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Die Erfindung betrifft ein Turn- und Sportgerät, insbesondere für Kinder, bestehend aus zwei trapezförmigen, an der Basis offenen Stimrahmen, die aus jeweils einem die Trapezoberseite bildenden Holm und aus einem Paar die Trapezseiten bildender, schräg abwärts und auswärts gerichteter Streben bestehen und mittels einer Anzahl längsverlaufender, zueinander paralleler, vorzugsweise kreisrund profilierter Stangen paarweise miteinander verbunden sind,
Ein solches Gerät ist in der brit.
Patentschrift Nr. 911, 322 beschrieben. Bei einer der oben bezeichneten
Gattung entsprechenden Ausführungsform dieses vorbekannten Gerätes ist der Holm des einzelnen Stimrahmens bewusst tiefer als die oberen Enden des Strebenpaares angeordnet, um eine Ausnehmung zu bilden, in welcher ein Strebenfuss eines andern, gleichartig ausgebildeten Gerätes Platz finden soll, wenn derartige Geräte übereinandergestellt werden. Andere, in dieser Patentschrift beschriebene Ausführungsformen unterscheiden sich gattungsmässig vom Erfindungsgegenstand, indem an Stelle aus Holm und Streben bestehender Stirnrahmen Stirnscheiben angeordnet sind.
Die erstgenannten, gattungsmässig verwandten vorbekannten Geräte weisen unter anderem den Nachteil auf, dass die über die Holme ausragenden freien Enden der Streben eine Verletzungsgefahr verursachen und ausserdem verschiedene Varianten des Zusammenbaues solcher Geräte von vornherein ausschliessen.
Ziel der Erfindung ist es, eine solche Verletzungsgefahr auszuschliessen und darüberhinaus ein robustes Gerät zu schaffen, das sich besonders vielseitig mit andern gleichartigen oder ungleichartigen Turn- und Sportgeräten zusammenfügen lässt und ausserdem mit optimal geringem Raumbedarf aufbewahrt und transportiert werden kann.
Dem wesentlichsten Erfindungsmerkmal zufolge schliessen die Holme der beiden Stimrahmen mit ihren Oberkanten fluchtend mit den oberen Enden der Strebenpaare ab.
Es gibt also beim erfindungsgemässen Gerät keine über die Oberkanten der Holme ausragenden Teile und einer Verletzungsgefahr, die durch solche Teile verursacht wird, ist zuverlässig vorgebeugt. Ausserdem wird der Zusammenbau mit andern Geräten durch solche Teile nicht behindert, so dass der Erfindungsgegenstand besonders vielseitig mit solchen andern, gleichen, gleichartigen und auch ungleichartigen Turm- und Sportgeräten, wie beispielsweise mit einer Sprossenwand, mit Schwebebalken, Rutschen usw., bedarfsweise gekuppelt werden kann und solcherart eine ausserordentlich vielfältige Nutzung ermöglicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der jeweils oberste der an den Trapezseiten angeordneten Stäbe im wesentlichen in der Ebene des die Trapezoberseite bildenden Holmes vorgesehen. In dem unterhalb dieser Stäbe befindlichen freien Bereich lassen sich die erfindungsgemässen Geräte vorteilhaft miteinander kuppeln, beispielsweise mit den offenen Seiten der Trapezrahmen alternierend aufwärts-und abwärtsgerichtet aneinanderreihen und miteinander verbinden.
Die Zeichnungen zeigen in einem Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemässes Gerät, u. zw. ist die Fig. l eine Seitenansicht, die Fig. 2 eine Stirnansicht und die Fig. 3 ein Querschnitt der Fig. 1.
Das Gerät besteht im einzelnen aus den beiden trapezförmigen, mittels einer Anzahl längsverlaufender
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bildenden Holm und den beiden die Trapezseiten bildenden, schräg abwärts und auswärts gerichteten Streben.
Beim dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind an jeder der beiden Trapezseiten drei längsverlaufende Stäbe --12-- angeordnet, wobei der jeweils oberste dieser Stäbe in der Ebene des die Trapezoberseite bildenden Holmes vorgesehen ist.
An'der in Fig. 3 rechten Seite des Gerätes sind die Stäbe--12--in ungleich grossen Abständen voneinander angeordnet, wobei der obere Stab vom mittleren Stab einen grösseren Abstand aufweist als der mittlere vom unteren Stab.
Der unterste Stab--12--der in Fig. 3 links dargestellten Stabgruppe ist in einem grösseren Abstand von der Trapezunterseite angeordnet als der unterste Stab der andern Trapezseite.
Diese asymmetrische Anordnung der Stäbe ermöglicht eine besonders vielseitige und vielfältige Benutzung des Gerätes insbesondere in einer Zuordnung dieses Gerätes zu andern, gleichartigen oder ungleichartigen Turnund Sportgeräten.
Wie schon erwähnt ist das erfindungsgemässe Gerät nicht nur für sich allein verwendbar, sondern beispielsweise als Ergänzung einer Sprossenwand, einer Turnleiter od. dgl. Es lässt sich ferner vorteilhaft als Kleinbarren, als Kriechgang zum Durchschlängeln, als Auflage für Schwebebalken, Leitern oder Rutschen verwenden.
Ferner lassen sich erfindungsgemässe Geräte besonders originell und günstig zu einer Reihe zusammenkoppeln, sei es mit den Stirnseiten aneinanderstossend zu einem Kriechgang oder sei es mit den Längsseiten aneinanderstossend. Im letztgenannten Fall lässt sich eine Verbindung besonders einfach zwischen alternierend mit der offenen Trapezseite aufwärts-bzw. abwärtsgerichteten Geräten herstellen, wobei sich aus einer Reihe solcher Geräte eine abwechslungsreiche Kletterkombination ergibt. Die Verbindung derart aneinandergereihter Geräte kann sehr einfach mittels Riemen, Gummibändern, Klammern od. dgl. bewerkstelligt werden.
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Das erfindungsgemässe Gerät ist so robust, kompakt und leicht handhabbar, dass es gleichermassen in Innenräumen als auch im Freien benutzbar ist.
Wie schon erwähnt zeichnet sich das Gerät ferner dadurch aus, dass es besonders raumsparend stapelbar ist und somit, beispielsweise in Kindergärten, auch in grösseren Stückzahlen aufbewahrt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Turn- und Sportgerät, insbesondere für Kinder, bestehend aus zwei trapezförmigen, an der Basis offenen Stirnrahmen, die aus jeweils einem die Trapezoberseite bildenden Holm und aus einem Paar die Trapezseiten bildender, schräg abwärts und auswärts gerichteter Streben bestehen und mittels einer Anzahl längsverlaufender, zueinander paralleler, vorzugsweise kreisrund profilierter Stangen paarweise miteinander verbunden sind,
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