AT320993B - Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen

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AT320993B
AT320993B AT915971A AT915971A AT320993B AT 320993 B AT320993 B AT 320993B AT 915971 A AT915971 A AT 915971A AT 915971 A AT915971 A AT 915971A AT 320993 B AT320993 B AT 320993B
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polyisocyanates
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Stammpatentschrift Nr. 295864 ist ein Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethan- gruppen enthaltenden Schaumstoffen aus aktive Wasserstoffatome aufweisenden Polyäthern, Polyisocyanaten,
Wasser und/oder andern Treibmitteln, Katalysatoren und gegebenenfalls weiteren Hilfsmitteln. Das Verfahren der Stammpatentschrift Nr. 295864 ist dadurch gekennzeichnet, dass als Polyäther solche mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 1500 bis 10 000, in denen mindestens etwa
10   Gew.-%   der vorhandenen OH-Gruppen primäre Hydroxylgruppen sind und als Polyisocyanate Lösungen von mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden Polyisocyanaten in isocyanuratgruppenfreien monomeren
Polyisocyanaten verwendet werden. 



   In weiterer Ausbildung des Verfahrens nach der   Stammpatentschrift Nr. 295864 wurde nun gefunden,   dass die Herstellung von flammfesten, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen mit unerwarteten vorteilhaften
Eigenschaften auch erfolgen kann, wenn man als Polyisocyanate an Stelle der im Stammpatent verwendeten
Polyisocyanate nunmehr 1 bis 80   gew.-  ige,   vorzugsweise 10 bis 50   gew.- ige   Lösungen von mindestens einen
Isocyanursäurering und gegebenenfalls bereits Urethangruppen aufweisenden Polyisocyanaten, welche mit we- niger als äquivalenten Mengen an Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen vom Molekulargewicht 31 bis
10 000 umgesetzt worden sind, in isocyanuratgruppenfreien monomeren Polyisocyanaten verwendet. 



   Die Reaktionskomponenten zur Herstellung der Schaumstoffe entsprechen im übrigen denen der Stammpatentschrift Nr. 295864. Auch als Isocyanuratgruppen und gegebenenfalls zusätzlich Urethangruppen aufweisende
Polyisocyanate, welche in 1 bis 80   gew.-iger,   vorzugsweise 5 bis 60   gew.     iger   Lösung in isocyanuratgruppenfreien Isocyanaten verwendet werden sollen, können die mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden
Polyisocyanate gemäss Stammpatent verwendet werden. 



   Diese Polyisocyanate werden jedoch mit weniger als äquivalenten Mengen an Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen vom Molekulargewicht 31 bis 10 000 umgesetzt, wodurch zusätzlich Urethangruppen in die Polyisocyanatkomponenten eingeführt werden. Auf diese Weise gelingt es, die Lagerstabilität des zu verwendenden Polyisocyanats zu verbessern. 



   Die erfindungsgemäss zu verwendenden Polyisocyanate, welche in näher gekennzeichneter Lösung eingesetzt werden, enthalten somit mindestens einen Isocyanursäurering und zusätzlich Urethangruppen. Dabei kann die Einführung der Urethangruppen zum Teil auch schon vor der Ausbildung des Isocyanursäurerings erfolgt sein. 



   Als Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen vom Molekulargewicht 31 bis 10 000 kommen monofunktionelle bi-, tri- und höherfunktionelle, Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen der konventionellen Art in Frage. Als monofunktionelle Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen seien Methanol, Butanol, Oleylalkohol, Stearylalkohol genannt. Bevorzugt sind indessen   bi- bis octafunktionelle Hydroxylverbindungen, z. B.   



  Glykol, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Sorbit, Hydroxylgruppen aufweisende Polyester und Poly- äther,   z. B.   auch Polyäther, wie sie   durch Umsetzung von Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd an mehrfunk-   tionelle Startmoleküle wie Wasser, Alkohole oder Amine einschliesslich Sucrose erhalten werden. Bevorzugt haben die Hydroxylverbindungen ein Molekulargewicht von 60 bis 5000. 



