AT322630B - Vorrichtung zur stromabnahme für elektrische triebfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur stromabnahme für elektrische triebfahrzeuge

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AT322630B
AT322630B AT413971A AT413971A AT322630B AT 322630 B AT322630 B AT 322630B AT 413971 A AT413971 A AT 413971A AT 413971 A AT413971 A AT 413971A AT 322630 B AT322630 B AT 322630B
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AT413971A
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Faiveley Ets
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromabnahme für elektrische Triebfahrzeuge von einer Fahrleitung, bestehend aus zwei übereinander angeordneten das Schleifstück tragenden Stützeinrichtungen, wobei die erste vorzugsweise das Ausfahrgestänge bildende Stützeinrichtung gegenüber den infolge des statischen Profils der Fahrleitung bewirkten oberhalb eines vorgegebenen Grenzbereiches liegenden vertikalen Ausschlägen selektiv ist und die zweite Stützeinrichtung gegenüber den periodischen infolge der Fahrzeugbewegung bewirkten und unterhalb des vorgegebenen Grenzbereiches liegenden vertikalen Ausschläge des Schleifstückes selektiv ist. 



   Diese bekannten Pantographen besitzen gute Stromabnahmeeigenschaften, u. zw. für Höchstgeschwindigkeiten der Triebfahrzeuge bis zu mehr als 300 km/h und/oder können für einfachere und billiger zu installierende Fahrleitungen verwendet werden. 



   Nachteilig ist, dass eine Verwendung dieser Pantographen bis zu den oben genannten Höchstgeschwindigkeiten nicht in gleicher Weise sowohl bei Fahrleitungen des alten Typs, bei denen der Draht zwischen zwei Aufhängepunkten oft durchhängt, als auch bei Fahrleitungen des neuen Typs erfolgen kann, bei denen der Fahrdraht an so vielen Punkten aufgehängt ist, dass er im wesentlichen als eine Gerade angesehen werden kann. 



   Bei extrem hohen Geschwindigkeiten und insbesondere bei längeren Zügen mit mehreren Antriebsgruppen treten bei diesen bekannten Pantographen zusätzliche Schwierigkeiten bei der Stromabnahme auf. Die von der ersten Antriebsgruppe auf den Fahrdraht übertragenen Bewegungen stören die Stromabnahme der nachfolgenden Antriebsgruppen und dies schon bei relativ kleinen Geschwindigkeiten   (z. B.   100 km/h), wobei diese Schwierigkeiten bei grösser werdender Anzahl von Antriebsgruppen zunehmen. 



   Die Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden. Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird dies gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die zweite Stützeinrichtung in zwei Stützelemente unterteilt ist, von denen das eine Stützelement gegenüber den vertikalen Ausschlägen des Schleifstückes innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches und das andere vorzugsweise das Schleifstück tragende Stützelement gegenüber den Ausschlägen des Schleifstückes oberhalb dieses vorgegebenen Frequenzbereiches selektiv ausgeführt sind. Hiedurch werden die auf den Fahrdraht übertragenen Bewegungen in bezug auf Amplitude und Beschleunigung erheblich vermindert, so dass sich solche Pantographen besonders für extrem hohe Geschwindigkeiten eignen. 



   Die Selektivität für das erste Stützelement der zweiten Stützeinrichtung kann in konstruktiv besonders einfacher Weise gemäss der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Bewegungen desselben gedämpft sind. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Hörner der üblichen Anhebevorrichtung vom zweiten Stützelement der zweiten Stützeinrichtung getragen sein. Hiedurch kann das Schleifstück besonders leicht ausgeführt werden, es ergibt sich hiedurch aber auch eine grössere Dämpfung und somit verbesserte Stromabnahme. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. In diesen zeigt   Fig. 1   in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 2 eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht. 
 EMI1.1 
 voneinander an einem gemeinsamen Lenker mit zwei Schenkeln-16 und 17-- (Fig. 2) angelenkt. Dieser gemeinsame Lenker ist im Gelenkpunkt gegen den Gegenausleger--12--vorzugsweise abgewinkelt. 



   Das   Lenkergestänge--16   und   17--kann   zur Versteifung mit verschiedenen, beispielsweise mit durch eine Querstrebe--18--verbundenen Streben--19 und   20--versehen   werden. Hinsichtlih der Bauart ist noch zu erwähnen, dass die   Lenker--16   und   17--hier   näher beieinanderliegen, d. h. einen kleineren Winkel bilden als bei den gebräuchlichen halbpantographischen Stromabnehmern. 



   Der   Lenker--21--dient   zur Führung der   Dreieckscheibe--22-,   die mit den Gelenkverbindungen   - 23   und   24--die   vierte Seite des Führungsvierecks bildet, wobei diese   Seite --23 - 24-- vorzugsweise   unter Beibehaltung ihrer senkrechten Lage, wie bereits bekannt, eine Parallelbewegung ausführt.   Mit-9-ist   eine Dämpfungseinrichtung bezeichnet. 
 EMI1.2 
 jeweils andere erfindungsgemässe Ausführungsformen zeigen. 



   Die beiden übereinander angeordneten Pantographen brauchen nicht beide astatisch zu sein, d. h., dass nicht beide in der Weise mit elastischen Elementen versehen sein müssen, dass für jeden die Grösse der ausgeübten Andruckkraft unabhängig von der Ausfahrstellung der Vorrichtung ist. 



