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Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für aufklappbare Matratzenrahmenteile mit einem an einem Ende an dem Matratzenrahmen angelenkten, mit einer Rastung versehenen Hebel und einem daran entlang verschiebbaren, mit einem zu der Rastung hin einseitig ausgebuchteten Führungslängsschlitz versehenen Stellschieber, in dessen Führungslängsschlitz ein an einey Ende eines weiteren Hebels befindlicher Seitenfortsatz angreift.
Eine der eingangs erwähnten vergleichbare Verstelleirichtung wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 1554117 beschrieben. Sie umfasst insgesamt drei gelenkig miteinander verbundene Hebel und einen Stellschieber mit einem darin eingebauten drehbaren und mit zwei Federorganen zusammenwirkenden Schaltorgan. Neben dem verhältnismässig komplizierten und damit teuren und störanfälligen Stellschieber hat die vorbekannte Einrichtung den Nachteil, dass sie dreier gelenkig miteinander verbundenen Hebel bedarf. Da diese drei Hebel in Form eines Dreiecks gelenkig miteinander verbunden sind, können die Einzellängen der Hebel einander nicht addieren, um zu einer maximalen Schwenkweite der Klappteile zu gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung der eingangs geschilderten Art durch Verringerung der Anzahl der Einzelteile und durch bessere Ausnutzung der verbliebenen Teile baulich und funktionell wesentlich zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, dass die beiden Hebel mit geringem Spiel teleskopartig ineinander geführt sind und der mit dem Seitenfortsatz versehene Hebel mit seinem freien Ende am aufklappbaren Matratzenrahmenteil angelenkt ist.
Es werden demnach nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Hebel benötigt, die nicht mehr gelenkig miteinander verbunden, sondern nur noch an dem Matratzenrahmen und dem aufklappbaren Matratzenrahmenteil angelenkt sind.
Zwischen den Rasten ist vorteilhaft ein Mindestabstand vorgesehen, der mindestens der Breite der Ausbuchtung des Führungslängsschlitzes entspricht. Dies gewährleistet, dass man durch gegenseitige Änderung der erwähnten Masse zu einer bislang unerreichten Feineinstellung der Verstellmöglichkeiten gelangen kann.
Die Rasten können auf der einen Längsseite eines in dem einen Hebel eingelassenen Längsschlitz vorgesehen sein. Die gesamte Rasterung lässt sich auf diese Weise in denkbar einfachster Weise herstellen.
Der Stellschieber weist zweckmässig zwei gegeneinander gebogene Randstreifen auf, welche den mit der Rastung versehenen Hebel umgreifen. Hiedurch wird mit einfachsten Mitteln eine Führung des Stellschiebers entlang dem Hebel ermöglicht.
Der besagte, mit einer Rastung versehene Hebel sollte ebenfalls zwei gegeneinander gebogene Randstreifen besitzen, welche hingegen den mit dem Seitenfortsatz versehenen Hebel umgreifen, wodurch ebenfalls mit einfachsten Mitteln die gegenseitige Führung der Hebel gewährleistet wird.
Zweckmässig besteht der Seitenfortsatz aus dem verjüngten umgebogenen freien Ende des Hebels. Der Seitenfortsatz wird somit in einfachster Weise durch blosses Umbiegen des freien Endes des Hebels hergestellt und eine getrennte Anbringung und Befestigung eines derartigen Seitenfortsatzes an dem Hebel entfällt.
Vorteilhaft weist der mit dem Seitenfortsatz versehene Hebel einen zusätzlichen, in den Längsschlitz des andern Hebels eingreifenden Seitenfortsatz auf, der zweckmässigerweise aus einer in den Hebel eingeschraubten Schraube besteht, so dass hiefür bekannte Bauelemente Anwendung finden können.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert und beschrieben. Es zeigen Fig. l die Verstelleinrichtung in Schrägansicht, Fig. 2 die beiden ineinander geführten und teleskopartig ausfahrbaren Hebel in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. l gesehen, Fig. 3 den
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beiden Hebel in einer bestimmten räumlichen gegenseitigen Zuordnung und Fig. 5 in einer andern räumlichen Zuordnung zueinander.
Der in den Zeichnungen gegebenen räumlichen Darstellung kann mit einem Blick entnommen werden, dass die Verstelleinrichtung in baulicher Hinsicht sehr einfach gestaltet ist, wenige Teile verwendet und einen äusserst geringen Raum beansprucht. Wesentlich ist ferner, dass der Matratzenrahmen--l--und der aufklappbare Matratzenrahmenteil--2--im Hinblick auf die Verstelleinrichtung keinerlei Umgestaltung und baulicher
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Verstelleinrichtung ist an den genannten beiden Teilen lediglich durch die Schwenkbolzen--7 und 8-angeschlossen.