   Als Lösungsmittel für das mindestens einen Isocyanursäurering und gegebenenfalls zusätzlich   Urethangrup-   pen aufweisende Polyisocyanat, welches mit weniger als äquivalenten Mengen von Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen vom Molekulargewicht 31 bis 10 000 umgesetzt worden ist, kommen isocyanuratgruppenfreie monomere Polyisocyanate in Frage, wie sie im Stammpatent genannt sind. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Schaumstoffe werden beispielsweise verwendet als Polstermaterialien, Matratzen, Verpackungsmaterialien, stossabsorbierende Automobilteile, Folien für Kaschierzwecke oder zur Hochfrequenzverschweissung und als Isoliermaterialien. Die verwendeten Teile können dabei entweder nach dem Formverschäumungsverfahren hergestellt werden oder durch Konfektionierung aus blockgeschäumtem Material erhalten werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch folgende Beispiele näher   erläutert :  
Beispiel 1 : 
 EMI1.1 
 
B. Erfindungsgemässes Verfahren :
100   Gew.-Teile   eines   auf Trimethylolpropan/Dipropylenglykol   gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 12% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 42, 0 resultierten, 1 Gew.-Teil Wasser, 0, 3 Gew.-Teile Endoäthylenpiperazin, 0,7   Gew.-Teile   Diäthylen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   gly. kol, 2, 0 Gew. -Teile   Natriumsalz eines sulfonierten Rizinusöls (50 Gew.-% Wasser) werden miteinander vermischt und mit   30, 0 Gew.-Teilen   des oben erwähnten Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 6
<tb> Bruchdehnung <SEP> (solo)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 190
<tb> Druckversuch <SEP> bei <SEP> 400/0
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 18
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 2, <SEP> 0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 12
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 Beispiel 2 :

   
 EMI2.2 
   therme Trimerisierung des Diisocyanats, die nach einer Reaktionszeit von etwa 2 bis 2 1/2 h bei einem NCOGehalt von 31, 0% und einer Reaktionstemperatur von nunmehr 70 C durch Zugabe von 0, 024 Gew.-Teilen    p-Toluolsulfonsäuremethylester gestoppt wird. Bei einer Temperatur der Reaktionsmischung von    800e   werden zu dieser 3-Gew.-Teile Tripropylenglykol   (techn. Isomerengemisch) hinzugefugt   und während 1 1/2 h bei gleicher Temperatur zur Umsetzung gebracht.

   Nach Zugabe von 75   Gew. -Teilen 80/20 -Isomerengemischvon   2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat und intensiver Homogenisierung der Reaktionskomponenten werden dem An- 
 EMI2.3 
 
B) Erfindungsgemässes Verfahren :
100   Gew.-Teile   eines auf Propylenglykol gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so   modi-   fiziert wurde, da endständig etwa 70% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 25,8 resultierten, 2, 5 Gew.-Teile Wasser, 0,5 Gew.-Teile Endoäthylenpiperazin, 0,5 Gew.-Teile Tris-   (0"dimethylamino) -   - propyl-hexahydrotriazin werden miteinander vermischt und mit   34, 0 Gew. -Teilen   des oben genannten Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 45
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0,6
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 150
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 30
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTMD <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 2,0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 15
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 Beispiel 3 :

   A) Herstellung des Ausgangsmaterials   :   35 Gew.-Teile 8/20-Isomerengemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat werden bei    60 C mit   
 EMI3.2 
 lange belassen, bis ein NCO-Wert von   30, 0% erreicht   ist, was etwa 1 bis 2 h Zeit beansprucht. Nach Abkühlung auf 1000C werden 3, 70 Gew.-Teile Tripropylenglykol   (techn. Isomerengemisch) hinzugefugt   und im Ver-   lauf von l   h bei gleicher Temperatur zur Umsetzung gebracht. Die nach dieser Zeit durch einen NCO-Wert von 23,3% gekennzeichnete Reaktionsmischung wird nunmehr mit 65,   06 Gew. -Teilen   80/20-Isomerengemisch von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat verdünnt.

   Die erhaltene   Polyisocyanatlösung   hat die folgenden Werte : 
 EMI3.3 
 
100   Gew.-Teile   eines auf Aminoäthylpiperazin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 61% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 34,9 resultierten, 2,5 Gew.-Teile Wasser, 0,4 Gew.-Teile dimethylaminoäthanol, 1,0 Gew.-Teile Triäthylamin, 5,0   Gew.-Teile Trichloräthylphosphat werden   miteinander vermischt und mit 37, 50 Gew.-Teilen des oben genannten Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 7
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 120
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 28
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> :

   <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 2,4
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 12
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Beispiel 4 :
A) Herstellung des Ausgangsmaterials :
Wird in gleicher Weise wie unter Beispiel 3A beschrieben gearbeitet, jedoch an Stelle von Tripropylenglykol   2, 03 Gew.-Teile   Trimethylolpropan eingesetzt und die Reaktionsmischung mit 66, 30 Gew.-Teilen   80/20-Isomerengemisch von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat verdünnt, so wird eine Polyisocyanatlösung mit den Werten : NCO : 39, 0, cP o : 58, nD : 1, 5682 erhalten.. 



