AT32836B - Vorrichtung zur Aufhebung ablenkend auf die durch das Erdmagnetfeld festgelegte Richtung eines Magneten oder Magnetsystems wirkender Einflüsse. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufhebung ablenkend auf die durch das Erdmagnetfeld festgelegte Richtung eines Magneten oder Magnetsystems wirkender Einflüsse.

Info

Publication number
AT32836B
AT32836B AT32836DA AT32836B AT 32836 B AT32836 B AT 32836B AT 32836D A AT32836D A AT 32836DA AT 32836 B AT32836 B AT 32836B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
magnet
magnet system
distracting
earth
determined
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Gercke
Original Assignee
Hermann Gercke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Gercke filed Critical Hermann Gercke
Application granted granted Critical
Publication of AT32836B publication Critical patent/AT32836B/de

Links

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Wird der Magnet a, wie eben beschrieben, nach derselben Seite abgelenkt wie c, so mussder durch diese Drehung mittels des in gleichem Sinne wie a gedrehten Ankers in dem letzteren umgebenden Spulenfeld erzeugte ausgleichende Pol entgegengesetzten Magnetismus wie der   ablenkende Pol ss haben,   um dessen Wirkung aufzuheben. Es ist hiebei aber nicht ausgeschlossen, dass die den kompensierenden Pol in Richtung ihrer Lage erzeugenden   Teile, d. h.   Magnet a und der Aliker unter der Einwirkung des ablenkenden Poles über letzteren hinaus ausschlagen, wodurch die beabsichtigte Wirkung beeinträchtigt werden würde. Daher ist es vorzuziehen, den   kompensierenden   Pol als dem ablenkenden Pol gleichnamigen Pol auf der anderen Seite des Hauptmagnetsystems zu erzeugen.

   Hiezu muss der Magnet a beim Auftreten ablenkender Einflüsse in der Ablenkung des Hauptmagnetsystems c entgegengesetzter Richtung gedreht werden. 



  Zu diesem Zweck ist zwischen a und die Rosenmagnete c ein weiteres Magnetsystem eingelegt, in welchem die   Magnete I, f senkrecht   stehen (Fig. 7 und 8). 



   Nun zeigen in Fig. 8 die Rosenmagnete c mit ihren positiven Polen nach Norden, die oberen Pole vox legen sich an die ungleichnamigen inneren Pole von c, und a oszilliert mit gleich- 
 EMI2.2 
 



   Wenn jetzt ein ablenkendes Element (Fig. 9) auftritt, so wird c nach Osten abgelenkt, f, f1 wird wegen der senkrechten Lage der Magnete gar nicht abgelenkt, und a wird nach ganz   geringem   Ausschlag nach Osten wieder wie in Fig. 1 bzw. 2 gegen Kontakt   b     stossen, d. h.   durch die Tätigkeit des Motors nach   Westen   abgelenkt werden.

   Jetzt wirken also die positiven Pole   von a und/auf   den negativen Pol des nördlichen   Rosenmagneten   bzw. die negativen Pole von a   und f auf   den positiven Pol des   südlichen   Rosenmagneten gemeinsam auf   Rückdrehung   der 
 EMI2.3 
 Es wird also nicht nur c nach links, sondern auch a nach rechts herum wieder in die Nordsüdlinie (Fig. 8) gezwungen, d. h. die Deviation wird aufgehoben. Das gute Arbeiten des Apparates hängt von der richtigen Stärke der Magnete ab. Es ist sehr schwer, jedem Magnet die richtige   magnetische Kraft zu   geben. Aus diesem Grunde ist ein weiteres Hilfssystem dem Apparate hinzugefügt.

   Dieses System besteht aus zwei senkrechten Elektromagneten d und   dl,   die unter-   halb/,/ angebracht   sind (Fig. 7). Diese Elektromagnete werden im Nebenstrom erregt, sobald die Kontakte b oder   bl geschlossen werden und   haben, da sie mit der Achse des Ankers fest verbunden sind, dieselbe Bewegung wie der Magnet a. Darum beeinflussen sie a nicht, wohl aber f und c.   Wrnn j zu träge ist,   so kann   man   durch Ein- bzw. Ausschalten von Widerstand, der mit   f/   
 EMI2.4 
   eine anziehende eintreten. Die nähere Einrichtung   z.   B.   an einem Kompass zeigen Fig. 10-20. 



   Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch den ganzen Kompass, Fig. 11 eine Oberansicht 
 EMI2.5 
 der Fig. 10, Fig.   Fig   ist das Schema des Stromlaufs, Fig. 14 zeigt Einzelheiten der Achse in zwei um 90  gegemeinander verdrehten Stellungen, Fig. 15 ist eine Oberansicht der Fig. 14, Fig. 16   zeigt die Anordnung der senkrechten Zwischenmagnete in Seitenansicht und Oberansicht, Fig. 17   die gleichen Ansichten des oszillierenden Hilfsmagneten a, Fig. 18 und 19 zeigen   Regulier-   
 EMI2.6 
 c (Fig. 10) sind zwei Kompassnadeln, die an der Rose befestigt sind. Die Rose wird von   der Pinne@e getragen, die von der Mitte   der äusseren Haube g aufragt. Letztere ruht auf dem Boden des Kompassfusses über der Eisenplatte h, welche die   äusseren Enden der Spulen t verbindet.   



  Zwischen den inneren Enden der Spulen i liegt der Anker k. welcher mit zwei Wicklungen ver-   sehen und an   der   Achse/befestigt   ist, die mit ihrem unteren Ende in einem Lager der Boden-   platte des Kompasskessels   liegt. Das obere Ende der Achse liegt in einer sich aus dem Deckel 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 an ihrem oberen Ende einen Rahmen (Fig. 10, 12, 14), der zur Aufnahme der Achse   8   (Fig. 17) des Hufeisenmagneten a dient. Der Rahmen (Fig. 14) steht auf einer Platte t, welche die Kontakte b und   b1   sowie die kleine Pinne   u   trägt.

   An letzterer ist der Arm p wagerecht beweglich angebracht, der in seiner Mitte durchlocht ist, um für die Achse s des Hufeisenmagneten a Platz zu schaffen, und an einem Ende ein   Kontaktplättchen   trägt, das je nachdem an die Kontakte b oder bl stösst. 



  Das andere Ende von p trägt ein Gegengewicht und wird von einer vom Hufeisenmagneten a abwärts zeigenden Gabel y umfasst. 



   An der Platte t sind zwei Arme befestigt, welche die Elektromagnete d und dl tragen (Fig. 14). 



  Von der Platte t erstrecken sich ferner die Bürsten   0     und 01 nach   unten, die am Kollektor n schleifen. 



   Die den Anker k tragende Achse   l   ist von der Platte t nach unten zu hohl zur Aufnahme 
 EMI3.1 
 takten   b   und bl, andererseits nach den Elektromagneten   d   und d'sowie nach dem Kollektor n und den Spulen i führen. 



   Die   Magnete t und f (Fig.   16) sind an ihren unteren Enden mittels eines Messing-oder Aluminiumringes w, an ihren oberen Enden mit einem Querbalken verbunden, in dessen Mitte sich die nach unten erstreckende Pinne   x   befindet, die in der abwärts reichenden Vertiefung im Deckel der inneren Haube m ruht. 



   Der Stromlauf (Fig. 13) ist folgender :
Vom positiven Pole der Batterie durch Schleiffeder r, Schleifring q, eine (oder die andere) Wicklung des Ankers k, nach Kontakt b (oder bl) nach Arm p, Spiralfeder t'. Hier teilt sich der Strom. Ein Teil fliesst durch Bürste 0 nach dem   Kollektor m.   Hier teilt sich der Strom abermals. 



  Ein Teil fliesst durch die Hälfte der Spulen   i in   einer, der andere Teil fliesst durch die andere Hälfte der Spulen in der entgegengesetzten Richtung, wodurch beide Hälften der Spulen in entgegengesetztem Sinne erregt werden. Beide Teile des Stromes vereinigen sich wieder in dem gegen- überliegenden Segment des Kollektors   n,   wo die Bürste   01   anliegt. Der Strom fliesst nun von diesem Segment des Kollektors n nach dem Schleifring   ql,   Schleiffeder rl nach dem negativen Pole der Batterie. Der vorhin genannte andere Teil des Stromes, welcher bei   11 abzweige,   fliesst durch die Elektromagnete d und dl nach dem Schleifring q2, nach der Schleiffeder r2 durch einen veränderlichen Widerstand und ebenfalls nach dem negativen Pole der Batterie. 



   Die Pole von   a   und   d   müssen so genau wie möglich untereinander liegen, so dass der Weg von a (und folglich auch p) von seiner Mittellage bis zu jedem Kontakte   b     und bl dersell) e ist.   Zur genauen Regelung dient die aus Fig. 18 ersichtliche Vorrichtung. Die Platte t ist aus zwei aufeinanderliegenden Teilen derart zusammengesetzt, dass mit Hilfe des Kammrades Z und   der Schraube Z die eine Hälfte gegen   die andere verdreht werden kann. 



