AT32210B - Regelungsvorrichtung für umsteuerbare Dampfmaschinen. - Google Patents

Description

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    Regelungsvorrichtung für umsteuerbare Dampfmaschinen.   



   Bei umsteuerbaren Walzenzugmaschinen ohne oder mit nur geringer Schwungmasse ist es notwendig, langsam mit Leerlaufsleistung anfahren zu können. Um dieses sicher zu erreichen, wird bei den meisten bestehenden Steuerungen der in die Dampfzylinder eintretende Dampf gedrosselt, da bei noch so kleinen Füllungen bei vollem Dampfdruck ein Durchgehen oder unruhiger Gang der Maschine zu befürchten ist. 



   Nun geschieht aber bekanntlich die beste Ausnützung des Dampfes nicht durch Drosseln, sondern durch Expansion desselben. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, zwischen den beiden oben erwähnten Wegen, nämlich zwischen dem Anfahren mit   gedrosseltem   Dampf, jedoch bei grossen Füllungen und dem Anfahren mit vollem Dampfdruck aber kleinen Füllungen den Mittelweg einzuhalten, nämlich sowohl dem ruhigen Anfahren als auch der möglichst vollkommenen Ausnutzung des Dampfes gleichzeitig gerecht zu werden. Es soll zwar die Maschine mit möglichst kleinen Füllungen anfahren, aber doch der Dampf, um ein ruhiges, stossfreies Anlaufen zu   ermög-   lichen oder ein Durchgehen der Maschine zu verhüten, gedrosselt werden, aber nur soweit, als zur   Erfüllung   dieses Zweckes erforderlich ist.

   Um dieses zu erreichen, erfolgt die Umsteuerung, welche in an sich bekannter Weise mit dem Dampfeinlassorgan verbunden ist, in der Weise durch eine einzige Hebeleinstellung, dass jeder Stellung des   Dampfzuführungs-   organs eine bestimmte Stellung der Steuerung entspricht. Bei kleinen   Füllungen   tritt ein Drosseln des Dampfes, bei grossen Füllungen dagegen der Dampf ungedrosselt, also mit vollem Druck ein. 



   Dieses Verfahren gewährleistet einerseits ein sicheres Anlaufen der Maschine, andererseits gestattet es, die Expansionswirkung des Dampfes möglichst weit auszunutzen, da ja der Dampf nur so weit abgedrosselt wird, als zum Anfahren erforderlich ist. im übrigen aber mit möglichst kleinen   Füllungen,   also mit weitgehendster Expansion gearbeitet wird. 



   Dieses Verfahren erleichtert ausserdem dem Maschinisten das Arbeiten mit der Maschine, da er nur noch die Umsteuerung zu bedienen hat, während er bisher ausserdem noch einen   Hebe !   zur Einstellung des   Einlassventilos   bedienen musste. 



   In der Zeichnung ist die neue Steuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. a ist die feststehende Umsteuerachse, die durch den Handgriff b direkt oder durch Über- tragung gedroht wird. Durch diese Drehung werden die beiden fest mit der Achse a ver- bundenen Hebel   r,     gedreht, von   denen der erstere c die Steuerung und der letztere d das   DampfventH vorsteHt.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.1 zuführungsorgan mit der Umsteuerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung durch eine einzige lIeheleinstellung in der Weise erfolgt, dass jeder Stellung der Umsteuerung eine bestimmte Stellung des Dampfzuführungsorganes sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückwärtsgang entspricht und das Dampfzufihrungsorgan in der Nullstellung der Umsteuerung geschlossen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.