  B) Erfindungsgemässes Verfahren :   
100   Gew.-Teile   eines   auf Trimethylolpropan/Hexantriol   gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa   600   primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35, 0 resultierten, 2, 5 Gew.-Teile Wasser, 0, 2 Gew.-Teile Endoäthylenpiperazin, 1, 0 Gew.-Teile Triäthanolamin, 0,5 Gew.-Teile Triäthylamin, 1,0 Gew.-Teile Polyglykoldiester einer höheren ungesättigten Fettsäure werden miteinander vermischt und mit 36, 50 Gew.-Teilen des oben genannten Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 46
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (je)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 120
<tb> Druckversuch <SEP> bei <SEP> 40% <SEP> 
<tb> Zusammendrückung <SEP> (pi <SEP> cm2) <SEP> 
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 30
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTMD <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 3, <SEP> 2
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 30
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 Beispiel 5 : A) Herstellung des Ausgangsmaterials :

   Zu 38,76   Gew.-Teilen Toluylen-2, 4-diisocyanat   werden bei   250C   0,061 Gew.-Teile einer Lösung von 
 EMI4.2 
 sowie 0, 058 Gew.-Teilen 8-Phenyläfhyl-cyanats, die nach etwa 2 h bei einem NCO-Wert von 31,0 bis 31, 3% durch Zugabe von 0,042 Gew.-Teilen Benzolychlorid   gestopptwird. DieReaktionsmischung   wird nunmehr auf   80 C   gebracht und mit 2,33   Gew.-Tei-   len Tripropylenglykol (techn. Isomerengemisch) im Verlauf von 10 bis 15 min versetzt, wobei eine Reaktionstemperatur von 95 bis 1000C erreicht wird. Ohne weitere Wärmezufuhr wird 1 h nachgerührt und alsdann mit 58,91 Gew.-Teilen 80/20 Gew.-% Isomerengemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat verdünnt.

   Die Lö- 
 EMI4.3 
 
B) Erfindungsgemässes Verfahren :
100   Gew.-Teile   eines aufTrimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 60% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 48, 0 resultierten, 
 EMI4.4 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 37
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53 <SEP> 571 <SEP> 0, <SEP> 6
<tb> Bruchdehnung <SEP> (ufo)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 100
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 17
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> :

   <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 5, <SEP> 0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 40 <SEP> 
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 
Beispiel 6 :
A) Herstellung des Ausgangsmaterials :
95   Gew.-Teile   des in Beispiel 5 beschriebenen modifizierten Isocyanurat-Polyisocyanats in Toluylendiisocyanat werden bei   900C   mit 5   Gew.-Teilen 2, 3-Dibrompropanol versetzt und   während 2 h bei dieser Temperatur zur Umsetzung gebracht.

   Die entstandene   Polyisocyanatlösung   ist durch die Werte   %NCO : 36, 0, CP25 0 :   
 EMI5.2 
 
100   Gew.-Teile   eines auf Trimethylolpropan/Hexantriol gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa   60%   primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von   35, 0   resultierten, 2, 5 Gew.-Teile Wasser, 0, 2 Gew.-Teile Endoäthylenpiperazin,   1, 0 Gew.-Teil Triäthanolamin,     0, 5 Gew.-Teile   Triäthylamin, 1,0 Gew.-Teil Fettsäureamidpolyglykoläther, aufgebaut auf einer höheren ungesättigten Fettsäure, werden miteinander vermischt und mit 44, 0 Gew.-Teilen des oben genannten Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m <SEP> 3) <SEP> 
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 47
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (ufo)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 120
<tb> Druckversuch <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 38
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 2, <SEP> 0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 17
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 
Beispiel 7 :

   100 Gew.-Teile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 56% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35resultierten, 3, 0 Gew.-Teile Wasser, 0, 1 Gew.-Teil Endoäthylenpiperazin,   O, lGew.-TeilN, N, Nt, NI-Tetra-   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 methyl-butandiamin,   2, 0 Gew.-Teile   eines Umsetzungsproduktes aus Di-   (2-hydroxyäthyl)-oleylamin,   Toluylendiisocyanat und einem Petroläther aus n-Butanol, Propylenoxyd und Äthylenoxyd mit einer OH-Zahl von 36 werden miteinander vermischt und mit 40, 0 Gew.-Teilen eines Gemisches (NCO-Gehalt 42 %) aus 75,0 Gew.-Teilen des in Beispiel 5 beschriebenen Ausgangsmaterials und 25,0 Gew.-Teilen 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (Isomerengemisch 80 : 20) zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40 <SEP> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0,8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (%)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 120
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 25
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T" <SEP> :
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 3,8
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 35
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
   Beispiel 8 :

