AT318963B - Schleudertankwagen - Google Patents

Schleudertankwagen

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Publication number
AT318963B
AT318963B AT227073A AT227073A AT318963B AT 318963 B AT318963 B AT 318963B AT 227073 A AT227073 A AT 227073A AT 227073 A AT227073 A AT 227073A AT 318963 B AT318963 B AT 318963B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centrifugal
slot
centrifugal head
head
tank
Prior art date
Application number
AT227073A
Other languages
English (en)
Inventor
Beham Hans
Original Assignee
Hans Beham Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Schleuderkopf für einen Tankwagen zum Streuen von Schwemmist, dessen
Innenraum durch ein rotierendes, über eine Welle von der Zugmaschine angetriebenes Flügelrad im wesentlichen ausgefüllt ist und wobei der Schwemmist durch eine schlitzförmige Öffnung im zylindrischen Mantel ausgeworfen wird. 



   Derartige Schleuderköpfe dienen dazu, den flüssigen Dung möglichst gleichmässig in einem breiten Streifen, der direkt am Fahrzeug anschliessen sollte, zu zerstreuen. Die Wurfparabel soll dabei möglichst flach liegen, damit der Dung nicht mehr als nötig mit dem Sauerstoff der Luft in Berührung kommt. 



   Die bekannten Schleuderköpfe streuen vorwiegend nach links. Falls jetzt das zu düngende Gebiet beispielsweise durch Böschungen oder Hausmauern, Gräben usw. begrenzt ist, bleibt zumindestens ein Streifen, welcher der Fahrzeugbreite entspricht, ungedüngt. Zur Abhilfe dieses Umstandes sind bereits Schleuderköpfe bekannt, die insgesamt gedreht werden können, so dass auch ein Streuen nach rechts möglich ist. Dieses Drehen des Kopfes ist jedoch nur durch Lösen von Schrauben oder sonstigen Festhaltevorrichtungen zu erreichen. 



   Erfahrungsgemäss korrodieren und verschmutzen diese Vorrichtungen jedoch sehr schnell, so dass die
Umstellarbeit nicht ohne weiteres durchgeführt werden kann. Als weiterer Nachteil hat sich gezeigt, dass nur in den seltensten Fällen das geeignete Werkzeug zur Hand ist. Da ausserdem der gleiche Auswurfschlitz, nur in einer andern Stellung, verwendet wird, ist das Streubild bzw. die Streudichte ungleichmässig, oder schliesst nicht direkt an die Fahrspur des Fahrzeuges an. 



   Die erwähnten Schwierigkeiten führten zu einer weiteren bekannten Ausführungsform mit zwei übereinander angeordneten Schleuderköpfen, die durch ein Vorgelegegetriebe verbunden sind, wobei das
Flügelrad des zweiten Schleuderkopfes in umgekehrter Drehrichtung rotiert. Diese Lösung vermeidet weitgehend die vorher beschriebenen Schwierigkeiten, ist dafür aber zu aufwendig in der Herstellung und empfindlich im
Betrieb. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln, unter Umgehung der erwähnten
Nachteile ein Streuen des Schwemmists sowohl nach rechts als auch wahlweise nach links zu erreichen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein zweiter Schlitz vorgesehen ist, der um etwa
1800 zum ersten Schlitz versetzt ist und wobei mittels einer Abdeckung entweder der eine oder der andere
Schlitz geschlossen werden kann. Zur Erreichung eines gleichmässigen   Streubildes   auf der rechten Seite weist der zweite Schlitz vorzugsweise eine verjüngte Form auf, wobei sich die Breite des Schlitzes in Drehrichtung gesehen um zirka die Hälfte verringert. 



   Um zu vermeiden, dass sich im Schleuderkopf Schwemmistklumpen ansammeln, die nach Stillstand des Flügelrades beim Strassentransport durch die Fahrbewegungen durch den unteren Schlitz herausfallen und die Strasse verschmutzen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der untere Schlitz über den tiefsten Punkt hinweg spitz zulaufend verlängert. Durch diese Ausbildung des Schlitzes wird erreicht, dass der Schwemmist völlig aus dem Schleuderkopf abläuft, bevor der Tankwagen auf die Strasse kommt. 



   Nach einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckung eine an sich bekannte verschiebbare Platte auf, welche auf dem Schleuderkopfmantel festklemmbar ist. 



   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass nunmehr ohne umständliche Verstellung des Schleuderkopfes erreicht werden kann, dass der Schwemmist nach beiden Seiten ausgeworfen werden kann. Das Umstellen besteht dabei lediglich darin, die Klemmvorrichtung für die Abdeckplatte, ohne dass dabei spezielles Werkzeug benutzt zu werden braucht, zu lösen und die Platte entsprechend entweder auf der einen oder der andern Öffnung festzuklemmen. 



   Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Tankwagens von hinten ; Fig. 2 eine Ansicht des Schleuderkopfes mit Angabe der Lage des an sich nicht sichtbaren Flügelrades ; Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Schleuderkopf nach III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt quer zur Schnittebene der Fig. 3 nach IV-IV. 