   Wenn es nötig wird, den Weg von p zwischen b und b1 zu verändern, so   kann   dieses durch 
 EMI3.2 
 trägt, der Pinne u genähert oder entfernt wird, so dass der Weg von p zwischen   h   und    ver-   grössert bzw. verkleinert wird. 



   Es ist auch eine Vorrichtung zur Regelung der Bewegung des Motors vorgesehen (Fig Anker k trägt zwei Wicklungen. Sind diese nicht gleich, und folglich die   Erregung   verschieden. so wird sich auch der Motor verschieden schnell drehen. Während aber die Polarität des Ankers wechselt, bleibt die Polarität des Feldes dieselbe. Es ist hier auf den Unterschied   gegenüber   gewöhnlichen Motoren aufmerksam zu machen. In dem hier benutzten Motor dreht sich nicht allein der Anker, sondern auch das Feld ist einstellbar. Da nun die Erregung des Ankers verschieden sein kann, so ist der Kollektor, wie dargestellt, mittels nicht besonders bezeichneten Kammrades 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.1 bzw. ablenkt, um dort einen dem ablenkenden Pol gleichnamigen Ausgleichpol zu erzeugen.
    2. Ausführungsform der Kompensationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen das Haupt- und das Hilfsmagnetsystem (a), eingeschaltete Zwischen- magnetsystem aus senkrechten, Magneten besteht und Elektromagnete (d, dl) am Hilfsmagnetsystem (a) angeordnet sind, welche gemeinsam auf Rückdrehung des nach verschiedenen Seiten abgelenkten Haupt-und Hilfsmagnetsystems in die Normallage wirken.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung des die senkrechten Magnete enthaltenden Zwischenmagnetsystems auf einer Pinne.
    4. Ausführungsform der Kompensationsvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn- EMI4.2
AT32836D 1906-04-28 1906-04-28 Vorrichtung zur Aufhebung ablenkend auf die durch das Erdmagnetfeld festgelegte Richtung eines Magneten oder Magnetsystems wirkender Einflüsse. AT32836B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32836T 1906-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT32836B true AT32836B (de) 1908-05-11

Family

ID=3548171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT32836D AT32836B (de) 1906-04-28 1906-04-28 Vorrichtung zur Aufhebung ablenkend auf die durch das Erdmagnetfeld festgelegte Richtung eines Magneten oder Magnetsystems wirkender Einflüsse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT32836B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH644720A5 (de) Motor nach dem galvanometer-prinzip zum bewegen eines strahlauslenkungselementes.
EP0037368A1 (de) Magnetische Zentral-Drehkupplung
DE3405518A1 (de) Gyroskop
DE2229332A1 (de) Wandler
AT32836B (de) Vorrichtung zur Aufhebung ablenkend auf die durch das Erdmagnetfeld festgelegte Richtung eines Magneten oder Magnetsystems wirkender Einflüsse.
DE193708C (de)
DE2331197A1 (de) Magnetisches mess- oder anzeigegeraet
DE1046779B (de) Gepolter Schutzrohrwechselkontakt
AT69596B (de) Zeigerinstrument mit Vorrichtung zur elektrischen Fernregistrierung der Zeigerstellungen.
AT17079B (de) Elektrische Steuervorrichtung für Schiffe.
DE178528C (de)
AT81582B (de) Drehspulenmeßgerät. Drehspulenmeßgerät.
DE556905C (de) Springkontakt an Kreiselgeraeten
DE2203168C3 (de) Betätigungsanordnung für einen Schutzrohrkontakt
DE532560C (de) Astatisches Messgeraet
AT134099B (de) Indirekt wirkender elektrischer Regler.
AT88269B (de) Einrichtung zur Regulierung elektrischer Ströme, insbesondere für elektrotherapeutische Zwecke.
DE202023002537U1 (de) Hebevorrichtung für Container
DE90594C (de)
AT159646B (de) Bürsten- und Kollektoranordnung bei elektrisch betriebenen Kreiselgeräten.
DE298514C (de)
DE558539C (de) Kreiselapparat
AT31813B (de) Vorrichtung zum Anzeigen und zur Vermeidung von Stromverlusten bei elektrischen Leitungen.
DE755410C (de) Einrichtung zur umkehrbaren Steuerung von Elektromotoren
AT267673B (de) Elektrisches Meßgerät mit einer Einrichtung zum Festhalten des Zeigers