   80, 0 Gew.-Teile   eines auf Aminoäthylpiperazin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 61% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH - Zahl von 
 EMI6.2 
 
9thyl-disiloxan, 0,4 Gew.-Teile Diäthylaminoäthanol werden miteinander vermischt und mit   36, 50 Gew.-Teilen   eines Gemisches   (NCO-Gehalt   42,   0%)   aus   75, 0 Gew.-Teilen   des in Beispiel 5 beschriebenen Ausgangsmaterials und   25, 0 Gew.-Teilen2. 4-   und   2, 6-Toluylendiisocyanats   (Isomerenverhältnis 65 : 35) zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m*)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0,8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (%)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 140
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> ZusammendrUckung <SEP> (p/cm <SEP> )
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 25
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692- <SEP> 67 <SEP> T <SEP> :

   <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 6,0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 40
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
9 :ten, 2, 0 Gew.-Teile Wasser, 0,2 Gew.-Teile Endoäthy lenpiperazin, 0,1 Gew.-Teil Zinndioctoat, 1,0 Gew.Teil Polyglykoläther des Benzyl-p-oxy-diphenyl werden miteinander vermischt und mit   30. 0 Gew. -Teilen   des in Beispiel 3 beschriebenen Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/cm3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 50
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kg/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 1, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> Bruchdehnung <SEP> (alto)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 140
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> ZusammendrUckung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 35
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> :"
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 5, <SEP> 0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 40
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
   Beispiel 10 :

     80 Gew.-Teile eines auf Triäthanolamin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 61% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 33, 1 resultierten, 20, 0 Gew.-Teile eines auf Dipropylenglykol   gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylen-   oxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 67% primäre Hydroxylgruppen mit einer OH-Zahl von   32. 0   resultierten,   3, 0 Gew.-Teile   Wasser,   0, 2 Gew.-Teile Dimethylaminoäthanol,   0,4   Gew.-Teile Diäthylami-   noäthanol werden miteinander vermischt und mit 38, 0 Gew.-Teilen des in Beispiel 3 beschriebenen Ausgangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 45
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0,8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (glu)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 170
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 25
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 5. <SEP> 0 <SEP> 
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 4, <SEP> 2
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Beispiel 11 :

   100 Gew.-Teile eines auf Dipropylenglykol gestarteten Polybutylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa   67%   primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 
 EMI8.1 
 gangsmaterials zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften und Brandverhalten : 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kg/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (solo)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 140
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (pi <SEP> cm2) <SEP> 
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 20
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTMD <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 5, <SEP> 2
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 3, <SEP> 5
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 Beispiel 12 :

   
 EMI8.3 
 
Zahl von 27, 5 resultieren, 4, 0 Gew.-Teile Wasser, 0,2Gew. -TeileEndoäthylenpiperazin, 
 EMI8.4 
 
0 Gew.-Teile70% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von   28. 0   und 5, 8 Gew.-Teile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols mit einer OH-Zahl von 550 zur
Reaktion gebracht. 



  Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften sowie das folgende Brandverhalten 
 EMI8.5 
 
 EMI8.6 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 34
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0. <SEP> 7
<tb> Bruchdehnung <SEP> (%)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 150
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 14
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> Abbrandstrecke <SEP> (cm)
<tb> Mittelwert <SEP> 4,0
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 20
<tb> 
 Der Schaumstoff ist demzufolge als selbstverlöschend zu bezeichnen. 