   Der Tankwagen nach Fig. l besteht im wesentlichen aus einem liegenden zylindrischen Tank der auf einem   Fahrgestell--2--fest   montiert ist. Das Fahrgestell wird in der Regel an eine Zugmaschine angekoppelt. Am Boden des Tanks läuft etwa parallel zur Längsachse des Tanks eine Welle, die über Universalgelenke von der Zugmaschine angetrieben wird. Die   Welle--3--tritt   durch den Boden des Tanks und endet in dem am Boden des Tanks angebrachten Schleuderkopf--4--. Die Kammer des Schleuderkopfes ist fest mit dem Boden des Tanks verbunden, beispielsweise durch eine Schweissung, so dass keine Flüssigkeit 
 EMI1.1 
 im wesentlichen dem Radius des Schleuderkopfes. Im zylindermantelförmigen, äusseren Umfang des Schleuderkopfes sind zwei Schlitze--6, 7--eingeschnitten.

   Der eine   Schlitz--7--befindet   sich dabei, blickt man von hinten auf den Schleuderkopf, im unteren linken Quadranten und der zweite   Schlitz --6-- im   oberen rechten Quadranten des Schleuderkopfes. Durch die Länge und Form der Schlitze wird das jeweilige Streubild bestimmt. Der untere Schlitz weist daher eine im wesentlichen rechteckige Gestalt auf, wie sie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist. Der obere Schlitz dagegen ist in Drehrichtung keilförmig verjüngt. Die Verjüngung beträgt dabei vorzugsweise die Hälfte der ursprünglichen Schlitzbreite. Der untere Schlitz ist nicht 

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 genau senkrecht zur Mittelachse des Schleuderkopfes ausgerichtet, sondern in einem bestimmten Winkel dazu, wodurch ebenfalls ein gleichmässigeres Streubild erreicht wird. 



   Das Ende der   Welle --3-- durchbricht   die Abschlussplatte des Schleuderkopfes und trägt an ihrem Ende 
 EMI2.1 
    einenSchraubspindel --11-- trägt.   Diese Schraubspindel beaufschlagt eine gebogene Platte-12-, deren Krümmungsradius gleich dem Radius des Schleuderkopfgehäuses ist. Die Länge der Platte in Umfangsrichtung ist etwas grösser als die Länge des längeren der beiden Schlitze. Die Breite der Platte ist ebenfalls so bemessen, dass die Schlitze völlig verdeckt werden. Durch Drehen der   Spindel --11-- kann   die   Abdeckplatte --12-- an   jeder beliebigen Stelle des Schleuderkopfmantels festgeklemmt werden.

   Der in dem Tank-l-befindliche flüssige Schwemmist tritt durch eine an der tiefsten Stelle des Schleuderkopfes gelegene   Öffnung --13-- durch   den Boden des Tanks--l--in den   Schleuderkopf--4--ein.   



   Beim Betrieb des Schleuderkopfes wird das   Flügelrad-5--durch   die   Welle --3-- in   Umdrehungen versetzt, wodurch der durch das   Loch-13--in   den Schleuderkopf nachlaufende Schwemmist ebenfalls mit rotiert. Bewirkt durch die auf die Flüssigkeit einwirkenden Zentrifugalkräfte tritt diese durch die Schlitze-7 bzw. 6--aus dem Schleuderkopf aus. Je nach den gegebenen örtlichen Verhältnissen kann mittels der Klemmvorrichtung--9, 10, 11, 12--entweder der untere oder der obere Schlitz abgedeckt werden, so dass der Streukegel entweder nach links oder nach rechts gerichtet ist. Durch die besondere Form des oberen 
 EMI2.2 
 Schleuderkopf befindlichen Flüssigkeit läuft durch das spitz zulaufende untere Ende des Schlitzes--7--ab, das über die tiefste Stelle des Schleuderkopfmantels hinaus verlängert ist.

   Diese Schlitzausbildung ist nicht in den Zeichnungen gezeigt. 



   Mit der Erfindung wurde erstmals ein Schleuderkopf verwirklicht, der nach beiden Seiten gleichmässig streut, wobei die Umstellung von der einen auf die andere Seite schnell und ohne besonderen Aufwand durchzuführen ist. Die Herstellungskosten dieses Schleuderkopfes sind dabei nicht höher als bei bekannten Ausführungen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Schleuderkopf eines Tankwagens zum Streuen von Schwemmist, dessen Innenraum durch ein rotierendes, über eine Welle von der Zugmaschine angetriebenes Flügelrad im wesentlichen ausgefüllt ist und wobei der Schwemmist durch eine schlitzförmige Öffnung im zylindrischen Mantel ausgeworfen wird, 
 EMI2.3 
 Schlitz (7) versetzt ist und wobei mittels einer Abdeckung (9, 10, 11, 12) entweder der eine oder der andere Schlitz geschlossen werden kann. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Schlitzes (6), der sich im oberen rechten Quadranten des Umfanges befindet, in Drehrichtung gesehen um etwa die Hälfte verjüngt. EMI2.5 (9, 10, 11, 12) eine an sich bekannte verschiebbare Platte (12) aufweist, welche auf dem Schleuderkopfmantel festklemmbar ist.
AT227073A 1972-03-22 1973-03-14 Schleudertankwagen AT318963B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE7210966 1972-03-22

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AT318963B true AT318963B (de) 1974-11-25

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ID=6629148

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AT227073A AT318963B (de) 1972-03-22 1973-03-14 Schleudertankwagen

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