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Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für den Handhebel des hydraulischen Steuergerätes eines Schlepperhubwerkes zum Rückstellen des über die der höchsten Arbeitsstellung der Hubarme entsprechende, durch einen überwindbaren Anschlag bestimmte Lage hinaus verschwenkten Handhebels unter Verwendung einer Rückstellfeder.
Mit Hilfe des Handhebels des Steuergerätes wird bekanntlich die jeweilige Schwenkstellung der Hubarme des Hubwerkes und damit die Höhenlage des an das Hubwerkgestänge angebauten Gerätes bestimmt, wobei das Steuergerät so arbeitet, dass nach Erreichen der eingestellten Hublage das hydraulische Mittel im wesentlichen drosselfrei in den Rücklauf gelangt. Für die Strassenfahrt mit angehobenem Gerät wird aber eine Schwenkstellung der Hubarme angestrebt, die über der höchsten Arbeitsstellung liegt und in der die Hubarme durch eine Verriegelungseinrichtung abgestützt werden, so dass der Hubzylinder nicht zu arbeiten braucht. Um diese verriegelte Stellung zu erreichen, muss der Handhebel unter überwindung des Anschlages noch weiter verschwenkt werden, so dass dann die Verriegelungseinrichtung selbständig einklinken kann.
Würde der Handhebel in der dieser verriegelten Stellung entsprechenden Schwenklage verbleiben, so müsste das von der Pumpe dauernd geförderte Druckmittel über ein überdruckventil abfliessen, da das Steuergerät selbst einen mit der höchsten Arbeitsstellung endenden Regelbereich aufweist. Das Arbeiten der Pumpe gegen das überdruckventil führt aber zu starker Druckmittelerwärmung und in weiterer Folge auch zu Pumpenbeschädigungen. Man ist daher bestrebt, die Rückstellung des Handhebels in die Anschlagstellung nicht dem Bedienungsmann, der darauf leicht vergisst, zu überlassen, sondern jeweils selbständig herbeizuführen.
Es ist bereits eine Rückstellvorrichtung für den Handhabel des Steuergerätes bekannt, die aus einem gegen die Kraft einer Druckfeder verschiebbaren kolbenartigen Bolzen besteht, der so weit in die Bahn des Handhebels vorragt, dass er beim Auftreffen des Handhebels auf den Anschlag am Handhebel zur Anlage kommt. Wird der Handhebel unter überwindung des Anschlages weiter verschwenkt, so wird der Bolzen unter Zusammendrückung der Rückstellfeder verschoben und dann beim Freigeben des Handhebels dieser wieder selbständig zurückbewegt.
Nachteilig ist hiebei der verhältnismässig hohe technische Aufwand für die Lagerung des verschiebbaren Bolzens und der Feder sowie der Umstand, dass keine Justiermöglichkeit für die Ausgangsstellung des Bolzens vorhanden ist. Der Handhebel muss ja dem Steuergerät entsprechend einen ganz bestimmten Schwenkbereich bestreichen, weshalb auch der Anschlag zur Anpassung an das Steuergerät verstellbar sein muss. Dementsprechend wäre dann auch eine Justierung bzw. Nachjustierung der Rückstelleinrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Zusatzvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch den geringstmöglichen technischen Aufwand auszeichnet und leicht justierbar sowie voll betriebssicher ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Rückstellfeder als gewundene, mit ihrem einen Schenkel im Anschlagbereich am Führungssegment des Handhebels festgelegte, auf Biegung beanspruchte Drehfeder ausgebildet ist, an deren anderem Schenkel der Handhebel beim Auftreffen auf den Anschlag zur Anlage kommt. Wird der Handhebel über den Anschlag hinaus weiter verschwenkt, so wird der an ihm anliegende Schenkel der Drehfeder mitgenommen und die Feder gespannt, so dass nach Freigabe des Handhebels die selbständige Rückstellung unter der Wirkung der Drehfeder erfolgen kann. Die Zusatzvorrichtung besteht nur mehr aus einem einzigen Teil, nämlich der gewundenen Drehfeder, die unter geringen Kosten hergestellt und eingebaut werden kann.
