AT32939B - Vorrichtung zer selbsttätigen Begrenzung der Geschwindigkeit ungleichmäßig belasteter Gleichstrommotoren. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Geschwindigkeit ungleichmässig belasteter
Gleichstrommotoren. 



   Bei Hubwerken, die durch Gleichstrommotoren, insbesondere durch Compound-oder Hauptstrommotoren angetrieben werden, kann der Motor eine   unzulässige   hohe Umdrehungszahl annehmen, wenn beim Senken einer schweren, das Triebwerk gut durchziehenden Last, wie es beim Senken einer leichten, das Triebwerk nicht durchziehenden Last geschieht, anstatt mit   Bromsstrom   mit Kraftstrom unter Umkehrung der Stromrichtung im Anker gesenkt wird, oder wenn bei mechanischer Bremsung durch   Druck) agerbremse   letztere versagt. Die Folge ist dann ein Zerreissen der Ankerbandagen und eine Zerstörung der Motorwicklung. 



   Bekanntlich wird ein Überschreiten der höchstzulässigen Umlaufszahl des Hauptstrommotors durch eine Fremderregung dos Feldes oder durch eine   zusätzliche Xebensch) ussfeld-   wicklung verhindert. Diese nebenschlusserregung des Feldes darf   aber nur schwach gewählt   worden, weil sonst die Vorteile des Hauptstrommotors hinsichtlich der Steigerung der Umlaufszahl bei Entlastung verloren gehen. Bei unvorsichtiger Steuerung ist es dann aber trotz dieser Hilfswicklung nicht ausgeschlossen, dass der Motor beim Senken einer leichten 
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 geschaltet ist.

   Durch den Schalter wird unter   Einwirkung   der mit steigender Umlaufszahl wachsenden elektromotorischen Gegenkraft des Ankers, sobald die Grenzgeschwindigkeit erreicht ist, der gesamte noch eingeschaltete Anlasswiderstand abgeschaltet und dafür der hohe Widerstand der Spule des selbsttätigen Schalters allein vor den Anker gelegt. so dass gegebenenfalls unter gleichzeitig einsetzender Wirkung der   mechanischen Bremse du'Ge-     schwindigkeit   des Motors begrenzt ist. 



   Auf der Zeichnung ist das   Schaltungsschcma   einer solchen Anordnung dargestellt. 



  DerelektromagnetischeSchaltertschliesstimeingeschaltetenZustandebeiidenMotorstromkreis derart,   dass   der Strom den Anker a, die Vorschaltwiderstände r4 r1 oder einen 
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 zum Schalter t und den   Vorschaltwiderständen     -r   bzw. einem Teile derselben und in Reihe mit dem Anker   n   liegt die Spule   k des Schalters t, welche selbst   oder in Verbindung mit einem   Vorschaltwiderstande   einen hohen Ohmschen Widerstand besitzt. Ihre Zugkraft   nimmt mit   wachsender elektromotorischer Gegenkraft des   Ankers immer mehr   ab und wird Null, wenn die Gegenkraft gleich der Netzspannung geworden ist. Bei Erreichung einer 
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 ermöglichen. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Hauptatrommotor   dargestellt, dessen Feld durch den über den Widerstand p   fliessenden   Strom noch eine vom Ankerstrom unabhängige Erregung erblUt. Die Schaltung ist bei Compoundmotoren sinngemäss die gleiche. Es ist ferner gleichgiltig, ob der Schalter t bzw. der Kontakt i vor oder hinter dem Anker a liegt. 



   Um die Begrenzung der. Umlaufszahl noch genauer oder bei einer kleineren elektromotorischen Gegenkraft des Ankers zur Wirkung kommen zu lassen, empfiehlt es sich unter Umständen, der in Reihe mit dem Anker a geschalteten Spule k eine parallel zum Anker geschaltete Spule l entgegenwirken zu lassen, welche erforderlichenfalls von Spule k einen Vorschaltwiderstand erhält. Zwecks genauer Abstimmung des Apparates auf eine bestimmte Motorumdrehungszahl empfiehlt es sich, diese Vorschaltwiderstände regulierbar auszuführen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Geschwindigkeit ungleichmässig belasteter Gleichstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, dass eine parallel zu den Ankeranlass- widerständen liegende, einen hohen Widerstand besitzende Spule eines selbsttätigen Schalters bei Erreichung der Höchstgeschwindigkeit des Motors sich selbst an Stelle der Anlasswiderstände schaltet, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einschaltung der mechanischen Bremse. EMI2.2