  Beispiel 13 :   100, 0 Gew.-Teile   eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 61% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-
Zahl von-35, 0 resultierten,
2, 5 Gew.-Teile Wasser, 
 EMI9.2 
 



   2 Gew1,0Gew. -TeileTriäthylamin,
1,0 Gew.-Teile Polyglykoläther des Benzyl-p-oxy-diphenyls werden miteinander gemischt und mit   44, 8 Gew.-Teile   eines Adduktes mit einem   NCO-Gehalt   von 35, 0% aus 100 Gew.-Teilen eines Gemi- sches aus 75, 0 Gew.-Teilen 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat mit 80%   2, 4-Toluy-   lendiisocyanat und 25,0 Gew.-Teilen eines polymeren 2,4-Toluylendiisocyanats (NCO-
Gehalt   21, lolo)   sowie   5, 0 Gew.-Teilen   Tripropylenglykol (techn. Isomerengemisch) zur
Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften sowie folgendes Brandverhalten zeigt : 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/ms)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 40
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0. <SEP> 8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 150
<tb> Druckversuch <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 27
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> :
<tb> mittlere <SEP> Abbrandstrecke
<tb> (cm) <SEP> 3, <SEP> 4
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 22
<tb> Beurteilung <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
   Beispiel 14 :

      100, 0 Gew.-Teile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifi- ziert wurde, dass endständig   65%   primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
35, 5 resultieren,   2, 0 Gew.-Teile   Wasser,
0,2Gew. -TeileEndoäthylenpiperazin,
0, 12 Gew.-Teile Zinn-II-dioctoat, 
 EMI9.4 
 
0 Gew.-Teil2, 4-Toluylendiisocyanat und 25, 0 Gew.-Teilen eines polymeren   2, 4-Toluylendiiso-   cyanats   (NeO-Gehalt 21, 10/0)   sowie 5,0 Gew.-Teilen Tripopylenglykol (techn. Iso- merengemisch) zur Reaktion gebracht. 



  Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften sowie folgendes Brandverhalten zeigt : 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 56
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 5
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 140
<tb> Druckversuch <SEP> bei
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm) <SEP> 
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 35
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> mittlere <SEP> Abbrandstrecke
<tb> (cm) <SEP> 3, <SEP> 8
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 28
<tb> Beurteilung <SEP> des <SEP> Schaumstoffes <SEP> : <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 Beispiel 15 :

   100, 0 Gew.-Teile eines   auf Trimethylolpropan/Hexantriol gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthy-   lenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa 60% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 48, 0 resultieren,
2, 0 Gew.-Teile Wasser, 
 EMI10.2 
 
2 Gew. -Teile Endoäthylenpiperazin,4,0 Gew.-Teile Natriumsalz eines sulfonierten Rizinusöls (50, 0 Gew.-% Wasser),
59,0 Gew.-Teile eines Isocyanat-Adduktes mit einem NCO- Gehalt von 35, 0% aus   100 Gew.-Teilen   eines Gemisches aus   75, 0 Gew.-Teilen   2, 4- und 2, 6- Toluylendiisocyanat mit 80%
2. 4-Toluylendiisocyanat und   25, 0 Gew.-Teilen   eines polymeren, 2, 4-Toluylendiiso- cyanats   (NCO-Gehalt 21, lo)   sowie   5, 0 Gew.-Teilen   Tripropylenglykol (techn.

   Isome- rengemisch) werden miteinander zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften sowie folgendes Brandverhalten zeigt : 
 EMI10.3 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 26
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 1, <SEP> 0
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53 <SEP> 571 <SEP> 140
<tb> Druckversuch <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrdckung <SEP> (p/cm) <SEP> 
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 30
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> mittlere <SEP> Abbrandstrecke
<tb> (cm) <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 14
<tb> Beurteilung <SEP> des <SEP> Schaumstoffes <SEP> : <SEP> selbstverlöschend
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 Beispiel 16 :

     80, 0 Gew.-Teile   eines auf Aminoäthylpiperazin gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa   61%   primäre Hydroxylgruppen bei einer   OH-  
Zahl von 34, 9 resultierten,   20, 0 Gew.-Teile   eines auf N,N'-dimethyl-äthjylendiamin gestarteten Polyropylenglykols, das mit Äthyl- lenoxyd dergestalt modifiziert wurde, dass endständig etwa 70% primäre Hydroxylgrup- pen bei einer OH-Zahl von   29. 1 resultierten.   



    3, 0 Gew.-Teile Wasser,    
 EMI11.1 
 
2 Gew.-Teile Endoäthylenpiperazin,-Toluylendiisocyanat, 25,0 Gew.-Teilen eines polymeren 2, 4-Toluylendiisocyanats (NCO-Gehalt   21, llc.), 1, 8 Gew.-Teilen   eines auf Dipropylenglykol gestarteten Poly- propylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert wurde, dass endständig etwa   70%   primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 28, 0 und   5, 8 Gew.-Teilen   eines auf
Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols mit einer OH - Zahl von 550 resul- tierten zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften besitzt sowie folgendes Brandverhalten zeigt : 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/m8)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 36
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 0, <SEP> 8
<tb> Bruchdehnung <SEP> (0/0)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 190
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 18
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTMD <SEP> 1692-67 <SEP> T <SEP> :
<tb> mittlere <SEP> Abbrandstrecke
<tb> (cm) <SEP> 5, <SEP> 8
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 30
<tb> Beurteilung <SEP> des
<tb> Schaumstoffes <SEP> : <SEP> selbstverlöschend <SEP> 
<tb> 
 Beispiel 17 :

     80, 0 Gew.-Teile   eines auf Triäthanolamin gestarteten Polypropylenglykols. das mit Äthylenoxyd so mo- difiziert wurde, dass endständig etwa 61% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH- Zahl von   33. 1 resultierten.   



    20, 0 Gew.-Teile   eines auf Dipropylenglykol gestarteten   Polypropylenglykols, dasmitÄthylenoxyd so mo-   difiziert wurde, dass endständig etwa 67% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 32, 0 resultierten,   3, 0 Gew.-Teile Wasser,   
0,2Gew, -TeileEndoäthyllenpiperazin,
0, 4   Gew.-Teile Diäthylaminoäthanol   werden miteinander vermischt und mit 49. 0 Gew.-Teilen eines Isocyanat-Adduktes mit einem NCO-Gehalt von 31, 0% aus 100   Gew.-Teilen eines  
Gemisches aus 75,0 Gew.-Teilen 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat mit   80% 2, 4-To-   luylendiisocyanat und 25,0 Gew.-Teilen eines polymeren 2. 4- Toluylendiisocyanats (NCO-Gehalt 21, 1%) und   1. 8 Gew.

   -Teilen   eines auf Dipropylenglykol gestarteten Po- lypropylenglykols, das mit Äthylenoxyd so modifiziert   wurde, dass endständig   etwa 70% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 28, 0 resultieren, sowie 5, 8 Gew.- 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
Teile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols mit einer OH-Zahl von 550 zur Reaktion gebracht. 



   Man erhält einen Schaumstoff, der folgende mechanische Eigenschaften sowie folgendes Brandverhalten zeigt : 
 EMI12.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> (kg/rn3)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53420 <SEP> 41
<tb> Zugfestigkeit <SEP> (kp/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> l, <SEP> l <SEP> 
<tb> Bruchdehnung <SEP> (lo)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53571 <SEP> 210
<tb> Stauchhärte <SEP> bei <SEP> 40%
<tb> Zusammendrückung <SEP> (p/cm2)
<tb> nach <SEP> DIN <SEP> 53577 <SEP> 26 <SEP> 
<tb> Entflammbarkeit <SEP> nach
<tb> ASTM <SEP> D <SEP> 1692- <SEP> 67 <SEP> T <SEP> : <SEP> 
<tb> mittlere <SEP> Abbrandstrecke
<tb> (cm) <SEP> 3, <SEP> 4
<tb> mittlere <SEP> Verlöschzeit
<tb> (sec) <SEP> 19
<tb> Beurteilung <SEP> des
<tb> Schaumstoffes <SEP> : <SEP> selbstverlöschend
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen aus aktive Wasserstoffatome aufweisenden Polyäthern, Polyisocyanaten, Wasser und/oder andern Treibmitteln, Katalysatoren und gegebenenfalls weiteren Hilfsmitteln gemäss der Patentschrift Nr. 295864, wobei als Polyäther solche mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 1500 bis 10 000, in denen mindestens etwa 10 Gel.-% der vorhandenen OH-Gruppen primäre Hydroxylgruppen sind und als Polyisocyanate Lösungen von mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden Polyisocyanaten in isocyanuratgruppenfreien monomeren Polyisocyanaten verwendet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass als Polyisocyanate nunmehr 1 bis 80 gew.-ige,
    vorzugsweise 10 bis 50 gew.-ige Lösungen von mindestens einen Isocyanursäurering und gegebenenfalls bereits Urethangruppen aufweisenden Polyisocyanaten, welche mit weniger als äquivalenten Mengen an Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen vom Molekulargewicht 31 bis 10 000 umgesetzt worden sind, in isocyanuratgruppenfreien monomeren Polyisocyanaten verwendet werden.
AT915971A 1969-06-07 1971-10-22 Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen AT320993B (de)

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DE19702052380 DE2052380B2 (de) 1970-10-26 1970-10-26 Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen

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