Die Justiermöglichkeit ist jederzeit vorhanden, da es nur notwendig ist, entweder die Befestigungsstelle am Segment oder die Lage der Feder zum Segment zu verändern. Rost oder Verschmutzung kann die Funktionsfähigkeit der Drehfeder nicht beeinträchtigen, wogegen bei der bekannten Konstruktion mit dem Schubbolzen die volle Betriebssicherheit bei Verschmutzung oder im Falle des Einrostens nicht mehr gewährleistet ist.
Um stets eine exakte Rückstellung des Handhebels bis zu der der höchsten Arbeitsstellung der Hubarme entsprechenden Schwenklage zu erreichen, muss der Feder eine gewisse Vorspannung gegeben werden. Zu diesem Zweck könnte für den Federschenkel, an dem der Handhebel angreift, ein Anschlag am Führungssegment od. dgl. vorgesehen werden, der dann aber beim Justieren mitverstellt werden müsste und den technischen Aufwand wieder erhöht. Erfindungsgemäss ist daher das Ende des am Führungssegment festgelegten Federschenkels zum andern Federschenkel hin abgewinkelt und bildet für diesen einen die Feder in Vorspannung haltenden Anschlag, so dass sich die Feder selbst in Vorspannung hält und sich jegliche zusätzliche Massnahme hiefür erübrigt.
Schliesslich ist es zweckmässig, wenn der eine Federschenkel mit der Befestigungsschraube für den Anschlag am Führungssegment festgeklemmt ist und mit einem bogenförmigen Abschnitt in einen Segmentschlitz eingreift.
Durch diesen Eingriff in den Schlitz wird eine Verdrehung der Drehfeder um die Befestigungsschraube verhindert. Da die Anschlagschraube zugleich zum Festhalten der Drehfeder dient, wird nicht nur ein gesondertes Befestigungselement für diese eingespart, sondern auch der weitere Vorteil erreicht, dass beim Verstellen des
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Der strichpunktiert angedeutete Handhebel--l--des Steuergerätes ist entlang eines Führungssegmentes --2-- verschwenkbar, das aus einem T-Profil besteht, wobei der Handhebel--l--unter leichter Vorspannung an dem einen Rand des T-Flansches anliegt. Die dem Heben der Hubarme entsprechende Schwenkbewegung des Handhebels--l--wird durch einen Anschlag--3--begrenzt, der mit einem Zapfen--4--einen Schlitz --5-- im Steg des Führungssegmentes --2-- durchsetzt und mit einer Mutter-6-in der der höchsten Arbeitsstellung der Hubarme entsprechenden Lage festgeklemmt ist. Wird der Handhebel--l--unter leichter
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der Stirnfläche des Anschlages verbleibt, also nicht beliebig weiter verschwenkt werden kann.
Um den Handhebel-l-in die Anschlagstellung am Anschlag-3-selbsttätig zurückzuschwenken,
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--7-- ausgebildeteüberwindung des Anschlages --3-- weiter verschwenkt, so wird der Schenkel--10--unter Spannung der Feder--7--mitgenommen, so dass er den Handhebel nach dessen Freigabe zurück in die Anschlagstellung drücken kann.
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Anschlag.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zusatzvorrichtung für den Handhebel des hydraulischen Steuergerätes eines Schlepperhubwerkes zum Rückstellen des über die der höchsten Arbeitsstellung der Hubarme entsprechende, durch einen überwindbaren Anschlag bestimmte Lage hinaus verschwenkten Handhebels unter Verwendung einer Rückstellfeder,
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Anschlagbereich am Führungssegment (2) des Handhebels (1) festgelegte, auf Biegung beanspruchte Drehfeder (7) ausgebildet ist, an deren andern Schenkel (10, 11) der Handhebel beim Auftreffen auf den Anschlag (3) zur Anlage kommt.
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