   Vorzugsweise ist nur das untere Schwenkgestänge astatisch. Dieses kann von einem vertikalen, hydraulischen oder pneumatischen, mit konstantem Druck beaufschlagten, nicht näher gezeigten Stellzylinder gebildet werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gemäss   Fig. l umfasst   die zweite Stützeinrichtung einen   Ausleger--31--und   einen Gegenausleger   --32--,   welche ein erstes Stützelement bilden. Ausleger--31--bzw. Gegenausleger--32--sind an einen 
 EMI2.1 
 welche beiden Teile--33, 34--ein zweites Stützelement bilden. Der   Ausleger--31--ist   im Gelenk   --23--,   der Gegenausleger--32--im Gelenk--25--an der Dreieckscheibe--22--angelenkt. 



   Mit--36--ist ein Abfederungselement bezeichnet, das mit einem Ende am   Ausleger--31--oder   am Gegenausleger--32--angreift und mit dem andern Ende an einem Winkelstück der   Platte --12-- befestigt   ist. Ferner ist eine   Dämpfereinrichtung--37--,   etwa eine hydraulische oder Reibungsdämpfereinrichtung, vorgesehen, die bei--38--an die   Platte--22--und bei--39--an   den   Lenker --33-- angelenkt   ist. 



  Durch das Abfederungselement--36--und die   Dämpfereinrichtung --37-- wird   erreicht, dass das eine Stützelement gegenüber den vertikalen Ausschlägen des Schleifstückes innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches und das andere Stützelement gegenüber den Ausschlägen des Schleifstückes oberhalb dieses vorgegebenen Frequenzbereiches selektiv ist. 



   Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von jener der Fig. l im wesentlichen dadurch, dass die 
 EMI2.2 
 dieser Ausführungsform die   Hörner--42, 43--der   üblichen Anhebevorrichtung vom zweiten Stützelement der zweiten   Stützeinrichtung --30-- getragen.   



   Bei dieser Ausführungsform ist die hängend angeordnete und den Stromabnehmer bildende Masse auf ein Minimum reduziert, da der Teil--39--nur den Schleifbügel enthält. 



   Durch eine solche Ausführungsform erreicht man auch eine erhebliche Zunahme der bereits vorhandenen Dämpfung, wodurch sich eine wesentliche Verbesserung bei der Stromabnahme und eine Verminderung der Abnutzung des Fahrdrahtes ergibt. 



   Die Erfindung kann ausser für Pantographen für den Schienenverkehr auch für die Lösung von andern entsprechenden Problemen herangezogen werden ; beispielsweise kann sie bei Pantographen von Stationen und Unterwerken der Verteilernetze angewendet werden. 



   In diesem Fall dient der Pantograph als Unterbrecher, die Stützeinrichtung bleibt im Betrieb ortsfest, d. h. besitzt eine Geschwindigkeit gleich null. In diesem Fall ermöglicht die Erfindung die   Aufwärts- und   Abwärtsbewegung bzw. das Erreichen der oberen und unteren Endstellung mit viel grösserer Geschwindigkeit als dies bisher möglich war. Dies hat den Vorteil, dass eine Beschädigung der aufgehängten Leitungsdrähte vermieden wird und die Dauer für die   Schliessungs- bzw.   Unterbrechungslichtbogen verkürzt wird. 



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anschlussklemme für den Leitungsdraht durch das obere Stützelement betätigt werden kann, wodurch die mechanische Betätigungseinrichtung für die Anschlussklemme kleiner und damit gewichtsmässig leichter ausgebildet werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Stromabnahme für elektrische Triebfahrzeuge von einer Fahrleitung, bestehend aus zwei übereinander angeordneten das Schleifstück tragenden Stützeinrichtungen, wobei die erste vorzugsweise das Ausfahrgestänge bildende Stützeinrichtung gegenüber den infolge des statischen Profils der Fahrleitung bewirkten oberhalb eines vorgegebenen Grenzbereiches liegenden vertikalen Ausschlägen selektiv ist und die zweite Stützeinrichtung gegenüber den periodischen infolge der Fahrzeugbewegung bewirkten und unterhalb des vorgegebenen Grenzbereiches liegenden vertikalen Ausschläge des Schleifstückes selektiv ist,   dadurch ge-     kennzeichnet,   dass die zweite Stützeinrichtung in zwei Stützelemente (31,   32 ;

     33,34) unterteilt ist, von denen das eine Stützelement (31,32) gegenüber den vertikalen Ausschlägen des Schleifstückes innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches und das andere vorzugsweise das Schleifstück (35) tragende Stützelement (33,34) gegenüber den Ausschlägen des Schleifstückes (35) oberhalb dieses vorgegebenen Frequenzbereiches selektiv ausgeführt sind. 
 EMI2.3 


AT413971A 1971-05-10 1971-05-12 Vorrichtung zur stromabnahme für elektrische triebfahrzeuge AT322630B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383550B (de) * 1986-01-20 1987-07-10 Eisenbahntechnische Konstrukti Halbscherenstromabnehmer
AT385477B (de) * 1986-01-20 1988-04-11 Eisenbahntechnische Konstrukti Halbscherenstromabnehmer
CN112975829A (zh) * 2021-04-15 2021-06-18 辽宁省交通高等专科学校 一种适用于轨道车辆受电弓维修调试组装支撑杆

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT383550B (de) * 1986-01-20 1987-07-10 Eisenbahntechnische Konstrukti Halbscherenstromabnehmer
AT385477B (de) * 1986-01-20 1988-04-11 Eisenbahntechnische Konstrukti Halbscherenstromabnehmer
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