Der Einzelaufbau und die Wirkungsweise der gesamten Verstelleinrichtung --3-- kann den übrigen Fig. 2 bis 5 entnommen werden.
Die Verstelleinrichtung --3-- umfasst lediglich drei ineinander verschiebbare Einzelteile, nämlich die beiden Hebel--4 und 5--und einen beide Teile umgreifenden Stellschieber--6--mit einem Führungsschlitz-12--. Der äussere mit einem Längsschlitz-10-versehene Hebel-4-besitzt zwei gegeneinander gerichtete umgebogene Randstreifen--14-, die einen innenliegenden glatten Hebel--5- mit einem gewissen Spiel einfassen und führen. Das erwähnte freie Spiel-S--bedeutet, dass die beiden Längsachsen--17 und 18-der beiden Hebel gewisse spitze Winkel zwischen sich einschliessen können.
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des andern Hebels --5-- eingreifen kann.
Der Führungsschlitz-12-im Stellschieber-6-besitzt zu diesem Zweck eine Ausbuchtung--13--, welche gestattet, dass der Seitenfortsatz--15--die in Fig. 3 gezeigte Stellung III einnehmen kann.
Wird der Hebel--5--in Richtung des Pfeiles--21--verschoben, was bei einem Anheben des aufklappbaren Matratzenrahmenteiles--2--eintritt, so bewegt sich der Seitenfortsatz--15--in der gleichen Richtung und gleichzeitig etwas nach oben, so dass die beiden Längsachsen--17 und 18--der beiden Hebel - 4 und 5-miteinander fluchten und der Seitenfortsatz --15-- die in Fig. 4 dargestellte Position IV einnimmt. Von dieser Position aus kann dann der Hebel--5--ungehindert in beiden durch die Pfeile--21 und 22-angegebenen entgegengesetzten Richtungen verschoben werden, bis zu der neuen Schrägstellung des aufklappbaren Matratzenrahmenteiles--2--, die vom Benutzer gewünscht wird.
Der Benutzer muss vor Beginn der von ihm gewünschten Schwenkbewegung lediglich den aufklappbaren Matratzenrahmenteil-2-erfassen und geringfügig in Richtung des Pfeiles --21--, also nach oben anheben, wonach er einen Schwenkvorgang in beiden Richtungen bis zu der gewünschten neuen Endstellung vollziehen kann.
In Fig. 5 ist dargestellt, dass der Seitenfortsatz --15-- in seiner dritten Stellung-V-innerhalb des Führungsschlitzes--12--bei der Bewegung des Hebels--5--in Richtung des Pfeiles--22--über die Rasten --11-- hinweggehoben wird.
Wenn die gewünschte neue Schräglage des aufklappbaren Matratzenrahmenteiles--2--erreicht ist, so bedarf es wieder eines geringfügigen Anhebens desselben in Richtung des Pfeiles--21--, bis der Seitenfortsatz--15--in die nächstliegende Rastausnehmung--11-herabfällt und die in Fig. 3 dargestellte untere Position III einnimmt, bei welcher wieder ein Spiel--S-zwischen den Längsachsen--17 und 18-der beiden Hebel--4 und 5--gegeben ist.
Da der zwischen den Rasten --11-- vorgesehene Mindestabstand --A-- mindestens der Breite--B--
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den Rasten erzielt werden, so dass eine Feinrastung und damit eine Feinverstellung möglich ist.
Die beschriebene nur aus drei Teilen bestehende Verstelleinrichtung --3-- ist äusserst einfach ausgebaut und damit im Gestehungspreis sehr niedrig und störungsunempfindlich. Ausserdem hat sie den Vorteil, dass sie den Matratzenrahmen--l--und den Rahmen--2--des Klappteiles baulich völlig unverändert lässt und infolge ihrer schlanken Gestalt raumsparend zwischen den genannten Teilen Platz findet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verstelleinrichtung für aufklappbare Matratzenrahmenteile mit einem an einem Ende an dem Matratzenrahmen angelenkten, mit einer Rastung versehenen Hebel und einem daran entlang verschiebbaren, mit einem zu der Rastung hin einseitig ausgebuchteten Führungslängsschlitz versehenen Stellschieber, in dessen Führungslängsschlitz ein an einem Ende eines weiteren Hebels befindlicher Seitenfortsatz eingreift,
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ineinander geführt sind und der mit dem Seitenfortsatz (15) versehene Hebel (5) mit seinem freien Ende (8) am aufklappbaren Matratzenrahmenteil (2) angelenkt ist.
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