsrand zur Bildung einer Rinne nach außen aufgebogen sein.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand von ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnungen näher
erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein trapezförmiges Blechstück, aus welchem ein Windschutzblech nach der
Erfindung hergestellt wird,
F i g. 2 und 3 das Blechstück in weiteren Fertigungs-Stadien und
F i g. 2 und 3 das Blechstück in weiteren Fertigungs-Stadien und
Fig.4 das fertiggeformte Windschutzblech in perspektivischer
Ansicht.
Das Windschutzblech 1 (Fig.4) wird aus einem
zunächst trapezförmig zugeschnittenen Blechstück 2 gefertigt und weist im fertigen Zustand einen rechtwinklig
abgekanteten Schenkel 3 und einen lotrechten Schenkel 4 auf, wobei der Schenkel 3 nach dem
Verlegen des Windschutzblechs 1 auf der Oberseite des äußeren Längsrandes einer nicht dargestellten Dachpfanne
zu liegen kommt, während sich der lotrechte
. Schenkel 4 an den Ortgang eines Daches anlegt und ein Eindringen des Windes und der Feuchtigkeit unter die
Dachpfanne verhindert. An seinem traufseitigen Ende ist der Schenkel 3 des Windschutzbleches 1 mit einer
Abbiegung 5 versehen, die der Rundung der Dachpfannen angepaßt ist Aus dem lotrechten Schenkel 4 ist an
dessen traufseitigem Ende eine Ausnehmung und zusätzlich zu dieser ein bogenförmiger Ausschnitt 6
ausgestanzt (F i g. 2). Dieser Ausschnitt 6 wird von einem im Bereich der Abbiegung 5 vorgesehenen, nach
unten gerichteten Steg 7 des Schenkels 3 satt ausgefüllt, wobei der Steg 7 mit dem lotrechten Schenkel 4 in einer
Ebene liegt
Der untere Längsrand 8 des lotrechten Schenkels 4 wird zur Bildung einer Rinne nach außen aufgebogen
(Fig.3 und 4) und schließt mit dem Schenkel 4 zweckmäßigerweise einen spitzen Winkel ein. Die
Längsränder 8 aller am Ortgang des Daches in einer Reihe angeordneten Windschutzbleche 1 bilden somit
eine Abflußrinne, durch welche das von der Seite her aufschlagende Regenwasser in die Dachrinne abgeleitet
wird.
Beim Ausstanzen der Ausnehmung und des bogenförmigen Ausschnitts 6 fällt ein Abfallstreifen 9 ab. Eine
Bohrung 10 dient zum Aufhängen des Windschutzbleches 1 beim Lackieren und Trocknen. Die Außenflächen
des Windschutzbleches 1 können mit einem in der Farbe an die Farbe der Dachpfannen angepaßten Granulat
versehen werden. Ein am freien Rand des auf einer Dachpfanne aufliegenden Schenkels 3 des Windschutzbleches
1 angeordneter, leicht nach unten abgewinkelter Randstreifen 11 gewährleistet einen festen und ziemlich
dichten Sitz des Windschutzblechs 1 auf der Dachpfanne.
Das Abbiegen des Schenkels 3 und des Stegs 7, welcher den bogenförmigen Ausschnitt 6 im lotrechten
Schenkel 4 satt ausfüllt, wird von einem gemeinsamen Preßwerkzeug gleichzeitig während des rechtwinkligen
welcher den bogenförmigen Ausschnitt 6 im lotrechten
Schenkel 4 satt ausfüllt, wird von einem gemeinsamen
Preßwerkzeug gleichzeitig während des rechtwinkligen Abkantens der Blechstücke2 (Fig. 3) in
einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen. Der so abgebogene Steg 7 stabilisiert die Abbiegung 5 derart,
daß ein Aufbiegen oder Verformen derselben bei einer normalen Belastung des Windschutzbleches 1
nicht möglich ist.
Die besonders einfache Herstellung des erfindungsgemäßen
Windschutzbleches 1 ist offensichtlich. Es gibt keine Teilstücke am Windschutzblech 1, die beim
Stapeln desselben hinderlich wären, so daß auch eine gute Stapelbarkeit gegeben ist.
Die zwischen dem Steg 7 und dem Innenrand des bogenförmigen Ausschnitts 6 entstehende Stoßfuge
wird beim Lackieren (z. B. beim Tauchlackieren) mit Lack oder Farbe ausgefüllt und ist nach dem Aufbringen
eines Granulats auf die Oberfläche des Windschutzblechs 1 kaum noch sichtbar. Undichtigkeiten
und/oder Korrosion treten daher an dieser Stelle nicht auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches
verlegten Dachpfannen od. dgl, bestehend aus einem im Querschnitt winkelförmigen Blech, dessen
einer Schenkel auf der Oberseite des äußeren Längsrandes der betreffenden Dachpfanne aufliegt
und an seinem traufseitigen Ende eine der Rundung der Dachpfanne entsprechende Abbiegung aufweist
und dessen anderer lotrecht gerichteter Schenkel etwa trapezförmig ausgebildet ist und mit einer der
Abbiegung des aufliegenden Schenkels entsprechenden Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der aufliegende Schenkel (3) des Blechs (1) im Bereich der Abbiegung (5) an seinem einen Längsrand einen nach unten gerichteten
Steg (7) aufweist, der mit dem lotrechten Schenkel (4) in einer Ebene liegt und einen zusätzlich
zu dessen Ausnehmung vorgesehenen bogenförmigen Ausschnitt (6) satt ausfüllt.
2. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Schenkel (4) des Blechs
(1) an seinem unteren Längsrand (8) zur Bildung einer Rinne nach außen aufgebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1609928A DE1609928C3 (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1609928A DE1609928C3 (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen o.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609928A1 DE1609928A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1609928C3 true DE1609928C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=6984243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1609928A Expired DE1609928C3 (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Windschutz zum Halten und Abdecken des äußeren Längsrandes von am Ortgang eines Daches verlegten Dachpfannen o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1609928C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2524046A1 (fr) * | 1982-03-24 | 1983-09-30 | Auclair Alain | Couvre-joint d'etancheite pour la couverture d'un toit |
FR2795757B1 (fr) * | 1999-06-29 | 2001-08-03 | Tuileries Huguenot Fenal | Tuile a rabat lateral |
-
1966
- 1966-08-04 DE DE1609928A patent/DE1609928C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1609928A1 (de) | 1970-12-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |